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Mittel gegen Jäger

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon freizeit-bauer » Sa Okt 31, 2015 19:35

berger901 hat geschrieben:
freizeit-bauer hat geschrieben:Soviel zum Thema 15cm Stammstärke,meinte ich im unteren Bereich,wo von den Rehböcken verfegt wird!


Was ist das für ein Baum eine Lärche?

war das ein Einzelfall oder sind da mehrere betroffen? wieviele pro ha???
Was ist hier angemessen als Schadensersatz?

Ich habe meinen Zaun jetzt abgebaut, war vielleicht eine sch. Arbeit. ich werde allerdings mit Argusaugen drauf schauen ob da jetzt Wildschäden entstehen, sollte ich eine Wildsau sehen die sich an meinen Bäumchen kratzt, stehe ich beim Förster sofort auf der Matte.

Gruss, Martin.


Eine Fichte.
Es sind ca.0,4ha,ca.8 Bäume nur das kann sich über die Jahre summieren.
Das ganze ist einige Jahre her,ich weiß die Höhe des Schadenersatzes nicht mehr so genau.
Der Schaden richtet sich auch danach, ob der Baum bei einer Durchforstung entnommen werden kann,oder ob er als Z-Stamm für die Entnuzung notwendig ist,
weil rundum nichts passendes steht.
Es gibt Richtlinien über Verbiss u.Fegeschäden im Wald,nur die Werte kommen mir sehr niedrig vor,weil man ja viel Zeit braucht bis alles geregelt ist.
Nach meiner Liste kommt man bei Tanne 10-12 Jahre max. auf 8,13 €, ich hatte zweimal Schäden, u.jedesmal so gegen 70€ bekommen.
Gruß Berger[/quote]

Stimmt, der Aufwand ist damit sicher nicht entschädigt. Nur hast Du das schon richtig gemacht, die Förster sollen da jedes mal genervt werden, damit die auch mitbekommen was im Wald los ist.

Gruss, Martin.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon freizeit-bauer » Sa Okt 31, 2015 19:43

Fuchse hat geschrieben:Freizeit bauer?
Bist du so oder tust du nur so?
Glaubst du Winzling gegen die Jäger an kommst?
Wie stehen deine Nachbarn zu den Jägern?
Ich denke es liegt nur an dir...........
Mittel gegen Jäger!
Der Titel sagt alles aus!!!


Ja hast ja recht, den Titel hätte ich anders wählen können. z.B.
Gegen Jäger ist kein Kraut gewachsen.
oder
Psychopaten allein im Wald...

klar liegt es nur an mir, ich bin aber auch ein ganz komischer Typ, ich will mein Eigentum beschützen so wie das ein paar Leutchen ins Grundgesetz geschreibselt haben.
Was würdest Du sagen wenn ich einfach in Deinen Garten gehe, dort Weinbergschnecken züchte. Hin und wieder hole ich mir ein paar raus. Wenn dann Deine Frau meckert dass der Salat über Nacht zusammengefressen wurde, sag ich einfach, mach einen Zaun rum, fertig.

Übrigens, meine Nachbarn, die murren alle die sind einfach zu feige was zu sagen weil die Jäger ähnlich wie die Mafia organisiert und bewaffnet sind.

Servas.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Rumpsteak » Sa Okt 31, 2015 19:48

freizeit-bauer hat geschrieben:Was würdest Du sagen wenn ich einfach in Deinen Garten gehe, dort Weinbergschnecken züchte. Hin und wieder hole ich mir ein paar raus. Wenn dann Deine Frau meckert dass der Salat über Nacht zusammengefressen wurde, sag ich einfach, mach einen Zaun rum, fertig.



Im Gegensatz zu Deinen Schnecken gehört Wild NIEMANDEM, weder dem Jagdpächter noch dem Grundeigentümer noch sonst wem. Wild züchten tut auch niemand, im Gegenteil, das Wild welches Deiner Meinung nach in Ruhe gelassen werden muss wird reguliert damit nicht noch mehr Wildschaden entstehen. Aber das kapierst Du wahrscheinlich sowieso nicht.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon WupperFuchs » Sa Okt 31, 2015 19:52

Hallo freizeit-bauer
Du übertreibst ganz gewaltig. Jäger züchten kein Unkraut oder ähnliches !! Jäger dürfen nicht alle Rehe schießen nur weil im Wald welche leben und auch fressen wollen. Ich selbst bin keiner aber ich kenne so einige Jagdgesetze und Jäger, die sind sicher nicht wie die Mafia. Ich kenne Jäger, die für ihr Revier 20.000 Euro Wildschaden zahlen mussten weil Wildschweine Mais fressen und die Bauern den (absichtlich) bis an den Wald sähen und nicht zulassen, dass die Flächen eingezäunt werden oder Schneisen gemacht werden um die Schweine zu bejagen.
Also hör auf auf denen rum zu haken, versuch lieber ein Gespräch zu führen.
Hier fressen die Rehe auch unsere jungen Bäumchen an, ärgerlich ist es aber dafür ist es nunmal Wald und den darf man (in NRW) nicht einzäunen und auch nicht alle Rehe schießen.
Denk mal drüber nach, ob du einen Wald oder eine Welt ohne Tiere willst. Ich freue mich, wenn ich abends auch mal Rehe sehe.
Gruß und nicht böse sein, das ich meine Meinung sage
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon freizeit-bauer » Sa Okt 31, 2015 20:18

WupperFuchs hat geschrieben:Hallo freizeit-bauer
Du übertreibst ganz gewaltig. Jäger züchten kein Unkraut oder ähnliches !! Jäger dürfen nicht alle Rehe schießen nur weil im Wald welche leben und auch fressen wollen. Ich selbst bin keiner aber ich kenne so einige Jagdgesetze und Jäger, die sind sicher nicht wie die Mafia. Ich kenne Jäger, die für ihr Revier 20.000 Euro Wildschaden zahlen mussten weil Wildschweine Mais fressen und die Bauern den (absichtlich) bis an den Wald sähen und nicht zulassen, dass die Flächen eingezäunt werden oder Schneisen gemacht werden um die Schweine zu bejagen.
Also hör auf auf denen rum zu haken, versuch lieber ein Gespräch zu führen.
Hier fressen die Rehe auch unsere jungen Bäumchen an, ärgerlich ist es aber dafür ist es nunmal Wald und den darf man (in NRW) nicht einzäunen und auch nicht alle Rehe schießen.
Denk mal drüber nach, ob du einen Wald oder eine Welt ohne Tiere willst. Ich freue mich, wenn ich abends auch mal Rehe sehe.
Gruß und nicht böse sein, das ich meine Meinung sage
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Also ich lasse jedem seine Meinung, nur lässt man mir hier im Forum meine Meinung nicht. Bzw. haben einige Leute eine andere Meinung und haben damit ein Problem mit mir.
Ich schrieb ja auch nicht dass Jäger Unkraut züchten, ich schrieb dass sie zumindest in meiner Gegend aufgrund mangenlder Sachkenntnisse und Fähigkeiten einfach dem Wil nicht Herr werden. Ich will ja keine Tierfreie Welt, gang im Gegentum. Wenn Du meine Beiträge genau gelesen hast, hast Du gesehen dass ich denen einen Platz einräumen würde, wenn dafür meine Bäumchen nciht mehr verbissen werden würden.
Dass die Landwirte absichtlich bis an den Wald sähen ist ja klar, die zahlen Pacht und wollen dann auch die ganze Fläche nutzen. Mir gefallen Rehe auch, wenn ich sie vom Fenster aus sehe wie sie äsen, ich habe mir schon überlegt Damwild zuzulegen, mir gefällt das wenn eine Herde rumtigert und ein schöner Hirsch dabei ist mit einem grossen Geweih, die werden auch recht zahm. Nur ist es nicht so dass es mich juckt die Tiere abzuknallen, und dann beim Jäger betteln dass er mir die Tiere schiesst will ich auch nicht, obwohl der dann mal ein Erfolgserlebnis hätte. Drum spar ich mir das ganze.

Gruss, Martin.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon freizeit-bauer » Sa Okt 31, 2015 20:23

Rumpsteak hat geschrieben:
freizeit-bauer hat geschrieben:Was würdest Du sagen wenn ich einfach in Deinen Garten gehe, dort Weinbergschnecken züchte. Hin und wieder hole ich mir ein paar raus. Wenn dann Deine Frau meckert dass der Salat über Nacht zusammengefressen wurde, sag ich einfach, mach einen Zaun rum, fertig.



Im Gegensatz zu Deinen Schnecken gehört Wild NIEMANDEM, weder dem Jagdpächter noch dem Grundeigentümer noch sonst wem. Wild züchten tut auch niemand, im Gegenteil, das Wild welches Deiner Meinung nach in Ruhe gelassen werden muss wird reguliert damit nicht noch mehr Wildschaden entstehen. Aber das kapierst Du wahrscheinlich sowieso nicht.


Die Schnecken gehören auch niemandem. Sind ja Wild-Schnecken.

Wenn Du tot bist, bist Du tot und merkst es nicht, es ist nur schlimm für die anderen.....genau so ist es wenn Du doof bist..

Dieser Satz ist so widersprüchlich, wie kannst Du das behaupten? Warst Du schonmal tod? Hirntod zählt nicht. Doof sein tut zwar nicht weh, man merkt es aber schon, Du merkst ja auch wenn Du betrunken bist, gut die anderen merken es mehr...
Wer keine Sympathie hat, kann sie auch nicht verlieren. :-)
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon fichtenmoped » Sa Okt 31, 2015 20:25

Mann,
da gehts aber zur Sache !
Der Jäger , der Bösewicht !
Diese Meinung teile ich nicht ganz.
Miteinander reden bringt fast immer eine Lösung.
In meinem Wald habe ich eine tolle Naturverjüngung an Eichen, Tannen,Fichten, Kiefern und Lärchen. Da macht es eigentlich nichts wenn die Rehe ein bisserl was fressen. Aber diese Mistviecher lassen nur die Fichten in Ruhe weil genügend andere Leckerbissen da sind und die werden restlos verspeist. Ohne Einzelschutz kommt ausser Fichten nichts hoch, ich sehe das deutlich weil ich mehrere Pflanzungen eingezäunt habe, der Zaun bringt es an den Tag, innerhalb wachsen die schönsten Tannen, jede Menge Eichen, prächtige Lärchen, alles ganz von selbst und kostenlos. Ausserhalb wachsen nur Fichten, ein paar Tannen und ganz gut Kiefern. Wenn die Kiefern ca. 1 Meter hoch sind kommt der Herr Rehbock und verfegt sie.

In den nächsten Tagen werde ich das alles unserem Jäger zeigen und er wird sich dann wieder mehr auf den Hochsitzen in meinem Wald aufhalten müssen. Dann läßt der Verbiss und das Fegen wieder für einige Zeit nach. Das sind Fakten und er widerspricht nicht.
Aber es geht halt nur mit zureden. Gestritten habe ich mit unserem Jäger noch nie.
Dazu kommt dass es bei uns einen sehr eifrigen Revierförster gibt. Spurt der Jäger samt Mitgeher nicht tritt der Förster auf den Plan.
Ich habe ja nichts gegen Rehe, das sind auf jeden Fall schöne Tiere, wozu die aber nützlich sein sollen weiß ich auch nicht.
Die Felder sind abgeerntet, der Verbiss nimmt zu. Bei mir sind in letzter Zeit auch die Fegeschäden drastisch angestiegen. Warum nur können diese Biester ihre Schädel nicht an ausgewachsenen Bäumen wetzen, denen würde es nichts ausmachen.
Wie gesagt, ich rede mit dem Jäger, er soll mal wieder ein paar Böcke abknallen. Er wird es auch tun, ohne Streit.

Gruß Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon WupperFuchs » Sa Okt 31, 2015 20:30

Was ich meine ist, geh mal davon aus, dass die genau so viele Rehe schießen, wie sie dürfen. Soweit ich weis, gehören zum Abschuss aber auch die Rehe, die überfahren werden.
Die meisten Jäger schießen so viel sie dürfen, weil das ja der Sinn ist aber eben auch nicht mehr. Das wird ja auch immer wieder neu geregelt wieviel weg müssen. Mehr schießen als erlaubt kann den Jagdschein kosten.
Natürlich sähen alle Bauern soviel sie können, wenn man aber keinen Wildschaden von Schweinen haben will, dann muss man den Jägern auch die Möglichkeit geben, was dagegen zu tun. Ist aber hier nicht das Thema.
Wenn du mal einen Jagdschein machen willst, wirst du feststellen, dass bei den meisten Jägern ganz sicher nicht von mangeldem Wissen die Rede sein kann. Dann gibts keinen Jagdschein.
Aber mit dem Verbiss ist schon ärgerlich, das will ich nicht wegreden. Wir haben dieses Jahr fast 40.000 Bäume gepflanzt, da gehen die Rehe aber auch Hasen gerne dran.
Hast du mal Verbisschutzmittel gespritzt? Das geht eigentlich recht gut.
Der Streit zwischen Jägern, Jagdgegnern und Bauern ist schon sehr sehr alt, ich denke, es geht nur zusammen und mit korrekten Absprachen.

Gruß
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Rumpsteak » Sa Okt 31, 2015 20:45

freizeit-bauer hat geschrieben:Die Schnecken gehören auch niemandem. Sind ja Wild-Schnecken.



Man kann etwas nur züchten was einem auch gehört, ich würde mich an Deiner Stelle mit dem Thema "Zucht" auseinander setzen bevor ich so viel Müll schreibe, wenn Wildtiere sich von sich aus vermehren ist das keine Zucht. Abgesehen davon glaube ich kaum dass Du irgendwas an Jagdpacht an irgendwelche Gartenbesitzer zahlst.. :wink:.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Brotzeit » Sa Okt 31, 2015 22:14

Rumpsteak hat geschrieben:...wenn Wildtiere sich von sich aus vermehren ist das keine Zucht.....


Schonung von Geißen, Fütterungen sowie Trophäen-Jagd haben auch überhaupt nicht den Hauch von Zucht an sich....

Gruß
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Dinkelberger » Sa Okt 31, 2015 22:23

Hallo,
mit ruhiger Diskussion zwischen Jäger und Waldbesitzer wird sich am meisten erreichen lassen.

Ob sich nur etwas züchten lässt, was einem gehört, da bin ich mir nicht so sicher, denn genau das hat der Adel mit dem Wild vor 1848 getan, auf viel geringerer Waldfläche (ca 1/3 von heute) und später nicht nur der Adel im Hohenzollern-Kaiserreich (gute Vererber leben lassen, schlechte Vererber schiessen etc. - aber auch später z.B. die Bayerische Staatsforstverwaltung im inneren Bayerwald vor der Nationalparkgründung mit Rotwild durch die Wintergatterfütterung. Im Nationalpark wurde der Bestand dann auf die Hälfte reduziert). Das ist dem Adel geungen, obwohl es nur noch wenig Wald gab und dieser auch noch schlecht bestockt war und das Brennholz so rar, dass man es vom Böhmerwald nach Wien triften musste. Geringere Wilddichten waren eine Weie durchsetzbar, z.B. in Georg Meisters Forstamt in Reichenhall: die Naturverjüngung kam wieder und konnte weiter wachsen, aber er scheint irgendwie ein rotes Tuch für Jäger zu sein.

Fazit: Der offizielle Anspruch Wald vor Wild wird sich nur politisch durchsetzen lassen.
Also lokale und regionale Politiker überzeugen (höhere Abschussplänen - Vorsicht: es gibt ziemlich viele Jäger unter höheren Politikern), und das wiederum nur in Zusammenarbeit mit Revierleiter und Jägern. Ob die Gesamtbevölkerung da mitgeht (Städter)? Denn wenn man das schafft, wird man wie in früheren Zeiten auch kein Wild mehr sehen. => Bis in diese ferne Zukunft besser dem Jäger gut zureden.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon stamo » So Nov 01, 2015 5:20

Brotzeit hat geschrieben:
Rumpsteak hat geschrieben:...wenn Wildtiere sich von sich aus vermehren ist das keine Zucht.....


Schonung von Geißen, Fütterungen sowie Trophäen-Jagd haben auch überhaupt nicht den Hauch von Zucht an sich....
[/size]


ein bisschen Blödsinn, was geschossen wird ist vorgeschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Abschussplan

Mit der Fütterung hast du z.T. recht, allerdings zählt tot gefundenes Wild (Straßenverkehr, verhungert, krank verendet) auch als abgeschossen.
Auf den Abschussplan hast du Einfluss! Die Jagdgenossenschaft kann Druck machen.

Zucht sehe ich hier bei mir vor Ort, in dem die Jäger die schwarzen Rehe schonen, weil die so schön sind. Aber dem Wald ist es egal, ob ein braunes oder ein schwarzes Reh den Baum abfrisst.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon stamo » So Nov 01, 2015 5:29

freizeit-bauer hat geschrieben: ich schrieb dass sie zumindest in meiner Gegend aufgrund mangenlder Sachkenntnisse und Fähigkeiten einfach dem Wil nicht Herr werden.


Deinem Geschreibe nach, hast du nicht die Sachkentniss, um die Sachkentniss der Jäger zu beurteilen.

freizeit-bauer hat geschrieben: Ich will ja keine Tierfreie Welt, gang im Gegentum. Wenn Du meine Beiträge genau gelesen hast, hast Du gesehen dass ich denen einen Platz einräumen würde, wenn dafür meine Bäumchen nciht mehr verbissen werden würden.


das ist ein Widerspruch. Wovon sollen denn die Tiere leben, wenn nicht von den jungen Bäumchen. Du willst Tiere (sagts du), dann musst du damit leben, dass sie auch deine Bäumchen fressen.

freizeit-bauer hat geschrieben:Dass die Landwirte absichtlich bis an den Wald sähen ist ja klar, die zahlen Pacht und wollen dann auch die ganze Fläche nutzen.


Die Jäger in deinem Wald zahlen auch Pacht dafür, dass sie bei dir jagen. Die Pacht bekommst du entweder bar, oder (was sinnvoller ist), wird in der Jagdgenossenschaft zusammengelegt und davon dann z.B. Wege gebaut.

Dein Wald bringt also auch Jagdertrag (die Jagdpächter zahlen wahrscheinlich ein paar Tausend Euro, von denen auch du profitierst!), nicht nur Holzertrag!


freizeit-bauer hat geschrieben:Nur ist es nicht so dass es mich juckt die Tiere abzuknallen, und dann beim Jäger betteln dass er mir die Tiere schiesst will ich auch nicht, obwohl der dann mal ein Erfolgserlebnis hätte. Drum spar ich mir das ganze.

Gruss, Martin.


klingt irgendwie unkommunikativ und von Neid zerfressen.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Rumpsteak » So Nov 01, 2015 6:59

Brotzeit hat geschrieben:Schonung von Geißen, Fütterungen sowie Trophäen-Jagd haben auch überhaupt nicht den Hauch von Zucht an sich....

Gruß
Brotzeit



Was ist denn "Schonung von Geißen" für Dich ? Jäger haben einen Abschussplan zu erfüllen, auf dem stehen sowohl männliche als auch weibliche Tiere, wie viel von was kommt auf das jeweilige Revier an. Das füttern von Wild ist in Deutschland nur in Ausnahmesituationen zulässig, KIRREN ist kein Füttern, wenn Du ohne Kirrung besser oder effektiver jagen kannst...mach es.. :wink:. Was nun dagegen spricht sich eine Trophäe vom erlegten Wild zu erhalten erschließt sich mir nicht.... :?.


stamo hat geschrieben:Zucht sehe ich hier bei mir vor Ort, in dem die Jäger die schwarzen Rehe schonen, weil die so schön sind. Aber dem Wald ist es egal, ob ein braunes oder ein schwarzes Reh den Baum abfrisst.



Wie Du schon sagst, dem Wald ist die Farbe des Wildes egal...ob man nun also schwarze oder braune Rehe schießt spielt keine Rolle solange man sich an die vorgegebene Anzahl hält.
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Re: Mittel gegen Jäger

Beitragvon Rainibo » So Nov 01, 2015 8:23

Zum Thema Zucht,ich war einmal auf einer Hegeringversammlung vom Jagdvorstand aus was da erörtert wurde hat mir gereicht.
Was Kirren bedeutet weis eigentlich jeder,aber wenn der Mais Tonnenweise verteilt wird ( ca 9 to auf 700 ha) u. man auf Kritik vom Jagdvorstand die Antwort vom Jagdpächter bekommt -geht euch nichts an ,mach ich wie ich will-,da liegt dann auch das Grundproblem das auch andere Jäger haben das sie meinen sie können sich alles erlauben da sie gleicher sind wie andere u, die Rechtsordnung für sie nur da ist um andere zu denunzieren aber sie sich alles erlauben können durch die höheren Kontakte in der Jägerschaft wo Alkohol bei manchen kein -no go- besagt bei Waffen u. Autoverkehr u.dies alles mit wissen derer die es kontrollieren sollten aber man kennt sich ja.
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