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Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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51 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Fassi » Di Sep 08, 2015 22:25

Ähm, Dexter sind eigentlich Milchkühe und genau für diesen Zweck gezüchtet :wink: . Nur macht das heute halt keiner mehr. Und mit dem Platz meinte ich auch, dass man keinen Fleischberg übrig hat, sondern es für die drei Halter ausreichend ist und man nicht noch andere Abnehmer suchen muss oder wöchentlich Rindfleisch auf dem Tisch hat. Uns schickt zB nen achtel Charolais- Rind für min nen halbes eher dreiviertel Jahr. Und wir sind auch 5 1/2 Personen.

Gruß
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon LUV » Mi Sep 09, 2015 6:08

Fassi hat geschrieben:Du weißt doch, ausserhalb von Baugesetzen und Einrichtungen für Großställe, kommt von ihm nicht viel fachliches, und Kleinstbetriebe akzeptiert er halt zum Geldverdienen, sonst nicht. Wobei ich in der Fragestellung die Rationsgestaltung schon recht abteuerlich finde, für nen gelernten Milchbauern. Wobei, hast Du nicht erst letztes Jahr mit der Lehre angefangen?

Ich würde in dem Fall schon bei der Rasse die erste Überlegung anstellen. In meinen Augen wären da zwei oder drei Dexter (oder auch Hinterwälder) angebracht. Zum einen weil die Milchmenge nicht über den Eigenbedarf geht (bei zwei richtigen Milchkühen und 40l jeden Tag, muss man sich schon Gedanken machen, wohin damit) und zum anderen, die anfallenden Kälber sind im Schlachtalter aus ausreichend groß für drei Haushalte :wink: . Und auch mit der Fläche am Hof dürfte es so am wenigsten Probleme geben.

Gruß


Es ist schon Haarsträubend wie hier angebliche Fachleute Milchkühe halten wollen und was für Fragen gestellt werden....da muss man sich als Fachfremder schon wirklich am Kopf kratzen......das ist eher so was wie ein Hobby-thread für Möchtegern - Bauern oder? :D :mrgreen:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Osceola » Mi Sep 09, 2015 6:52

@ moneymaker Du brauchst schon mehr Wasser um das Melkgeschirr zu Spülen als mit der Milch herauskommt !

Spreche da aus eigener Erfahrung . Die alten Herrschaften wollten auch noch was zum Eigenbedarf :mrgreen: . Die waren recht schnell kuriert .

Solltest Du es aber trotzdem machen denk mal über RHV , RBDN , SNR etc nach da dürftest Du bei der Fütterung glücklicher mit werden . Und es gibt auch genug Kühe die sich melken lassen und die trotzdem ihr Kalb säugen . Hatte bisher 2 x das zweifelhafte vergnügen was von meinen Angus melken ( erst letzten Winter 2 Wochen mit der Hand ) zu müssen ging mit weniger Theater ab als HF anmelken ,
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 09, 2015 8:04

Fassi hat geschrieben:Ähm, Dexter sind eigentlich Milchkühe und genau für diesen Zweck gezüchtet

ich wollt's nicht schreiben. Dann gelte ich womöglich wieder als Klugscheisser. :wink:
Osceola hat geschrieben:@ moneymaker Du brauchst schon mehr Wasser um das Melkgeschirr zu Spülen als mit der Milch herauskommt !

Spreche da aus eigener Erfahrung . Die alten Herrschaften wollten auch noch was zum Eigenbedarf :mrgreen: . Die waren recht schnell kuriert .

Nun, Moneymaker möchte eben mit den Kühen ein kleines Vermögen machen. So er denn jetzt ein großes hat. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Peter100 » Mi Sep 09, 2015 9:17

Hallo,

1 Kuh alleine halten das lass man lieber. Rechne dir doch mal aus Wieviel stunden arbeiten du da pro Tag hast mit Anfahrt ( Benzin Kosten ) und Wieviel UMSATZ du pro tag hast .Wenn du nun noch immer 1 oder 2 Kühe halten willst dann rechne auch mal eine Investition in Stall und Technik aus was du da an Geld ausgiebst dafür kannst du sehr lange Bio Milch kaufen.

Wie ist es mit deiner Arbeit möchtest du das als Vollerwerb machen ? :mrgreen:

Wenn Kühe dann doch eher Mutterkühe und im Sommer auf die Weide.

Grüße Peter
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Sep 09, 2015 10:29

Bitte keine Disskussion bzgl. wirtschaftlichkeit, ich weis selber dass ich meine Milch auch für 55ct beim Lidl bekomm
:!:

Naja, da hab ich mich wohl beim Dexter vertan. Ich kenn die nur sporadisch und dann als Mutterkühe. Aber ich lag ja auch schon mal bei den Pinzgauern daneben und hab die in die Mutterkuhecke abgeschoben, weil die bei uns hier einfach keiner als Milchvieh hält. (Auch unser Besamer hat nur Pinzgauer-Fleisch :wink: )
LUV hat geschrieben:das ist eher so was wie ein Hobby-thread für Möchtegern - Bauern oder?
Hasts erfaßt! (Händeklatsch)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon anderson » Mi Sep 09, 2015 12:25

Hallo,
erstmal muß man sich im Klaren sein, dass man sowieso nicht alles verwerten kann, was da an Milch rauskommt. Ist aber eigentlich egal. Man überlege vielleicht so: Eine Kuh, die aus Grundfutter ihre Leistung erbringt, gibt ca 4500kg Milch. 1800kg kann man noch sinnvoll übers Kalb verwerten. Bleiben 2700kg und das sinnvollerweise mal zwei Kühe, sonst wird das alles sehr kompliziert mit der Haltung. Fressen mögen die alleine auch nicht. Zudem sind die nicht nur 8 Wochen trockengestellt, sondern du musst nochmal 2 Wochen warten bis du die Milch wieder für alles hernehmen kannst und aus Milch von spätmelkenden Kühen brauchst du keinen Butter/ Käse zu machen. Insgesamt fallen so fast 4 Monate aus.
Du könntest zur Verwertung der übrigen Milch entweder noch ein Kalb dazukaufen, oder über Schweine veredeln (was bei anfallender Molke/ Buttermilch/ Magermilch sowieso Sinn macht),
Zum Stall: Ich würde einen richtigen Trog betonieren, dann kannst du einfüttern ohne nachschieben. Als Aufstallung genügt ein Schwalbenschwanzgitter, da an jeden Platz eine Anbindung dran und an der Kuh einen Halsriemen. Neben dem Fressgitter würde ich zwei Liegeboxen anordnen, dann hast du wenigstens kaum Einstreukosten. Die restliche Fläche einfach plan betonieren und kurz vorm Aushärten mit einem Streifen Armierungsgitter ein Muster eindrücken. Breite: 3 Fressplätze mit 1m plus zwei Liegeboxen sind 5,5m und Tiefe: min 4,5m.
mfg
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Sep 09, 2015 21:41

Nochmal was zu den Dextern (es ließ mir keine Ruhe):

Zitat aus der Bauernzeitung:
Die Fleischrindzüchter tragen am 11. September einen NOG-offenen Landeswettbewerb der extensiven Fleischrindrassen Salers, Galloway, Highland Cattle, Dexter und Welsh Black aus.


Ja wie nu?
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Fassi » Mi Sep 09, 2015 22:06

Guck mal bei Wikipedia rein, oder auch in Sambraus' "Farbatlas Nutztierrassen". Überall dieselbe Definition als Zweinutzungsrasse mit ner Milchleistung von 7,5 bis 9,5l am Tag mit 4,3% Fett. Erzüchtet um Kleinhäusler, Tagelöhner und Bergarbeiter auf kargen Flächen mit eigener Milch zu versorgen. Ist halt das Schicksal vieler Zweinutzungsrassen, dass nur noch eine Nutzung im Vordergrund steht.

Gruß
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon speeder » Mi Sep 09, 2015 23:36

Ich bin verwundert, was ihr euch da noch die Zeit nehmt...


Der Kollege Moneymaker wollte jetzt schon:

-Die zwei Betriebe seiner Verwandtschaft mit einem Hanomag Robust und einem Stoll Rübenroder für 150,- (Keine Schraube dran lose!!!) bereißen...

- als Kartoffelkönig schlechthin auf dutzenden ha mit Kartoffelmono-FF mächtig Money maken...

- Und jetzt als Öff-Öff mit ldw. touch eine Kuh alleine im Anbindestall traktieren.... :roll:


Was soll das? Don´t let the troll make Money!!
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Do Sep 10, 2015 14:03

@Fassi: Das mag ja sein, daß die früher mal dazu gedient haben, auch Milch zu liefern. Wenn es da jetzt wie beim FV noch eine Milch- und eine Fleischrichtung gibt, dann sollte man sich in diesem Fall eben was aus der Milchrichtung holen.
Aber es ist nicht so ohne, Fleischrinder bzw. Mutterkühe melken zu wollen. Das ist kein Milchvieh - mit allen Konsequenzen. Klar gibt es immer Ausnahmen. Aber in diesem Falle geht die Rechnung "Rasse mit wenig Milch = passend" daneben. Wollte ich nur anmerken, ehe er die Viecher im Stall stehen hat. (Falls es denn dazu kommt)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Fassi » Do Sep 10, 2015 15:32

Naja, wenn ich so an einige Hf Erstmelker beim Onkel denke, dann bin ich mir da nicht so sicher ob Milchrassen so viel einfacher sind. Wichtiger dürfte eine gewisse Zahmheit sein, die die Dexter schon mitbringen. Sind ja nicht alles Limousins.

Gruß
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Sep 11, 2015 9:10

Färsen sind ja noch mal ein Extra-Thema. Bei zwei Kühen geht man ja mal davon aus, daß nach der ersten Laktation noch viele weitere folgen sollen...
Und es macht schon einen Unterschied, ob die Kühe (Färsen) aus Unerfahrenheit und Aufregung schwermelk und zappelig sind oder ob das über Generationen so züchterisch (nicht) bearbeitet wurde. Bei Milchvieh kann man davon ausgehen, daß es dann spätestens in der 2. Laktation in Schwung kommt. Bei Fleischrindern aufgrund der Genetik nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon moneymaker » So Sep 13, 2015 9:17

Also am besten wäre denke ich schwarzbuntes Niederungsrind... ist halt regional und was anderes. Findet man nur leider kaum noch. HF wollt ich eigentlich nicht, ich mag die vom Charakter her nicht, waren im Stall immer die letzten Kühe.. Braunvieh und Fleckvieh sagen mir auch zu, genauso wie Angler.
Der Stall wird wohl eher in die von Anderson geschilderte Richtung gehen.. Aber dass muss man dann sehen.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon anderson » So Sep 13, 2015 10:24

Hallo,
@speeder: Wenn man hier nur noch Anfragen stellen darf, die man mit aller Ernsthaftigkeit umsetzen muss, dann wärs wohl recht leer. Viel wichtiger finde ich, sind sinvolle Antworten.
Mein Vorschlag zur Stalleinrichtung war so schon in Betrieb. Die Umbaukosten betrugen damals 500€. Übrigens kann man mit der richtigen Erzeugung von Nischenprodukten wie zB Sauerrahmbutter, den dazugehörigen Bröseltopfen und der ebenfalls leicht säuerlichen Buttermilch eine Fangemeinde finden, die dir die komplette "Überproduktion" abnimmt.
mfg
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