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Kleinstprivatwald bewirtschaften...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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67 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon Amur » Fr Jul 11, 2008 11:53

Blockhaus hat geschrieben:.... Leider fehlt uns einfach die Technik, wir müssten erstmal in einen neuen Schlepper und Rückewagen investieren, dazu vielleicht noch in größere Motorsägen, die Investitionssumme wird wohl knapp an die 30.000 - 35.000 Euro kommen.

...Grüsse, Marco


Also der hiesige Besitzer vom Großprivatwald (ca. 2500ha) hat weder einen Schlepper noch einen Rückezug.
Dafür 2 Waldarbeiter (die auch keinen Schlepper haben oder verwenden) mit Motorsägen und macht alles über Subunternehmer.
Insofern stellt sich mir die Frage weshalb du wegen dem Handtuch meinst investieren zu müssen.

Du kannst, wenn es die Spaß macht. Aber den Wald kannst du auch ohne diese teuren Geräte bewirtschaften.
Ein paar Sägen und sonstige Kleingeräte reichen doch. Oder gleich auch das an Subunternehmer vergeben.


mfg
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Beitragvon president » Fr Jul 11, 2008 12:24

Holz her hat geschrieben:Ca. 60km von uns haben wir auch noch ca 800m² Wald, den durchforste ich mit meinen 2 Jungs und machen dort im Jahr ca. 30 Ster Brennholz.
Den bearbeiten wir mit einfachsten Mitteln, sprich mit Motorsäge und Muskelkraft.
Gruss Andreas


du holst aus 800m² Wald 30 Ster im Jahr raus? :shock:
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Beitragvon Waldmichel » Fr Jul 11, 2008 12:48

@president,
darüber hatte ich mich auch schon gewundert. Es gibt ja so ne Durchschnittsangabe, dass man grob von nem Zuwachs von 10fm/ha ausgehen kann. Davon ausgehend kann in ein paar Jahren kein Wald mehr übrig sein... oder er hat nen besonders guten Boden und besonders schnell wachsende Bäume, ob er uns die Sorte mal verraten möchte...
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Beitragvon Blockhaus » Fr Jul 11, 2008 13:06

Motorsägen und Kleingeräte sowie Anhänger und nen Schlepper haben wir, nur dass man mit einem T-25 erstmal 2 Stunden Anfahrt hat.

Für die 30.000,- Euro wäre ein größerer Schlepper mit Rückwagen und diversen Anbaugeräten drin.

Amur, diese 2 Waldarbeiter werden wahrscheinlich gerademal irgendwelche kleineren Tätigkeiten erledigen, so wie wir es bis jetzt auch immer gemacht haben. Wie machst Du es denn in Deinem Wald??

Ist ja alles schön und gut und in Deutschland mag das alles mit Subunternehmern funktionieren, hier aber leider nicht!
Wenn Du denen nicht auf die Finger schaust, dann holen die mal locker 50% mehr aus Deinem Wald, als Du mit ihnen besprochen hast, anders würde die Jungs nämlich nichts verdienen.
Und warum soll ich Geld an jemanden bezahlen, wenn ich die Arbeit doch selber erledigen kann??
Da ich wenn ein Subunternehmer bei uns im Wald ist sowieso daneben stehen muss, um ihn zu kontrollieren, dann kann ich das auch gleich alles selbst an die Strasse bringen.

Und "Holz her", bei 250 km hätten wir den Wald schon längst verkauft, dann würde ich ja quasi von einem Ende zum anderen Ende fahren, weil größer ist Lettland in der West/Ostausrichtung nicht :wink:

Forstjunior, stimmt was Du sagst, Gewinn werden wir auch jeden Fall erzielen, trotz der Investition. Ich denke auch das der Käfer schon länger dort ist und wir müssen da schleunigst ran.
Wieso große Fläche??? Hast doch gelesen was Amur geschrieben hat, "2500 Ha Privatwald", das ist was, nicht so ein Hadtuch wie wir besitzen. Ist wahrscheinlich die Größe des Vorgartens von dem Großprivatwaldbesitzer :lol:

Grüsse, Marco ...... der jetzt erstmal 2 Wochen in den Urlaub fährt :wink:
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Beitragvon lucki » Fr Jul 11, 2008 13:14

Ich denke auch, wir können uns über die Bedingungen in Lettland kein Urteil erlauben, das ist sicher nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar. Guter Rat ist da schwer.

Grüße

Lucki
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Beitragvon Blockhaus » Fr Jul 11, 2008 13:32

lucki hat geschrieben:Ich denke auch, wir können uns über die Bedingungen in Lettland kein Urteil erlauben, das ist sicher nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar. Guter Rat ist da schwer.

Grüße

Lucki


Genau das ist der Punkt ....... in Lettland ist die Holzindustrie führend, das Land hat nichts weiter zu bieten ...... ok, jede Menge Sand noch.
Letztes Jahr waren die Preise top, diese Jahr sind sie im Keller, aber die Harvester, Forwader und Motorsägen müssen 24 Stunden am Tag laufen, damit sie Gewinn für die Unternehmer bringen.
Wie willst Du nun einen Waldbesitzer davon überzeugen, bei den Preisen zu verkaufen? Du machst ein Spitzenangebot und er willigt ein. Damit aber Gewinn abfällt, schneidest Du einfach mehr raus, als verabredet, weil wer hat schon den Überblick, wieviel tatsächlich aus seinem Wald geschnitten worden sind ?!
Ein Bekannter von uns macht das so, der arbeitet u.a. für den Staatsforst und da sind 50% mal eben mehr rausgeschnitten normal für ihn, weil sonst hat er keinen Gewinn. Ok, lass es dann bei den Privatwaldbesitzer 25% mehr sein, merkt doch keiner, ..... wenn man nicht daneben steht :wink:

Grüsse, Marco
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Beitragvon Holz her » Fr Jul 11, 2008 15:05

Hallo Waldmichel und President
in dem wald haben wir letztes Jahr angefangen mit der Durchforstung, vorher ging 20 Jahre lang nichts. So wies aussieht können wir noch 80- 100 Ster rausholen. Das heisst noch 3 Jahre können wir Holz holen.
Dann sehen wir weiter.
Gruss Andreas
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Beitragvon Amur » Sa Jul 12, 2008 7:17

Blockhaus hat geschrieben:....
Amur, diese 2 Waldarbeiter werden wahrscheinlich gerademal irgendwelche kleineren Tätigkeiten erledigen, so wie wir es bis jetzt auch immer gemacht haben.


Klar dass die nicht alles machen können. Aber "normale" Käferkalamitäten sind damit zu beherrschen. Auch ein guter TEil des Einschlags wird damit gemacht.

Blockhaus hat geschrieben:....
.... Wie machst Du es denn in Deinem Wald??

..:


Mein eigener Wald ist so riesig, daß ich ihn, wenn ich wollte, in ein zwei Tagen komplett niedermachen könnte. Da stellt sich nicht die Frage nach Ausrüstung, Gewinn etc.
Da wird noch in m² gemessen nicht in Ha. :(

Übrigens kommen bei uns viele Unternehmer aus der östlichen Ecke.

Aber die Förster sehen ganz schnell wenn da deutlich mehr rausgeschlagen wird als vorgesehen.

mfg
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Beitragvon Forstjunior » Sa Jul 12, 2008 18:36

Wieder mal ein pic aus unserem Wäldchen. Ein eigentlich schöner und stattlicher Ahorn. Ist er auch als Wertholz zu verarbeiten oder taugt er nur für Brennholz?
Dateianhänge
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Beitragvon Robiwahn » So Jul 13, 2008 8:30

Moin Junior

Naja, das astfreie Stammstück ist nicht wirklich lang, das reduziert dein Wertstück etwas. Aber durchaus wertholztauglich. Lass ihn noch etwas zulegen, der hat doch nur 30-40cm BHD, oder ?

Grüße, Robert
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Beitragvon Forstjunior » So Jul 13, 2008 8:49

@robiwahn
Soll jetzt eh nicht gefällt werden. Weiss nicht werd mal heute messen und nachberichten...aber ich denke der ist dicker als er am pic rüber kommt..kann ruhig noch 20-30 Jahre wachsen..
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Beitragvon Robiwahn » So Jul 13, 2008 9:12

Hmmh, naja, der hat ja sogar noch seine "Jugend"-Rinde, als Bergahorn kriegt der dann später so platanenartige Rinde. Ich würde als Zieldurchmesser 60-70cm empfehlen.

Gruß, Robert
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Beitragvon Forstjunior » So Jul 13, 2008 9:19

ah danke für denn tipp des Bergahorn...Wächst der zunächst mehr in die Länge als in die Breite? Aber von den Ästen her braucht der schon ewig viel platz...
Wie hätte man es denn machen müssen dass ein größeres Astfreies Stück wär?
Weil es sind schon ein paar 2.50 hohe Sämlinge ringsum die werd ich dann mal ggf. bearbeiten..Nur die werden sehr gern gefegt..also taugen wahrscheinlich eh nur noch für Brennholz..na ja sollen trotzdem wachsen..
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Beitragvon Robiwahn » So Jul 13, 2008 9:34

@Junior

Sieht so aus, als ob der Baum mehr oder weniger im Freistand aufgewachsen ist. Ist ringsrum ein (Käfer-)Loch? Wenn er Platz hat, sieht jeder Baum so aus (z.B. auch die von mir erwähnten angesamten Kiefern im Walnuss-Thread), astig aber schnellwachsend. Dagegen hilft Druck von oben und von der Seite, also Dichtstand und Schatten. Bergahorn ist ne Halbschattbaumart, d.h in der Jugend im Schatten schnell hochziehen und dann langsam mehr Licht von oben und Platz im Umkreis geben.
Bei deinen anderen Sämlingen könnte man entweder noch per Hand ästen, oder du pflanzt noch ein paar andere Ahörner drumherum, die dann von unten "drücken" und die Krone des schon älteren Baumes hochschieben und gleichzeitig durch ihren Schatten die unteren Äste zum Absterben bringen und so die natürlich Astreinigung unterstützen. Könnte allerdings schon ziemlich spät für die natürlich Variante sein, also evtl. Wertästung per Hand.

Grüße, Robert
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Beitragvon Forstjunior » So Jul 13, 2008 9:55

@robiwahn..nee käferloch ist da keins..rechts im pic geht ne rückegasse durch und ringsum stehen nur kiefern mit abstand..außer die fichte im hintergrund die schon in den baum eingewachsen ist..
wie es in den Anfangsjahren war weiss ich leider nicht..ja werd dann mal die Wertästung bei den Bäumchen durchführen..Aber bringt dass überhaupt noch was bei denen die bereits gefegt wurden..(werd jetzt heuer erstmal baumschutz rummachen)
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