langholzbauer hat geschrieben:Striegeln geht mit 5l DK/Durchgang/ ha und weniger.
Aber die gesamte Energiebilanz über teilweise mehrmaliges Pflügen/Jahr
über den Aufwand und die Sickerverluste bei Kopostherstellung bis hin zu Erzeugung und Transport von Zukauffutter, weil in Extremjahren kein Griff in den Düngersack möglich ist, wird nur äuserst selten offengelegt.
Da gibt es Bio-Marktfruchtbetriebe, die 2 Jahre Kleegas anbauen, silieren und dann damit düngen, nur um ihren Weizen ordentlich versorgen zu können...
Das kann sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein!
Ich habe nichts gegen Bio.
Aber alle sollten ehrlich und mit realen Zahlen argumentieren.
Dieser oben erwähnte Beitrag stellt es so dar, als ob in ganz D. ständig überdüngt worden wäre. Und das ist einfach nur unsachliche Hetze gegen den Bauernstand, der durch hochwertige bllige Lebensmittel einen erheblichen Anteil zum aktuellen Wohlstand der ganzen Nation beigetragen hat und das täglich tut!
Ich predige schon ewig.....Bio ohne Tierhaltung ist Murks. Wir haben 1,9 GV /ha. und gut Mist und Gülle. Auf Grund unseres Standorts im südl. Obb. hatten wir selbst in den letzten Trockenjahren keine Probleme mit zu wenig Futter.
Der Zukauf jedes Jahr beschränkt sich auf 50t.Kartoffelpülpe.
Die mir bekannten viehlosen Biobetriebe tauschen Kleegras gegen Mist/Gülle. Das macht nur bei kurzen Entfernungen Sinn. Es handelt sich aber um Kartoffelbauern, die ihre Kartoffeln direkt vermarkten.