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Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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78 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Pevo » Fr Nov 22, 2013 12:25

forenkobold hat geschrieben:Machen wir doch noch einen kleinen Test mit unserem Pevo, um zu ergründen, ob er auf Augenhöhe diskutieren kann.
Die Tabelle in meinem link auf Seite 43 mit ausgewählten Jahren zeigt die höchsten Werte durchweg 2003.
War da der Dünger besonders billig? oder was meinst? Ich denke, dass 80% der Landwirte hier wie aus der Pistole geschossen den Grund nennen können. Und DU???
Kleiner Tipp: Ein Ähnlicher Grund ist für den Anstieg 2012 verantwortlich und auch 2013 werden die Bilanzüberschüsse aus ähnlichem Grund vermutlich eher hoch sei.


Ich werte das mal nicht als Überheblichkeit, sondern als Einwurf eines positiven Kobolds (s. Definition in Wikipedia) und bitte um die Lösung, damit ich gemeinsm mit den ahnungslosen Mitmenschen eine Chance bekomme, Deine Augenhöhe zu erreichen.
Pevo
 
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon forenkobold » Fr Nov 22, 2013 12:56

eine Düngerbilanz ist immer das Ergebnis von input minus output.
Das heißt: Es wird nach der Ertragserwartung und dem daraus resultierenden Entzug gedüngt.
Nun erzielte man aber 2003 aufgrund einer deutschlandweiten Trockenheit bei weitem nicht die zum Düngungszeitpunkt erwarteten Erträge...
Also viel Überschuß, schlechte Bilanz! Und den Bauern kann man KEINE Schuld dran geben.
Ähnliches 2012 mit Auswinterung (zum Zeitpunkt der Andüngung hatte man noch Hoffnung, dass das Getreide überlebt) und 2013 mit witterungsbedingt bundesweit niedrigen Erträgen vor Allem bei Mais und Kartoffeln.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Pevo » Fr Nov 22, 2013 14:11

forenkobold hat geschrieben:eine Düngerbilanz ist immer das Ergebnis von input minus output.
Das heißt: Es wird nach der Ertragserwartung und dem daraus resultierenden Entzug gedüngt.
Nun erzielte man aber 2003 aufgrund einer deutschlandweiten Trockenheit bei weitem nicht die zum Düngungszeitpunkt erwarteten Erträge...
Also viel Überschuß, schlechte Bilanz! Und den Bauern kann man KEINE Schuld dran geben.
Ähnliches 2012 mit Auswinterung (zum Zeitpunkt der Andüngung hatte man noch Hoffnung, dass das Getreide überlebt) und 2013 mit witterungsbedingt bundesweit niedrigen Erträgen vor Allem bei Mais und Kartoffeln.


Mit diesen Informationen kann ein landwirtschaftlich interessierter Bürger etwas anfangen, sieht die Probleme, mit denen sich Landwirte „abplagen“ müssen. Die Informationen helfen bei der Bewertung, weshalb bestimmte Ziele nicht eingehalten werden/wurden. Bist Du der Ansicht, Ziele (80kg/ha) deshalb grundsätzlich nicht zu definieren bzw. zu verfolgen?

Noch eine Bemerkung:
Aus vielen meiner Bemerkung sollte deutlich geworden sein, dass es mir nicht um Schuldzuweisungen in Richtung Landwirtschaft geht. Es geht vielmehr darum, wie wir es als Gesamtgesellschaft schaffen, schonender mit unserer Erde (Ressourcen) umgehen. Und da erwarte ich auch Antworten auf kritische Fragen, die sich nun mal aus der Produktion von Agrarprodukten ergeben. Jede sachliche, für einen Nichtlandwirten verständliche Argumentation hilft da weiter. Dass in anderen Wirtschaftsbereichen größere Umwelteinflüsse realisierte werden, steht außer Frage. Ich habe mich hier auf Landwirtschaft konzentriert, weil ich sie für das wichtigste Element der Sicherung unserer Lebensgrundlagen halte.
Pevo
 
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon H.B. » Fr Nov 22, 2013 15:00

Pevo hat geschrieben: Ich habe mich hier auf Landwirtschaft konzentriert, weil ich sie für das wichtigste Element der Sicherung unserer Lebensgrundlagen halte.


In diesem Sinne kanns nur ein "Weiter so" geben. Soweit wie sich die Landwirtschaft die letzten 50 Jahre verbessert hat, wird sie sich nicht mehr verbessern können, weil man irgendwann an physikalische Grenzen stößt. Aber es gibt auf der ganzen Welt wie auch hier noch ineffektive Strukturen (zB Bio). Diese Probleme werden auf kurz oder lang angegangen werden müssen.
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Pevo » Fr Nov 22, 2013 15:54

Zitat Bauer Harms

PEVO, gibt es denn einen Bereich im Leben der Menschen, der nachhaltiger ist oder sein kann, als die Erzeugung von Nahrungsmitteln? Kein Landwirt wird die Ressourcen für seine Existenz (z.B. den Boden) zu seinem Nachteil willkürlich und wissentlich verändern. Das gilt seit Menschengedenken. Kein Landwirt hat Interesse mehr Ressourcen zu verbrauchen, als er für die Erzeugung seiner Produkte benötigt. Ich kann nicht verstehen, dass "die" Gesellschaft es nicht rafft, dass alles, was diese Gesellschaft über das Mindestmaß zur Aufrechterhaltung des Daseins erzeugt, nie nachhaltig sein kann.....nur wenn der Mensch die Erde verlässt, kann eine Nachhaltigkeit im Sinne des Begriffes erfüllt werden. Kein Produkt dieser Industriegesellschaft wird die Nachhaltigkeitskriterien von Nahrungsmittel erreichen.
Wir können über die Verteilung von punktuell überhöhten N- Einträgen reden, aber nicht über die grundsätzliche Notwendigkeit von Stickstoff.[/quote]

Antwort
Bauer Harms,
ich hab doch gesagt, dass wir uns näher sind als zunächst geglaubt.
Das Unverständnis der „Gesellschaft“ ist genau das Problem,--- in mehrfacher Hinsicht. Hier meine Ansicht (ist natürlich in Kürze kaum möglich):
Die Möglichkeiten der Naturwissenschaft und Technik haben ein Wirtschaftssystem befeuert, dessen materielle Umsetzung uns in eine Welt geführt, die mit den uns tragenden Werten nur noch wenig zu tun hat. Eine der größten Perversionen sehe ich in diesem Zusammenhang in dem Begriff „Verbraucher“. Den Begriff muss man meditieren. Wer kommt auf die Idee, mich als Verbraucher zu betiteln?
Der Irrtum wird erkannt – aber wenn man naturverbunden ist, hat man das Gefühl, es geht zu langsam in eine andere Richtung. – Das Risiko einer Katastrophe ist vorhanden.

Kann man in den Anfängen des kapitalistischen Systems noch von guten Absichten/Zielen sprechen, so ist heute eine Reform des Wirtschaftsystems erforderlich. Die Frage ist, ob es Profiteure gibt, die nicht an einer Reform (die auch eine verbesserte Bildung erfordert) interessiert sind. Wenn das der Fall ist, bedarf es einer Allianz der Gegenkräfte.

Und nun bitte nicht aufregen:
Die Bundesregierung bekennt sich im Prinzip mit der Nachhaltigkeitsstrategie zu der Notwendigkeit eines Umdenkens. Bei aller Kritikwürdigkeit bietet Sie auch die Möglichkeit der Teilhabe an dem erforderlichen Umgestaltungsprozess. Sie ist ein weiter entwickelbares Konsenspapier - Euer Forum bietet die Chance der Teilhabe. Meine Hoffnung war/ist, hier Argumente und Beispiele für eine Umgestaltung zu finden. Da ist noch Luft nach oben.
Pevo
 
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon xyxy » Fr Nov 22, 2013 15:54

Obwohl...
Nachhaltigkeit ist überall:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.3833697

n8
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon forenkobold » Fr Nov 22, 2013 16:15

Pevo hat geschrieben: Die Informationen helfen bei der Bewertung, weshalb bestimmte Ziele nicht eingehalten werden/wurden. Bist Du der Ansicht, Ziele (80kg/ha) deshalb grundsätzlich nicht zu definieren bzw. zu verfolgen?

.

Bei Stickstoffpreisen von 1€/kg ist es im Interesse jeden Landwirts, die Überschüsse gering zu halten.
Die 80 kg scheinen mir in einem normalen Jahr viel zu hoch. In Ausnahmejahren sind sie aber nicht zu vermeiden. Aber es ist Blödsinn, ein Ziel zu definieren, wenn unterschiedliche Zahlen verbreitet werden und wenn man sich fragen muß, woher die Zahlen stammen.
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Pevo » Fr Nov 22, 2013 16:35

Zitat Forenkobolt
Bei Stickstoffpreisen von 1€/kg ist es im Interesse jeden Landwirts, die Überschüsse gering zu halten.
Die 80 kg scheinen mir in einem normalen Jahr viel zu hoch. In Ausnahmejahren sind sie aber nicht zu vermeiden. Aber es ist Blödsinn, ein Ziel zu definieren, wenn unterschiedliche Zahlen verbreitet werden und wenn man sich fragen muß, woher die Zahlen stammen.[/quote]

Antwort
Da gebe ich Dir recht- ich werde versuchen die Differenzen aufzuklären.
Pevo
 
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Hoschscheck » Fr Nov 22, 2013 16:49

Pevo für wenn soll ein Landwirt jetzt alles Verantwortung übernehmen?
Und in welcher Reihenfolge?
Ressourcen der Flora, Familie, Arbeitskraft (Effizienz), Ernährungssicherung, etc.
Wie viel Schwund darf denn sein?
Es gibt keine Diskussion über den Mähdrescher, hah, wenn der nicht ordentlich arbeitet hat der Bauer ja weniger Geld in der Tasche. Da wird er schon auf gute Arbeit aufpassen.
Nur bei Dünger, PSM, und Antibiotika, da ist er zu blöd. Da ....bla bla... .
Darf Nachhaltigkeit überhaupt einen Nutzen für den Menschen haben oder ist das ausgeschlossen?


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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon forenkobold » Fr Nov 22, 2013 16:54

Stickstoff ist m.E. eh kein Thema der Nachhaltigkeit, da fast unendlich vorhanden.
Das ist eher ein Thema der Umwelt, wobei es schon genug ernstzunehmende Wissenschaftler gibt, welche die positiven Wirkungen von Nitrat auf den Körper stärker bewerten als die (eh nur hypothetischen) negativen Auswirkungen. Solange im TV irgendwelche dummen Leute auftauchen, die mit Panik in der Stimme beteuern, ihr Brunnenwasser (mit 80 mg/Liter) könnten sie nichtmal mehr zum Gießen des Gemüses nehmen, ist eh Hopfen und Malz verloren.
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Hoschscheck » Fr Nov 22, 2013 17:02

Pevo wie hoch ist denn der normale N-Überschuss ohne landwirtschaftliche Nutzung je Hektar?
Oder die normale N-Verlagerung ohne landwirtschaftliche Nutzung?
Was wäre also der Null-Wert auf den wir Landwirte aufsatteln?
Hängt der vom Klima ab? Von den regionalen Bodentypen? Usw.
Oder von einer Statistik?


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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon forenkobold » Fr Nov 22, 2013 17:05

Boah.. Hosch..
Du stellst aber hohe Ansprüche an jemand, der sich anschickt, uns unseren Job erklären zu wollen....
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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Hoschscheck » Fr Nov 22, 2013 17:28

forenkobold hat geschrieben:Machen wir doch noch einen kleinen Test mit unserem Pevo, um zu ergründen, ob er auf Augenhöhe diskutieren kann.
...

Heh, wer hat denn angefangen ????

:mrgreen: :klee: :prost:


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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Hoschscheck » Fr Nov 22, 2013 21:02

Ich wäre dafür, dass sich Pevo noch mal meldet.
Wir schreiben immer noch über sein Thema. Ich weiß nicht ob er das wollte.

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Re: Meinungen kontra nationale Nachhaltigkeitsziele

Beitragvon Pevo » Sa Nov 23, 2013 9:31

Bauer Harms,
Du zitierst aus der Kurzstellungnahme
„Novellierung der Düngeverordnung: Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen“,
(Seite 7- Kap. Nährstoffüberschuss-Problematik der Landwirtschaft in Deutschland):

Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie
Deutschland (Bundesregierung, 2002 und 2012) vorgegeben, den Stickstoffüberschuss der
Gesamtbilanz (Hoftorbilanz) für Deutschland bis 2010 auf 80 kg N/ha landwirtschaftlich
genutzter Fläche (gemessen als Dreijahresdurchschnitt) zu verringern. Bis 2020 soll eine
weitere Reduzierung erreicht werden. Der Dreijahresdurchschnitt ging zwar von 130 kg N/ha
für 1990/91/92 auf 97 kg N/ha für 2009/10/11 zurück, verfehlte damit aber weiterhin die für
2010 angestrebte Reduzierung deutlich (s. Abb. 1). Gleichzeitig stieg die Effizienz des
eingesetzten Stickstoffdüngers (das Verhältnis von Stickstoffabfuhr durch landwirtschaftliche
Produkte zum Stickstoffeinsatz in der Produktion) im Betrachtungszeitraum jedoch deutlich an.



Auf diese Stellungnahme habe ich im meinem Blog hingewiesen. Sie wurde gemeinsam erstellt von den

Wissenschaftlichen Beiräten für Agrarpolitik (WBA) und für Düngungsfragen (WBD)
beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und dem

Sachverständigenrat für Umweltfragen.

Auf Seite 6 wird Deinem Zitat folgende Einschätzung voran gestellt:

In den vergangenen zwanzig Jahren wurden in zahlreichen rechtlichen Regelungen Ziele zur
Minderung der Nährstoffbelastungen aus der Landwirtschaft definiert. Trotz verschiedentlicher Bemühungen werden diese Ziele (aufgestellt z. B. in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, der EU-Wasserrahmenrichtlinie sowie der NEC-Richtlinie) bisher verfehlt. Dies trägt dazu bei, dass auch übergeordnete Schutzziele, zum Beispiel die der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt, nicht erreicht werden. Die drei wissenschaftlichen Beratungsgremien nehmen dies zum Anlass für eine gemeinsame Stellungnahme.


Diese Stellungnahme wurde durch folgende Pressemitteilung angekündigt.

„Die Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik (WBA) und für Düngungsfragen (WBD) beim BMELV sowie der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung übergeben heute ihre gemeinsame Kurzstellungnahme Novellierung der Düngeverordnung: Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen an Staatssekretär Dr. Robert Kloos (BMELV). „ Zentrale Umweltziele im Agrarbereich werden in Deutschland nach wie vor nicht erreicht“, so Prof. Friedhelm Taube (WBA), unter dessen Federführung die Stellungnahme erarbeitet wurde. Den dringenden politischen Handlungsbedarf nehmen die Räte zum ersten Mal seit ihrem Bestehen zum Anlass für eine gemeinsame Stellungnahme und fordern eine über die bisherigen Vorschläge hinausgehende Reform der Düngegesetzgebung“


Frage: Was soll der Nichtlandwirt daraus schließen?- Ich habe meine Vertreter im Land- und Bundestag gefragt, ob und ggf. welchen Handlungsbedarf sie aufgrund der Verfehlung der Nachhaltigkeitsziele sehen.
Pevo
 
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