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Knüppel-Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Jan 20, 2024 13:23

Hallo Sottenmolch!
Ich sag meinem Kunden ich behalt es für mich, u. teste es selbst! Ich hab immer wieder solche Äste u. sowas in den Wald zu führen zum verrotten mach ich nicht.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Noudels » Sa Feb 10, 2024 8:39

Ich hab einen Dachdecker im Ort der wird Winters stempeln geschickt - der sammelt in meinem Wald sowas gerne auf.

Der sammelt auch nach der hackgut oder brennholz Produktion die Reste auf - verwendet er zum anzünden..

Seid wir das so machen verheizt er auch keine Holz oder jägerzäune mehr .. was morgens schon bessere Luft macht.

In meinem Tischherd waren daher schon lange keine Astware mehr .. geht auch mit totholzbäumen die man klein genug spreisselt ...perfekt zum Kochen.
Schnell viel wärme und nicht lange anhaltend.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon pinienotto » Sa Feb 10, 2024 15:12

Hallo zusammen
ich sehe das mit dem Arbeitsaufwand von Astholz anders. Allerdings haben wir eine andere Art von Kiefern wie in Mitteleuropa, Astlänge manchmal bis zu 8m. Ich fälle den Baum, dann werden die Äste direkt am Stamm abgeschnitten, kleines holz entfernt und dann in voller Länge bis zur Dicke von 12-13 cm auf den Hänger gebracht. zuhause mit der Wippsäge auf 40 cm geschnitten und gestapelt, 2 Riehen nebeneinander. Das geht schneller als spalten. Nach 2 Jahren ist das Holz richtig trocken und brennt ohne Ruß und langsamer als gespaltenes Holz. Spritzt auch nicht, geeignet auch für einen offenen Kamin da keine dicke Rinde. Sogar beim Verkauf gebe ich 10 - bis 20% dazu. Hat sich noch keiner beschwert.
Grüße
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Falke » Sa Feb 10, 2024 18:01

Ich lass' auch kaum Knüppel im Wald liegen.
Auch hab' ich gerne Abwechsung im Brennholzstapel. Also kommt auf die geschnittenen Schwarten von der Bloch-Bandsäge jetzt eine Lage Astholz, und später eine Lage gespaltene Scheite usw. :D

FEB_20240210_163223.jpg


schöner Trockenplatz an der Südseite vom Nebengebäude ...

FEB_20240210_165030.jpg




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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Noudels » Sa Feb 10, 2024 19:49

Viel zu dick für birtel
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » So Feb 11, 2024 8:02

Hallo!
Meine Randfichten haben meist nur solche Äste wie die Bilder von unserem "Falken" zeigen. Sowas im Wald liegen zu lassen, fällt unter den Begriff der schweren Sünde!

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » So Feb 11, 2024 8:10

Hallo Noudels!
Geht auch in die Scheitholz-Produktion!
Machst du aus den Ästen auf der Mulde Birtel? Ist es nur Eigenbedarf, oder gibt es dafür einen Markt bei euch?
Bevor ich meinen 1. eigenen Hacker hatte, setzte ich mich mit dem Thema "Birtel" auseinander.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Falke » So Feb 11, 2024 10:13

Birtel :?: :shock:

Die Suchmaschinen finden da außer einer Biersorte und paar Familiennnamen nichts ...

gibt es da regional gültige Ausdrücke, die in Vorarlberg UND in Ober(?)-Österreich geläufig sind?

A. aus K.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon 038Magnum » So Feb 11, 2024 11:50

Falke hat geschrieben:Birtel...
gibt es da regional gültige Ausdrücke, die in Vorarlberg UND in Ober(?)-Österreich geläufig sind?
.


Es ist falsch geschrieben, es müsste "Bürdel" heißen. So hieß das hier bei meinen Urgroßeltern auch. Das müsste phonetisch an das "Bündel" angelehnt sein. Das wären früher nicht gebündelte und geschnürte (und gespaltene!) Meterstücke, sondern so kleine Bündel aus Stöckchen.

Besten Gruß
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon AEgro » So Feb 11, 2024 14:15

Leute, Leute ihr hab aber Zeit.
Langeweile ?
Ich bin zwar kein Schwabe, aber als württemberger Franke im ehemals armen nördlichen Randgebiet
zu Baden ist Sparsamkeit für mich kein Fremdwort.
Aber daß ich Reisig berge um es zu verheizen ?
Als ich als Kind und Jugendlicher mit meinem Vater Brennholz aus Schlagraum und Durchforstung
gemacht habe, hieß es Ende der 60-er Jahre schon von meinem Vater, " was so dünn ist, daß sich absägen
mit der Motorsäge nicht rentiert, bleibt liegen.
Und damals gabs noch keine Vorschriften und Regeln, daß Totholz und Holz unter 8 cm Durchmesser liegen bleiben muss.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir zu Beispiel mit der Axt Kronenholz oder Durchfostungsstangen
( beides nur Hartholz ) entastet hätten.
Und das ganze, obwohl wir unser Brennholz immer kaufen mussten und ich es zu 95 % auch heute noch bezahlen
muss.
Aber die Arbeitskosten für das " Reisigbrennholz " sind so hoch, da könnte man das Holz auch ofenfertig kaufen.
Und wenn man die eingesparte Arbeitszeit im eigenen Betrieb nicht nutzbringend einsetzen kann, wärs immer noch
möglich sich stundenweise z. B. bei einem örtlichen Handwerker oder sonst. Gewerbebetieb einzusetzen.
Es herscht ja Mangel an willigen Arbeitkräften ohne Ende.
Hier bei uns im Dorf hat sich ein regelrechtes Netzwerk aus Jungen und teils auch rüstigen Rentnern
gebildet, die sich bei Zimmerer, Maurer, Metzger und Autohandel einbringen und ihre Freizeit ( natürlich gegen Bezahlung ) einbringen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Noudels » So Feb 11, 2024 20:53

Die kleinballen heißen hier strohbinkel

Und wenn man dünnes astholz zu einem packen schnürt (mit dem pressgarn von den strohbinkel war das ein birtel .. so kenn ich das

@ Steyer

Nein war für den eigenbedarf vor der hackgutheizung.
War perfekt fürs anfeuern geeignet.
Ob im ganzen samt bindegarn oder ob aufgeschnürt werden musste war von Haus zu Haus und dort von Heizer zu Heizer verschieden.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Feb 12, 2024 8:20

Hallo Zusammen!
Ein wenig Erklärung zum Thema!
Als ich vor 30 J. baute, war ein richtiger Kachelofen in der Preiskategorie von 30-60 tsd. DM der Rahmen. Mit einem Kachelofen heizt man ein ganzes Haus, auch heute noch, u. 100 J. ist kein Thema für so einen Ofen. Man heizt kein Spältenholz ob hart oder weich, u. wenn dann erfordert es viel "Hirn" vom Heizer. Der Ofen wird im Oktober angeheizt u. zu Ostern erkaltet er erst wieder. Das richtige Heizmaterial dafür war bei uns immer schon Buscheln, Büschele, Boatzel, Reisrollen, Birdel, Bürdel, usw. je nach Gegend genannt in Verwendung. Zur Machart gingen die Ansichten von Gegend zu Gegend noch mal weit weit auseinander. Aber grundsätzlich werden die Aussen-Äste 1x gespalten, u. im innersten kommt etwas Feinst-Astanteil rein. Gebunden früher mit 1mm Draht, heute mit Heubändel von den Kleinballen.
Da gab es aber schon rüstige Pensionisten, die um die 3000 St. machten im Jahr, ganz einfach weil sie den Absatz hatten u. ein anderes Waldverständnis wie heute. Die Maße sind ca. 30 cm Dm u. 50-70 cm Länge, je nach Vorrichtung.
Für Funken, Osterfeuer (Strohfeuer) macht man auch 1,80m lange, je nach Tradition.
Ich weis von welchen bei denen ist ein grosses Schloss an der Ofentüre, bei ihren vermieteten Wochendhäusern (Chalet) angebracht, damit die Wikinger den Ofen nicht anheizen können. Da ist eine automatische Heizung im Haus verbaut.
Hatte solche selbst in der Familie, ein Hirn einer Betriebsanleitung für einen Ofen zu heizen, ist schon Fehlanzeige!
Heute hat man weder den Ofen, noch die Zeit für sowas, im Zuge der Waldbewirtschaftung. Aber manchen würde es gut tun, rein zur Therapie!

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Noudels » Di Feb 13, 2024 2:11

Hier bei uns - komplett.anderes Ende von österreich - war es gang.und gebe wie bei Huhn oder Schwein einfach auch im Wald alles zu verarbeiten.

Da wurden keine Äste im Wald verbrannt oder liegen gelassen.- das war viel zu wertvoll damals..kam halt auch aus der Zeit wo es noch keine Motorsäge gab und da hatte halt auch das kleinzeug.mehr stellenwert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Reisigb%C3%BCndel
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Alla gut » Di Feb 13, 2024 7:22

pinienotto hat geschrieben:Hallo zusammen
ich sehe das mit dem Arbeitsaufwand von Astholz anders. Allerdings haben wir eine andere Art von Kiefern wie in Mitteleuropa, Astlänge manchmal bis zu 8m. Ich fälle den Baum, dann werden die Äste direkt am Stamm abgeschnitten, kleines holz entfernt und dann in voller Länge bis zur Dicke von 12-13 cm auf den Hänger gebracht. zuhause mit der Wippsäge auf 40 cm geschnitten und gestapelt, 2 Riehen nebeneinander. Das geht schneller als spalten. Nach 2 Jahren ist das Holz richtig trocken und brennt ohne Ruß und langsamer als gespaltenes Holz. Spritzt auch nicht, geeignet auch für einen offenen Kamin da keine dicke Rinde. Sogar beim Verkauf gebe ich 10 - bis 20% dazu. Hat sich noch keiner beschwert.
Grüße
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Mit der Wippsäge so ähnlich haben wir das auch schon gemacht .
Gesägt wurde allerdings gleich im Wald draußen , bei 25 cm Länge für ganz kleine Feuerstätten , früher Holzheizungsboiler oder Wurstkessel .
Erstdurchforstungen in Hartholz , Buche ,Hainbuche , Esche , Robinie , Eiche .
Solche Flächen zum durchforsten gibt es jetzt viele mit dem natürlichen Aufwuchs nach Sturm Lothar , bei uns hauptsächlich mit jungen Buchen .
Früher gab es auch noch Dreipunkt Wippsägen mit Bohrerspalter dran ,in den 90ern auch mit BG Segen ,da konnte man ganz dicke auch ein oder zweimal spalten gleich .

Trocken war das sehr gutes Brennholz ,die Ofelchen hatten schnell richtig Hitze .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Di Feb 13, 2024 8:03

Hallo Alla gut!
Die ZW-Sägen mit angebauten Spalter mit allen Sicherheits-Vorrichtungen gibt es nach wie vor, von namhaften Fachfirmen!

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