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NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon DWEWT » Do Mai 25, 2023 11:25

langholzbauer hat geschrieben:Naja,
die meisten NABU- Verbände haben auch schon begriffen, dass Tierhaltung ( schon allein ohne die hohen Tierwohl- Ansprüche) sehr viel Arbeit erfordert.
Wenn sie keine idealistischen Bauern bzw. deren Kinder für die Tierbetreuung rekrutieren können, dann wird erst mal was mit " Rasseerhalt- Förderung " versucht zusätzlich abzugreifen.


Sich zum Büttel dieser NGOs zu machen, hat nichts mit Idealismus zu tun! Wer als Landwirt solche "Tierhaltungen" durch eigenes Engagement unterstützt, der ist nicht besser als es diese Vereine selbst sind. Wir können solchen Praktiken nur beikommen, wenn wir es denen selbst überlassen für ihre Tiere zu sorgen. Dann nämlich ist die Sache ganz schnell gelaufen. Oder glaubt ihr etwa, dass die selbst für Futter und Fütterung sorgen können? Wichtig ist jetzt, dass nicht schnell Gras über die Sache wächst. Wir ldw. Tierhalter sollten immer wieder die Finger in die vielen Wunden legen! Ich kann mich noch an das Jahr 2013 ensinnen, als nach dem Abzug des Hochwassers einzelne verendete Rinder in den großen Eichenbäumen hingen. Völlig gruselig war das! Aber, dass Hochwasserstände die aus Dresden gemeldet wurden, mit Zeitverzögerung, auch nördlich von Magdeburg eintreten würden, konnten diese Leute nicht vorhersehen. Statt in fremden Ställen herumzuschleichen, sollten die sich besser um die eigenen Tiere kümmern!
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » Do Mai 25, 2023 11:46

Ich würde sagen: 1 Jahr auf Bewährung, 100 Std. gemeinnützige Arbeit beim Betriebshilfsdienst und 1.000 € Geldbuße zu Gunsten der örtlichen Landjugend :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon langholzbauer » Do Mai 25, 2023 12:43

Solche Leute und zwar der gesamte Vorstand dieser Vereine haben nichts im Betriebshilfsdiest zu suchen.
Die gehören in orangen Westen in die Öffentlichkeit um Müll und überwuchernden Bewuchs einzusammeln.
Dort können sie endlich aktiven Umwelt - und Naturschutz leisten. :wink:

@DWEVT
Leider gibt es noch sehr viele grundanständige Menschen mit landwirtschaftlichen Wurzeln, die auf die NGO- Landschaftspflegeindustrie herein fallen und sich dort viel zu billig ehrenamtlich einbringen.
So manche, von denen wären auf traditionellen Bauernhöfen als Kunden, Gäste, Freunde oder auch geringfügig beschäftigte Helfer besser aufgehoben und könnten dort viel effektiver zum Natur- und Umweltschutz beitragen.
Aber die NGO's haben mit ihrer Hetze gegen die aktive Landwirtschaft einen fast unüberwindlichen Graben zwischen Landschaftspflege und dem deutlich effektiveren Schutz durch angepasste Nutzung getrieben.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon Südheidjer » Do Mai 25, 2023 14:27

T5060 hat geschrieben:Ich würde sagen: 1 Jahr auf Bewährung, 100 Std. gemeinnützige Arbeit beim Betriebshilfsdienst und 1.000 € Geldbuße zu Gunsten der örtlichen Landjugend :lol:

Warum auf Bewährung?

Jedes NABU-Mitglied des dortigen Ortsvereins sollte in Haftung genommen werden bzw. verknackt werden. Vielleicht gehen dann einigen Leuten mal die Augen auf, in was für einer Truppe sie sich bewegen. Das würde auch ein Zeichen setzen, daß sich die NABU-Mitglieder dreimal überlegen, was für "tolle" Projekte sie zukünftig machen sollten.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » Fr Mai 26, 2023 9:56

Hintergrund Quelle: Wild und Hund

014_015_im_visier_10_08.pdf
(565.81 KiB) 203-mal heruntergeladen
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon Südheidjer » Fr Mai 26, 2023 12:30

Der PDF-Artikel ist von 2008, wenn ich das recht sehe.

Wenn ich auf der NABU-Seite lese, daß auch das Weide-"Projekt" in Uhlsmeer von denen betreut wird, dann sind das jetzt Wiederholungstäter.

https://www.nabu-station-ostfriesland.de/themenschwerpunkte/weideprojekte/

P.S. Bevor T5060 Schimpfe kriegt, wo das Wild-und-Hund-PDF her ist:

https://wildundhund.de/wp-content/uploads/sites/2/old_docs/014_015_im_visier_10_08.pdf
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon DWEWT » Mo Mai 29, 2023 17:10

Der NABU beschwert sich über das mediale Echo, das seine mehr als grenzwertige Heckrinderhaltung hervorruft. Man spricht von Medien, die dem Anliegen des NABU nicht wohlwollend gegenüberstehen. Auch möchte man jetzt keine Öffentlichkeit weil das den Tiere schaden könnte.
Haben die einen an der Klatsche? Es wird höchste Zeit, dass dort jede Aktion und auch jede notwendige aber unterlassene Tätigkeit in die Öffentlichkeit transportiert wird. Ohne Öffentlichkeit, auf die diese Spendensammelvereine in Bezug auf die ldw. Nutztierhaltung so viel Wert legen, geht es beim NABU nicht. Leider gibt es bis heute keinen Verantwortlichen für die Heckrinderhaltung. D.h., dass dieses Desaster wahrscheinlich auch keine Konsequenzen für die Sesseletage haben wird.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon Südheidjer » Mo Mai 29, 2023 17:30

Dazu

https://www.agrarheute.com/tier/tote-nabu-kaelber-landkreis-wirft-umweltschuetzern-falschaussagen-607279

agrarheute hat geschrieben:agrarheute berichtete über die bedenklichen Umstände, unter denen auf einem NABU-Hof in Ostfriesland Heckrind-Kälber zu Tode kamen. Nach Sicht aller Umstände zog der Landkreis Leer die Notbremse und beendete die Heckrinderhaltung (siehe Update ganz unten). Der Nabu Niedersachsen dagegen sieht die Schuld in einer Medienkampagne und in Akteuren, die "nicht dafür bekannt seien, Natur- und Umweltschutz zu unterstützen".
....
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » Mo Mai 29, 2023 18:20

Der NA(zi)BU ist einfach nur brutalst geldgierig, EU Gelder und Ökoausgleichsleistungen zusammen raffen und kein Geld für Futter, saubere Flächen, Betreuungspersonal und einen heckrindertauglichen Chorall ausgeben. Die Leute gehören in den Knast, diese Verbrecher. Aber so ein Verhalten ist typisch Flasbarth.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon Manfred » Mo Mai 29, 2023 19:54

210ponys hat geschrieben:der Nabu glänzt mal wieder mit Tierwohl!
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... bu476.html


Wurde das am Anfang des Berichts gezeigte Kalb wirklich auf Weisung eines Amtsveterinärs bzw. durch einen solchen getötet?
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon Landwirt 100 » Mo Mai 29, 2023 20:20

Für mich sieht das erste Kalb noch sehr vital aus.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » So Jun 11, 2023 20:16

Offenbar gab es beim Nabu-Beweidungsprojekt in Nüttermoor nicht nur tote Heckrind-Kälber. Auch Konik-Fohlen sollen zu Tode gekommen sein. Wir wollten Details erfahren, doch der Nabu schweigt.

Nüttermoor - Der Skandal um die beiden toten Heckrindkälber beim Nabu-Beweidungsprojekt Thedingaer Vorwerk in Nüttermoor weitet sich aus. Nach Informationen dieser Zeitung sollen auf der Weide auch Konik-Fohlen zu Tode gekommen sein. Der Nabu wollte sich dazu nicht äußern. „Wegen der laufenden Aufarbeitung sind uns aktuell keine weiteren Angaben möglich“, teilte Nabu-Sprecher ******* Freter auf Nachfrage mit.

Die Fragen, wann und unter welchen Umständen die Fohlen ums Leben gekommen sind, ließ der Nabu-Sprecher ebenso unbeantwortet wie die Frage, welche vom Landkreis geforderten Maßnahmen inzwischen schon umgesetzt wurden. Nach Bekanntwerden der Vorfälle im vergangenen Monat hatte der Landkreis Leer die Reißleine gezogen. Der Nabu hat jetzt noch bis zum Jahresende Zeit, die Herdengröße zu reduzieren und einen Schlussstrich unter die Heckringerbeweidung zu ziehen.

Nabu-Projekt muss beendet werden

Nachdem im vergangenen Monat auf der Fläche zwei Kälber so schwer verletzt wurden, dass sie eingeschläfert werden mussten, waren die massiven Missstände in der Haltung ans Licht gekommen. Der Landkreis kam schließlich zu der Auffassung, dass die Heckrinderhaltung unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich ist. Für die massiven Probleme bei der Beweidung der Flächen macht der Landkreis ganz klar den Nabu verantwortlich. Das Veterinäramt beurteilte das Betreuungsmanagement zuletzt als „mangelhaft.“

Die Tiere waren nach Einschätzung des Veterinäramtes in einem schlechten Ernährungszustand und waren noch nicht einmal mit Trinkwasser versorgt.

Der Landkreis hatte daher mehrere Maßnahmen angeordnet, die unverzüglich vom Nabu umgesetzt werden müssen. „Tränkewasser muss zur Verfügung gestellt werden, die Tiere auf der Weiden müssen zweimal täglich kontrolliert werden“, lauten die Forderungen des Landkreises. Fachleute der Behörde raten zu einer Kontrolle vom sicheren Traktor aus, der es ermöglicht, möglichst nah und gefahrlos an die völlig verwilderten und nicht mehr menschlichen Kontakt gewöhnten Rinder heranzukommen.

Nabu muss Betreuer benennen
Der Nabu muss dem Landkreis außerdem verantwortliche Betreuer für die Rinder- und Pferdehaltung auf der Weidefläche benennen. Welche diese Maßnahmen inzwischen erfolgt sind, teilte der Nabu auf Nachfrage nicht mit. „Der Nabu Niedersachsen ist weiterhin dabei, die Vorfälle und Zustände vor Ort aufzuarbeiten sowie sämtliche Anordnungen des Landkreises umzusetzen“, teilte Nabu-Sprecher ******* Freter mit.

Am Sonntag vergangener Woche war der Vorsitzende des Nabu Niedersachsen, Dr. Holger Buschmann, vor Ort und verschaffte sich selbst einen Überblick über die Fläche Thedingaer Vorwerk. Ob es vor Ort auch Gespräche mit Mitarbeitern des Veterinäramts und Betreuern des Nabu gab, teilte der Nabu-Sprecher auf Nachfrage nicht mit.

Auch der Landkreis konnte die Frage, welche der angeordneten Maßnahmen der Nabu schon umgesetzt hat, nicht beantworten. Als Grund nannte Landkreissprecher Jens Gerdes eine durch Krankheitsfälle im Veterinäramt angespannte Personal- und Arbeitssituation. Er kündigte eine schnellstmögliche Information an.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon GeDe » So Jun 11, 2023 20:45

T5060 hat geschrieben:Der NA(zi)BU ist einfach nur brutalst geldgierig, EU Gelder und Ökoausgleichsleistungen zusammen raffen und kein Geld für Futter, saubere Flächen, Betreuungspersonal und einen heckrindertauglichen Chorall ausgeben. Die Leute gehören in den Knast, diese Verbrecher. Aber so ein Verhalten ist typisch Flasbarth.


Was läuft eigentlich bei Dir im Dreck?
Das fängt in Der Überschrift an und zieht sich bei Dir durch das ganze Thema.
Was genau wilst Du mit dem "(ZI)" dauernd?
Was sind "Na-Zi" Rinder?

Alle die dauernd alles mit der Zeit der letzten 30er und 40er Jahre begründen, haben definitiv einen Schlag!
Irgendwann ist auch mal gut mit dem Scheiß.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » So Jun 11, 2023 20:50

NABU und EDEKA sind beides Organisationen, die ihre Macht erst durch das III. Reich begründen konnten und diese bis heute haben.
Beide sind sich aber bis heute nicht zu Schade, ständig und überall die Landwirtschaft unter Druck zu setzen.
Zuletzt geändert von Falke am So Jun 11, 2023 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: mod.
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Re: NA(ZI)BU lässt wieder mal Na-Zi Rinder verhungern

Beitragvon T5060 » Mo Jun 12, 2023 19:10

Neues von den Tierquälern:

Der NABU Niedersachsen stellt die ihm zu diesem Vorfall bekannten Informationen möglichst unmittelbar transparent zur Verfügung. Durch die aktive Aufarbeitung der Vorfälle entsteht fortwährend ein weiterer Informationsgewinn, der mitunter auch zu Präzisierungen einzelner Aussagen führt. Wir aktualisieren daher regelmäßig die hier angebotenen Informationen.

Stand: 9. Juni 2023


9. Juni 2023: Der NABU Niedersachsen hat seit der Aufarbeitung der Vorfälle mehrfach vollständige Akteneinsicht gefordert, aber diese bis heute nicht erhalten. Bis auf die Anordnungen des Landkreises Leer, denen der NABU intensiv nachkommt, liegen darüber hinaus keine Unterlagen vor. Dem NABU ist es daher nicht möglich, zu anhaltenden Vorwürfen Stellung zu beziehen.

27. Mai 2023: NABU-Landesvorsitzender Dr. Buschmann kritisiert illegale Aktivitäten nach zum Teil falscher Presseberichterstattung und ruft zur Sachlichkeit auf. >> weiterlesen

26. Mai 2023: Am 26. Mai 2023 veröffentlichte der Landkreis Leer eine Pressemitteilung und kündigte in dieser an, dass das Heckrinder-Weideprojekt des NABU bis zum Winter beendet werden soll. Dem NABU Niedersachsen ist diesbezüglich keine Mitteilung eingegangen, weshalb uns eine Stellungnahme nicht möglich ist.



Fragen und Antworten zu den Vorfällen
1. Weshalb musste ein Kalb eingeschläfert werden?

Auf Anweisung des Veterinäramtes Landkreis Leer wurden die Rinder am 10. Mai 2023 für routinemäßige Blutuntersuchungen zusammengetrieben.

Zum Tag der geplanten Untersuchung war neben Mitarbeitenden des NABU Woldenhofes ein Tierarzt anwesend. Es wurde bedauerlicherweise verpasst, das Veterinäramt direkt mit einzubinden, allerdings wurde dieses wegen einer bemerkten fehlenden Ohrmarke an einer Mutterkuh nachträglich benachrichtigt, woraufhin eine Mitarbeiterin des Veterinäramtes zur Untersuchung dazustieß.

Die Witterungsbedingungen mit starkem Regenfall in der Nacht vor der geplanten Untersuchung erschwerten den Prozess, weshalb die Aktion auf Anweisung des Veterinäramts abgebrochen und die Tiere wieder freigelassen wurden. Vermutlich wurde das Kalb dabei von den anderen Tieren verletzt.

Die Schwere der Verletzung konnte nicht direkt beurteilt werden. Aus diesem Grund wurde der Zustand des Tieres, wie in solchen Fälle üblich, zunächst beobachtet. Leider trat keine Verbesserung ein, weshalb der NABU am darauffolgenden Tag einen Tierarzt mit der Einschläferung beauftragt hatte.

Hinweis: An dieser Stelle schrieben wir ursprünglich von einer unmittelbaren Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt sowie einer von Beginn an bestehenden Anwesenheit einer Veterinäramtsmitarbeiterin. Diese fehlerhafte Darstellung ist auf einen zwischenzeitlichen Sachstand während der laufenden Aufarbeitung der Vorfälle zurückzuführen. Der Fehler wurde in diesem Prozess erkannt, eingestanden und korrigiert.

2. Was ist mit dem zweiten Tier passiert?

Das Veterinäramt meldete uns am 21. Mai ein lahmendes Tier. Nach unmittelbarer Begutachtung durch das Veterinäramt, mit Unterstützung durch das Personal des NABU Woldenhofs, wurde das Tier noch am selben Tag fachgerecht von seinem Leid erlöst und wird im Folgenden obduziert. Diese Obduktion soll klären, ob ein Zusammenhang mit den Blutuntersuchungen besteht.

3. Wie ist die Situation vor Ort zu beurteilen?

Die Flächen und Tiere stehen in Verantwortung der „Landschaftspflege und Naturerlebnis gGmbH Ostfriesland“ (LUNO) in Trägerschaft des NABU Niedersachsen. Die Tierhaltung wird nach dem Konzept einer extensiven „Wilden Weide“ betrieben, die Rinder leben somit ganzjährig auf den Flächen und werden nicht in Stallungen untergebracht. Eine regelmäßige Kontrolle wird von Mitarbeitenden des von der LUNO gGmbH betriebenen NABU Woldenhofs durchgeführt und durch ein konkretes Weidemanagement sichergestellt. Die Tiere befinden sich insgesamt in einem guten Zustand. Sie wurden und werden regelmäßig versorgt und stehen sehr gut im Futter.

Bei den zwei betroffenen Tieren handelt es sich um bedauerliche Unfälle im Zuge der routinemäßigen Blutentnahmemaßnahme. ​​​​​​​

4. Weshalb werden die Tiere extensiv auf der Weide gehalten?

Die extensive ganzjährige Beweidung kann eine erfolgreiche Methode zur Pflege und zum Erhalt von Naturschutzflächen sein. Robuste Weidetiere gestalten auf großen Flächen ganzjährig die Landschaft, ähnlich wie es wilde Huftiere früher taten. Durch die Bewegung und das Fressen von Rindern und Pferden entstehen abwechslungsreiche Strukturen mit Kurzrasen, Stauden, offenen Böden und Gebüschen. Diese Flächen bieten vielen anderen Tieren und Pflanzen Lebensraum, etwa dem bedrohten Kiebitz, der auf kurz gehaltene Flächen angewiesen ist. Zudem bietet der Dung der Weidetiere vielen Insekten Nahrung, die wiederum eine Futterbasis für Vögel und andere Tiere darstellen. Zahl­reiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die positive Wirkung der Ganzjahresbeweidung auf die Ar­tenvielfalt, sie trägt maßgeblich zum Erhalt unseres Naturerbes bei. Zudem stellt die ganzjährige Weidehaltung für die dafür geeigneten Rassen eine der tierschutzgerechtetsten Haltungsformen dar, da ihr Bewegungsbedürfnis frei ausgelebt und Sozialstrukuren gebildet werden können.

Für die naturnahe Beweidung eignen sich viele alte und gefährdete Haustierrassen. Die robusten Rinder und Pferde nehmen auf nährstoffärmeren Böden das Futter optimal auf und sind sehr wetterfest. Auf seinen Flächen hält die LUNO gGmbH Heckrinder und Konikpferde. Die Tiere leben hier möglichst naturnah und sind an eine ganzjährige Haltung im Freien gewöhnt. Die Eigenständigkeit der Tiere innerhalb der Weide führt jedoch oft dazu, dass die Tiere weniger Nähe zu Menschen tolerieren als etwa Milchkühe und Reitpferde.

Dies stellt die Betreiber*innen extensiver Ganzjahresbeweidung vor besondere Herausforderungen, da sie in der Verantwortung stehen, einen Ausgleich zwischen den Notwendigkeiten des Natur-, Arten- und Tierschutzes herbeizuführen. Auch wenn in den Beweidungen großer Wert auf Naturnähe gelegt wird, handelt es sich immer um Tiere in menschlicher Obhut und die verantwortlichen Organisationen und Personen müssen das Wohl der Tiere stets gewährleisten. Als NABU Niedersachsen stehen wir für das Wohlergehen der Tiere in unserer Obhut in der Verantwortung. Dass zwei Rinder zu Schaden gekommen sind, bedauern wir sehr. Wir arbeiten konsequent daran, Risiken für die Tiere zu minimieren.

5. Weshalb tragen manche Tiere keine Ohrmarken?

Die Setzung von Ohrmarken ist wegen der weiträumigen und schwer begehbaren Weideflächen eine ähnliche Herausforderung wie die regelmäßigen Blutentnahmen. Aufgrund witterungsbedingter Einschränkungen und nur eingeschränkt verfügbarer Fachkräfte konnten einige der jüngeren Tiere bislang noch nicht mit Ohrmarken versehen werden. Ältere Tiere dagegen sind alle mit Ohrmarken versehen worden – es ist aber bekannt, dass eine Mutterkuh ihre Ohrmarke auf der Fläche verloren hat (s. Punkt 1).

Wir sind intensiv darum bemüht, die Ohrmarken sowie Blutuntersuchungen so schnell es geht nachzuholen bzw. zu wiederholen. Da dies in der extensiven Weidetierhaltung jedoch eine Herausforderung und mit Risiken der Arbeitssicherheit sowie Stress oder Verletzungen der Tiere beim Fang verbunden sein kann, müssen zuerst bestehende vakante Personalstellen besetzt werden.

6. Welche Schritte werden als nächstes unternommen?

Der NABU Niedersachsen hat weitere Maßnahmen vom Landkreis Leer angeordnet bekommen, welche bereits befolgt werden bzw. welchen mit hoher Priorität nachgekommen wird. Dazu zählen:

Benennung verantwortlicher Betreuer*innen für die Tierhaltung auf der Weidefläche,
Vorlage von Nachweisen über Kotuntersuchungen auf Parasiten, tierärztliche Behandlungen sowie ein Konzept für die Tierhaltung,
eine Verbesserung der Kontrollen durch zweimal tägliche Besichtigung der Tiere auf der Weide mithilfe eines Traktors, um möglichst nah und gefahrlos an die Tiere heranzukommen,
sowie die erneute Angewöhnung der Tiere an den Menschen durch Zufütterung mit schmackhaftem Futter
und die zur Verfügungstellung von Tränkewasser.
Die Tiere befinden sich insgesamt in einem guten Zustand. Sie wurden und werden regelmäßig versorgt und stehen sehr gut im Futter.

Aufgrund der hohen Verantwortung und zum Wohl der Tiere strebt der NABU Niedersachsen dennoch schon seit Längerem mit hoher Priorität eine Reduzierung der bestehenden Herden auf diesen Flächen an. Auch die Aufgabe der Tierbestände ist eine mögliche Option. Dieses Vorgehen stellt den NABU Niedersachsen, die LUNO gGmbH sowie das Veterinäramt allerdings vor große Herausforderungen, weshalb Abstimmungsprozesse und Durchführung längere Zeit in Anspruch nehmen. Dazu gehört beispielsweise auch eine noch ausstehende notwendige EU-Zertifizierung des zu beauftragenden Schlachters, sodass ein sogenannter „Weideschuss“ direkt vor Ort durchgeführt werden darf. Dies ist die stressärmste Art der Schlachtung und erspart den Tieren den Transport zum Schlachthof. Trotz der bürokratischen Herausforderungen stehen alle Akteure in regelmäßigem und engem Austausch und treiben das Vorgehen voran.

In Abstimmung mit dem Veterinäramt ist geplant, zeitnah die noch ausstehenden Blutproben zu nehmen, um Infektionen mit dem Bovinen Herpesvirus Typ 1 (BHV 1) vorzubeugen.


Fakt ist, dass das Aufeinandertreffen mehrerer ungünstiger Faktoren zu diesen bedauerlichen Unfällen führte. Sowohl das Veterinäramt, als auch alle Mitarbeitenden des NABU sind darum bemüht, solche Einflüsse zu vermeiden. Auch aufgrund des generellen Fachkräftemangels ist es uns aktuell nicht schnell genug gelungen, Personalabgänge zu kompensieren, was in Kombination mit der schwierigen Wetterlage Einfluss auf die Entwicklung gehabt haben kann. In gemeinsamer Absprache mit dem Veterinäramt vor Ort wird deshalb seit längerem die Umsetzung verfolgt, die Anzahl der Tiere zu reduzieren, um die Betreuung langfristig gewährleisten zu können. Auch die Aufgabe der Tierbestände ist eine mögliche Option.


Nachzulesen hier: https://niedersachsen.nabu.de/wir-ueber ... GXirQEKzE4

Ich bin für 2 Jahre auf Bewährung und 6.000 € Strafe zu Gunsten eines Jungzüchtervereins
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