Hallo nochmal
Im Grunde ist es ja sehr schade alles.
Würde man da von vorneherein in den sauren Apfel beissen und sowas wirklich im ständigen Dialog gemeinsam aufziehen, also Gemeinde(Touristik und Deichschutz), Landwirt (Flächenpflegemaßnahmen und Herdenmanagement/Vermarktung) ein gemäßigter, vernünftiger Naturschutzverein (z.B. Spendenwerbung, Vogelzählungen, Biotoppflegemanagement, wissenschaftliche Betreuung der einzelnen, naturschützerischen Aspekte) und gemeinsam noch die Besucherführung organisieren, könnte da wirklich etwas Sinnvolles dabei herauskommen, das allen dient und auch Bestand hat.
Auch wenn das natürlich oft stressig sein kann und nicht sehr angenehm, da alle Interessen unter einen Hut zu bringen und es auf allen Seiten oft große Kompromisse erforderlich macht, wäre das m.E. der einzig vernünftige, nachhaltige Weg für solche Schutzgebiete.
Denn so, wie es früher mal war, wäre es heute eben auch nicht mehr so wirklich wirtschaftlich zu leisten.
Solche verstiegenen Ideologen wie dort sind zwar an Vielem schuld, aber nicht daran, dass z.B. eine Natura 2000 Fläche, die früher trotz mannigfaltiger Vogelwelt und Natur glücklich mal sieben Familien mit Milchkühen jeweils ernähren konnte, heute nur noch gerade mal Raum für einen Landwirt lässt und dem wirtschaftlich auch schon nicht mehr tragfähig genug Gewinn.