Hihihi, DAS ist ja ein Thema !!!!
Als Pferde- Reiterin muss ich aber etwas anmerken: Auch ein Pferd ist nicht "von-Natur-aus" zum Reittier gemacht. Ein gewissenhafter Reiter sorgt dafür, dass ständig, lebenslang, die Rückenmuskulatur trainiert wird, damit das Pferd keine Schäden durch eine "durchhängende" Wirbelbrücke bekommen kann (z.B. kissing spines = sich berührende Dornfortsätze = Höllenqualen für ein Pferd).
Dazu kommt, dass ein Pferd erst dann wirklich belastet sein darf wenn das Skelett ausgewachsen ist. Das ist i.d.R. gleichzeitig mit dem vollständigen Gebiss erreicht, je nach Rasse spätestens mit ca. 5 Jahren.
Und auch hier muss aufgepasst werden dass das Pensum langsam gesteigert wird.
Eine Kuh hat wohl eine ähnliche Wirbelbrücke wie ein Esel (eher waagerecht, ohne eine Elastizität) , ich vermute, dass der eher starre Rücken wenigstens im Schritt durchaus belastbar ist.
Aber auch bei einem solchen Tier sollte man warten bis es ausgewachsen ist, und auch die Anforderungen sollten ganz klein beginnen.
Sorgen bereiten könnten nach meiner Einschätzung die Hufe- es gibt ja keinen Hufschutz auf dem Markt, und wenn so ein Tier durchgelaufen ist wird das bestimmt genauso schmerzhaft wie für ein Pferd.
Generell finde ich es eigentlich nicht soooo absurd, auf einer Kuh zu reiten, auch wenn es ziemlich ungewöhnlich ist. Wenn es dem Tier Abwechslung bietet - warum nicht ?!
Weiterhin viel Spass Euch Freizeit- Reitern

Ach ja, eine Idee: Um Stimmkommandos zu üben mache ich sehr viel an der Longe mit meinen Pferden - vielleicht kann man das ja auch bei einer Kuh anwenden ? Aber den Longierkreis würde ich fest begrenzen da man ja eine Kuh kaum mit der Longe halten kann wenn sie mal absolut nicht will.
Gruss von Ina
