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Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Mr.T. » Fr Okt 16, 2009 22:31

frankenvieh hat geschrieben:Muss man die vertreiben ? Muss man die ausnehmen ? Einzelunternehmer als Patriachen sind immer regional und sozial verwurzelt ... da finden sich Lösungen über Lösungen

:lol:
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Mr.T.
 
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Robiwahn » Fr Okt 16, 2009 23:35

frankenvieh hat geschrieben:Muss man die vertreiben ? Muss man die ausnehmen ? ...


Naja, angenommen, du übernimmst ne 1000ha Farm, auf der bisher 250 Kleinbauern mit der Hacke ihre Parzelle (auf der dann meist auch noch ihre Hütte steht) bewirtschaftet haben. Um ne vernünftige und wirtschaftlich sinnvolle Gesamtproduktivität hinzubekommen erscheint es sinnvoll, die HAcken durch Traktoren zu ersetzen und die kleinen Parzellen durch "etwas" größere Felder.
Du brauchst sicher also jetzt nicht alle 500 zum Treckerfahren und Bewirtschaften, vielleicht 50 oder 100, noch ein paar als Bedienstete und Hausangestellte, die dir den Fächer halten. Und was machst du mit dem Rest?

Solche Länder zum Positiven zu entwickeln ist ne Generationenaufgabe und die wird nicht einfach dadurch gelöst, das ein dt. Bauer da hin geht und den armen und ein bisschen dummen Afrikanern mal zeigt, wie man nen ordentlichen Betrieb führt.

:roll:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon maexchen » Sa Okt 17, 2009 2:59

Mr.T. hat geschrieben: :lol:

Du lachst. Der "Sizilianer" meint das Ernst ....


:lol:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon hans g » Sa Okt 17, 2009 6:29

bevor ihr hier weiter fabuliert und eure schlafstörungen auslebt---denkt denn mal einer an die GEWALTIGE KORRUPTION in den DRITTEWELTLÄNDERN.
sobald es sich dort abzeichnet,dass es wirtschaftlich vorwärts geht,kommt die besser gebildete CLIQUE und reist mit GEWALT die PFRÜNDE an sich---vor allem auch deshalb,weil in den INDUSTRIELÄNDERN abnehmer von rohstoffen sitzen,die natürlich auch ein SCHNÄPPCHEN machen wollen.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 17, 2009 10:10

hans g hat geschrieben:bevor ihr hier weiter fabuliert und eure schlafstörungen auslebt---denkt denn mal einer an die GEWALTIGE KORRUPTION in den DRITTEWELTLÄNDERN.

So siehts aus.Wir waren vor drei Jahren in Kenia im Urlaub. Hatte die Möglichkeit mit nem Ami ins Gespräch zu kommen, der dort schon seit mehreren Jahren arbeitet. Zusammengefasst ist nach seiner Ansicht genug Geld da, es versickert nur im Korruptionssumpf. Auch als normaler Touri hat man schnell gemerkt, dass da nix läuft ohne eine Hand wäscht die andere.

NAch Ansicht der Welternährungshilfe steht uns ein Jahrhundert des Hungers bevor, ich kann dem nur zustimmen und ergänzen, das uns auch ein Ressourcenmangel ins HAus steht.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon maexchen » Sa Okt 17, 2009 12:51

hans-georg, ist doch nett hier. Ich lebe meine Schlafstörungen lieber hier aus, als an der Schweineleiter. ;) :mrgreen:


@ meyenburg, grade wegen des enormen Ressourcenverbrauchs(den der globale Handel mit allen Gütern verursacht), kommen wir doch garnicht umhin, andere Lösungen zu suchen und mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wenn die dritte Welt sich konsummaßig immer mehr dem Niveau der ersten Welt nähert, dann sind regionale Kreisläufe die einzige Chance nachhaltig zu wirtschaften !?

Und was das Geld betrifft, da gibts ja genug Kritiker ! Auch solche, die einen "Global Marschall Plan" kritisieren.

http://files.globalmarshallplan.org/Fai ... 200512.pdf

Quelle http//www.globalmarshallplan.org
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 24, 2009 20:19

maexchen hat geschrieben:hans-georg, ist doch nett hier. Ich lebe meine Schlafstörungen lieber hier aus, als an der Schweineleiter. ;) :mrgreen:


@ meyenburg, grade wegen des enormen Ressourcenverbrauchs(den der globale Handel mit allen Gütern verursacht), kommen wir doch garnicht umhin, andere Lösungen zu suchen und mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wenn die dritte Welt sich konsummaßig immer mehr dem Niveau der ersten Welt nähert, dann sind regionale Kreisläufe die einzige Chance nachhaltig zu wirtschaften !?

Und was das Geld betrifft, da gibts ja genug Kritiker ! Auch solche, die einen "Global Marschall Plan" kritisieren.

http://files.globalmarshallplan.org/Fai ... 200512.pdf

Quelle http//www.globalmarshallplan.org

Hab ich schon mehrfach erwähnt, dass es ein Fehler ist Globilisierung als Regelwettbewerb der Länder untereinander auszugestalten. regionale Kreisläufe werden aber wohl erst wieder erstarken, wenn sich Energie erheblich verteuert.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon H.B. » Sa Okt 24, 2009 20:28

Absolut richtig, meyenburg!

Energiepreise bestimmen Regionalität der Zukunft, aber auch die Preise landw. Rohstoffe. Bei steigenden Energiepreisen wird es wahrscheinlich auch zu mehr Elastizität regionaler Märkte kommen.

Daß an steigenden Energiekosten kein Weg vorbei führt ist klar, weil wir immer noch mehr Energie verbrauchen, als nachwächst.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Kaninchen » Sa Okt 24, 2009 22:24

Ich glaube, der Paule hat ne Phobie, daß alle Wesen der Welt ihm alles weg futtern! :shock:
Die Schwarzen oder die Katzen?
Ne genaue Schuldfindung ist noch unklar.... :wink: :wink:
:mrgreen: :mrgreen:
Paule, was wiegst du denn selbst eigentlich? Bekommen wir für dich auch schon so viel wie für ein fettes Schwein? :mrgreen:
Grüßle,
Birgit
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon thunderstruck » So Okt 25, 2009 6:08

Manfred hat geschrieben:Man muss sich ja nur ansehen, wie unsere Geschichte gelaufen ist. Erst als der Großgrundbesitz aufgehoben wurde und sich ein Bauernstand entwickeln konnte wurden die Grundlagen für weitere wirtschaftliche Entwicklung geschaffen.

Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Der Bauernstand konnte sich vor allem entwickeln (im Sinne von WEITERentwickeln, denn er war ja schon längst etabliert) weil die Dreifelderwirtschaft aufgehoben wurde. Der herrschaftliche (Groß-)Grundbesitz wuchs sogar noch im Rahmen der vorindustriellen Agrarreform, denn die Bauern mußten in Teilen Deutschlands als Gegenleistung für die Allodifizierung Land an die Gutsherrschaft abgeben. In anderen Regionen, in denen nicht Guts-, sondern Grundherrschaft vorherrschte, haben die Bauern für die Ablösung der Dienste und Lasten große Geldbeträge an die Herren bezahlen müssen.
Die Erinnerung ist das einzige Gefängnis,
aus welchem wir nicht fliehen können.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon frank1973 » So Okt 25, 2009 7:26

Wenn den Regierungen der sog. Dritte Welt-Ländern was an ihrer Bevölkerung liegen würde,würden sie die Subventionierten Lebensmittel erst gar nicht ins land lassen,sondern anstatt WAFFEN landwirtschaftliche Maschinen und Know How kaufen.MACHT SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN.So einfach ist das.Wer sich jetzt bei uns über die Politiker oder Großkapitallisten aufregt die mit Steuern,Verordnungen,großen Renditen usw. der Bevölkerung das Geld aus der Tasche zieht hat zwar recht aber sollte froh sein daß er nicht in der dritten welt lebt,dort hat die bevölkerung kein Geld also nehmen die großen dort um noch größer zu werden den Menschen das Leben,egal in welcher form:Waffen oder Hunger.Von der einfachen Bevölkerung genau dieser Länder könnten wir ALLE uns eine scheibe abschneiden.Wenn die ein einigermaßen Dach über dem Kopf haben und etwas zu Essen sind sie glücklich und zufrieden.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon Hill Rake » So Okt 25, 2009 7:31

Die Überproduktion in Europa ist idiotisch, fachverbändisch unterstützt und gefordert, und von uns Bauern begeisternd aufgenommen.

Wir produzieren ja nicht nur für den inländischen Bedarf, sondern auch einen großen Teil für den Export.
Da die EU-Bauern aber nicht zu Weltmarktpreisen produzieren können, werden die Exporte mit Steuergeld gestützt, damit die Produkte in anderen Märkten billigst abgesetzt werden können.

Damit hauen sie aber erst recht die Preise dort zusammen, weil die lokalen Bauern dort zu solchen Dumpingpreisen nicht produzieren können.
Weil bei Überschuss-Produkten die Entsorgung teurer wäre, versucht man sie halt billig zu verramschen.

Im Produzieren von austauschbaren Weltmarkt-Massenprodukten sind die europäischen Bauern einfach zu teuer geworden, und wir finanzieren auch noch öffentlich den teuren Export.
Das ist mehr als pervers.

Würde man sich auf den inländischen oder zumindest EU-Bedarf beschränken, könnte nur ein Bruchteil der Bauern davon leben.
Es wollen aber viele davon leben, und so gibts halt nicht anders als unter dem Preisdumping zu ächzen und zu stöhnen – und sich im „Danebenschießen“ zu gratulieren...
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon xyxy » So Okt 25, 2009 8:42

D ist Exportweltmeister und nimmt den armen Ländern die Arbeitsplätze, Energie und Lebensmittel weg!
Also Schluss mit sämtlichen Exporten aus D und Alle machen auf Öff Öff und Tü Tü!
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon steel » So Okt 25, 2009 9:30

xyxy hat geschrieben:D ist Exportweltmeister!

UND somit Hauptverantwortlich für die miserablen Preise :!: Schreib das in dein Tagebuch und lies es jeden Abend mehrmals duch :wink:
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Re: Mehr als eine Milliarde Hungernde--wir fressen den Armen all

Beitragvon steel » So Okt 25, 2009 9:58

Es kam vor wenigen Tagen ein Bericht im Fernsehen. Milch kann zu 100% ohne große Schwierigkeiten in kürzester Zeit komplett ersetzt werden. Dort wurde Verbrauchern die Augen verbunden. Sie sollten Produkte unterscheiden zw. tierischer und pflanzlicher Herkunft. Fast keiner hat den Unterschied erkannt. Zudem kostet pflanzlich nichtmal die Hälfte.
Wir müssen nicht über Exporte reden, sollten froh sein wenn wir unsere Produkte überhaupt noch im Innland verkaufen können. Denk mal drüber nach.

@ Hill Rake, du liegst zu 100% richtig :wink:
Zuletzt geändert von steel am So Okt 25, 2009 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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