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Ein Presseartikel zu dem Tier
Aktuelle Zeit: Mi Sep 18, 2024 12:59
NABU hat geschrieben:...
Ab 1996 nahm der Bestand an Küstenvögel explizit ab, nachdem insbesondere Füchse den Graswarder als bevorzugte Nahrungsbasis erkannt hatten. Dem versuchte der NABU in Absprache mit der UNB des Kreises Ostholstein durch mobile E-Zäune entgegen zu wirken; anfangs mit recht gutem Erfolg. Dann aber hatten auch Marderhunde und neuerdings auch Waschbären erkannt, dass 1,10 Meter hohe E-Geflechte keinen wirklichen Schutz boten. Zusätzlich durchgeführte gelegentliche jagdliche Eingriffe verfehlten darüber hinaus ihre nachhaltige Wirkung, da sie nicht systematisch genug durchgeführt werden konnten.
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Als letztmögliche Maßnahme gegen den Zusammenbruch der übrigen Brutbestände bot sich den Verantwortlichen nur noch eine partielle Umzäunung des Naturschutzgebietes mit einem 1,60m hohen Stabgitterzaun mit Seckseckgeflecht im unteren Bereich an. Darüber hinaus wurde vereinbart, die Maßnahme von einem Jäger begleiten zu lassen, der für den notwendig gewordenen Jagdschutz vom Land Schleswig-Holstein entlohnt wird. Wie sich schon jetzt zeigt, eine wichtige und essentielle Ergänzung zu den Zäunen. Ein wesentlicher Faktor für die Installation eines stationären Zaunes war der enorme jährlich Arbeitsaufwand beim Auf- und Abbau der mobilen E-Zäune, den die Mitglieder des NABU nicht mehr in der Lage sind, langfristig zu gewährleisten.
Finanziert mit EU-Mitteln
Der Bau des geplanten Zaunes wurde 2016 beim Umweltministerium vom NABU beantragt und 2019 im Rahmen der ersten Phase mit der Einzäunung des Areals der sogenannten Sturmmöwenkolonie abgeschlossen. Beide Maßnahmen werden mit EU-Mitteln finanziert und im Auftrag des Kreises Ostholstein durchgeführt.
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Erst Ende Juni 2019 konnte der Stabgitterzaun schließlich mit schräg nach außen abgewinkelten Abweisergittern versehen und damit eine Gesamthöhe von 1,60 Metern erzielt werden. Der Stabgitterzaun hielt jetzt den Angriffen der Prädatoren stand.
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meyenburg1975 hat geschrieben:Warum muss man Tiere vor Prädatoren überhaupt schützen?
T5060 hat geschrieben:Es gibt auch die drei S SchießenSchaufelnSchweigen
DWEWT hat geschrieben:T5060 hat geschrieben:Es gibt auch die drei S SchießenSchaufelnSchweigen
Und es gibt Dumme.
DWEWT hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Warum muss man Tiere vor Prädatoren überhaupt schützen?
Ich hatte jetzt gedacht, dass uns die Wolfsproblematik genügend Grund für einen Schutz z.B. der Nutztiere nahegelegt hätte. Gut, die empfundene Verantwortung für gehaltene Nutztiere, hat offensichtlich höchst unterschiedliche Intensitätsstufen.
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