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Beitragvon Kaninchen » Fr Aug 15, 2008 20:31

Manfred, ich meine mit kritisch-sachlich nicht solche Argumente, die schwarz und weiß malen, es gibt für mich beim Thema Jagd nicht entweder oder, aber das wie ist entscheidend.
Auch Jäger mögen es nicht unbedingt wie andere ihrer Zunft diese ausüben.
Es gibt da schwarze Schafe, die zu viel trinken, zu schnell ballern usw.

Aber das diese nicht die Regel sind, das muß öffentlichkeitswirksam werden.

Ich war früher auch gegen die Jagd gestimmt, das gebe ich zu, ich wußte es nicht besser, bis ich mich viele Stunden mit einem Jäger unterhalten habe, der es anders macht als viele und der es mir gut erklärt hat, der auch Kritik an seinen Kollegen zuließ, aber seine Art der Jagd für mich auch plausibel dargestellt hat.

Und an solchen Leuten fehlt zu häufig.
Grüßle,
Birgit
Kaninchen
 
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Beitragvon Manfred » Fr Aug 15, 2008 21:35

Hallo Birgit,

du hast natürlich voll und ganz Recht.
Wir reden hier aber von einer kleinen Gruppe (maximal ein paar Hundert Leute) die als Ziel einzig und allein die Abschaffung der Jagd hat.
Die interessiert nicht, einzelne Fehler zu diskutieren und Lösungen zu finden. Die wollen die Jagd abschaffen. Egal mit welchen Mitteln.

Leider fallen viele Jäger auf die hinterhältigen rhetorischen Tricks herin. Es erfolgt ein radikaler Angriff mit in den Raum geworfenen Behauptungen. Die Jäger lassen sich dadurch in die Deffensive drängen und versuchen zu argumentieren. Allein schon durch diese deffensive Haltung wird der Eindruck erweckt, sie wären auf der falschen Seite und müssten sich deshal verteidigen.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Sie befinden sich in einer Tradition, die so alt ist wie die Menschheit selbst, die die menschliche Evolution erst ermöglicht hat.
Wie viel Hirn braucht es, um sich an einen Salatkopf anzupirschen?
Deshalb sind wir Menschen und keine Schnecken.

Wenn jemand sachliche Argumente vorbringt, bin ich gerne bereit, darauf einzugehen.

Leider wachsen heute die meisten Menschen in Deutschland ohne jeden Bezug zur Natur, ihrer Tier- und Pflanzenwelt auf. So kommen Gedankenkonstrukte zustande, die uns Landeiern nicht im Traum einfallen würden. Deshalb ist es auch so schwer, diese Gedankengänge überhaupt aufzuschlüsseln und den Leuten zu erklären, wie die tatsächlichen Sachverhalte sind.
Wenn sie dazu bereit sind, kann man wenigstens daran arbeiten. Wenn sie sich auf ihre radikalen Positionen versteifen, kann man nur die Schotten dicht machen.
Manchmal wünsche ich mir, man würde über jede Stadt eine Käseglocke stellen und die Städter dazu zwingen, erst mal mit ihrem eigenen Dreck fertig zu werden, statt die immer kleiner werdenden Bevölkerungsteile auf den Land bevormunden zu wollen.

Durch radikale "Tierschutz"initiativen sind schon so viele verheerende Folgen entstanden.
Erst in den letzten Jahren fangen die Tierschutzverbände an zu lernen. Beispeile sind z.B. die Prätatorenabwehr in Bodenbrütergebieten, Wiedereröffnung der Rabenvolgeljagd etc. etc.

Natürlich könnte man in Deutschland auf die Jagd verzichten. Die Folgen wären, dass viele Arten aussterben, weil sie dem Druck der Kulturfolgerarten nicht mehr standhalten können. Wir müssten das Wild in begrenzte Bereiche sperren, um unsere Nahrungsgrundlagen zu schützen. Dort würden wellenartige Überpopulationen entstehen, die dann durch Hunger und Seuchen zusammenbrechen.
Die Holländern haben solche Experimente schon gemacht. Müssen erst genau solche faulenden Haufen von hunderten Stück verendetem Großwild in den deutschen Fluren liegen, bis wir aus den dortigen Fehlern lernen können?

Dann werden Argumente hervorgekramt, es würde ja doch funktionieren, die Italiener machten es mit ihren Hochgebirgsnationalparks mit Jagdverbot vor.
Dass dort mangels Nahrung extrem niedrige Wilddichten herrschen und die paar toten Steinböcke im Sperrgebit nach einem harten Winter von kaum einem Touristen abgelichtet werden, dass wird tunlichst verschwiegen...
Manfred
 
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Beitragvon Wolle76 » Sa Aug 16, 2008 8:44

Dieser Thread hier ist keinen Pfifferling wert. Personen die so wehement gegen die Jagd auftreten kann man hier eh nicht heilen. Da spar ich mir die Mühe.
In einer visuellen Debatte würd ich nun ein schönes Stück Rehrücken mit nem kalten Bier anbieten und mich der Fehlgeleiteten annehmen .... aber hier???? ...
Für die Richtigkeit meiner Aussagen übernehme ich keine Gewähr aber ich treffe sie nach besten Wissen. :D
Wolle76
 
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Beitragvon SHierling » Sa Aug 16, 2008 9:27

Leider wachsen heute die meisten Menschen in Deutschland ohne jeden Bezug zur Natur, ihrer Tier- und Pflanzenwelt auf. So kommen Gedankenkonstrukte zustande, die uns Landeiern nicht im Traum einfallen würden. Deshalb ist es auch so schwer, diese Gedankengänge überhaupt aufzuschlüsseln und den Leuten zu erklären, wie die tatsächlichen Sachverhalte sind.
Wenn sie dazu bereit sind, kann man wenigstens daran arbeiten. Wenn sie sich auf ihre radikalen Positionen versteifen, kann man nur die Schotten dicht machen.
Manchmal wünsche ich mir, man würde über jede Stadt eine Käseglocke stellen und die Städter dazu zwingen, erst mal mit ihrem eigenen Dreck fertig zu werden, statt die immer kleiner werdenden Bevölkerungsteile auf den Land bevormunden zu wollen.

Genau so sehe ich das Problem auch - mit der "Zusatzproblematik", daß leider die Bambifraktion in Sachen Natur inzwischen in der Mehrheit ist, und deswegen natürlich auch immer weiter Populisten und (ebenso unwissende!) Politiker findet, um sich gegen die Minderheit der ausgebildeten Jäger durchzusetzen.
Dazu kommt, daß die Ausbildung ja auch immer kürzer und selektiver wird - ich hab hier auf der "Öko-Burg" schon ausgewachsene Biologen erlebt, die im gesamten Studium keinen Schimmer davon mitbekommen haben wie die Pflanzen und Tiere wachsen, von denen sie leben! (Aber MegaAhnung von 2 oder 3 Vogelarten - und an deren Überleben wird dann alles andere gemessen)

Fazit: es nutzt nichts, egal wie albern oder verblendet solche Leute sich äußern, wenn man das nicht richtigstellt, oder es wenigstens VERSUCHT, werden solche Ansichten überhand nehmen, und über kurz oder lang unsere Lebensgrundlagen vernichten.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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