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Mammutbäume im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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69 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon Bremerland » Do Jan 19, 2017 14:19

Mal eben ein bißchen mit der Suchmaschine nachgeschaut: Der Küstenmammutbaum wird auch Redwood genannt und kam in Amerika im gemäßigten Regenwald zuhauf vor, die Giganten wurden lange gefällt und vermarktet, heute ist dieses Holz kaum noch zu bekommen. Bis in die 70er Jahre wurde Redwood noch als dauerhaftes und gut stehendes Holz für Außenanwendungen verkauft. Ich habe mir aus einer Reihe Balkonbretter meine Badezimmereinrichtung getischlert, ein wunderschönes dunkelrotes, feinjähriges und angenehm duftendes Holz, sehr gut zu bearbeiten. Wenn ich jetzt lese, daß das Zeug im Ofen landet, dann macht mich das ganz traurig. Diamanten sind auch Kohlenstoff, könnte man auch zum heizen nehmen. Bei uns auf dem Hof steht ein Sequoia, die Art habe ich noch nicht herausgefunden, war beim Kauf dabei. Ich mag diesen Baum sehr, wer hier Hand anlegt, der hat von mir einigen Ärger zu gewärtigen. Da diese Dinger 1000 Jahre und älter werden, werde ich den sicherlich nicht mehr in meine Tischlerei (Hobby) bekommen. Semper= Immer Vivum= Leben, Sempervirens ist wohl der Ausdruck für sehr langes Leben.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
Bremerland
 
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon yogibaer » Do Jan 19, 2017 18:12

@vw25, für deine Gegend kommen nach den Temperatur-Bedingungen nur der Bergmammutbaum, Sequoiadendron giganteum, oder der Urweltmammutbaum, Metasequoia glybtostroboides, in Frage. Nach der Niederschlagsmenge hat der Urweltmammutbaum die Nase vorn da er etwas weniger Niederschlag (im Jahresmittel) benötigt. Der Bergmammutbaum ist ein Flachwurzler wogegen der Urweltmammutbaum ein ausgeprägt starker Tiefwurzler ist und beide keine Staunässe vertragen. Von den Bodenverhältnissen her ist zu beachten das der Urweltmammutbaum tiefgründige, humose Lehmböden liebt und der Riesenmammutbaum noch auf gute anlehmige Sandböden mit guter Durchlüftung fortkommt. Also wäre die Pflanzung am Graben zu Überdenken. Licht ist das A und O bei den Mammutbäumen.
Hier ein Bild von einen mindestens 20- jährigen Urweltmammutbaum.
Metasequoia g. 2017 3,9m 6cm BHD.jpg
Metasequoia g. 2017 3,9m 6cm BHD.jpg (193.84 KiB) 1896-mal betrachtet

Warum ist der so klein? Der orange Pfeil zeigt auf einen Fichtenstubben, der Baum dazu wurde im Jahre 2012 bei einem Gewittersturm geworfen. Somit bekam er nur von der Nordostseite etwas Licht. In den folgenden 3 Vegetationsperioden hat er dann gute 2 m zugelegt.
@Bremerland, meine Übersetzung: Sequoiadendron sempervirens bedeutet, Sequoiadendron = Baum des Sequoia ( nach einen indianischen Stammeshäuptling), sempervirens =
Lat. semper virens "immer grünend" (zu semper und virens "grünend, grün, zu virere "grünen"); schon antik bezogen auf Cupressus sempervirens, und zwar nicht nur wegen ihres immergrünen Laubes, sondern auch wegen ihres Holzes , das als unzerstörbar galt.

Quelle: Helmut Genaust, Etymologisches Wörterbuch der Botanischen Pflanzennamen
@Alle, wenn es die Neophyten nicht gäbe wären unsere Wälder um knapp 15 Baumarten ärmer.
Gruß Yogi
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon vw25 » Do Jan 19, 2017 18:53

Zu den graben muss ich hinzufügen, das er im Sommer bestimmt 4 Monate überhaupt kein Wasser führt und im Frühjahr das Wasser hauptsächlich aus den Drainage Leitungen von Feld kommt. Die restliche Zeit im Jahr steht das Wasser höchstens 30 cm Wasser führt.
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon yogibaer » Do Jan 19, 2017 18:58

Wie tief ist der Graben?
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon vw25 » Do Jan 19, 2017 19:44

ich schätze 2.5 Meter. Das es großartig staunässe durch den kleinen graben geben wird glaube ich nicht
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon yogibaer » Do Jan 19, 2017 19:52

Dann schlage ich vor unten am Graben den Bergmammutbaum und weiter oben den Urweltmammutbaum zu pflanzen. Beide Arten sind aber besonders in der Jugend Spätfrostempfindlich und sollten die ersten Jahre geschützt werden.
Ein Versuch macht eben klug.
Gruß Yogi
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon vw25 » Do Jan 19, 2017 20:32

Danke so werde ich es wohl auch mal versuchen. Einzäunen werde ich sie ja müssen, oder sind die Bäume nicht verbiss gefährdet? Kannst du mir eine Quelle für jungbäume empfehlen? In welcher Größe sollte ich sie kaufen?
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon yogibaer » Do Jan 19, 2017 21:01

Einzäunen dürfte Pflicht sein, mir ist nicht bekannt das beide Arten giftig sein sollen und Rehwild das was am wenigsten im Revier vorkommt am meisten verbeißt. Eine Quelle für Pflanzen kann ich leider nicht empfehlen aber schau doch mal bei Google oder in den Gelben Seiten nach Baumschulen in deiner Nähe die diese Pflanzen führen damit man sie selbst in Augenschein nehmen kann. Je größer die Pflanzen dann sind desto weniger Arbeit machen sie bei der Pflege.
Gruß Yogi
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon Brotzeit » Do Jan 19, 2017 21:52

Ich hab vor 2 Jahren hier gekauft (jedoch Riesenmammut):

http://www.myplantshop.de/mammut

3 Stück in 60+ cm. 2 davon waren richtig schön, einer etwas verkrüppelt. Ich denke, das kann man bei dem Preis verschmerzen. 2 davon (Vollsonne) sind in einem Jahr, sage und schreibe, um ca. 1 Meter gewachsen! Heuer müssen sie das erste mal einen harten Winter überstehen (fast -20°C). Bin mal gespannt....

Hier beim Planzen:
Baum_2_April.jpg
Baum_2_April.jpg (372.21 KiB) 1692-mal betrachtet


Nach 2 Jahren:
Mammut_2.jpg
Mammut_2.jpg (355.5 KiB) 1692-mal betrachtet


Auf den Bilder kann man schön erkennen, dass Haselnuss & Co. noch schneller wachsen :wink:


Gruß
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon 108fendt » Fr Jan 20, 2017 6:22

Brotzeit hat geschrieben:Gruß
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Auch dieses Springkraut im Wald ? Hast du davon schon sehr viel im Wald ?
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon Brotzeit » Fr Jan 20, 2017 19:25

@108fendt: Jo, anfangs habe ich es noch ausgerissen, mittlerweile habe ich den Kampf (gegen Windmühlen) aufgegeben....

Gruß
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon 777 » Sa Jan 21, 2017 13:37

Brotzeit, da nimmst einen BBP u. ruck-zuck isses erledigt :wink: Holz-o. Kunststoffrechen geht auch, die haben eine gute Arbeitsbreite :wink:

Springkraut ist doch ideal, Boden bedeckt..... :wink: wer sich an Brombeeren stört, sollte mit SK zufrieden sein :wink:
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon Bremerland » Mo Jan 23, 2017 14:01

Anbei 2 "Picktschörs" von unserem Sequoia Dingenskirchensis. Alter leider unbekannt
220120172907.jpg
220120172907.jpg (139.45 KiB) 1116-mal betrachtet
220120172906.jpg
220120172906.jpg (93.26 KiB) 1116-mal betrachtet
Der Stammdurchmesser ist schon ein bißchen verlockend, einen hübschen Schrank würde ich daraus wohl machen können. Aber als Grünzeug ist er mir einstweilen schon noch lieber.

Schöne Grüße
Michael
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon westfale2030 » Mo Jan 23, 2017 16:14

Paßt nicht wirklich zu deinem Gehöft. Die Eiche im Hintergrund ist genau das Richtige. So kenne ich es aus meiner westfälischen Heimat. Schöne Bauernhöfe in Einzellage mit Eichen umgeben. Aber Sequoja.... ich weiß nicht so recht.

gruß westfale
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Re: Mammutbäume im Wald

Beitragvon vw25 » Mo Jan 23, 2017 16:33

Zu einen Bauernhof gehören Obstbäume :D

Spätestens wenn die Bäume groß sind und man nicht weiß in welche Richtung mal sie Fällen soll wird man merken das große Bäume in den wald gehören. :lol:
Zuletzt geändert von vw25 am Mo Jan 23, 2017 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
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