frankenvieh hat geschrieben:Also vor weg : Westdeutschland ist für Investoren uninteressant und Ostdeutschland ist auch nicht mehr billig und auch schon vergeben. Also mal keine Ängste aufbauen.

Meini hat geschrieben:Mittlerweile gibt es ein weiteres Problem, man investiert inzwischen nicht mehr in Aktien, sondern in Acker selbst in Äthiopien. Wo das hinführt dürfte klar sein

Schaumal nach Osten

Ein Interview mit einem Sonderbeauftragten der UNO:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638435,00.html

In einem weiteren Artikel zu dem Thema, ist ne kleine Grafik beigefügt.
http://www.spiegel.de/thema/landwirtschaft/

schimmel hat geschrieben:....das wissen wir doch schon längst! Was hat das mit Deutschen Bauern oder mit der EU zu tun, wenn andere Länder sich dort einkaufen? Willst du China dazu zwingen dies nicht zu tun? Oder willst du die Länder, die dies zulassen unterstützen (durch welche Maßnahmen) dies nicht tun zu müssen? Deutschland der Retter der Entrechteten....

die deutsche landmaschinenindustrie profitiert davon.

Robiwahn hat geschrieben: ... es gibt zahlreiche kirchliche Organisationen, die was gegen diese Misstände tun. EED, KAAD, Brot für die Welt, AWO, Caritas, Diakonie, WorldVision, Eirene, Misereor, Johanniter, CARE, Salem International, usw. etc. pp. und wie sie alle heißen. ...

gelöscht.

schimmel hat geschrieben:....das wissen wir doch schon längst! Was hat das mit Deutschen Bauern oder mit der EU zu tun, wenn andere Länder sich dort einkaufen? Willst du China dazu zwingen dies nicht zu tun? Oder willst du die Länder, die dies zulassen unterstützen (durch welche Maßnahmen) dies nicht tun zu müssen? Deutschland der Retter der Entrechteten....

Reini

maexchen hat geschrieben:Ein Interview mit einem Sonderbeauftragten der UNO:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638435,00.html

In einem weiteren Artikel zu dem Thema, ist ne kleine Grafik beigefügt.
http://www.spiegel.de/thema/landwirtschaft/

.....

Du kriegst schon noch mit:

- daß die dort produzierten Nahrungsmittel, letztlich ohne daß eine wesentliche Wertschöpfung bei der dortigen Bevölkerung bleibt, über den Weltmarkt nach Asien exportiert werden ...

- daß damit die dort nötigen Reformen (Bodenreform, Eigentum an Grund und Boden) mit verhindert werden ...

- und daß das letztlich auch mit der EU zu tun hat. Aber für Dich hört die Welt ja auch hinterm Zeichenbrett auf ....

maexchen hat geschrieben: .....

Du kriegst schon noch mit:

- daß die dort produzierten Nahrungsmittel, letztlich ohne daß eine wesentliche Wertschöpfung bei der dortigen Bevölkerung bleibt, über den Weltmarkt nach Asien exportiert werden ...

- daß damit die dort nötigen Reformen (Bodenreform, Eigentum an Grund und Boden) mit verhindert werden ...

- und daß das letztlich auch mit der EU zu tun hat. Aber für Dich hört die Welt ja auch hinterm Zeichenbrett auf ....

weil in diesen ländern die KORRUPTION so weit verbreitet ist,können die dort herrschenden ihr land verscherbeln---der EU kann man vorwerfen,dass sie dort MÄRKTE kaputt macht.
sollte ich jetzt MILCHBAUERN vorwerfen: IHR PRODUZIERT ZUVIEL UND MACHT DADURCH LETZTLICH IN AFRIKA MÄRKTE KAPUTT

frankenvieh hat geschrieben:Interessiert das jemand bei BMW oder AUDI, wenn LADA pleite geht ? Die sollen den deutschen Landwirten die Flächen in Tansania, Sudan oder Südwest übertragen, dann ist das mit dem Hunger kein Problem, erwirtschaftet Gewinn und kostet keine öffentl. Gelder.

Ja. Die heldenhaften deutschen Landwirte werden dann die Hungernden füttern und ihnen Arbeit geben und trotzdem noch Gewinn erwirtschaften. Noch praktischer wäre es natürlich, die lästigen Bimbos gleich einzumauern und ihnen ab und zu einen Sack Mehl über den Zaun zu werfen. Dann stehen sie wenigstens nicht im Weg, wenn der Raupenschlepper vorbeirollt und die Ästhetik wird nicht durch Eiweißmangel-Blähbäuche und vorstehende Rippen gestört.
Überhaupt finde ich, dass ausschließlich wir Mitteleuropäer wissen, was für Afrika richtig ist. Hätten wir unsere Kolonien blos behalten.

Es läuft überall auf dieser Welt auf riesen Agrarfabriken hinaus. Die gehören dann wenigen Investoren. Der kleine kann dann nur noch profitieren wenn er deren Aktien kauft.

schimmel hat geschrieben:Wie ist denn eure Lösung des Problems, ich hab immer noch keine Lösung gehört....
Geld schicken kanns ja wohl nicht sein, Diktaturen beseitigen will auch keiner, Krieg führen schon gar nicht, also wie solls gehen?

Es gibt keine Lösung. Die Folge werden Kriege, Aufstände und Einwanderungen sein. Nur können sich die armen Teufel keine Waffen leisten, somit wird jeder Aufstand kurzerhand niedergeschlagen.

Oder ist allein die Steuerung der Milchmenge schon die Lösung aller Probleme in der Welt? Na dann sollten wir es doch sofort umsetzen...

Wäre ein Ansatz ja, wenn weltweit alle mitmachen. Aber wie du richtigerweise sagtest gibts keine Mehrheiten.

Manfreds Überlegung zu den Kolonien hat was.
Leopold der 2te hat seinerzeit erfolgreich im Kongo gegen den Hunger gekämpft indem er mal kurzerhand mehr als 10 Millionen Menschen holocaustete.Der war also in der Hungerbekämpfung noch erfolgreicher als euer Adolf.
So gesehen machen Klühs (porcus) Überlegungen auch Sinn ...

schimmel hat geschrieben:Wie ist denn eure Lösung des Problems, ich hab immer noch keine Lösung gehört....
Geld schicken kanns ja wohl nicht sein, Diktaturen beseitigen will auch keiner, Krieg führen schon gar nicht, also wie solls gehen?
Oder ist allein die Steuerung der Milchmenge schon die Lösung aller Probleme in der Welt? Na dann sollten wir es doch sofort umsetzen...

na ja---beim zucker ist es ja umgesetzt worden---da haben viele afrikanische staaten jetzt den vorteil und können hier verkaufen(ob die bevölkerung in den ländern auch was davon hat ) und die RÜBENBAUERN in der EU haben die NACHTEILE.

hans g hat geschrieben:na ja---beim zucker ist es ja umgesetzt worden---da haben viele afrikanische staaten jetzt den vorteil und können hier verkaufen(ob die bevölkerung in den ländern auch was davon hat ) und die RÜBENBAUERN in der EU haben die NACHTEILE.

Du weisst schon wo die Zuckerimporte der EU herkommen?

schimmel hat geschrieben:Wie ist denn eure Lösung des Problems, ich hab immer noch keine Lösung gehört....
Geld schicken kanns ja wohl nicht sein, Diktaturen beseitigen will auch keiner, Krieg führen schon gar nicht, also wie solls gehen?
Oder ist allein die Steuerung der Milchmenge schon die Lösung aller Probleme in der Welt? Na dann sollten wir es doch sofort umsetzen...

Reini

So ähnlich, Quote in D 30 % kürzen (ausser in Bayern natürlich!) und neben jedem Milchtank ein Blauhelmsoldat der die Liefermenge überwacht und schon gibs koa Hunga auf da Woelt.