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Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Kormoran2 » Di Jan 01, 2013 15:44

Wer mal wissen möchte, wieviel Geld man mit der Vergabe (=Verkauf) von Abschüssen erwirtschaften kann, schaue mal in diesen Link. Natürlich ist das nicht repräsentativ für die gesamte Jägerschaft. Aber wir haben selbst ein 80 ha großes Waldstück in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem dieser Anbieter von Gesellschaftsjagden.
Dort werden die Hirsche regelrecht rangezüchtet. Dies geschieht u.a. so, daß man die Fütterungen morgens um 5 Uhr beschickt, damit das möglichst niemand mitbekommt. Die umliegenden Reviere leiden extrem unter dem Wilddruck. Nicht mal Fichten-Naturverjüngung kommt hoch, und das will was heißen. Die Klagen der Waldbauern werden abgebügelt. Der adlige Großgrundbesitzer ist gleichzeitig Vorsitzender des Hegeringes. Kritik prallt an ihm ab. Die Waldbauern schäumen! Die erzielbaren Abschußpreise stehen auch im Link.
http://www.premiumjagd.de/deutschland/15-ansitz-einzeljagden

@ Mod:
Hat er denn nun eigentlich schon den Jagdschein um uns zu zeigen wie es richtig geht
DA! hast du es geschrieben. Und dann zeig mir mal bitte, wo ich polemischen Schwachsinn geschrieben habe.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Holzklotz » Di Jan 01, 2013 16:43

Mein Opa war Waldschütz, und dies das ganze Jahr und nicht nur am Wochenende. Von daher muss ich Kormoran2 recht geben, die Hobbyjäger sind zuwenig im Wald!!!
Man sollte den Beruf des Waldschütz oder Waldschützer wieder einführen. Der hatte Dackel und Flinte den ganzen Tag dabei und kümmerte sich um seine Aufgaben hauptberuflich. Der wusste wo und was sich im Wald bewegte.

Oder sollten wieder Wolf, Bär und Luchse angesiedelt werden, die sind nämlich 365 Tage im Wald und das 24Std am Tag. Aber die wären Konkurrenz zur zahlenden Kundschaft, die würden dann die Mär des gefährlichen Wolfes und Bären wieder auftischen.
Aber heute würde dass eh nicht mehr gehen, weil eine Lobby und das Liebe Geld dies verhindern würden.
Dem Wald würde dies auf alle Fälle gut tun.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon schweinefreund » Di Jan 01, 2013 17:26

rägemoli hat geschrieben:
rägemoli hat geschrieben:Habs schonmal geschrieben ,Bauernhasser ect.und (Wald)Bauern die gar kein Verständnis und keine Ahnung von der Jagd haben .
Dabei ist die Lösung des Problems der Wilddichte und den Wildschäden eigendlich ganz einfach :
Wir brauchen mehr jagende (Wald) Bauern .

Nur wenn ich das meinem Jagdherrn sage ,dann muss ich mich wohl bald um ein anderes Revier umsehen ,wo ich mitjagen darf :mrgreen:

Kannst zu mir kommen hier gibt es Damwild ohne Ende! Aber die Munition scheint bei einigen Jägern knapp zu sein ! :regen: Schwarzkittel sind auch genug also ran.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Rumpsteak » Di Jan 01, 2013 18:04

Kormoran2 hat geschrieben:@ Mod:
Hat er denn nun eigentlich schon den Jagdschein um uns zu zeigen wie es richtig geht
DA! hast du es geschrieben. Und dann zeig mir mal bitte, wo ich polemischen Schwachsinn geschrieben habe.



Nö, da habe ich nur gefragt ob er denn nun endlich seinen Jagdschein gemacht hat, um uns unfähigen Jägern zu zeigen wie es geht, oder ob er nur von Dingen spricht von denen er sowieso keine Ahnung hat, zugegeben ist letzteres anders ausgedrückt. Das was Du meinst würde dann wie folgt da stehen: Erklär uns doch wie es besser geht!

Ist übrigens immer wieder bewundernswert, wie hier eine ganze Zunft über einen Kamm geschoren wird nur weil es regional nicht so klappt wie es klappen sollte. n8
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon rägemoli » Di Jan 01, 2013 18:08

schweinefreund hat geschrieben:
rägemoli hat geschrieben:
rägemoli hat geschrieben:Habs schonmal geschrieben ,Bauernhasser ect.und (Wald)Bauern die gar kein Verständnis und keine Ahnung von der Jagd haben .
Dabei ist die Lösung des Problems der Wilddichte und den Wildschäden eigendlich ganz einfach :
Wir brauchen mehr jagende (Wald) Bauern .

Nur wenn ich das meinem Jagdherrn sage ,dann muss ich mich wohl bald um ein anderes Revier umsehen ,wo ich mitjagen darf :mrgreen:

Kannst zu mir kommen hier gibt es Damwild ohne Ende! Aber die Munition scheint bei einigen Jägern knapp zu sein ! :regen: Schwarzkittel sind auch genug also ran.

echt ? schreib mir eine PN
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Justice » Mi Jan 02, 2013 13:21

Rumpsteak hat geschrieben:
Ist übrigens immer wieder bewundernswert, wie hier eine ganze Zunft über einen Kamm geschoren wird nur weil es regional nicht so klappt wie es klappen sollte. n8


Das ist kein regionales Problem. Es ist überal so. Ohne Aufwändigen Verbiss- und Fegeschutz wächst nicht´s mehr! Bei uns noch nicht einmal mehr Fichten.

Die Tatsache, das jeder, der hier etwas darüber schreibt sofort als Jägerhasser hingestellt wird erklärt wohl sehr gut, warum kaum jemand etwas zu diesem Thema schreiben möchte.

Es ist auch kein Wunder, das der Wildbestand überhand nimmt, wenn in den Jagdschulen erklärt wird, das man sich einen "Ordentlichen Bestand" an Wild "heranziehen" soll, und man darauf achten soll, kein "leergegrastes" Revier zu Pachten.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Rumpsteak » Mi Jan 02, 2013 14:59

Justice hat geschrieben:
Rumpsteak hat geschrieben:

Das ist kein regionales Problem. Es ist überal so. Ohne Aufwändigen Verbiss- und Fegeschutz wächst nicht´s mehr! Bei uns noch nicht einmal mehr Fichten.

Die Tatsache, das jeder, der hier etwas darüber schreibt sofort als Jägerhasser hingestellt


1. Sag das nächste mal doch bitte bescheid wenn Du hier oben bei mir in der Ecke bist, wir können dann gerne zusammen mit den hiesigen Waldbesitzern eine Begehung machen.

2. Hier wurde niemand als Jägerhasser hingestellt, im Gegenteil. Hier wurden Jäger als unfähig dargestellt und als diese dann auf die haltlosen Argumente eingegangen sind, kam die Hetze von Seiten der "Waldbauern". Einen konkreten Sinnvollen Beitrag hat der Starter dieser Hetzte bis jetzt noch nicht gebracht, das nur mal so nebenbei.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 02, 2013 19:25

Also Rumpi, das was du jetzt als Rechtfertigung betreibst, nennt man Wortklauberei. Und ich warte immer noch auch meine angeblich polemischen Bemerkungen.
Die kommen jedenfalls von dir reichlich. Du stehst nicht über den Dingen, sondern du bist parteiisch. Es macht jetzt wenig Sinn, sich hier ständig Zitate um die Ohren zu hauen. Jedenfalls ist deine Wortwahl ständig parteiisch, aufwieglerisch, provokativ, jedenfalls das Gegenteil von neutral.

Ich habe in vielen meiner Postings immer wieder geschrieben, daß ich auf ein gutes Einvernehmen mit den Jägern aus bin. Ich bin kein Jagdgegner. Aber ich bin sehr wohl ein Gegner von Einzelpersonen, die sich eine ganze Jagd pachten weil sie die Kohle dafür haben, aber dann den damit verbundenen Pflichten nicht nachkommen.

Einen Jagdbezirk zu pachten ist nicht dasselbe, wie eine Dauerkarte fürs Schwimmbad zu kaufen. Im Schwimmbad darfst du dann erscheinen so oft oder so selten wie du möchtest. Vielleicht nur einmal im Jahr. Keiner meckert.

Aber eine Jagdpacht zu übernehmen bedeutet, die (manchmal auch angenehmen und auch unangenehmen) Pflichten der sinnvollen Bejagung des Waldes zu übernehmen. Der Grundbesitzer hat dem Pächter gegen ein Entgelt die Arbeit (oder das Vergnügen) abgetreten, die er normalerweise selbst erledigen würde.

Ich würde mich freuen, wenn du in Zukunft die berechtigten Interessen der Grundeigentümer mitberücksichtigen würdest. Ich verstehe das als Hauptaufgabe eines Mods.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Rumpsteak » Mi Jan 02, 2013 19:42

Kormoran2 hat geschrieben:Ich habe in vielen meiner Postings immer wieder geschrieben, daß ich auf ein gutes Einvernehmen mit den Jägern aus bin. Ich bin kein Jagdgegner. Aber ich bin sehr wohl ein Gegner von Einzelpersonen, die sich eine ganze Jagd pachten weil sie die Kohle dafür haben, aber dann den damit verbundenen Pflichten nicht nachkommen.

Einen Jagdbezirk zu pachten ist nicht dasselbe, wie eine Dauerkarte fürs Schwimmbad zu kaufen. Im Schwimmbad darfst du dann erscheinen so oft oder so selten wie du möchtest. Vielleicht nur einmal im Jahr. Keiner meckert.

Aber eine Jagdpacht zu übernehmen bedeutet, die (manchmal auch angenehmen und auch unangenehmen) Pflichten der sinnvollen Bejagung des Waldes zu übernehmen. Der Grundbesitzer hat dem Pächter gegen ein Entgelt die Arbeit (oder das Vergnügen) abgetreten, die er normalerweise selbst erledigen würde.

Ich würde mich freuen, wenn du in Zukunft die berechtigten Interessen der Grundeigentümer mitberücksichtigen würdest. Ich verstehe das als Hauptaufgabe eines Mods.


Dem kann ich so nur zustimmen.

Ich habe hier ein sehr gutes Verhältnis zu den Grundeigentümern deren Land in meinem Revier ist. Wenn etwas unklar ist oder nicht so getan wird wie es getan werden sollte, wird darüber geredet und es wird geändert, Punkt. Wenn ich allerdings lese dass STÄNDIG und immer wieder auf die Jäger geschimpft wird ohne auch nur ein sinnvolles Argument bzw einen Vorschlag zur Verbesserung des Zustandes hervor zu bringen, vertrete ich meine Meinung als Jäger. Das hat mit meiner Tätigkeit hier als Moderator nichts zu tun, das ist meine Meinung zum Thema.

Im übrigen habe ich zu den meißten Grundbesitzern hier auch ein normales "Verhältnis", da die meißten der hier angemeldeten Grundbesitzer auch bereit sind sachlich über gewisse Dinge zu reden, Du bist normalerweise auch einer von denen.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 02, 2013 20:34

Danke für die Blumen.
Ich glaube nicht, daß hier ständig über die Jäger geschimpft wird, ohne auch nur ein sinnvolles Argument zu bringen.
Wie allerdings das Problem des Wilddrucks gemindert werden kann, ist doch das Fachgebiet der Jäger, nicht der Grundbesitzer. Die Jäger verstehen mehr davon. Insofern sind die Grundbesitzer keine Fachleute. Sie können nur sagen, daß die derzeitigen Zustände untragbar sind.
Ich kann mir auch lebhaft vorstellen, wie die Jäger über "unqualifizierte Vorschläge" von "Laien" herfallen würden.
Ich weiß, daß es schwierig ist, mancher Probleme habhaft zu werden. Z.B. das Problem mit den Sauen. Diese sind ja so raffiniert, klug und arbeiten unter ständiger Verlagerung ihres Tätigkeitsgebietes. Das macht die Sache ungemein schwer.
Ich hätte aber einen Vorschlag speziell dafür: Zeit, Zeit, Zeit opfern fürs Pirschen im Revier. Neuschnee ist doch der Verbündete des Schwarzwildjägers. Aber was sehe ich in meinem Wald? Spuren von Sauen ohne Ende im frischen Schnee. Aber niemals Spuren unseres Jägers. Denn der hat leider keine Zeit für solche Tätigkeiten.
Vor 20 Jahre, als mein Schwiegervater die Jagd noch selbst ausübte, kam der Jagdaufseher und sagte: Ich habe die Sauen fest. Sie liegen da und dort in der Dickung, ca. 20 bis 30 Stück. Der Jagdaufseher war nämlich jede freie Minute im Revier und wußte Bescheid. Und dann wurden die Jäger zusammengetrommelt, die auch die Zeit hatten, sich von ihrem Arbeitsplatz zu entfernen. Und 2 Stunden später begann mit 5 Hunden die Drückjagd, und zuletzt lag die Strecke an Sauen auf unserem Hof. Für solche spontanen Drückjagden hat heute auch keiner mehr die Zeit. Dafür können aber zugegebenermaßen die Jäger nix. Ist auch wieder wahr. :roll:
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Mi Jan 02, 2013 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 02, 2013 20:50

Zitat von Gundhar:
Wenn sich jemand aus Prestigegründen eine Jagd zulegt - warum nicht. Wenn er die bezahlen kann ist es doch in Ordnung, auch wenn Du darüber neidisch bist! Wenn er nicht jagt und Verbiss oder sonstiger Wildschaden entsteht, zahlt er dafür.

Sowas ist bewußte Aufwiegelei. Gundhar weiß doch ganz genau, wie schwierig oder vielmehr unmöglich es ist, einem Jagdpächter mal eben 5000 Euro aus den Rippen zu leiern, weil die ganze Neuanpflanzung im Winter aufgefressen wurde. Aber soviel an Schaden ist nun mal entstanden. Und noch was: Nicht alles ist gegen pures Geld zu regeln. Wie wäre es denn, wenn der Pächter sich mal hinstellen würde und wochenlang neu pflanzen und pflegen würde???

Weiterer Blödsinn von Gundhar:
Was soll denn dieses Herumgesülze?! Warum zeigst Du sie dann nicht an? Dann brauchst Dir auch nicht übel zu werden und keine Angst haben daß Du mit einer Bache verwechselt zu werden. Du bist gegen die Jagd, hier hast Du die Möglichkeit sie abzuschaffen!

Gundhar weiß genau, wie schwierig es wäre, hier genau Roß und Reiter zu nennen. Eine Anzeige wäre völlig sinnlos. Anscheinend hat Gundhar noch niemals bei der Polizei versucht, eine Anzeige aufzusetzen.

Auch von Gundhar:
Daß die "Zahnarzt, Immobilienmakler und Rechtsanwälte" diese Reviere "ohne Ahnung von der Materie" bejagen ist auch mal wieder so eine typische Jagdgegnerbehauptung. Pachten kann nur wer einen Jagdschein besitzt, und den bekommt man nur wenn man Ahnung von der Materie hat und darüber eine Prüfung abgelegt hat.

Ist doch klar, daß das Bestehen der Jagdprüfung noch lange keine erfahrenen Jäger ausmacht. Wer gerade den Führerschein bestanden hat, kann sich doch mit einem erfahrenen Autofahrer nicht im mindesten messen.
Meiner Meinung nach muß ein Jagdpächter ein Naturbursche sein. Und keiner, dem am Tresen im Rotaryclub vermittelt wurde, daß die Jägerei der Gipfel der Gefühle und des Prestiges wäre, früher nur von Fürsten und Königen ausgeübt. Und in meinen Augen ist - bis zum Beweis des Gegenteils - der Zahnarzt oder Immo-Makler kein Naturbursche.

Es ist wirklich besser, wenn diese Diskussion ohne Gundhar stattfindet.Er hat das wohl auch eingesehen.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon rägemoli » Mi Jan 02, 2013 21:17

Pachtfähig ist der Jäger erst nach drei Jahren mit gelöstem Jagdschein ,nur so nebenbei .Reviere werden ausgeschrieben ,der der am meisten bietet bekommt es ,so ist das halt .
Und nochmal ,wenn die Jagd der Land und Forstwirtschaft wirklich dienen soll ,dann dürfen die Jagdgenossen (die Gründeigentümer) nicht auf die Pacht schauen ,sie müssen es mehr oder weniger selbst in die Hand nehmen !
Stellt doch mal ein Förster (die haben wohl alle den Schein ) und ein Jagdpächter zusammen ,die werden sich NIE einig ,was die Wilddichte betrifft .
Egal ob Geldadel oder ein "normaler " Reivierpächter,die züchten auch schon etwas den Bestand an Wild ,was den Schaden anrichtet .
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Rumpsteak » Mi Jan 02, 2013 21:39

Kormoran2 hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß hier ständig über die Jäger geschimpft wird, ohne auch nur ein sinnvolles Argument zu bringen.


Das war wahrscheinlich etwas ungünstig ausgedrückt. Es war nicht so gemeint das hier permanent über die Jäger hergezogen wird, sondern dass dies durch einzelne Personen passiert.

Ich kann den Ärger auch verstehen, wenn ich einen Schaden egal in welcher Form erleide bin ich auch nicht erfreut darüber. Wir Jäger können aber eben auch nicht mehr tun, als den Wildbestand in diesem Fall die Rehe zu regulieren. Dafür braucht man natürlich Zeit, über sowas sollte man sich auch im klaren sein bevor man ein Revier pachtet. Ich kenne hier etliche Jäger die sich diese Zeit gerne für ein eigenes Revier nehmen würden, aus den von rägemoli aufgeführten Grund aber keins bekommen.

Wir haben hier auch so einen Fall, Anwalt aus Berlin mit schickem Wochenendhaus hier bei uns an der Havel. Gejagt wird nur nach Lust und Laune, Begehungsscheine werden aber auch keine vergeben. Ab und an kommt er mal mit einem seiner Berufskollegen oder sogar Mandanten (alles schon vorgekommen). Dass DAS aber keine effektive Jagd ist, sollte sogar der dümmste unter uns begreifen. Es ist aber auch niemandem geholfen wenn wir uns alle Gegenseitig an den Hals fallen, statt nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen, hier bei uns klappt das wie gesagt relativ gut.
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 02, 2013 23:03

Ok Rumpi, ich erkenne dein Bemühen um Sachlichkeit.

Wir haben gerade vor wenigen Monaten unserem Pächter der Vertrag für weitere 10 Jahre verlängert. Manchmal in der Vergangenheit waren wir mehr als verärgert. Aber dann wieder erkannten wir sein Bemühen.
Aber dieses Bemühen bezog sich meistens darauf, daß er weitere Hochsitze aufstellte. Nicht aber, daß er mehr Zeit investierte.
Wir haben bei der Vertragsverlängerung sogar den Pachtpreis gemindert weil überall im Umland die Pachtpreise gefallen sind. Natürlich wegen der hohen Wildschadenskosten, ist doch klar.
Aber wir bestehen gar nicht auf Ersatz der hohen Ausfallkosten. Wir erwarten aber einen verbesserten Zeiteinsatz. Und darüber haben wir oft diskutiert. Er hat es versprochen - und wir finden keinen Besseren. Deshalb haben wir verlängert. Aber wir schauen ihm auf die Finger!

Ausgeschrieben wurde unsere Jagd nicht. Wie die meisten Privatjagden in unserer Umgebung. Und nach dem Meistbietenden ging es also auch nicht. Die Waldbesitzer werden nämlich im Laufe der Jahre auch klüger.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Mißbrauch des Jägerforums durch Jagdgegner

Beitragvon Rumpsteak » Do Jan 03, 2013 10:07

Kormoran2 hat geschrieben:Aber wir bestehen gar nicht auf Ersatz der hohen Ausfallkosten. Wir erwarten aber einen verbesserten Zeiteinsatz.


Diesem Versprechen dann nicht nachzukommen ist sogar ziemlich dämlich. Würde man mir sagen dass man auf die zu zahlenden Ausfallkosten verzichtet,wenn ich mich dafür intensiver um die Bejagung kümmere, würde ich dieser noch mehr Zeit widmen. Gibt es denn von euch keinen Jagdscheininhaber ?
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