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Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon hans g » Fr Okt 16, 2009 12:06

euro hat geschrieben:
Du weisst schon wo die Zuckerimporte der EU herkommen?

AKP staaten
hans g
 
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon euro » Fr Okt 16, 2009 12:29

hans g hat geschrieben:
euro hat geschrieben:
Du weisst schon wo die Zuckerimporte der EU herkommen?

AKP staaten


Ahja, was ist mit Balkan, was mit Brasil?
Südzucker und Konsorten haben da ne Masche gefunden :wink:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Robiwahn » Fr Okt 16, 2009 12:44

@Obelix

Ich bin Ossi :wink: , ich habe mit der Kirche nix, aber auch überhaupt nix am Hut. Ich habe auch keine Ahnung, wie die aktuelle ökonomische Situation der Kirche aussieht, von daher kann ich dir auf die Verhältnisse zw. Einnahmen und Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe keine Antwort geben. Aber es nun nicht so, das sie nix machen, wenn natürlich auch vermutlich mit "missionarischem Eifer bzw. Interesse".

@frankenvieh
wenn du das Land dort übertragen bekommen hast,
was machst du dann mit den Kleinbauern die dort leben und bisher das Land bewirtschaftet haben?
Und produzierst du Cash Crops für den Weltmarkt oder auch ein bisschen was für den lokalen Konsum?
Entdeckst du dann plötzlich deine uneigennützige Ader und schenkst den vorher Vertriebenen einen Teil deines Ertrages?

Fragen, über Fragen

:wink:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon euro » Fr Okt 16, 2009 14:27

schimmel hat geschrieben:....in Simbabwe hats doch gut geklappt, weiße Siedler enteignen und aus dem Land treiben und dann die Bevölkerung verhungern lassen, das hat doch was .... :?


Reini


Die ultimative Kolonialistenausrede, befindest dich in guter Gesellschaft Schimmel.
Andersrum gibt es auf dem afrikanischen Kontinent ja auch Staaten die viel früher entkolonialisiert wurden und diese Probleme kaum haben, Ägypten zB.
Ist es nicht wahrscheinlicher dass Simbabwes Probleme in direktem Zusammenhang zu seiner kolonialen Vergangenheit stehen?
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon H.B. » Fr Okt 16, 2009 20:25

Naja, die Kolonialzeit hat den Afrikanern nicht wirklich geholfen. Leider kann man die Uhr nicht zurückdrehen. Es hat dort eine andere Art Gleichgewicht geherrscht, und wenn nix gewachsen ist, haben sie sich wahrscheinlich gegenseitig gefressen so genau weiß das niemand? Die Europäer hatten meist genug zu fressen, und haben sich nur gegenseitig umgebracht.

Nur das ist rum, und die Lösungen müssen ins "Jetzt" passen. Ich hab auch keine Lösungen. Hauptschuld aktuell sind Misswirtschaft, Korruption und Schreckensherrschaft - kurz: Klopapierwährung. Bis sie das in Griff kriegen, könnte sie der Klimawandel voll getroffen haben.

Eine Lösung würde ich darin sehen, sie mehr an der Wirtschaft teilhaben zu lassen, damit sie sich Nahrungsmittel von dort leisten können, wo es sie gerade gibt - egal ob sie aus ihrem Kontinent, den Staaten oder von uns stammen. Beim Öl funktioniert das auch, es kann auch nicht überall gefördert werden, aber wer es sich leisten kann, hat die Möglichkeit es sich zu beschaffen - egal wo auf diesem Planeten.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Mr.T. » Fr Okt 16, 2009 22:31

frankenvieh hat geschrieben:Muss man die vertreiben ? Muss man die ausnehmen ? Einzelunternehmer als Patriachen sind immer regional und sozial verwurzelt ... da finden sich Lösungen über Lösungen

:lol:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Robiwahn » Fr Okt 16, 2009 23:35

frankenvieh hat geschrieben:Muss man die vertreiben ? Muss man die ausnehmen ? ...


Naja, angenommen, du übernimmst ne 1000ha Farm, auf der bisher 250 Kleinbauern mit der Hacke ihre Parzelle (auf der dann meist auch noch ihre Hütte steht) bewirtschaftet haben. Um ne vernünftige und wirtschaftlich sinnvolle Gesamtproduktivität hinzubekommen erscheint es sinnvoll, die HAcken durch Traktoren zu ersetzen und die kleinen Parzellen durch "etwas" größere Felder.
Du brauchst sicher also jetzt nicht alle 500 zum Treckerfahren und Bewirtschaften, vielleicht 50 oder 100, noch ein paar als Bedienstete und Hausangestellte, die dir den Fächer halten. Und was machst du mit dem Rest?

Solche Länder zum Positiven zu entwickeln ist ne Generationenaufgabe und die wird nicht einfach dadurch gelöst, das ein dt. Bauer da hin geht und den armen und ein bisschen dummen Afrikanern mal zeigt, wie man nen ordentlichen Betrieb führt.

:roll:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon maexchen » Sa Okt 17, 2009 2:59

Mr.T. hat geschrieben: :lol:

Du lachst. Der "Sizilianer" meint das Ernst ....


:lol:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon hans g » Sa Okt 17, 2009 6:29

bevor ihr hier weiter fabuliert und eure schlafstörungen auslebt---denkt denn mal einer an die GEWALTIGE KORRUPTION in den DRITTEWELTLÄNDERN.
sobald es sich dort abzeichnet,dass es wirtschaftlich vorwärts geht,kommt die besser gebildete CLIQUE und reist mit GEWALT die PFRÜNDE an sich---vor allem auch deshalb,weil in den INDUSTRIELÄNDERN abnehmer von rohstoffen sitzen,die natürlich auch ein SCHNÄPPCHEN machen wollen.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 17, 2009 10:10

hans g hat geschrieben:bevor ihr hier weiter fabuliert und eure schlafstörungen auslebt---denkt denn mal einer an die GEWALTIGE KORRUPTION in den DRITTEWELTLÄNDERN.

So siehts aus.Wir waren vor drei Jahren in Kenia im Urlaub. Hatte die Möglichkeit mit nem Ami ins Gespräch zu kommen, der dort schon seit mehreren Jahren arbeitet. Zusammengefasst ist nach seiner Ansicht genug Geld da, es versickert nur im Korruptionssumpf. Auch als normaler Touri hat man schnell gemerkt, dass da nix läuft ohne eine Hand wäscht die andere.

NAch Ansicht der Welternährungshilfe steht uns ein Jahrhundert des Hungers bevor, ich kann dem nur zustimmen und ergänzen, das uns auch ein Ressourcenmangel ins HAus steht.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon maexchen » Sa Okt 17, 2009 12:51

hans-georg, ist doch nett hier. Ich lebe meine Schlafstörungen lieber hier aus, als an der Schweineleiter. ;) :mrgreen:


@ meyenburg, grade wegen des enormen Ressourcenverbrauchs(den der globale Handel mit allen Gütern verursacht), kommen wir doch garnicht umhin, andere Lösungen zu suchen und mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wenn die dritte Welt sich konsummaßig immer mehr dem Niveau der ersten Welt nähert, dann sind regionale Kreisläufe die einzige Chance nachhaltig zu wirtschaften !?

Und was das Geld betrifft, da gibts ja genug Kritiker ! Auch solche, die einen "Global Marschall Plan" kritisieren.

http://files.globalmarshallplan.org/Fai ... 200512.pdf

Quelle http//www.globalmarshallplan.org
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 24, 2009 20:19

maexchen hat geschrieben:hans-georg, ist doch nett hier. Ich lebe meine Schlafstörungen lieber hier aus, als an der Schweineleiter. ;) :mrgreen:


@ meyenburg, grade wegen des enormen Ressourcenverbrauchs(den der globale Handel mit allen Gütern verursacht), kommen wir doch garnicht umhin, andere Lösungen zu suchen und mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wenn die dritte Welt sich konsummaßig immer mehr dem Niveau der ersten Welt nähert, dann sind regionale Kreisläufe die einzige Chance nachhaltig zu wirtschaften !?

Und was das Geld betrifft, da gibts ja genug Kritiker ! Auch solche, die einen "Global Marschall Plan" kritisieren.

http://files.globalmarshallplan.org/Fai ... 200512.pdf

Quelle http//www.globalmarshallplan.org

Hab ich schon mehrfach erwähnt, dass es ein Fehler ist Globilisierung als Regelwettbewerb der Länder untereinander auszugestalten. regionale Kreisläufe werden aber wohl erst wieder erstarken, wenn sich Energie erheblich verteuert.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon H.B. » Sa Okt 24, 2009 20:28

Absolut richtig, meyenburg!

Energiepreise bestimmen Regionalität der Zukunft, aber auch die Preise landw. Rohstoffe. Bei steigenden Energiepreisen wird es wahrscheinlich auch zu mehr Elastizität regionaler Märkte kommen.

Daß an steigenden Energiekosten kein Weg vorbei führt ist klar, weil wir immer noch mehr Energie verbrauchen, als nachwächst.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Kaninchen » Sa Okt 24, 2009 22:24

Ich glaube, der Paule hat ne Phobie, daß alle Wesen der Welt ihm alles weg futtern! :shock:
Die Schwarzen oder die Katzen?
Ne genaue Schuldfindung ist noch unklar.... :wink: :wink:
:mrgreen: :mrgreen:
Paule, was wiegst du denn selbst eigentlich? Bekommen wir für dich auch schon so viel wie für ein fettes Schwein? :mrgreen:
Grüßle,
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon thunderstruck » So Okt 25, 2009 6:08

Manfred hat geschrieben:Man muss sich ja nur ansehen, wie unsere Geschichte gelaufen ist. Erst als der Großgrundbesitz aufgehoben wurde und sich ein Bauernstand entwickeln konnte wurden die Grundlagen für weitere wirtschaftliche Entwicklung geschaffen.

Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Der Bauernstand konnte sich vor allem entwickeln (im Sinne von WEITERentwickeln, denn er war ja schon längst etabliert) weil die Dreifelderwirtschaft aufgehoben wurde. Der herrschaftliche (Groß-)Grundbesitz wuchs sogar noch im Rahmen der vorindustriellen Agrarreform, denn die Bauern mußten in Teilen Deutschlands als Gegenleistung für die Allodifizierung Land an die Gutsherrschaft abgeben. In anderen Regionen, in denen nicht Guts-, sondern Grundherrschaft vorherrschte, haben die Bauern für die Ablösung der Dienste und Lasten große Geldbeträge an die Herren bezahlen müssen.
Die Erinnerung ist das einzige Gefängnis,
aus welchem wir nicht fliehen können.
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