Ich versteh immer noch nicht, wie man im Bereich Landwirtschaft "Weltmarkt" fordern kann. Haben wir denn auch "Weltklima" und "Weltboden"? Marktwirtschaft hin, Freiheit her, es gibt GEOGRAPHISCHE UND BIOLOGISCHE Grundlagen, von denen die Neoliberalen sich leider offenbar derart entfremdet haben, daß sie annehmen, die Econonmies of Scale wären Klimaneutral.
Und die ewiggleichen öden Phrasen von der Planwirtschaft machen die Ergebnisse des Marktes, da WO er vorhanden ist, ja nicht besser: Wem nichts besseres einfällt, als so olle Kamellen aus der Mottenkiste zu holen, der hat ganz offenbar einfach nicht das Zeug, auch in die Zukunft zu denken, und NEUE Wege zu gehen.
Nur mal so als Denkanstoß: bis jetzt ist noch JEDER Staat, der sich an veränderte Verhältnisse nicht angepaßt hat, über den Jordan gegangen. Und das wird der hochgelobten Marktwirtschaft samt der an ihren Rockschößen baumelnden Demokratie nicht besser gehen, wenn sie sich nicht endlich bequemt, auf Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zu setzen. Und eben das leistet der freie Markt nicht, weder das eine noch das andere.