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Landwirtspaar in Güllegrube geworfen

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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78 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon hans g » Do Jan 08, 2009 8:40

Oberlandrat hat geschrieben:

Wieso? Ich kann Dir ad hoc hier im Forum genug Leute nennen, die das am liebsten mit mir nicht anders machen würden - dagegen sind das bei mir aufs Ganze Leben gesehen echt wenig, höchstens so drei oder vier, und das auch mit handverlesenen und ausreichend stichhaltigen Gründen.[/quote]

Also von mir braucht jemand mit teilweise sehr seltsamen politischen Ansichten nichts zu befürchten[/quote]
...und wenn sie jetzt nach bayern zieht und die csu unterwandert :lol:
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Beitragvon HL1937 » Do Jan 08, 2009 8:42

Manchen jungen Hofnachfolgern kann man es nicht verdenken wenn sie die Eltern vom Hof schmeißen oder gar wie es in diesem Fall passiert.
Denn es gibt genügend hinterfotzige und halsabschneiderische Eltern.
Oft ist es aber auch die Angst von den Nachfolgern den Hof nicht zu bekommen daß sie sich ruhig verhalten.
Bei mir gilt aber auch die Devise: keine Rechnung ohne Quittung.
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Beitragvon automatix » Do Jan 08, 2009 8:51

Brock hat geschrieben:Ich weiß gar nicht was eigentlich bei manchen los ist, ich würd mich doch net so lang von meim vater rumhuntzen lassen bis ich so einen Hass auf ihn habe und ihn gleiche töte :shock: Ja herrgott, da muss ich halt zuvor aufn Putz haun und sagen, entweder bin jetzt ich hier der Chef oder ich verpiss mich.... Schrecklich.... und das schlimme, jetzt setzt sich unser toller Rechtsstand für den Verbrecher ein, Psychiater und den ganzen anderen Geschiss, unzurechnugsfähig, schwere Kindheit, und nach 5 Jahr issa wieder Draußen.... Arbeiten würd ich den 20 Stunden am Tag lassen, dass er sich und 2 Beamte zur Bewachung bezahlen kann!


ich wette mit dir um vieles, daß der nicht nach 5 Jahren wieder draußen ist - und man merkt, daß du dir deinen Betrieb selber aufgebaut hast und keinen sturen Altenteiler daheim hast (was ich mit meinem Vater schon gestritten habe....)
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Beitragvon SHierling » Do Jan 08, 2009 11:15

Hessen-Sibirier hat geschrieben:Dies ist ein Internetforum, wo nur die wenigsten sich persönlich kennen.

Genau. Und in einem Forum ist der Anteil "Gut und Böse" nicht anders als anderswo auch. Es sind ja nicht alles kleine Engelchen, nur weil sie im Landtreff schreiben - und allein, das jemand auf die Idee kommt, ausgerechnet politische Ansichten könnten solche Auswüchse zeitigen, spricht doch schon Bände :shock: (mal abgesehen von den Bergen an Rechten, Ossifeindlichen und ALG-II-Verachtenden Sprüchen , die hier so kursieren - und um von dem persönlichen Generve zu schweigen)

Brock: in den Fällen, die mir zu dem Thema so einfallen, war "rechtzeitig" einfach kein Bedarf, sich auf die Hinterbeine zu stellen - da hat sich das ganze über Jahre zusammengebraut. Solange der Junior noch jung ist, tut der alles für den Hof, Ausbildung, womöglich sogar Studium, wenig Geld, Frau nach den Kühen aussuchen ... und das Überschreiben hat ja auch noch Zeit, ist ja alles eitel Eierkuchen - erst wenn dann alles zu spät ist, dann geht der Druck los.
Und in den vielen Gegenden braucht man sich auch nicht einzubilden, das man als Landwirt mit über 40,.45, dazu ne 10 oder 15 Jahre alte AUsbildung, noch einfach so irgendwo einen Fuß auf den Boden bekommt, da gibts genug Jüngere und Billigere mit aktuellerem Wissen, die auch schon Schlange stehen. Solche Leute sehen dann einfach keinen anderen Ausweg mehr, und fühlen sich irgendwie im Recht, weil sie ja "ihr ganzes bisheriges Leben" für den Hof gelebt haben. Hat auch was mit dem landwirtschaftlichen Erb- und Habenwollendenken zu tun, viele Nachfolger gehen ja davon aus, daß sie irgendein "Recht" auf den Betrieb hätten, einfach weil sie Sohn sind (oder Tochter).
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jan 08, 2009 12:01

SHierling hat geschrieben: (mal abgesehen von den Bergen an Rechten, Ossifeindlichen und ALG-II-Verachtenden Sprüchen , die hier so kursieren - und um von dem persönlichen Generve zu schweigen)


is zwar ein bisserl off topic, aber dennoch: bin ja erst ein halbes Jahr dabei, deshalb sind mir die Berge an Rechten wohl verborgen geblieben. Vielleicht liegts aber auch daran, dass in Österreich ein Berg was anderes is als in deiner Gegend (eigentlich is mir aber noch gar kein wirklich Rechter hier aufgefallen). ALG II darf man wohl noch kritisieren, dass irgendjemand ALG II-Bezieher generell verachten würd, is mir auch nicht aufgefallen. Kenn auch niemand Ossi-feindlichen. Anti-Bayern, Anti-Ösi Sprüche jeoch sind mir in erster Linie von dir bekannt und persönlich nervt die Verhunzung von Usernames. Also: ich für meinen Teil find deine politischen, v.a.a. ökonomischen Ansichten etwas strange, aber zumindest spannend, dass du gelegentlich austeilst find ich richtig erfrischend, dass du aber jetzt die beleidigte Leberwurscht gibst und dann auch noch unhaltbare Bahauptungen aufstellst, naja, das is halt auch ein bisserl seltsam.

[...] dann geht der Druck los.
Und in den vielen Gegenden braucht man sich auch nicht einzubilden, das [...] da gibts genug Jüngere und Billigere mit aktuellerem Wissen, die auch schon Schlange stehen.


wie schön, dass es immer jemanden oder etwas gibt, das einem als Ausrede dient. Und wenn's gar nix mehr gibt, kann ja immer noch die Gesellschaft herhalten. So schafft es eben diese ach so böse Gesellschaft denn auch, den Menschen den letzten Rest von (Selbst)verantwortung auszutreiben.

Hat auch was mit dem landwirtschaftlichen Erb- und Habenwollendenken zu tun, viele Nachfolger gehen ja davon aus, daß sie irgendein "Recht" auf den Betrieb hätten, einfach weil sie Sohn sind (oder Tochter


ich halt nix von Pflichtanteilen und dergleichen, nur eines sollte schon klar sein: wenn es ausgemacht ist, dass der Sohn/die Tochter den Hof erbt dann haben sie ein Recht darauf.
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Beitragvon hans g » Do Jan 08, 2009 12:35

SHierling hat geschrieben:Genau. Und in einem Forum ist der Anteil "Gut und Böse" nicht anders als anderswo auch. Es sind ja nicht alles kleine Engelchen, nur weil sie im Landtreff schreiben

vielleicht solltest du es hier etwas lockerer sehen--so richtung"kleines engelchen"
was deine fachbeiträge angeht,solltest du unbedingt auf den von dir dargestellten(richtigen)fakten bestehen--vielleicht deine antworten etwas witziger gestalten :wink:
ich stimme zimtstangerl zu:OHNE DICH WÄRS HIER WENIGER ERFRISCHEND :wink:
hans g
 
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Beitragvon Cairon » Do Jan 08, 2009 12:40

Was rechts und was links ist, hängt immer von der eigenen Position ab. Für ein Mitglied der "Linken" steht die SPD zu weit rechts. Für einen geschworenen mit Springerstiefeln und Bomberjacke sind die von der CSU auch schon Linke.
Ich denke auch man muss hier im Forum an viele Dinge vorsichtig ran gehen, was meint ihr wie viel hier gestreut wird nur um zu provozieren und sich dann über die Reaktion zu amüsieren.
Und in einem muss ich meinen Vorschreibern wirklich zustimmen: Ohne SHierling würde hier im Forum etwas fehlen.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jan 08, 2009 12:49

Cairon hat geschrieben:Was rechts und was links ist, hängt immer von der eigenen Position ab. .


naja, es gibt schon Definitionen, die eine Zuordnung ermöglichen, klassisch liberale Positionen etwa oder anarchistische (seien sie links oder anrchokapitalistisch) haben halt dann keinen Platz, is eben durch und durch ein mangelhaftes Konzept das rings-lechts-Schema.

Ich denke auch man muss hier im Forum an viele Dinge vorsichtig ran gehen, was meint ihr wie viel hier gestreut wird nur um zu provozieren und sich dann über die Reaktion zu amüsieren.


is zwar schade, is aber so, nur im Laufe der Zeit kriegt man halt schon mit, wer sagt was er meint und wer halt einfach zum eigenen Gaudium nur gezielt Blödsinn verzapft.
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Beitragvon Brock » Do Jan 08, 2009 14:46

@ automatix

joa, kann ich wohl wirklich nicht nachvollziehen, hätte aber nie gedacht dass es in Wirklichkeit noch bei einigen echt so schlimm ist mit den alten. Wahnsinn, das hier zu hören aus Liveberichten, Unvorstellbar z.b. dass die Eltern was gegen die Freundin haben :shock: uia, das find ich so extrem heftig, wenn ich mir das Vorstelle, ich mein, ich hatte bisher immer Freundinen die überhaupt null, nichts mit der LAndwirtschaft zu tun haben, die gerade zu mir ins Haus sind, aber den Hof nie betreten hätten.... wenn ich mir da Vorstell mein Vater hätte sich dagegen gestellt, ich weiß gar nicht was ich getan hätte. Aber wie gesagt bei mir Unvorstellbar, ich lebe mein Leben wie ich es für Richtig halte, schon seit ich 16 bin, und bin Entsetzt dass es sowas heutzutage noch gibt, hätte ich echt nicht im Ernst gedacht, bin ich ja mal heilfroh dass wir keine klassische Bauernfamilie sind....... Meine Mutter arbeitet auch auf meim Betrieb aktiv mit, freiwillig, weil sie die Tiere einfach mag, und sie hat dadurch natürlich mitspracherecht, aber der Chef bin ich, ich nehm Vorschläge gerne an, befolge sie aber nur wenns auch in meinem Interesse ist. Wenn ich nach einem Saufgelage heimkomme, und in der Früh "macht sie mir den Vorschlag" wieder mal den Tiefstall zu misten, dann lache ich und sag, gut da hinten steht da Kipper, da der Schlepper, mach was du willst.... dann sagt sie HAHA... und das Thema ist erst mal beendet bis ich sage, jetzt hau ich den Mist raus...
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, jetzt braucht mir auch keiner vorschreiben wie ich es tun soll!
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Beitragvon renateT52 » Do Jan 08, 2009 15:50

wenn man das liest,was ihr da schreibt bekommt man bedenken wie man s machen soll,dass beide ...junior swowie wir(alten) ohne zank....auch wir anderer meihnung sind....alles in ruhe ...zusammen zu arbeiten.................. :roll: :lol: :twisted:
glauben ist nicht wissen.....
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Beitragvon Anita » Do Jan 08, 2009 16:24

Das ist es was SHierling völlig richtig beschreibt:

Solange der Junior noch jung ist, tut der alles für den Hof, Ausbildung, womöglich sogar Studium, wenig Geld, Frau nach den Kühen aussuchen ... und das Überschreiben hat ja auch noch Zeit, ist ja alles eitel Eierkuchen - erst wenn dann alles zu spät ist, dann geht der Druck los.


Davon sind mir mehr als genug Fälle bekannt. Der Hofnachfolger wird als williger rechtloser " Pächter " betrachtet. Es existiert in den meisten Fällen sogar ein Pachtvertrag. Pro Forma natürlich wegen der land. Rente ! Nur das " sagen " über Investionen usw. haben immer noch die " Alten ", da der Hof ja nur verpachtet , also nicht überschrieben wurde.

Das da so mancher " Hofnachfolger in Wartestellung " ausrastet ist je nach den Umständen verständlich ! Nicht das ich Gewalt befürworte, ich würde nur androhen den " Pachtvertrag " zu kündigen und dies auch der LAK miteilen! Aus wäre es mit der Rente und die " Alten " evtl. umgänglicher !
Anita
 
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Beitragvon Cairon » Do Jan 08, 2009 16:54

renateT52 hat geschrieben:wenn man das liest,was ihr da schreibt bekommt man bedenken wie man s machen soll,dass beide ...junior swowie wir(alten) ohne zank....auch wir anderer meihnung sind....alles in ruhe ...zusammen zu arbeiten.................. :roll: :lol: :twisted:


Hallo Renate,

es gibt sicher auch Wege relativ harmonisch miteinander umzugehen. Ich denke das wichtigste ist, dass man miteinander redet und einen Weg sucht der für beide Seiten gangbar ist. Wenn die Übergabe ansteht sollte der Vertrag gemeinsam erstellt werden. Bei uns war es so, dass mein Großvater einen Übergabevertrag mit dem Anwalt des Landvolks ausgearbeitet hat, den meine Mutter und ich mal eben unterschreiben sollten. Als wir den Vertrag nicht unterschrieben haben, gab es natürlich reichlich Aufregung. Es gab dann harte Verhandlungen und schließlich sind wir zu einer Lösung gekommen die fürs erste vertretbar war. Alle Seiten müssen Zugeständnisse machen und wenn jeder dem anderen auf Augenhöhe begegnet sollte auch eine Lösung zu finden sein. Ich denke wenn mein Vater noch gelebt hätte und man eine fließende Hofübergabe hätte realisieren können, wäre es deutlich ruhiger gelaufen.
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Beitragvon fuchsi » Do Jan 08, 2009 16:58

Anita hat geschrieben:ich würde nur androhen den " Pachtvertrag " zu kündigen und dies auch der LAK miteilen! Aus wäre es mit der Rente und die " Alten " evtl. umgänglicher !

Ich glaub, das Argument mit der Rente zieht nicht, denn der findet übermorgen bestimmt einen, an den er verpachten kann,
wenn auch nur für'n Appel und n Ei. Dann bekommt er ja seine Rente wieder.
Und wenn es nicht grad die schlechteste Gegend ist, dann bekommt er eine ordenliche Pacht.
Zuletzt geändert von fuchsi am Do Jan 08, 2009 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon CarpeDiem » Do Jan 08, 2009 17:01

Glaube, dass bei allen überwiegend richtigen Argumenten die da bezüglich des Zusammenlebens der Generationen ausgetauscht werden, doch ein ganz wichtiges leider unerwähnt bleibt. Es ist einfach die Tatsache, dass in den Bauernfamilien seit vielen Jahren zuwenig verdient wird. Wenn Kohle da war wurde sie in den Betrieb gesteckt.

Wenn der Senior mit 63 J. sagen wir mal 2.500 Taler Rente hätte und er versteht sich nicht mit dem Jungen, was würde ihn daran hindern den Lebensabend auf Mallorca zu verbringen.

Aber so hat er nur ein besseres Taschengeld von LAK, wenn dann der Junge noch ordentlich investiert, es nicht gut läuft, dann sitzt der ganze Clan schnell in der Schuldenfalle. Dann gehen die Probleme richtig los.
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Beitragvon Winfried Sobottka » Do Jan 08, 2009 17:27

belblin hat geschrieben:Warum?
Ist doch nicht ausergewöhlich.
Die meisten (um nicht zu sagen fast alle) Morde passieren in der eigenen Familie.
Meist auch nicht aus heiterem Himmel.
Sowas macht man nicht Grundlos und die Leute dann immer als "total gestört und gaaaaanz anders" hinzustellen ist natürlich sehr bequem und einfach;)


Es gibt sicherlich mehrere Möglichkeiten:

1. Ein jahrelang immer größer werdendes Hass-Potential, weil arrogant ausgeübtes Unrecht erlebt und geschluckt wird - anstatt frühzeitig Dinge auf verträglichem Niveau zu klären.

Das entspricht im Grunde der aktuellen Situation eines Teiles des Volkes(Kleinbauer, Arbeitslose, Kleinunternehmer, Kleinrentner), das immer mehr ins Elend getrieben wird, bis ihm irgendwannn der Kragen platzt und es zu Aufständen kommt.

2. Es kann auch sein, dass der Sohn aus völlig anderen Gründen völlig frustriert war, unangemessene Forderungen gestellt hatte, auf deren Ablehnung im Wahn reagiert hat.

3. Es kann auch sein, dass der Sohn getrieben wurde - auf der Basis sexueller Hörigkeit lassen sich Menschen (die es soweit kommen lassen), zu praktisch allem treiben.

4. Vielleicht hatte der Sohn einen Hirnschaden (Tumor/aufgrund einer Schädelverletzung o.ä.) oder stand unter Drogen.

Man kann nur spekulieren. Tatsache ist, dass schreckliche Morde niemals von glücklichen Menschen begangen werden.
Winfried Sobottka
 
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