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Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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51 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen?

Beitragvon moneymaker » Di Sep 08, 2015 12:48

Moin. Ich will zusammen mit 2 Freunden auf deren Betrieb eine oder zwei Kühe für den Eigenbedarf anschaffen.
Bin gelernter Landwirt auf einem Milchviehbetrieb, hab also die "Basics".
Gebäude sind genug vorhanden, ebenso ist am Hof eine 0.75ha große Weidefläche. Futter käme von unseren Wiesen sowie Feldfutter und Futterrüben, also Klassisch Heu, Schrot und Rüben.
Wie kann ich den Stall planen? Stellt euch vor ich habe eine Halle die ich nach meinen wünschen umbauen kann. Würde jetzt den Futtertisch so 2m Breit machen, mit dem Schlepper muss ich ja eh nie füttern. Trogrinne würde ich mit Fliesen oder halt Beschichtung machen. Würde dann mit Halsrahmen, die sind im alten Stall (jetzt Werkstatt) noch vorhanden, quasi ein Fressgitter machen, wo ich die Kuh dann zum Melken mit der Eimermelkanlage anbinden kann. Standfläche würde dann so 2m lang sein, ich guck nochmal die genauen Maße nach. Dann eine Kotrinne bzw Gitterroste, da ja am Fressplatz der meiste Mist anfällt. Dahinter dann eine Stufe und dann ein Tiefstreustall, den ich mit dem Frontlader ausmisten kann. Tränke ganz normale Beckentränke.
Bitte keine Disskussion bzgl. wirtschaftlichkeit, ich weis selber dass ich meine Milch auch für 55ct beim Lidl bekomm^^..
MfG moneymaker
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 08, 2015 13:18

Bei einer Kuh hast Du das Problem, zeitweise keine Milch zu haben (wegen Trockenstehen). Also sollten es schon zwei sein. Bei zweien hast Du pro Tag (je nach Rasse und Fütterung) mindestens 20 l Milch. Das will vertan sein.
Da Du nicht ablieferst, hast Du auch keine Kontrolle, was die Zell- und Keimzahlen und sonstigen Werte (-> Fütterung) angeht. Nur mal so als Hinweis.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon LUV » Di Sep 08, 2015 14:57

Eine lange Kette, einen Eisenpflock und die Kuhhaltung ist fertig....wozu einen Stall für 1,85 Kühe? Unglaublich, was so durch die Köpfe von Menschen geistert. :D :prost: n8
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 08, 2015 16:49

Und wieder eine von Fakten nur so wimmelnde, absolut hilfreiche Antwort von unserem Star-Stallplaner. :roll:
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon LUV » Di Sep 08, 2015 17:00

kaltblutreiter hat geschrieben:Und wieder eine von Fakten nur so wimmelnde, absolut hilfreiche Antwort von unserem Star-Stallplaner. :roll:


Auf solche Fragen hab ich auch wirklich keine Antwort, als die gegebene....wer mehr weiß, kann es sagen. Ich lach mich kringelig... :D
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon T5060 » Di Sep 08, 2015 17:03

Aber so am Pflock festmachen, dass die kette sich nicht aufwickeln kann :-)

http://agrartax.tumblr.com/post/9267700 ... s-rind-ist
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 08, 2015 17:09

LUV hat geschrieben:
kaltblutreiter hat geschrieben:Und wieder eine von Fakten nur so wimmelnde, absolut hilfreiche Antwort von unserem Star-Stallplaner. :roll:


Auf solche Fragen hab ich auch wirklich keine Antwort, als die gegebene....wer mehr weiß, kann es sagen. Ich lach mich kringelig... :D


Kannste dann nicht einfach Dein Nicht-Wissen für Dich behalten? Oder hast Du mit jemandem ne Wette laufen, wieviele Posts man in einer bestimmten Zeit schafft - egal ob sinnig oder nicht?
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Fassi » Di Sep 08, 2015 19:08

Du weißt doch, ausserhalb von Baugesetzen und Einrichtungen für Großställe, kommt von ihm nicht viel fachliches, und Kleinstbetriebe akzeptiert er halt zum Geldverdienen, sonst nicht. Wobei ich in der Fragestellung die Rationsgestaltung schon recht abteuerlich finde, für nen gelernten Milchbauern. Wobei, hast Du nicht erst letztes Jahr mit der Lehre angefangen?

Ich würde in dem Fall schon bei der Rasse die erste Überlegung anstellen. In meinen Augen wären da zwei oder drei Dexter (oder auch Hinterwälder) angebracht. Zum einen weil die Milchmenge nicht über den Eigenbedarf geht (bei zwei richtigen Milchkühen und 40l jeden Tag, muss man sich schon Gedanken machen, wohin damit) und zum anderen, die anfallenden Kälber sind im Schlachtalter aus ausreichend groß für drei Haushalte :wink: . Und auch mit der Fläche am Hof dürfte es so am wenigsten Probleme geben.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon moneymaker » Di Sep 08, 2015 20:14

Rasse sollte schon FV oder HF sein. Nur für den Anfang. Die Milch würde ich ja auch zu Butter und Joghurt verarbeiten. Klar steht die Kuh 8 wochen trocken.. Aber da kauf ich halt mal Milch zu. 2 Kühe sind vorerst keine Option.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Qtreiber » Di Sep 08, 2015 20:22

moneymaker hat geschrieben: 2 Kühe sind vorerst keine Option.

und 1 Kuh ist tierschutzrelevant
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Fassi » Di Sep 08, 2015 20:31

Was man als gelernter Landwirt wissen sollte :wink: . Und ich glaub, Du bist nicht im klaren, was die Weiterverarbeitung von Milch an Zeit ausmacht.

Gruß
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Jörken » Di Sep 08, 2015 20:58

Wie kommt das Futter auf den Tisch? Wirfst du das Heu von oben runter, oder musst es rein karren. Beim rein karren würde ich den Futtertisch mit Traktor zugänglich machen, damit auch mal einen Heuballen rein schieben könntest. Trogelemente gäbe es als Fertigteile, vielleicht kannst ja bei einem Abriss welche ergattern. Mach auf jeden Fall Futtertisch und Trog auf einen Niveau. Dann kommen 20 bis max 30cm Höhenunterschied zur Standfläche (Barnsockelhöhen ca 50cm). Je nach Rasse könnten die 2 Meter Standlänge zu wenig sein. Holz ist nicht rutschfest wenns nass wird, also besser einen anderen Belag (zB Gummimatten mit etwas kurzem Stroh). Ich würde eine Kotrinne machen, einfach und leicht zu reinigen. Vielleicht ziehst noch eine 20 cm breite Rinne tiefer (ca 30cm) für die Jauche, deckst die mit Brettern ab und Löcher rein. So wird der Mist halbwegs trocken und die Jauch kann abfließen (also brauchst noch eine Grube). Im Tiefstreubereich unbedingt ein Gefälle einbauen, damit die Tiere den feuchten Dreck in Richtung Kotrinne treten. Fein wärs wenn der Liegeplatz an der Längsseite aufgemacht werden kann und viel Licht rein fällt und auch für Lüftung gesorgt ist. Überleg was jeden Tag brauchst und wie du das so nahe wie möglich lagern kannst. Es geht zwar nur um wenige Tiere, ist aber nicht toll wenn man jedes Häufchen Stroh quer über den Hof tragen muss. Kälberbuchten oder eine Abtrennung solltest du noch überlegen, ist nicht immer so das eine andere Kuh ein fremdes Kalb gern sieht. Eine Möglichkeit wäre ein Kälberschlupf.

Boa und eine Kuh alleine würde ich nicht halten. Das kann gehen, aber die kann auch einen richtigen Vogel bekommen. Die Kuh brauch den Sozialkontakt! Mach den Stallbereich einfach groß genug und passe mit einer verschiebbaren Wand an. Du siehst wieviel Platz die Kühe brauchen, oder ob du weniger Dreck auf großer Fläche haben willst.

Butter, Joghurt, Topfen, Käse? sollte angedacht werden. Zentrifugen und ähnliches Gerät sollte mit Motor ausgestattet sein. Ist zwar immer wild romantisch wenn jemand von Hand die Milch runter treibt, aber das geht dir am Kecks, glaubs mir. Für Milchlagerung und Verarbeitung muss unbedingt ein extra Raum vorhanden sein, wenns geht mit 2 Türen (Schleuse) vom Stall getrennt. Milchwerte (Keim, Zell etc) würde ich regelmäßig prüfen lassen, nur um zu verstehen wie gut die Verarbeitung läuft. Schalmtest sollte als minimale Ausstattung gleich da sein. Alternativ kannst auch Einstellkälber mästen, wenn du nicht Bio bist, kann man Trockensteher mit Milchpulver überbrücken. Ich empfehle Orginal Braunvieh, die geben eh nur 5-6000 kg Milch pro Jahr :)
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 08, 2015 21:18

moneymaker hat geschrieben:Rasse sollte schon FV oder HF sein. Nur für den Anfang. Die Milch würde ich ja auch zu Butter und Joghurt verarbeiten. Klar steht die Kuh 8 wochen trocken.. Aber da kauf ich halt mal Milch zu. 2 Kühe sind vorerst keine Option.


Bei einer HF-Kuh wirst Du mit Deiner Ration nicht viel Milch sehen. Ums klar auszudrücken: Damit wird sie mangelernährt. Das Grundfutter muß mindestens die Hälfte an Milch bringen. Das schaffst Du bei Hochleistungskühen mit Heu und Gras alleine nicht. Wenn Du versuchst, das mit Kraftfutter auszugleichen, sind Dir Acetosen sicher. Das müßtest Du als Landwirt eigentlich wissen.

FV ist da viel robuster und kann auch besser damit umgehen, wenn die Inhaltsstoffe im Futter mal nicht so toll sind. Was nicht heißen soll, daß man die nicht ordentlich füttern muß! Aber aus Heu, Gras, (moderat) Kraftfutter usw. können die schon was machen.

Wenn Du die Milch weiterverarbeiten willst, dann brauchst Du ja bestimmte Inhaltsstoffe. Bei HF hast Du zwar viel Milch, das ist aber eine "dünne Brühe" i. S. v. wenig Eiweiß und Fett (immer in Relation gesehen!). Für hohe Fettwerte wären eigentlich Jersey ideal. Da kenn ich mich aber nicht aus damit.

Wenn Du Dir eine Rasse zulegst, die eigentlich eine Mutterkuhrasse ist, dann wird es sehr wahrscheinlich sein, daß Du beim Melken Deine helle Freude hast :wink: Die geben dann die Milch nicht her usw.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon Qtreiber » Di Sep 08, 2015 21:30

kaltblutreiter hat geschrieben:Wenn Du Dir eine Rasse zulegst, die eigentlich eine Mutterkuhrasse ist,

ich geh' jetzt mal davon aus, dass du dich damit NICHT auf Original Braunvieh beziehst.....
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchviehhaltung für den Eigenbedarf-Wie den Stall bauen

Beitragvon kaltblutreiter » Di Sep 08, 2015 21:55

Nein, eher auf die von Fassi angeführten Dexter und ganz allgemein die anderen MuKuh-Rassen, denn man könnte schon auf den ersten Blick auf solch einen Gedanken wie Fassi kommen:
Fassi hat geschrieben:Zum einen weil die Milchmenge nicht über den Eigenbedarf geht (bei zwei richtigen Milchkühen und 40l jeden Tag, muss man sich schon Gedanken machen, wohin damit) und zum anderen, die anfallenden Kälber sind im Schlachtalter aus ausreichend groß für drei Haushalte
Die Kälber von Braun-oder Fleckvieh kann man auch schlachten und kriegt sie bei einer ausreichend großen Familie :wink: unter.
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