Frau Idel hält diesen Monat übrigens einen Vortrag in Hof.

Aus der Einladung:

"Kühe rülpsen Methan, das 25mal klimaschädlicher ist als
CO2. Sollten wir deshalb auf sie verzichten? Nein, sagt Dr.
Anita Idel. Rinder können einen wichtigen Beitrag zur
Begrenzung des Klimawandels leisten vorausgesetzt sie
werden artgerecht auf der Weide gehalten.
Wie diese Haltungsform funktioniert und was sie uns nützt,
erläutert die Autorin am:"

Genau so verstehe ich das Zitat und auch den verlinkten Text?
Ihre Argumente sind jedenfalls nicht geeigent, um die Milchvieh- und Mastbetriebe in D aus der Schusslinie der Klimastreiter zu holen.
Das geht ja schon damit los, dass sie selbst auf der hohen Klimawirkung von Methan beharrt, was sachlich falsch ist, weil die Verweildauer in der Atmosphäre in dieser Kurzfristbetracht keine ausreichende Berücksichtigung findet.
Und noch vie grundlegender sollte man überlegen, ob diese Verteidigungsposition der Landwirtschaft überhaupt sinnvoll ist. Bei einem Rückzugsgefecht kann man nur Boden verlieren. Wir werden von Leuten angegriffen, die ihr Geld mit staatlich finanzierten Bürojobs verdienen, dicke Dienstwagen fahren und die ständig per Flugzeug zu Geschäfts- und Privatterminen unterwegs sind. Und die dürfen sich hinstellen und die Kompetenz in Sachen Umweltschutz für sich beanspruchen und die Landwirtschaft diffamieren, um die Zahl ihrer Pöstchen und das Volumen der eingesackten Spendengelden zu mehren.
Ich soll mir allen Ernstes von Leuten, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes produzieren als heiße Abgase und Berge von Müll, erzählen lassen, dass meine Kühe klimaschädlich sind?

Geht doch.. das vernünftige Denken..
Die Projektwerkstatt Deines Freundes Jörg Bergstedt sagt dazu:
http://www.projektwerkstatt.de/tierschutz/fleisch.htm

1 Pfund Rindfleisch frißt 16 Pfund Getreide. Oder anders ausgedrückt: Mit der Sojaernte eines Hektars in Brasilien könnte der Eiweißbedarf von 5000 Menschen gedeckt werden. Die selbe Menge zu Fleisch "veredelt" ernährt in Europa aber nur 191 Menschen. Rund 90% der Pflanzennahrung, mit der die sogenannten Nutztiere gemästet werden, gehen verloren, wenn die Ernährung um den blutigen Umweg Fleisch stattfindet. Kein Mensch müJ3te mehr Hunger leiden auf der Welt, wenn diese Verschwendung beendet würde. Hunger wird durch die Ernährung in den Industrienationen erzeugt und gefördert.

http://www.projektwerkstatt.de/antispe/ ... _hnbma.pdf

Auch Milch ist Produkt eines Gewaltverhältnisses

Hier ein Interview mit einem "Feldbefreier", der namentlich nicht genannt wird

Mir persönlich ist außerdem
wichtig, eine Landwirtschaft ohne
die „Nutzung“ von Tieren zu betreiben.
Ich glaube, dass eine leckere, gesunde
Ernährung möglich ist, ohne
dass Menschen und Tiere zur Produktion
gezwungen, in Gefangenschaft gehalten
und getötet werden. Wenn es
in der Landwirtschaft nicht mehr um
Profitmaximierung ginge, könnte
plötzlich auch einiges mehr an Alternativen
zum gewinnbringenden Übereinanderstapeln
von Tieren zur
„Fleisch-, Milch-, Eier- und Sonstwasproduktion“
ausprobiert werden.

http://www.projektwerkstatt.de/download ... 011-03.pdf


Alles klipp und klar belegt.. so wie die Verflechtungen bei der Gentechnik. Also auch genauso glaubwürdig. Trenn dich von Deinen Kühen und spende das geld an die Projektwerkstatt...

Vortrag mit Diskussion am 19.2.2013:
Dr. Anita Idel "Die Kuh ist kein Klimakiller" ( http://www.zeit.de/2011/02/L-P-Kuh )
Anita Idel ist Lead-Autorin im Weltagrarrat. Die ausgebildete Tierärztin ist zudem als Wirtschaftsmediatorin in den Spannungsfeldern Ökonomie und Tierschutz, Landwirtschaft und Naturschutz sowie in der Wertschöpfungskette für tierische Produkte tätig. Sie wird in Ihrem Vortrag den Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Formen der Rinderhaltung und deren Auswirkungen auf unser Klima erläutern.
Im Anschluss an den Vortrag von Frau Idel findet eine Podiumsdiskussion mit Frau Dr. Idel, Herrn Dr. Meiler (Veterinäramt Hof), Herrn Kießling (Bauernverband), Herrn Just (Amt für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten Münchberg) und Herrn Köhn (Metzgerei Max) zum Thema statt.

Die Veranstaltung findet im Saal der Metzgerei Max, Quetschenweg 32, 95030 Hof statt und beginnt um 19:00 Uhr.

schimmel hat geschrieben:aus dem kritischen Agrarbericht: http://www.kritischer-agrarbericht.de/f ... 2/Idel.pdf

...es gibt Hoffnung, dass sogar die Hartnäckigsten vernünftig werden...

Jede Kuh stößt mehr " Gase aus " als ein PKW. Das sollte doch jedem längst bekannt sein, selbst dem letzten Hinterwäldler.
http://klimaforschung.net/cgi-bin/weblo ... page_id=42

Co² Kreislauf, 8te Klasse Bio
Aber was solls, is ohnehin nur nen Abzockgag der ganze Klimaschwindel, ääh Wandel...

Hey Kerimo lies mal was auf der von dir verlinkten Seite weiter verlinkt wird:
Mobilfunktürme heizen das ErdKlima auf! http://www.klimaforschung.net/doku/51-klimaerwaermung.pdf
Sehr seriös!!! So schräg da find ich keinen Smilie für...

Und man kann gar nicht oft genug betonen, dass die pauschale Behauptung, Methan sei 25 mal so schlimm wie C02 in der Klimawirkung grundfalsch ist.
Diese Angabe beruht auf einem Betrachtungshorizont von nur 100 Jahren.
Wobei der schon sehr verzerrt ist, weil Methan nur eine mittlere Verweildauer von 12 Jahren in der Atmosphäre hat.
Die mittelfristige Klimawirkung über einen Zeitraum von 500 Jahren liegt bei nur noch dem 7,6-fachen und in einer langfristigen Betrachtung sinkt der Wert sogar unter 1, weil das Metan längst weg ist, während das CO2 bleibt.
Diese Versteifung aufs Methan ist also reine politische Augenwischerei, genau wie die ganze Diskussion um das CO2-Speichervermögen von Böden in Form von Humus.
Dem kann man nur einen gewissen Buffereffekt zusprechen. Langfristig stabilisiert sich der Mittelwert selbst mit der größten Mühe zum Humusaufbau und dann ist einfach Schluss.
Eine echter, langfristiger Klimaschutz kann einzig und alleine über einen Stop der CO2-Emissionen aus fossilen Lagerstätten erreicht werden. Alles andere ist Blendwerk.
Die Methanemissionen der Kühe sind und bleiben ein Bauernopfer mit dem der Bevölkerung politisches Handel vorgetäuscht werden soll, während die CO2-Emission ungestört weiterlaufen kann. Jetzt Methan einzusparen hat eine effektive Wirkung für einen Zeitraum von 12 Jahren. Alles danach ist nur noch mathematischer Rattenschwanz.

Quelle für die Zahlen:
http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch2s2-10-2.html

Das hab ich hier schon mehrfach gepostet. Freut mich, dass es mal einer verstanden hat.
Die ganzen Presseleute wollen oder können es nicht verstehen und in den interessiereten Kreisen wissen es fast alle, aber die 25 passt ihnen so gut in den Kram, da wird nicht dran gerüttelt... Immer drauf auf die Bauern uns ansonsten lieber ein paar neue Gaskraftwerke bauen.

http://www.global-chance.org/IMG/pdf/CH4march2008.pdf

Kurzfassung:
An Kurzzeitfaktoren wie der Methanemission (und dem Humusaufbau) zu drehen kann zwar kurzzeitig den Anstieg der Klimaerwärmung dämpfen und so evtl. ein paar Jahre Zeit für Maßnahmen wie den Bau neuer Deiche etc. kaufen, aber es ändert nichts am langfristigen Gesamtanstieg durch das CO2.

...

LOL..
Da bekommt der Name "Milchmädchenrechnung" eine ganz passende Bedeutung....

schimmel hat geschrieben:
Mensch Manni, da haste ja mal einen ordentlichen Schulterklopfer verdient! 100pts!

Ebenso.
Guter Beitrag.

Hoschscheck

...

Das müßte doch sogar jedes Rindvieh kapieren, dass der ganze Klima-Schwindel nur genau das ist: ABZOCKE.

Quelle: Facebook helps if Google fails