Die AfD wäre eine Gefahr für den Wohlstand lese ich da heraus. Warum das?

meyenburg1975 hat geschrieben:Die AfD wäre eine Gefahr für den Wohlstand lese ich da heraus. Warum das?

Ich gehe davon aus, dass er die wohlstandsverwahrlosten Münchner meinte.

Maaze hat geschrieben:Ich möchte nochmal auf die Landtagswahlen zurückkommen.

Warum zum Teufel wird im Raum München so stark grün gewählt?

• 44,6% München-Mitte
• 35,3% München-Milbertshofen
• 34,4% München-Schwabing
• 32,6% München-Giesing
• 27,6% München-Bogenhausen
• 26,8% München-Moosach
• 22,8% München-Ramersdorf

Kommt jemand von dort und kann etwas Einblick geben?

Bei uns heisst es "Isarpreißn".
Ich habe Jahrzehnte lang mit vielen "Münchnern" gearbeitet, es war aber nur einer dabei,
dessen Vater geborener Münchner war, der Rest alles aus allen Teilen Deutschlands zugewandert.

Deshalb diese Wahlergebnisse.

Dann werden sie noch die Alpenprawda mit Informationen versorgt.
Wobei der letzte Schuss kräftig nach hinten los gegangen ist.
Aiwanger müsste sich eigentlich bedanken .

München ist ganz einfach erklärt: Das war mal eine rote Hochburg, nie so richtig CSU war und heute ist die SPD out, dafür mag man die CSU trotzdem nicht und mit dem Aiwanger kannst auch nichts anfangen.
In München will halt jeder auch "hipp" und was besonderes sein, wenn die auch nicht wissen, wie sie den neuen Fahrradschlauch bezahlen sollen. Die Zugereisten sind halt auch alle oft jünger und Mieter.
Zugereist das sind dann die verzogenen Böcke des bayr. Mittelstands, die von Papa gesponsort ihren Blödsinn ausleben und wo Papa froh ist, das die ihm nicht auf den Sack gehen. Papa erzählt dann im Dorf, wie wichtig und toll das Kind in München ist und im Dorf denkt man dann was Besonderes. Dann gibt es halt noch die, die machen dort einfach ihre Arbeit und sind froh, wenn sie in Ruhe schlafen können, was man erst kann, wenn man sein Tagespensum weg hat und den kommenden Tag vorbereitet hat. Wie überall, die wählen aber weder grün noch rot. Bei den Grünen sind aber zunehmend auch die Stammwähler in München enttäuscht.

Maaze, München hat meiner Recherche nach ca. 100.000 Studenten. Das ist schonmal ein großes Wählerpotential für die Grünen. Wenn dann viele Studiengänge so in die geisteswissenschaftliche Richtung gehen, dann hat man richtig viele grüne Studenten. Die wollen alles "retten" und sind große Weltverbesserer mit dem Anspruch, als einzige im Land den Durchblich zu haben. Generell ist der Bildungsbereich eine Domäne der Grünen geworden.
Auch im künstlerischen Milieu tummeln sich äußerst viele Grüne. Schauspieler, Musiker, bildende Künstler wie z.B. Maler,....alles Wählerpotential für die Grünen.

Wir haben in der Heide auch so eine Stadt: Lüneburg

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCneburg#Stadtrat

Fast 35% Grün im Lüneburger Stadtrat.
In Celle die auch so um die 70.000 Einwohner hat, also vergleichbar mit Lüneburg, hast du nur 14% Grün:

https://de.wikipedia.org/wiki/Celle#Rat

Celle hat eben keine Studenten.

Südheidjer hat geschrieben:Maaze, München hat meiner Recherche nach ca. 100.000 Studenten. Das ist schonmal ein großes Wählerpotential für die Grünen.

Sind Studenten in ihren Studienorten "Wähler"?
Oder andersrum: Haben Studenten in der Mehrheit ihren Erstwohnsitz da, wo sie studieren?

In vielen Fällen ist das so, sie melden tatsächlich ihren Wohnsitz am Studienort an, schon um bürokratischen Unsinn zu begegnen und um kommunale Hilfen leichter zu bekommen.

Oldenburg ist auch so ein (hoffnungsloser) Fall.

Lüneburg... . Die haben sogar eine grüne Oberbürgermeisterin....die Freude ist grenzenlos.. . Unser Grüner Samtgemeinde Bürgermeister hingegen macht einen guten Job..das ist auch Teil der Wahrheit.

yoda-55 hat geschrieben:Bei uns heisst es "Isarpreißn".
Ich habe Jahrzehnte lang mit vielen "Münchnern" gearbeitet, es war aber nur einer dabei,
dessen Vater geborener Münchner war, der Rest alles aus allen Teilen Deutschlands zugewandert.

Wie sehr spielt dort die Migration eine Rolle? Deutsch-Türken usw (die ja auch gerne grün angehaucht sind)

Qtreiber hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Maaze, München hat meiner Recherche nach ca. 100.000 Studenten. Das ist schonmal ein großes Wählerpotential für die Grünen.

Sind Studenten in ihren Studienorten "Wähler"?
Oder andersrum: Haben Studenten in der Mehrheit ihren Erstwohnsitz da, wo sie studieren?

Als ich in BS während meines Studiums meinen 2. Wohnsitz anmelden wollte, gab es richtig Theater, weil die Stadt BS verlangte, daß ich meinen 1. Wohnsitz dort anmelde.
Ich mußte anhand einen Jahres aufschlüsseln, an welchem Tag ich mich wo aufhalte. Damit hatte ich es dann durchgesetzt bekommen, den 2. Wohnsitz am Studienort zu haben.
Pro Nase bekommen die wohl Förderungen...

LUV4.0 hat geschrieben:Lüneburg... . Die haben sogar eine grüne Oberbürgermeisterin....die Freude ist grenzenlos.. . Unser Grüner Samtgemeinde Bürgermeister hingegen macht einen guten Job..das ist auch Teil der Wahrheit.

Ich hatte letztens den Sohn eines eurer Ortsbürgermeister kennengelernt. Bei der anschließenden Recherche mußte ich feststellen, daß auch dieser Ortsbürgermeister ein Grünen-Sympathisant ist und für die Grünen wohl gerne in den Kreistag eingezogen wäre.
Ne ganz schön grüne Ecke, in der du lebst.
Da frage ich mich auch, WOHER KOMMMT DAS?

Dann meinst du wohl Herrn S aus E?

So grün ist es hier garnicht. Aber manche Ortsbürgermeister sind sehr oppoturnistisch veranlagt. Wie ein Fähnchen im Wind eben.. . Noch dazu hören die sich gerne selber reden und können sich gut verkaufen. Aber die Fassade bröckelt.

LUV4.0 hat geschrieben:Dann meinst du wohl Herrn S aus E?

Genau.

Ich wusste garnicht, dass der einen Sohn hat . Ist aber auch nicht ganz meine Ecke.