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Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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92 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Robiwahn » Mi Okt 14, 2009 19:13

@Obelix

Zu deiner ersten Frage, es gibt zahlreiche kirchliche Organisationen, die was gegen diese Misstände tun. EED, KAAD, Brot für die Welt, AWO, Caritas, Diakonie, WorldVision, Eirene, Misereor, Johanniter, CARE, Salem International, usw. etc. pp. und wie sie alle heißen. Neben einigen privaten, nichtkonfessionellen und natürlich den staatlichen Institutionen.

@Paule

Kannst du das mal näher erläutern, irgendwie steh ich mal wieder auf dem Schlauch:
...wenn die Politik nicht erkennt was sie kaputt gemacht haben, als sie die Bäuerliche Landwirtschaft abgeschafft haben...


Grüße, Robert
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 14, 2009 19:27

Naja die bäuerliche Lanwirtschaft gibt nicht mehr, die Dörfer sterben aus denn die jungen Leute studieren und gehn weg, das heißt die früheren Bauern sitzen z.Teil im Alter allein auf ihren Höfen, die Gebäute verfallen, die Hofstellen nicht zu gebrauchen bzw. auch nicht zu verkaufen :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Meini » Mi Okt 14, 2009 19:42

Paule1 hat geschrieben:Naja die bäuerliche Lanwirtschaft gibt nicht mehr, die Dörfer sterben aus denn die jungen Leute studieren und gehn weg, das heißt die früheren Bauern sitzen z.Teil im Alter allein auf ihren Höfen, die Gebäute verfallen, die Hofstellen nicht zu gebrauchen bzw. auch nicht zu verkaufen :idea:


Wo findet das statt und was definierst unter Bäuerlich?
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 14, 2009 19:48

Bäuerlich = viele viel eBauernhöfe in den Dörfern, am Besten jede Hofstelle ein aktiver Bauer ob Haupt oder Nebenerwerb ist egal.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 14, 2009 19:50

Bäuerlich = viele viel eBauernhöfe in den Dörfern, am Besten jede Hofstelle ein aktiver Bauer ob Haupt oder Nebenerwerb ist egal.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2009 20:07

Aus Plastik?


...oder nach dem Motto : "Grundeinkommen für alle" (egal was sie leisten, sone Art Harz5 für Bauern?).
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon schakschirak » Mi Okt 14, 2009 20:38

schimmel hat geschrieben:Wie hoch ist der Einfluss des deutschen Landwirts hierauf einfluss zu nehmen?

Leider sehr gering, aber warum ? Weil die EU mit den oft kritisierten Exportgelder auch weiterhin keine vernünftige Landwirtschaft in Drittländer zulässt. Steigen dann die Nahrungsmittelpreise an, hat der Drittländer keine eigenerzeugten Nahrungsmittel und KEIN Geld sich welche teurer zu kaufen. Die Spirale dreht sich also weiter, zu Ungunsten aller.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Robiwahn » Mi Okt 14, 2009 20:38

Paule, es gibt ein Leben außerhalb des Bauernhofes, schon mal davon gehört?

Und die Landwirtschaft ist nun nicht der Wahnsinn Bruttosozialproduktbringer, ist nun mal so. BEstes Beispiel seid ihr Bayern selbst: vor einigen Jahren noch Empfänger beim Länderfinanzausgleich, heute einer der größten Zahler. Und wieso? Weil der olle Stoiber den Dreh von der Agrar- zur Industrielandschaft relativ gut hinbekommen hat und jetzt die Steuern sprudeln. Und Bayern ist immer noch bäuerlich geprägt, also hör auf zu jammern. Sogar hier im Osten, wo die großen Ex-Lpg (wo wirklich aktiv Bauern kaputt gemacht worden) vorherrschen gibt es nebenbei noch bäuerliche Strukturen und aktives Dorfleben, das geht also auch mit großen Betrieben.

Grüße, Robert
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon H.B. » Mi Okt 14, 2009 21:04

schakschirak hat geschrieben: Weil die EU mit den oft kritisierten Exportgelder auch weiterhin keine vernünftige Landwirtschaft in Drittländer zulässt.

Absoluter Quatsch, wie es von Pseudohilfsorganisationen auch zu gern behauptet wird. Die Exporterstattungen kann man kritisch sehen, tas tu ich auch. Nur ist es so, daß die helfen, den akuten Hunger zu stillen. Langfristig werden diese Länder Strategieen entwickeln müssen, die erste welt nicht mit ihren Nahrungsgrundlagen zu überschwemmen, während ihre eigene Bevölkerung verhungert.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon maexchen » Mi Okt 14, 2009 22:47

H.B. hat geschrieben:Absoluter Quatsch, wie es von Pseudohilfsorganisationen auch zu gern behauptet wird. Die Exporterstattungen kann man kritisch sehen, tas tu ich auch. Nur ist es so, daß die helfen, den akuten Hunger zu stillen. Langfristig werden diese Länder Strategieen entwickeln müssen, die erste welt nicht mit ihren Nahrungsgrundlagen zu überschwemmen, während ihre eigene Bevölkerung verhungert.

Das ist genau das Alibiargument, daß langfristig die Abhängigkeit aufrecht erhält. Die verhindert, daß die Länder ihren eigenen Wohlstand entwickeln können.
Gelten mag das für Naturkatastrophen, die solche Lieferungen sinnvoll erscheinen lassen, aber nicht die ständige Lieferung von Milchpulver oder Geflügel usw, die letztlich alles stillen und wenn es nur die Gier einiger ist, aber nie den Hunger in der dritten Welt !!! :twisted:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon schakschirak » Do Okt 15, 2009 8:04

H.B. hat geschrieben:
schakschirak hat geschrieben: Weil die EU mit den oft kritisierten Exportgelder auch weiterhin keine vernünftige Landwirtschaft in Drittländer zulässt.

. Die Exporterstattungen kann man kritisch sehen, tas tu ich auch.

Und morgen ist Weihnachten oder wie ? Das tut der Koma eben nicht, sonst würde er knietief in der Milch stehen und müsste seinen Geisteszustand prüfen lassen.

Nur ist es so, daß die helfen, den akuten Hunger zu stillen. Langfristig werden diese Länder Strategieen entwickeln müssen, die erste welt nicht mit ihren Nahrungsgrundlagen zu überschwemmen, während ihre eigene Bevölkerung verhungert.

Ist mir schon klar das sich ein Koma mit solchen Dingen nicht befasst, dann kommen solche Kommentare bei raus. Ich würde dir anraten dich über dieses Thema genauer zu infornieren. Dass die billigen Exporte dort die Landwirtschaft ruinieren, steht ausser Frage.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon xyxy » Do Okt 15, 2009 8:24

Kluge Logik!
Ein paar deutsche Milchbauern produzieren im gesetzlichen Rahmen und schwupps ist eine Milliarde Menschen verhungert. Das nenn ich Kriegslist :?
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon schakschirak » Do Okt 15, 2009 8:35

xyxy hat geschrieben:Kluge Logik!
Ein paar deutsche Milchbauern produzieren im gesetzlichen Rahmen und schwupps ist eine Milliarde Menschen verhungert. Das nenn ich Kriegslist :?

Das ist die Denkweise eines Komas : Von einem Extrem ins nächste. Vielleicht mal den Fuss langsam vom Gas, statt Bleifuss ?
Die Exportgelder müssen nicht nur in der EU runtergefahren werden.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Manfred » Do Okt 15, 2009 10:21

Da muss man schon genauer hinschauen.
Die Hungerkatasrophen in Äthiopien dürfen vielen noch in Erinnerung sein.
Dabei gab es in der Summe in dem Land fast immer genug Nahrungsmittel.
Ein Landesteil hat gehungert, und die Logistik im Land war nicht in der Lage, die Nahrungsmittel von A nach B zu schaffen.
Die Hilfsorganisationen haben dann massenweise Importware ins Land gebracht.
Viele Hungernde konten so versorgt werden, aber gleichzeitig sind die Nahrungsmittelpreise stark eingebrochen und die Bauern in den anderen Landesteilen blieben auf ihren Ernten sitzen und konnten ihre Schulden für Saatgut und Dünger nicht bezahlen.
Die Hilfsorganisationen haben zugelert und versuchen jetzt lokal zu kaufen, wenn es denn geht.
Aber die können auch nicht einzelne Säcke Reis einsammeln. Eine Gewisse Logstik ist einfach nötig.

Äthiopien hat in der Hinsicht sehr große Fortschritte gemacht. Diese Video (englisch) hatte ich, glaube ich, schon mal verlinkt?
http://www.ted.com/talks/lang/eng/elene ... omics.html
Das ist erfolgreiche Entwicklungshilfe.

Subventionen für Exporte in Hungerländer haben kurzfristig den Vorteil, dass die Armen billiger an Nahrungsmittel kommen.
Langfristig vernichten sie die Existenz der dortigen Bauern. Produziert werden dann nur noch Spezialitäten für den Export...
Ich fände es vernünftiger, wir würden das Geld statt in Exportsubventionen in Subventionen für den Eiweißpflanzenanbau in Europa stecken und so unserer Versorgungssicherheit erhöhen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Meini » Do Okt 15, 2009 18:28

Mittlerweile gibt es ein weiteres Problem, man investiert inzwischen nicht mehr in Aktien, sondern in Acker selbst in Äthiopien. Wo das hinführt dürfte klar sein :evil:
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