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Milchpreisvergleich

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hosenträger » Do Mai 30, 2019 10:47

Ich bin echt neugierig, sollte die Hausse an den Getreide- und Ölsaatenmärken anhalten, wird es schnell zu einer Preisrally beim Kraftfutter kommen. Die Molkereien haben ja die Sucht den Auszahlungspreis permanent zu senken, die Kosten ufern aus, eine unheilvolle Mischung! :|
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Mai 30, 2019 11:19

Ne, Leute, im WJ 2017/18 habe ich 1 300 000 kg Milch zu einen Durchschnittspreis von 48 Cent. Sind das schon mal über 600 000 Euro Einnahmen. Dazu noch die überwiegenden gesexten Bullenkälber. Fertig. Ungeplante Kuhabgänge nehmen aber jetzt überdurchschnittlich zu. Auch die Tierarztkosten wegen der älteren Kühe.

Aber solange die Musik am Milchmarkt (jetzt immerhin noch rund 42 Cent Milchauszahlungspreis) spielt wird auch getanzt! Faulenzen kann man später wieder.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon marius » Do Mai 30, 2019 16:09

Hosenträger hat geschrieben:Ich bin echt neugierig, sollte die Hausse an den Getreide- und Ölsaatenmärken anhalten, wird es schnell zu einer Preisrally beim Kraftfutter kommen. Die Molkereien haben ja die Sucht den Auszahlungspreis permanent zu senken, die Kosten ufern aus, eine unheilvolle Mischung! :|


Wenn sie die Milchpreise weiter senken wird das den Strukturwandel weiter befeuern. Manche befürworten das, andere nicht.
Bei Hoschecks amtlichen Link mit derzeit lausigen 600-700 Euro Deckungsbeitrag pro Kuh abzüglich Festkosten und abzüglich Pachtansatz und Lohnansatz ist zwar noch Platz für weitere Preissenkungen, aber der Stundenlohn der bei den meisten Betrieben nach Vollkostenberechnung heute schon längst einstellig ist wird dann langsam in den Centbereich fallen.
Zudem sind die Steuern ein Problem.
Bei Börsengewinnen zahlt ihr maximal 26 % incl Soli und Kirche. Dazu noch jede Menge steuerfreie Möglichkeiten.
Wer hingegen arbeitet kommt sehr schnell in den Spitzensteuersatz mit 49 % Abzüge incl Soli und Kirche.
Ich komm selbst ohne Kühe nur mit meiner viehlosen Hobbylandwirtschaft in diesen 49 % Abzugsbereich da ich mehrere Einnahmequellen habe. Aber zumindest steh ich nicht 7 Tage die Woche um 5 oder 6 Uhr morgens auf, um dann fast 50 % vom Gewinn ans Finanzamt abzugeben.
https://www.youtube.com/watch?v=iBLw4e6NhbQ
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Mai 30, 2019 16:47

Also ich habe mir schon vor Jahren einen Polen eingestellt. Top Mann. Macht alles.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hosenträger » Do Mai 30, 2019 18:41

Hallo Marius!
Wer als Landwirt um 5 oder 6 Uhr aufsteht, will das so oder ist selbst Schuld. Ich bin selten vor 8 Uhr aus dem Bett zu kriegen. Aber na ja wie heißt es so schön: wie man sich bettet so liegt man! :)
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hosenträger » Do Mai 30, 2019 21:27

marius hat geschrieben:
Hosenträger hat geschrieben:Ich bin echt neugierig, sollte die Hausse an den Getreide- und Ölsaatenmärken anhalten, wird es schnell zu einer Preisrally beim Kraftfutter kommen. Die Molkereien haben ja die Sucht den Auszahlungspreis permanent zu senken, die Kosten ufern aus, eine unheilvolle Mischung! :|


Wenn sie die Milchpreise weiter senken wird das den Strukturwandel weiter befeuern. Manche befürworten das, andere nicht.
Bei Hoschecks amtlichen Link mit derzeit lausigen 600-700 Euro Deckungsbeitrag pro Kuh abzüglich Festkosten und abzüglich Pachtansatz und Lohnansatz ist zwar noch Platz für weitere Preissenkungen, aber der Stundenlohn der bei den meisten Betrieben nach Vollkostenberechnung heute schon längst einstellig ist wird dann langsam in den Centbereich fallen.
Zudem sind die Steuern ein Problem.
Bei Börsengewinnen zahlt ihr maximal 26 % incl Soli und Kirche. Dazu noch jede Menge steuerfreie Möglichkeiten.
Wer hingegen arbeitet kommt sehr schnell in den Spitzensteuersatz mit 49 % Abzüge incl Soli und Kirche.
Ich komm selbst ohne Kühe nur mit meiner viehlosen Hobbylandwirtschaft in diesen 49 % Abzugsbereich da ich mehrere Einnahmequellen habe. Aber zumindest steh ich nicht 7 Tage die Woche um 5 oder 6 Uhr morgens auf, um dann fast 50 % vom Gewinn ans Finanzamt abzugeben.

Gibt es wirklich noch welche die sich vergrößern wollen? :shock: Bei unserer Gegend halten alle die Füße still, beziehungsweise sind auf dem Sprung zur Beendigung der Rohmilcherzeugung. Stallneubau entlockt maximal ein müdes lächeln oder höhnische Zustimmung.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hosenträger » Fr Mai 31, 2019 9:37

Hallo Marius!
Deine Vorstellungen sind dermaßen abstrus, daß ich dir einmal ein paar Fakten entgegenstellen muß. Betriebe mit 500 und mehr Kühe werden weniger. Das heißt, es gibt weniger dumme die in die größte Kategorie einsteigen als solche die aufhören. Folgerichtig ist die Anlieferungsmenge in Ostdeutschland fallend. Sieht man sich deine favorisierten Betriebe genauer an ist es nicht selten daß Ehen zerbrechen, Suizid gemacht wird oder wenn es gut geht einen Burn out bekommen. Ist gerade in Mode, ob es für den Betrieb förderlich ist steht wo anders. Ein Blick in den Immobilienmarkt wird dir tolle Milchvieh Hofstellen zu günstigen Preisen präsentieren.
Extrem viele der Milchviehbetriebe gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente. Und3/4 sind ohne Nachfolger; der Rest denkt über viel nach, aber gewiß nicht über eine Ausdehnung der Milchproduktion.
Fatzit: Die Irrlehre des Wachsen oder Weichens hat sich selbst widerlegt. :klug: Sag das aber bloß nicht dem DBV! :lol:
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Jun 03, 2019 11:25

Milchpreis Juni Sachsenmilch:

33,47 Cent/kg (4,0% Fett, 3,4% Eiweiß)
(davon 30,75 Cent/kg Grundpreis Klasse 1
0,51 Cent/kg Zuschlag S-Klasse
1,21 Cent/kg Ø Mengenzuschlag
1,00 Cent/kg Ø oGT-Zuschlag )
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Carsten » Do Jun 06, 2019 21:16

hallo,

bitte hier keine Grundsatzdiskussionen führen. Dafür einen neuen Thread aufmachen, Danke !
Gruß
Carsten
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hosenträger » Fr Jun 14, 2019 12:31

Bechtel 32,2 Cent. n8
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Hessen-Sibirier » Fr Jun 14, 2019 13:07

SCHWÄLBCHEN bleibt bei 32 ct Basis +GVO-frei + S.
Macht brutto bei mir 34,32.
Haben derzeit niedrige Inhaltsstoffe (3,95/3,32) :?
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon JonnyD2250 » Sa Jun 15, 2019 22:11

Hochwald 31 Basis + 1 GVO-frei (nach neuer lieferordnung standard) + bis 1 Cent MilchPlus Zuschlag ( im Schnitt der betriebe glaube ich 0,75 Cent). s klasse bei hocjwald 0.77 Cent.

macht 37.77 brutto nach fett/Eiweisskorrektur

abzgl. knapp 19 Euro Prüfgebühren pauschal. keine erfassungskosten es sei denn, man liefert nicht GVO frei. was das dann kostet keine Ahnung.

über festpreismodell ließ sich 31.36 Cent basispreis für die nächsten 3 Monate absichern (max 20% der Menge der vorjahresanlieferung im entsprechenden quartal)
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Lonar » So Jun 16, 2019 7:35

Ammerland 34ct Grundpreis bei 3,4%Eiweiß und 4%Fett seit Februar bis Mai. Januar war 33ct.
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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon kaltblutreiter » Sa Jun 29, 2019 10:06

Sachsenmilch für Juli:
32,87 Cent/kg (4,0% Fett, 3,4% Eiweiß)



(davon 30,15 Cent/kg Grundpreis Klasse 1

0,51 Cent/kg Zuschlag S-Klasse

1,21 Cent/kg Ø Mengenzuschlag

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Re: Milchpreisvergleich

Beitragvon Labernich » Sa Jun 29, 2019 15:52

DMK für Juli unverändert 30 +1(Boni) :?
Atilla, iss ein Schnitzel , immer wenn du hungrig bist wirst du zur Diva
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