Hallo erstmal,
nachdem das mein erster Thread in dem Forum ist, erst ein paar Worte zu meiner Person. Ich wohne im Aussenbereich, Landwirtschaft ruht im Moment, d.h. Felder sind verpachtet, das ganze war neben dem Beruf einfach nicht vernünftig zu machen, ich habe noch die Hoffnung dass sich das ganze noch ändern wird, den Wald bewirtschafte ich allerdings so weit es geht alleine.
Und einige Kleintiere haben wir noch, Hühner, Kanninchen ect.
Bei unserem Wald habe ich ganz einfach das Problem dass ich praktisch keine Naturverjüngung habe, wenn ich nicht alles einzäune wird es sofort im Winter bei Nahrungsknappheit verbissen. Bei den Jägern stosse ich mit meinen Bemühungen auf taube Ohren. Da hört man nur die schiessen so viel sie können. Jetzt bin ich letztens gerügt worden weil ich in meinem Wald einen Zaun habe stehen lassen, obwohl die Bäume schon so gross wären und diesen nicht mehr benötigen würden. Nachdem ich vor habe sobald die Holzpreise wieder anziehen(ich hoffe das erlebe ich noch) den benachbarten Wald ab zu holzen und wieder aufzuforsten, dann würde ich besagten Zaun gleich ab und wieder daneben aufbauen.
Meine Frage in die Runde, wie läuft das bei Euch ab?
Unser Jäger ist zwar ein Arsch, aber ich will das Verhältnis auch nicht zusätzlich belasten, es hat sowieso schon im letzten Jahr eine Jägerin auf mich geschossen. Nur ihren dicken, ungeschickten Daumen verdanke ich, dass ich noch am Leben bin.
Wenn ich meine Flächen vom Jagdzwang rausnehme, macht das wohl wenig Sinn. Dem Wild sind Grenzen egal, die Rehe und Wildschweine machen was Ihnen Ihr Instikt sagt, sind halt Tiere. Meinen Wald würde ich dann punktuell mit Duftzäunen schützen.
Mich würde mal interessieren wie Ihr das in der Praxis so handhabt.
Danke für Eure Tipps.
Gruss, Martin.

... und die lang Nacht!