Pevo hat geschrieben: Mensch Hoschscheck, ...
Hehh ,
hat ja geklappt mit meinem Fragezeichen.
Oder Pevo!
Hoschscheck
Aktuelle Zeit: Sa Mai 11, 2024 22:17
Pevo hat geschrieben: Mensch Hoschscheck, ...
Mad hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:
Jetzt ziehst du dieses wichtige Thema irgendwie ins Lächerliche. Muss das sein?
Bauer Harms hat geschrieben:Der moderne Gebäudekomplex verschmilzt optisch mit der sanft hügeligen Landschaft. Die gläsernen Werkhallen und Büros werden von elektrischem Strom aus Solarenergie gespeist, und der mit Seerosen bewachsene Teich vor dem Haupteingang dient zusammen mit weiteren kleinen Gewässern auch zur Klimatisierung der Büros. Rings um die Gebäude ist auf 17 Hektar Fläche mittlerweile ein Biotop entstanden, in dem mehr als 400.000 neu gepflanzte Bäume und Büsche einer üppigen Flora und Fauna Schutz bieten. Unter anderem sind hier alleine an Vögeln inzwischen Graureiher heimisch geworden, Wildenten, Bless-, Reb- und Teichhühner, Kanadagänse, Höckerschwäne, Ammern, Amseln, Singdrosseln, Dorngrasmücken und Grünspechte. Immer wieder lassen sich Rehe, Füchse und Eulen blicken.
http://www.zeit.de/auto/2012-01/autopro ... haltigkeit
....sooo wird Nachhaltigkeit medial aufgemotzt präsentiert...wir machen es falsch, wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen....in der Verblödung!
Bauer Harms hat geschrieben:PEVO, ich finde die kindliche Darstellung ein wenig lächerlich. Der Kreis bezieht sich auf die ganze Welt, bei uns sieht es womöglich ganz anders aus? Ich kann schlecht Madagaskar mit Deutschland vergleichen. Oder wie soll man Biodiversität bewerten? Ist sie hoch, wenn der Wolf zurückkehrt oder ist sie niedrig, weil der Kiebitz weniger geworden ist? Wie viel Biodiversität gibt es in deutschen Großstädten? usw.
IHC_833 hat geschrieben:Sagt alles : http://www.zeit.de/wissen/geschichte/20 ... utz-gesetz
H.B. hat geschrieben:Wenn er sich schon so auf die ständig sinkenden Nitratwerte bezieht, und diese noch weiter bezieht, sollte er vielleicht noch einmal SHierlings Beitrag konzentriert nachlesen?
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Bauer Harms hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:Bauer Harms hat geschrieben:PEVO, ich finde die kindliche Darstellung ein wenig lächerlich. Der Kreis bezieht sich auf die ganze Welt, bei uns sieht es womöglich ganz anders aus? Ich kann schlecht Madagaskar mit Deutschland vergleichen. Oder wie soll man Biodiversität bewerten? Ist sie hoch, wenn der Wolf zurückkehrt oder ist sie niedrig, weil der Kiebitz weniger geworden ist? Wie viel Biodiversität gibt es in deutschen Großstädten? usw.
Bauer Harms,
was heißt "bei und sieht es womöglich anders aus"? Wie sieht es denn aufgrund Deiner Informationen aus? Ich bitte um eine präzise Antwort.
Ja, bei uns gibt es natürlicherweise erheblich weniger Biodiversität als auf Madagaskar...oder nicht? Wie viel Biodiversität ist denn bei uns notwendig? Bitte um eine präzise Antwort!
Die Berechnung des Indikators basiert auf der Bestandsentwicklung von 59 Vogelar-
ten, die die wichtigsten Landschafts- und Lebensraumtypen Deutschlands repräsentieren. Der Indikator bildet indirekt auch die Situation anderer Tierarten mit ähnlich komplexen Lebensraumansprüchen ab. Für jede Vogelart wurden Bestandszielwerte für das Jahr 2015 festgelegt. Aus dem Grad der Zielerreichung aller 59 Vogelarten ergibt sich der Wert des Gesamtindikators. Nach einer methodischen Umstellung der Basisdaten wurden die aktuellen Zeitreihen neu berechnet. Der Indikator lag bereits im Jahr 1990 deutlich unter den Werten, die für die siebziger Jahre rekonstruiert wurden. Über die letzten zehn Beobachtungsjahre hinweg (2000 bis 2010) hat sich der Indikatorwert statistisch signifikant weiter verschlechtert, im Schnitt um 0,6 % pro Jahr. 2010 lag er bei 68 % des Zielwerts. Das Ziel von 100 % ist bei Fortsetzung der bisherigen Entwicklung nicht zu erreichen. Im Vergleich mit den historischen Werten für 1970 und 1975 hat der Teilindikator für Agrarland besonders stark abgenommen. 2010 lag er bei 63 % des Zielwerts und entwickelte sich in den letzten zehn Jahren bis 2010 statistisch signifikant weg vom Ziel.
Die Teilindikatoren für Wälder (78 %), Binnengewässer (69 %) und Siedlungen (66 %)
zeigten in den Jahren von 2000 bis 2010 keinen statistisch signifikanten Trend. Eine
Trendwende beim Gesamtindikator könnte insbesondere durch Maßnahmen zur Verbesserung der Verhältnisse im Agrarraum befördert werden.
Mad hat geschrieben:Ich weiß nicht, was der Hickhack hier soll. Unsere Gewässer werden überprüft und im Zuge der Wasserrahmenrichtlinie gibt es kostenlose Beratungsdienste, die den Landwirten beibringen möchten, wie sie zu düngen haben (als könnten sie es nicht selbst). Bisher basiert dieses Angebot auf freiwilliger Basis. Werden die Ziele nicht erreicht, werden wir Landwirte dazu verpflichtet, diese Beratung wahrzunehmen oder was auch immer. Was auf uns zu kommt, wissen die zuständigen Herren bereits.
Es ist doch alles Geregelt, wie es in Zukunft mit den Nährstoffüberschüssen abläuft, wieso macht man sich darüber außerlandwirtschaftlich Sorgen, wobei es doch hauptsächlich unser Problem ist, das wir lösen müssen und nicht der RTL-Gucker hinterm Fliesentisch. Als würden wir extra viel Stickstoff verklappen, weil es uns Spaß macht.
„Die Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik (WBA) und für Düngungsfragen (WBD) beim BMELV sowie der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung übergeben heute ihre gemeinsame Kurzstellungnahme Novellierung der Düngeverordnung: Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen an Staatssekretär Dr. Robert Kloos (BMELV). „ Zentrale Umweltziele im Agrarbereich werden in Deutschland nach wie vor nicht erreicht“, so Prof. Friedhelm Taube (WBA), unter dessen Federführung die Stellungnahme erarbeitet wurde. Den dringenden politischen Handlungsbedarf nehmen die Räte zum ersten Mal seit ihrem Bestehen zum Anlass für eine gemeinsame Stellungnahme und fordern eine über die bisherigen Vorschläge hinausgehende Reform der Düngegesetzgebung“
Bauer Harms hat geschrieben:Trendwende beim Gesamtindikator könnte insbesondere durch Maßnahmen zur Verbesserung der Verhältnisse im Agrarraum befördert werden.
Jaaaa, da haben wir es doch ...der Beweis für die Stigmatisierung der Ernährer dieses Volkes. Weil der Gesamtindikator nicht passt muss der noch verbliebene Teil des Agrarraumes dafür herhalten.
Genau das ist mein Vorwurf seit Jahren. Hier werden Autobahnen und Umgehungsstraßen gebaut, die landw. Flächen zerschneiden und abkoppeln vom Naturraum. Wenn dann Vögel nicht mehr brüten, dann ist die Landwirtschaft daran schuld. Es ist insgesamt eine Alibiveranstaltung der Industriegesellschaft in einem Verdichtungsraum; es soll die Wohlstandsgesellschaft auf dem Rücken der verbliebenen und verbleibenden Bauern erhalten werden. Hier werden LSGs und NSGs ausgewiesen, es werden neuerdings überall Kranichbeobachtungszentren aus dem Boden gestampft....alles als Beruhigungspille für den Teilhaber an der Industriegesellschaft...warum merkt das keiner. Flächen verringern sich täglich Schutzgebiete erweitern sich täglich, Infrarstruktur wächst täglich, Wohnraum ist erforderlich, Ausgleichsmaßnahmen werden zusätzlich der Landwirtschaft abgerungen.....und der Landwirtschaft wird zusätzlich die Schuld am Verlust einer wie auch immer gearteten Biodiversität gegeben...es ist nicht auszuhalten-
Pevo hat geschrieben:
Die Wichtigkeit dieses Themas hat mich veranlasst, in diesem Forum die nationale Nachhaltigkeitsstrategie anzusprechen. Die folgende, Grafik (ich gehe davon aus, dass sie den meisten Kommentatoren bekannt) http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/ecosystem-health.gif zeigt die größten Bedrohungen der globalen Ökosysteme. In drei Bereichen werden die Limits bereits überschritten: Klimawandel, Stickstoffkreislauf und Biodiversität. Da ist es m.E. doch folgerichtig, wenn eine Regierung mit wissenschaftlicher Unterstützung in Form der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie darauf reagiert.
Wenn wir uns darauf nicht einigen können, gehört dieses Thema nicht in dieses Forum.
Ist eine Einigung möglich, dann können Themen wie z.B. die Düngeproblematik die IHC 833 anspricht, sachlich diskutiert werden. Unter diskutieren verstehe ich „Meinungen auszutauschen – ohne den Anspruch, im Besitz der „Wahrheit“ zu sein.
Bitte gib Du mir hierauf eine Antwort.
Pevo hat geschrieben:Warum macht man sich "außerlandwirtschaftlich" Sorgen? - Weil es um unsere bedrohte Welt geht. Und nach wissenschaftlicher Erkenntis ist das auf unsere Konsum- und Produktionsmethoden (nicht nur in der LW) zurückzuführen.
SHierling hat geschrieben:Pevo hat geschrieben:
Die Wichtigkeit dieses Themas hat mich veranlasst, in diesem Forum die nationale Nachhaltigkeitsstrategie anzusprechen. Die folgende, Grafik (ich gehe davon aus, dass sie den meisten Kommentatoren bekannt) http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/ecosystem-health.gif zeigt die größten Bedrohungen der globalen Ökosysteme. In drei Bereichen werden die Limits bereits überschritten: Klimawandel, Stickstoffkreislauf und Biodiversität. Da ist es m.E. doch folgerichtig, wenn eine Regierung mit wissenschaftlicher Unterstützung in Form der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie darauf reagiert.
Wenn wir uns darauf nicht einigen können, gehört dieses Thema nicht in dieses Forum.
Ist eine Einigung möglich, dann können Themen wie z.B. die Düngeproblematik die IHC 833 anspricht, sachlich diskutiert werden. Unter diskutieren verstehe ich „Meinungen auszutauschen – ohne den Anspruch, im Besitz der „Wahrheit“ zu sein.
Bitte gib Du mir hierauf eine Antwort.
Zur Grafik: solche Grafiken kann jeder malen. Damit ist niemandem irgendwie geholfen, abgesehen von denen, die ihr Geld damit verdienen. Die "Wichtigkeit des Themas" ergibt sich heute imho daraus, daß es zwei Gruppen in dieser Gesellschaft gibt. Diejenigen, die in der Praxis vom Erhalt unserer Umwelt leben, und seit Jahrhunderten dafür Sorge tragen, daß es überhaupt noch eine angemessen vielfältige Umwelt gibt, und das alle anderen überleben können, das sind die Bauern, und die Förster / Jäger, deren ureigenstes Interesse darin liegt, sich (und damit auch ihre Umwelt alle anderen Menschen) zu erhalten.
Und dann gibt es Leute, die von solchen und anderen Grafiken, von Parolen und Populismus und inzwischen auch vom Haßpredigen leben, ohne je selber etwas in der Praxis für oder auch nur mit ihrer Umwelt getan zu haben. Diese Leute treten inzwischen diejenigen mit Füßen, denen sie ihr täglich Brot verdanken, und haben in den allermeisten Fällen nicht mal eine blasse Ahnung von den Regeln und Bedingungen, die in der Landwirtschaft gelten.( Hast Du die bisher geltenden Richtlinien zum Thema Biodiversität oder die Dünge-VO gelesen? Vermutlich nicht, denn sonst könntest Du ja auf einzelne, zu ändernde Leitsätze referieren hier, anstatt pauschal und oberflächlich irgendwelche unkonkreten Forderungen nachzuplappern). Siehe ganz oben: Bitte definiere mal, was ein Landwirt hier und jetzt KONKRET tun soll, um die von Dir geforderten Ziele in Sachen Biodiversität zu erreichen. Oder geh beim Thema Dünger von konkreten Gegebenheiten aus: Boden, Kultur, Kleinklima. Was ist falsch an einer Düngung nach Entzug?
Wenn man jetzt diese Gruppen mal so betrachtet, wie Du "die Landwirtschaft" betrachtest, allgemein, pauschal und weltweit: wer hat ein größeres Interesse daran, die Umwelt zu erhalten? Diejenigen, die TATSÄCHLICH mit und von ihr Leben, oder diejenigen, die ihr Geld zu 100% damit verdienen, solche Grafiken auf den Markt zu schmeissen? Für die einen ist jeder "Skandal", jede Krise und jede Veränderung zum Schlechten ein tatsächlicher Verlust. Für die anderen ist jeder veröffentlichte "Skandal", jede mit Grafiken "belegte" vermeintliche Krise und jede in den Medien verkaufte vermeintliche Änderung zum Schlechten ihre einzige Einkommensquelle. Die NGO leben einzig davon, diejenigen Menschen schlecht zu machen, von denen sie trotz allem immer noch ernährt werden. Wem ist zu trauen?
Stell Dir bei jedem Thema doch einfach mal die Frage : qui bono?
Wem nutzt Deine Grafik tatsächlich? Wer verdient daran?
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