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Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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69 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon Wini » Mo Jun 30, 2025 21:07

Es ist für mich eigentlich unverständlich, warum ein Landtechnik-Hersteller auf einer Maschine im Wert von 1 Mio. €
nicht auch entsprechende Brandschutztechnik incl. Löschwassertank und Löschanlage verbaut.

Hoffentlich ist der Bock auch gut versichert.

Was macht man jetzt eigentlich mit dem Blechschrott auf dem Acker ?

Gruß
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon T5060 » Mo Jun 30, 2025 21:09

Entweder nimmst die Seilwinde und ziehst das Gelumpe auf den Tieflader oder du nimmst zwei Bagger bzw. einen Autokran
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon Südheidjer » Mo Jun 30, 2025 21:10

Wenn's der Schrotti nicht will, vor Ort vergraben.
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon langholzbauer » Mo Jun 30, 2025 21:20

Moderne Großmähdrescher haben schon ohne Löschanlage massive Probleme mit der zulässigen Gesamtmasse und den Achslasten auf der Straße.
Hier ein passender Beitrag dazu.:
https://www.agrarheute.com/technik/masc ... nik-569113
Ich weiß von der Forsttechnik, dass es ganz brauchbare Co² Löschanlagen gibt, mit denen man viele Entstehungsbrände eindämmen kann.

Das abgebrannte Frack verkauft doch dann die Versicherung meistbietend. :roll:
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon EffJott » Mo Jun 30, 2025 21:22

Wini hat geschrieben:Es ist für mich eigentlich unverständlich, warum ein Landtechnik-Hersteller auf einer Maschine im Wert von 1 Mio. €
nicht auch entsprechende Brandschutztechnik incl. Löschwassertank und Löschanlage verbaut.


Jeder verbrannte Mähdrescher muß ja durch einen neuen ersetzt werden; warum sollten die Hersteller sich diese nette Zusatzgeschäft entgehen lassen?
Sobald der Druck von den Landwirten bzw Versicherungen groß genug ist, ändert sich was.
Ob das dann aber unbedingt von Vorteil ist, ist eine andere Frage, siehe John Deere mit ihren Spurführungssystemen. Seitdem die als Diebstahlsschutz fest in die Dächer eingegossen sind, werden von den Dieben eben die Dächer aufgeflext, das ist dann für John Deere ein noch besseres Geschäft :lol:
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon 304 » Mo Jun 30, 2025 21:50

038Magnum hat geschrieben: oder ihre GPS Daten übermitteln.

Die sendet jedes halbwegs aktuelle Smartphone selbst, sobald die 112 angewählt wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Mobile_Location

Wini hat geschrieben:Es ist für mich eigentlich unverständlich, warum ein Landtechnik-Hersteller auf einer Maschine im Wert von 1 Mio. €
nicht auch entsprechende Brandschutztechnik incl. Löschwassertank und Löschanlage verbaut.

Verhindert die den wirksam den wirtschaftlichen Totalschaden?

Wenn man in der Praxis mitbekommt, was so ein einfacher Zimmer- oder Wohnungsbrand so an Renovierungsarbeiten nach sich zieht, dann dürfte das Brandausmaß nicht allzu viel an der Schadenssumme ändern. Rauch, Hitze und Löschwasser oder Pulver (Pulverlöscher) hinterlassen ebenfalls massive Schäden.
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon 038Magnum » Mo Jun 30, 2025 22:23

304 hat geschrieben:Die sendet jedes halbwegs aktuelle Smartphone selbst, sobald die 112 angewählt wird.


Das Smartphone sendet zwar die Daten und die Leitstelle erhält diese im Hintergrund, der Disponent muss dich aber fragen, ob er die Daten verwenden darf. Deswegen schrieb ich bewusst "übermitteln".

Die Nutzung der Daten erfolgt nur automatisch, wenn bspw. deine SmartWatch einen medizinischen Notfall erkannt hat oder dein Auto den Emergency Call auslöst oder die Kommunikation unvollständig verläuft.

Wenn du anrufst und in der Lage bist zu sprechen, wird der Disponent dich aktiv danach fragen, wenn du keine genaue Ortsangabe machen kannst.

Durch die Kartenfunktion der aktuellen Apps und die direkten Navigationsmöglichkeiten, hat sich da wirklich was getan in den letzten Jahren.
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon langholzbauer » Mo Jun 30, 2025 22:50

304 hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Es ist für mich eigentlich unverständlich, warum ein Landtechnik-Hersteller auf einer Maschine im Wert von 1 Mio. €
nicht auch entsprechende Brandschutztechnik incl. Löschwassertank und Löschanlage verbaut.

Verhindert die den wirksam den wirtschaftlichen Totalschaden?

Wenn man in der Praxis mitbekommt, was so ein einfacher Zimmer- oder Wohnungsbrand so an Renovierungsarbeiten nach sich zieht, dann dürfte das Brandausmaß nicht allzu viel an der Schadenssumme ändern. Rauch, Hitze und Löschwasser oder Pulver (Pulverlöscher) hinterlassen ebenfalls massive Schäden.


Mit CO² oder auch Sprühwasser bzw, Schaum lassen sich an Erntemaschinen viele Entstehungsbrände schnell und umweltneutral ablöschen.
Landtechnik hat keine nennenswerte Dämmung oder Bausubstanz, die durch Löschwasser geschädigt wird.
Ich hole jetzt ganz tief aus.:
In der anderen deutschen Republik gab es auch Probleme beim Strohhäckseln.
Da wurden dann 80l Wasser und genug Schlauch drauf gebaut , die aus der vorhandenen DLB unter Druck gesetzt werden konnten.
Und schon brannten weniger Häcksler ab.
Die andere Geschichte, dass damals bei jedem Erntekomplex ( mehrere Mähdrescher gemeinsam von Schlag zu Schlag) ein aus dem aktiven Feuerwehreinsatz ausgeschiedenes Löschfahrzeug als Werkstattwagen und ein Traktor mit mindestens 3Scharpflug bereit stand, möchte ich nicht unbedingt aufwärmen, weil das ja die böse dumme DDR war. :wink:
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon 714er » Di Jul 01, 2025 6:00

allgaier81 hat geschrieben:Pendelverkehr brauchen wir nicht...;-)

https://www.kreisfeuerwehr-verden.de/20 ... -gestellt/

In unseren beiden Ortschaften sind immer einige Güllefässer mit Wasser gefüllt und wir haben die entsprechenden Adapter auf den Fahrzeugen. Mit einem Pumptankwagen kann man auch hervorragend ein B-Strahlrohr versorgen! Probiert das unbedingt aus und legt euch die Teile hin!


Güllefässer werden auch gefüllt, aber die Feuerwehr saugt das nicht aus den Fässern weil die Punoen das wohl nicht haben können.
Bei uns fahren 2 umgebaute Milchwagen und bringen im Pendelverkehr Wasser.
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon allgaier81 » Di Jul 01, 2025 7:18

weil die Punoen das wohl nicht haben können.


Die können das ab, schließlich darf man mit Saugkorb ja auch aus einem offenen Gewässer fördern.

Man sollte auf keinen Fall den Tank des Fahrzeugs mit dem Wasser aus dem Faß füllen.

Die Kreiselpumpe macht da keine Probleme, nur Fische und Co. im Strahlrohr sind störend.
Gruß, allgaier
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon T5060 » Di Jul 01, 2025 9:54

Die Brandversicherungsprämien für Pressen und MD´s sind schon gut, aber verlieren tut bei dem Geschäft nur der, dessen Maschine nicht brennt.
Die Versicherung lebt gut davon, die abzockende Lama-Industrie auch und der Bauer bekommt ne Maschine zum Neuwert, wenn Neuwert versichert ist.

Die DDR war da weiter, dort gab es kein Traktor ohne Feuerlöscher

Ob irgendwelche Feuerwehr-Perfektionisten ein Problem mit Güllefässern haben,
lassen wir mal dahingestellt. Wir haben hier wo ne Art Folien-Schwimmingpool wo das Wasser
vom Fass reinkommt und die Pumpe aus dem Pool ansaugt.

Wir haben hier bei einem Riesen-Sägewerksbrand, Wald - und Flächenbränden und bei Einödhöfen die Erfahrung gemacht,
dass ohne das Odlfässchen gar keine Brandbekämpfung mehr möglich ist.

Ich habe mal mit dem Fässchen 200 m Bahndammbrand in 3 min gelöscht, mit Eintreffen der Feuerwehr war ich bereits fertig.
Ich hatte aber schon das Fass mit Güllespülwasser gefüllt und war in der Nähe
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon Manfred » Di Jul 01, 2025 10:37

Ist hier auch so.
In Trockenphasen wie jetzt, stehen die Güllefässer im Absprache mit der Feuerwehr mit Wasser befüllt bereit, wenn sie nicht gerade zu Güllefahren benötigt werden.
Das Wasser wird dann im Einsatzfall nach Bedarf entweder direkt auf die Fläche ausgebracht oder in Folienpools für die Pumpen der Feuerwehr bereitgestellt.
Der eine oder andere hat eine Düse am Fass, wo er auch mal vom Waldweg aus ein gutes Stück in den Bestand rein und den Hang rauf oder runter blasen kann.
Die Güllefässer sind Gold wert. Nicht nur bei Flächen- und Maschinenbränden, sondern auch wenn mal ein Haus außerhalb brennt, wo die Löschwasserversorgung schwierig ist.
Falls die Viehhalter noch weniger werden, wäre ernsthaft zu überlegen, den viehlosen Bauern auf Gemeinkosten Fässer nur für den Zweck hinzustellen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon T5060 » Di Jul 01, 2025 10:47

Hier war die Wasserversorgung über Güllefässer

https://osthessen-news.de/n11506528/s%C ... ilder.html
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon 038Magnum » Di Jul 01, 2025 12:05

allgaier81 hat geschrieben:Die Kreiselpumpe macht da keine Probleme, nur Fische und Co. im Strahlrohr sind störend.


Einspruch. Die alten TS sind da relativ wenig anfällig, das stimmt. Mehrstufige Hochdruckpumpen hingegen sind da arg empfindlich, bei denen wird teilweise vorgegeben, welcher Klassifizierung das Wasser im Saugbetrieb entsprechen muss.

Auch die alten CM-/BM-Strahlrohre sind unempfindlich. Aber oft nur noch bei der Jugendfeuerwehr anzutreffen.
Hohlstrahlrohr und Güllerest gehen gar nicht, selbst die Flush-Funktion hilft bei Gülleresten nicht. Gab mehrere Brände hier, wo die Güllefässer zwar parat standen, aber unverrichteter Dinge wieder abgezogen sind.
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Re: Mähdrescherbrand 1 Mio€ Schaden

Beitragvon ClaasXerion » Di Jul 01, 2025 13:08

Die Zeiten von Neuwert Versicherungen bei Mähdreschern sind spätestens nach 2018 vorbei ...
Viele Versicherungsnehmer haben eine Vertragsänderung im Nachhinein bekommen , bei Neuverträgen genauso.
Einige haben den Neuwert bei Bränden noch für die ersten 5 Jahre drin . Zumindest war das mein letzter Stand .
Unser Drescher haben die letzten 30 Jahre immer mal wieder kleinere bis grösere Brände ausgelöst. Auch haben die schon mehr als 1 mal gelimmt - aber uns ist noch nie einer abgebrannt !
Kann man jetzt so und so sehen :-)
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