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Knüppel-Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Jan 17, 2024 13:55

Hallo!
Ich habe vom Sturm abgedrehte Rand-Tannen u. Fichten mit Ästen von 8-12 cm Dm, möchte sie auf 33 o. 50 cm sägen u. 1x spalten. Wie lange brauchen sie bis nur mehr 15-20% Feuchtigkeit drinnen ist? Die Qualität ist ja wie bestes Hartholz, nur wesentlicher verdichtet?
Mit den 4-6 Mon.Trockenzeit wie beim Grobhackgut wird sich das wohl nicht ausgehen?

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon 3607 » Mi Jan 17, 2024 14:20

...ich denke, dass die auch ohne Spalten im nächsten Winter trocken sind - luftige Lagerung vorausgesetzt.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon barneyvienna » Mi Jan 17, 2024 14:23

hallo steyrer8055, ich habe oft ähnliche Ast-Dimensionen bei Schwarzkiefer. Bis zum Frühjahr auf 33-er geschnitten, gespalten, und eher luftig - nicht zu dicht - aufgesetzt, kann ich die im nächsten Winter verheizen. Trocknung auf Beigen, oben abgedeckt, im Wald, an luftiger Stelle.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Redriver » Mi Jan 17, 2024 15:22

Hallo,
die 8 cm brauchst net spalten bei 12cm kann man drüber nachdenken. Wie schon geschrieben einschneiden und aufschlichten maximal 2x 33er Reihen so das gut durchlüftet. Brauchst du das holz nach einen Sommer, sonst geh auf Nummer sicher und verheize nach dem 2. Sommer.
Bei uns läuft eigentlich alles unter dem gleichen Schema Meterscheite , 33er, und auch Hackmaterial. Im Winter geschnitten u Gespalten dann aufgesetzt ,im Herbst von oben und nur von oben abgedeckt. Dann kannst du nach 2 Sommer alles verheizen , und auch Hacken da gab es bei uns noch nie ein Problem.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Do Jan 18, 2024 7:42

Hallo!
Ich hab schwere Zweifel an der These! Der Ast kann über die Schnittfläche ungespalten nicht austrocknen, denn das Alter vom Baum mit 80-100 Jahren ist mit den Jahrringen im Ast gebündelt. 1m Spälten machen wird schwierig werden, hab schon etwas Erfahrung mit stärkeren Ästen gemacht. Am besten geht es auf die fertige Ofenlänge.
Unser "Yogybaer" stellte mal die Aussage auf, wie das mit den Zellbahnen bei Nadel wie Laubholz abläuft von der Trocknung her.
Grundsätzlich werden die besten Sortimente (Problem-Sortimente, Stock,Herz,Nadel-Astholz) nicht verkauft.
Bei mir kommt auf, warum gibt er die nicht her, meist geringere Menge? Sind die im Ofen, dort geht die Post das letzte mal ab. Hab ich jetzt aber eine Menge solcher Äste, wären sie von einem Bekannten sehr gefragt (Kaminofen im Wohnzimmer). Ich hab nur meine Zweifel von der Trocknugdauer her, zum normalen Brennholz.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Zog88 » Do Jan 18, 2024 9:19

Knittel heißt das bei uns im südlichen Österreich.
Alles was dicker ist als eine Bierflasche gehört gespalten, kleineres kann so bleiben.
Wird bei uns zuhause vorwiegend im Tischherd (Lohberger) geheizt und brennt im Winter einwandfrei wenns im Frühjahr zum trocknen aufgesetzt worden ist.
Für den Holzvergaser ist das eher nichts weil die Knittel so harzig sind da hast dann dicke teerige Ablagerungen im Brennraum. Der Lohberger frisst sie problemlos und das Material brennt gerne.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon MikeW » Do Jan 18, 2024 9:36

Starke Äste sind super Brennholz ... wenn man sich die Arbeit machen kann. Verkaufen zu einem lohnenden Preis ist schwierig, bei der Arbeit die dann drinn steckt.
Alles über ca 8 cm aufspalten. Luftig gelagert sind auch die nach einem Sommer unter 20 % ... kommt halt auf die Lagerung und Standort an.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Falke » Do Jan 18, 2024 12:43

Äste hab' ich noch so gut wie nie gespalten (eventuell vor Jahrzehnten mit der Axt - Meterstücke werden auf dem Spalter kaum gelingen, und ofenfertige Stücke spalten ist wohl viel Arbeit ...)

Zudem hab' ich extra nachgesehen, ob ich überhaupt Nadelholz-Äste mit > 8 cm "BHD" habe (also nicht unten am Ansatz gemessen): So gut wie keine. Ist 'ne arme Gegend hier ... :roll:

Ae_20240118_121023.jpg


Die Astansätze schneide ich von den Meterstücken an der Kreissäge meist extra ab - die Rollen kann man ja sonst schwer gerade stapeln (das ist hier kein ausgeprägt konisches Stück):

Ae_20240118_121128.jpg


Wenn ich beobachte, wie an den Querschnittflächen von frischen Schwarten das Harz herausschwitzt (und das nur an den Querschnittflächen), denke ich, dass auch die Trocknung
überwiegend über die Querschnittflächen passiert.

Ae_20240118_121738.jpg


Gruß
Adi
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 19, 2024 1:20

Es gibt da eine traditionelle Grenze bei 7 cm mit Rinde.
Diese wurde früher mal als Maximum Durchmesser Leseholz für arme Leute frei gegeben und zählt heute als Nachhaltigkeit, wenn darunter alles im Wald bleibt.
Die Äste von Randbäumem sind da ein anderes Thema.
Zum Trocknungsverhalten gehört bei Fi/Ta auch die Frage, ob sie geputzt sind.
Das Gert'l ist ja genau dafür gemacht.
Wenn die Feinzweige abgeputzt sind , dann trocknen auch die Knüpel unter Dach, wie jedes Scheitholz über einen Sommer sicher bis unter 20% Feuchte.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Alla gut » Fr Jan 19, 2024 7:46

7cm schön und gut , was machen mit Käferholz ?
Verbrennen geht fast nicht .
Reicht kleinsägen /Verrottungsschnitt ?
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 19, 2024 9:34

Hallo Falke!
Deine Schwarten haben breite Haarringe da funktioniert es ja auch, ist aber mit einem Ast nicht vergleichbar. Wäre es nur für mich, würde ich hier nicht fragen. Es ist eine alte in den Genen verankerte Weisheit der Bauern, daß Äste u. Stangenholz mit der Dicke im Ofen die Verbrennung u. Glut halten wie Kohle.

Eine Weisheit eines Kaminkehrers bei uns, das bei Holzheizern u. Erzeugern nur kopfschütteln ergibt!
Scheitholz ist nur Brennholz das gespalten ist. Ungespaltenes Holz darf bei ihm zur Messung, sich nicht mal im Heizraum befinden. Die Messung wird abgelehnt! Da müßte ich die Flinte holen bei so viel Dummheit.

Hallo MikeW!
Der Standort ist trocken u. luftig! Zum Putzen mit der KS bis 5 cm runter, der Rest geht in den Hacker weil es auf eine Wiese liegt. Meine Äst waren schon bis 28 cm stark darum etwas Erfahrung ist da, aber ging nie in den Verkauf!
Trocken-Zeitraum Ende Winter bis Anfang nächsten Winter wäre sehr in Ordnung.
Habe am selben Lagerort Kirsche aufbereitet März zugestellt, November geheizt 14-18% Feuchtigkeit.

Hallo Langholzbauer!
Hab ich Äste unter deinen 7 cm von der Feldräumung gehen sie in den Hacker, aber diese starken Äste werden gewünscht zu kaufen.
Ich hatte in der Vergangenheit schon mit glasharten Äste zu tun, aber nur für den Eigenverbrauch, da konnte ich aber lernen!

mfg Steyrer8055
Zuletzt geändert von Steyrer8055 am Sa Jan 20, 2024 8:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 19, 2024 23:24

Hallo Steyrer!
Sicher gibt es in den ländlichen Gebieten noch genug Kundschaft, die gern zum selbst sägen auch Knüppelholz kaufen will.
Das Problem dabei bleibt aber die Wirtschaftlichkeit.
Zu den Preisen, wofür hier ( im Waldgebiet) Nebensortimente frei Waldstraße angeboten werden, kann ich bei ehrlicher Vollkostenrechnung keinen Raummeter Knüppel liefern.
Deshalb bleibt bei mir das Knüppelholz, welches bei Feldräumungen anfällt, in der Familie. :wink:
Da ich bei den Randbäumen auf meinem Land auch nahezu überall beim benachbarten Wald in der Verantwortung stehe, schiebe ich das Reißig in den Wald zurück auf Haufen.
Selbst bei Gewässerrandpflege werden die Reißighaufen vom Naturschutz gern gesehen. Das spart unnötige Arbeit zum Hacken und macht die Zusammenarbeit mit den eigentlich genehmigungspflichtigen Behörden deutlich entspannter.
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Waldmichel » Sa Jan 20, 2024 6:36

Moin zusammen!

Wir hatten mal vor ca. 13 Jahren eine ganze Reihe ausgewachsener Rand-Douglasien geerntet, ca. 25 Stück.
Da gab es auch so dicke Äste mit 10-15cm Durchmesser. Diese wurden vom Schwiegervater mit dem Gertl ausgeputzt und dann in voller Länge (3-5m) von Hand auf den Hänger und zuhause wieder abgeladen. Der Berg war riesig und ich hatte absolut keine Lust das Zeug weder auf Meter zu sägen, noch es gar zu spalten. Der Plan war eigentlich es dann nach ausreichender Trocknungszeit direkt vom langen Ast auf unser damailges Ofenmaß (50cm) runter zu sägen und es dann direkt zu verheizen.
Um den Berg habe ich ein paar Jahre einen Bogen gemacht, vor der Arbeit hat es mir echt gegraust...
Dann nahm das Schicksal eine Wendung und es gab bei uns den Wechsel der Heizung von Scheitholz auf Hackschnitzel.
Dem Hacker haben natürlich die inzwischen knochentrockenen Äste geschmeckt und vom Hackerfahrer gab es einen Daumen hoch für das top Material.

Inzwischen ist es so, dsas wenn ich mal nen Baum gefällt habe, der auch ähnlich starke Äste hat und es meine Zeit erlaubt. Dann nehme ich die stärksten Äste mit. Das Reisig wird ganz grob mit der MS entfernt und dann ab damit per RW auf den Hackholzhaufen zum Trocknen. Hauptgrund dafür ist nicht der Heizwert oder ein aufgeräumter Wald, sondern die Möglichkeit und zukünftig in dem Bereich vernünftig arbeiten können zu wollen. So dicke Äste behindern einen doch noch viele Jahre wenn da ein anderer Stamm per Seilwinde durchgezogen werden muss. Wenn da mal mit dem Freischneider gearbeitet werden muss, ist das mit den Stolperfallen auch kein Spaß...
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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Jan 20, 2024 8:41

Hallo!
Ich will dem Käufer nicht eine 2 jährige Lagerzeit von den gespaltenen Knüppeln zumuten!
Will auch nicht, daß er mir das Kreuz abflucht weil das Holz die unter 20% Feuchtigkeit noch nicht erreicht hat. Oder es ihm die Scheiben von seinem Ofen beschlägt. Weil dann lass ich die Lieferung lieber sein.
Zur Härte von Astholz, wollte schon Nägel durchschlagen ohne Erfolg. Hätte schon Bedenken die Messpitzen einzudrücken. Krieg ich keine Antwort von euch, muß ich wohl die Wiege-Methode anwenden, u. die Lieferung aussetzen.

Hallo Waldmichel u. langholzbauer!
Ich geb euch inhaltlich Recht zu den Nebensortimenten! Nur hab ich es auf der Wiese liegend sowieso zum Räumen, fahr ich mitunter eine andere Schiene als viele andere Waldbauern.

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Re: Knüppel-Brennholz

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 20, 2024 8:57

Steyrer8055 hat geschrieben:... Krieg ich keine Antwort von euch, muß ich wohl die Wiege-Methode anwenden, u. die Lieferung aussetzen.
...


Hallo Steyrer.

Was soll man da groß antworten. Der Brennholzverkäufer fasst solches Holz nicht an und dem Privatwaldbesitzer ist es egal ob das Holz nach ein oder zwei Jahren trocken ist. Es ist Brennholz in Mengen da, dass es für Jahre im Voraus reicht. Da muss niemand testen welches Holz unter welchen Bedingungen wann trocken ist.
Wir haben das Astmaterial immer auf Meter geschnitten und dann wenn es drann war, auf Ofenlänge.

Sag deinem Kunden, er soll es zwei Jahre lagern und dann verheizen. Dann ist es auch trocken.
Zuletzt geändert von Sottenmolch am Sa Jan 20, 2024 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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