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Knüppel-Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon DST » So Mär 17, 2024 20:28

@Steyer8055, einer dieser "Löffel" bin sicherlich ich.

Du würdest vermutlich die Hände über den Kopf schlagen, wenn du sehen könntest was bei mir liegen bleibt. :-)

Sowas kann man aber schwer pauschal beurteilen, weil ein jeder andere Voraussetzungen hat.

Z.B. nimmt mein HVG Meterscheite, und ich habe einen Rückewagen.
Darauf ist mein Ablauf ausgelegt.

Krumme Äste, Abschnitte und Kleinkram erfordern zu viel Handarbeit und Extrafahrten, dann läßt sichs schlecht aufschichten, und im HVG gibt's nochmal durcheinander.

Schichte ich Spaltholz im Wald auf, dann nehm ich auch halbwegs gerade Starkäste und 50cm Stücke mit, sofern diese am Spaltplatz anfallen, bzw an den Rückegassen liegen und ich diese mit dem Greifer aufnehmen kann.

Mir fehlt aber die Zeit um extra wegen ein paar Schubkarren Gelump nochmal mit dem PKW anzufahren und alles händisch zusammenzutragen.

In meiner Region kommt das siebte Käferjahr hintereinander, Brennholz gibt's im Überfluss und dementsprechend ist der Preis niedrig.

Es lohnt sich einfach nicht, und ob ich 70 Ster oder 75 auf Vorrat liegen habe ist auch egal, weil jedes Jahr genug hinzukommt.

Ich meine das ich im Schnitt 5 Ster pro Jahr liegen lasse (nicht Fichte) weil sich der Aufwand nicht lohnt und der Bedarf nicht da ist.

Sollten sich die Zeiten mal ändern, dann werde ich meine Vorgehensweise anpassen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
DST
 
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Mär 18, 2024 7:38

Hallo DST!
"Löffel" ist bei mir absolut KEIN Schimpfwort! Jeder wie er für sich ausgerichtet ist soll es so machen. Wäre ich in deiner Situation würde ich es vllt. auch so machen. Du hast weder die Zeit noch den Nerv in eurer Käfersituation alles so zuräumen, du hast wichtigere Sortimente u. Aufgaben. So bleibt es halt liegen u. die Nährstoffe kommen dem Boden zu Gute.
Meine Geräte sind auch auf mein Räum u. Heizdenken ausgelegt, geb dir aber Recht ist mit viel Handarbeit verbunden.
Mir steigt nur der Blutdruck bei uns, wenn ich es eh räumen muß, weil es auf der Wiese liegt u. es voller Neid nicht nutzen soll. Zudem die Spotter geistig weit überfordert sind, u. einem den Schweiss auf der Stirn noch neidig sind!
War am Freitag auf einem Wald-Symposium, da zeigten TOP-Fachleute Bilder von Waldstrichen in Mitteleuropa, ob Käfer o. Sturm da erfolgt gar keine Aufarbeitung, keine Kapazität o. viel zu teuer. Dem Kleinen wird es diktiert, beim Grossen akzeptiert!
Es kam auch raus, gegen die Starkniederschläge u. den Klimawandel sowie den Borkenkafer in den Monokulturen können wir nichts tun, aber gegen das Wild daß Jungwald aufkommt können wir was tun. Wo die Wilddichte stimmt, kommt Wald auf!

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Micha1983 » Mi Apr 03, 2024 17:59

Hallo
Alles was dicker wie zwei Finger ist, nehm ich auch mit heim für den Küchenofen.
Das braucht sonst ewig um zu verotten und man stolpert beim nächsten Waldeinsatz
wieder drüber, da reichen schon die Brombeeren.
Hab in der Scheune zwei Abteile, wo jeweils 4-6 RM rein passen und im Schuppen nochmal eins.
So kann das Holz immer mindestens zwei Jahre trocknen.
Bild
Auf die Stapel kommt aber auch alles was beim Spalten übrig bleibt oder was deutlich kürzer wie 50 cm ist.
Die Gebäude haben schon eine gewisse Luftzirkulation, geschimmelt ist mir so noch nix, auch wenn es nicht optimal ist.
Wenn das Holz dann dran ist, wird mit einer Gitterbox daneben gefahren und rein geschaufelt.
Diese kommt dann in den Heizraum, wo der HV steht.
Das reicht dann wieder 4-6 Wochen.
Grüße Micha
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Do Apr 04, 2024 5:51

Hallo Micha1983!
Ist der Lagerort relativ luftig, gibt es keine bessere natürliche Trocknung als geschüttet, man braucht halt Platz. Ich finde deine Buchten super!
Mir hat es mitte Dez. eine 130er Fichte abgedreht, hatte wegen dem Verkauf der Äste große Bedenken, es wurde mir hier im Forum fachlich gut geantwortet. Habe es bei der Kundschaft selbst geschlichtet, die Beige geht jede Woche ca. 3 cm in der Höhe nieder. Bin mir sicher, er kann es im Okt.-Nov. schon einwandfrei heizen, mit aller höchster Heizausbeute.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Falke » Fr Apr 12, 2024 19:37

Hier noch die Luxusversion einer Brennholzbeige entlang der Stallwand:

Triste_20240412_170217.jpg


die Gleichenfeier wurde gleich vom Nachbar veranstaltet:

Triste_20240412_172242.jpg


Gruß aus dem geselligen Kärnten
Adi
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Apr 13, 2024 5:45

Hallo Falke!
Deine Schwertlingsbretter geben ein schönes Dach, sieht sehr gut aus finde ich alles Natur! In eurer Gegend wird die Bauweise mit Bretterdächern noch gemacht.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » So Apr 28, 2024 8:11

Hallo!
Ein Bericht zu den Fi-Ästen, also Ende Februar gesägt,gespalten,geschlichtet an einem sehr luftigen Platz mit 22-25% Feuchte. Jetzt Ende April haben sie noch 18% Feuchte u. sind damit schon heizfähig, mit bestem Heizergebnis wie Hartholz. Mich wunderte schon etwas , daß die Beige jede Woche ca. 2-3 cm sich senkte.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon langholzbauer » So Apr 28, 2024 17:01

Ihr könnt mich gerne dafür steinigen...
Auch altes Polterholz, welches schon auf die natürlichen 25- 30% Feuchte runter war, ist in 14 Tagen aufgespalten an der Frühlingsluft analog aufgestapelt unter 18%.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Apr 29, 2024 5:58

Hallo langholzbauer!
Niemand der sich etwas intensiver mit der Materie Scheitholz-Trocknung auseinander setzt wird dich dafür "steinigen", nur ist es die große Allgemeinheit nicht tragfähig!
Ich geb dir Recht, daß sowas funktionieren kann bei den Nadelweich-Hölzern, unter besonderen Lager-Bedingungen. Bei meinen Fichtenästen (Knüppel) hätte ich das so nie angenommen, weil sie besonders hart sind. Eure Ansichten u.Beiträge halfen mir, u. unser "yogybaer" überzeugte mich schlieslich mit seinem fachlichem Wissen. Einen sehr großen Teil hat es mit der Gewebestruktur zu tun, zudem zur Spaltung,Zeitpunkt,Lagerort,Schlichtung.
Bei meinem allgemeinen Umfeld, weis der Eine oder Andere es sehr wohl, nimmt es aber lieber mit in den Friedhof, nach dem Motto "Man darf ruhig viel wissen, nur darf man es nicht jedem sagen", denn er könnte ja einen Vorteil haben!
Darum frag ich euch u. den fachlichen Forst bei uns!

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon waelder » Mo Apr 29, 2024 11:18

Es kommt eigentlich auf den Lagerort an , am schnellsten trocknet es da , wo man keinen Schatten hat und viel Wind

Wie zb. da den ganzen Tag Sonne und immer Luftig

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Di Apr 30, 2024 5:39

Hallo waelder!
Hält das gut mit den Siloabdeck-Säcken, wie schwer sind denn die cirka?
Noch besser als pralle Sonne u. Wind trocknet Kälte!
Was ist das für eine Folie die du da verwendest? Die Dicke wäre interressant, denn ich hatte auch mal so einen Versuch?

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon waelder » Di Apr 30, 2024 12:59

Ich verwende zur Zeit noch die Silosäcke geht ganz gut , das Gewicht hängt von der Art der Füllung und Trocken oder Nass ab können schon richtig schwer sein

Ich verwende hier Alte Silofolie und LKW Plane

Am Besten ist LKW Plane mit einer Breite von 1,1 bis 1,2 Meter habe erst wieder etliche Laufmeter in 1000 g/m2 Qualität bekommen
Da ich ne Ladung Leitplanken Pfosten bekommen habe werde ich wohl die zum sichern der Plane nehmen

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 29, 2024 6:07

Hallo!
Ein Bericht zum Trocknen von den Fi-Ästen! Habe gestern gemessen 13-15% Feuchtigkeit, das ist für mich TOP, was möglich ist! 10 Dez. gefallen mit 25% u. jetzt 15%, das Ergebnis kann sich sehen lassen, freut mich u. erstaunt etliche Andere.
Von meinem Grobhackgut wußte ich es schon, aber Scheitholz ist eine ganz andere Liga.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Nov 08, 2024 6:49

Hallo!
Ein Bericht zum Heizen von den Fi-Ästen! Sie brennen nicht gut an, d.h. beim anheizen wird eine Grundschicht von anderem Holz verwendet. Was beim anderen auflegen von Hartholz ein Nachlegen erfordert, fällt bei der 1. Füllung durch die Äste komplett weg. So gut hitzen sie nach, u. die Asche ist ein Traum von der Menge u. Farbe her.
Bei der nächsten Fällung einer Randfichte werde ich wohl die Äste selbst auf meine 50 cm sägen u. spalten und verwenden! 110,-€ ist wohl ein stolzer Preis für Äste, aber doch mit viel Arbeit verbunden! Werde auch Äste unter 5 cm Dm durch den Hacker lassen, dadurch fällt das ausputzen weg.
Ich habe mit der etwas mehr Asche kein Problem, die beommen die Moosflächen im Feld.
Was mich schon lange reizt, eine fortlaufende Bündel-Vorrichtung auf den TR-Senkrecht-Holzspalter aufzubauen. Das hätte den Vorteil, daß ich sie kleinweise
heizen könnte, ist aber nur eine Überlegung für kleinere Sortimente!

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Nov 09, 2024 7:00

Hallo!
Sieht man bestimmte stark beastete Randfichten o. Protzen im Wald, denkt man gibt das eine Menge an Brennholz, bzw. was für Haufen im Wald. Ich hab durch meine Astaufarbeitung die reine Menge an Ästen gesehen, die für Scheitholz geeignet sind. BHD 80cm Dm, Baumhöhe ca. 30 m,Fi o. Ta gibt ca. 2 rm reine Äste. Äste unter Dm 5 cm scheiden schon aus, weil spalten muß man sie. So meine Erfahrung mit der Astnutzung, was das 3. beste Holz vom Baum ist. Nach meiner Einschätzung kann man das nur für die Eigennutzung sich antun!

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