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Nadelholz verheizen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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66 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon bieber » Di Nov 29, 2011 14:09

Obelix hat geschrieben:Grundsätzlich ist es egal, ob man Buche, Fichte oder Palettenholz heizt, wenn es denn trocken ist.

Schornsteinbrandt kommt, wenn man zu feuchtes Holz verheizt und sich zuviel Ruß im Schornstein absetzt, der dann irgendwann mit einem Schlag verbrennt.

Es gibt auch Kessel, die besser mit Fichte oder besser mit Buche zurecht kommen oder denen es egal ist. Hängt vom Individualfall ab.

Fichte brennt, wenn trocken, schneller weg. Der Brennwert bezieht sich immer auf 1 kg. Wieg mal 1 kg trockene Fichte und 1 kg trockene Buche. Das ist im Volumen schon ein gewaltiger unterschied. Wenn man dann noch einbezieht, das 1 kg Fichte deutlich weniger Brennwert wie 1 kg Buche hat, braucht man über den Daumen nicht ganz doppelt so viel srm. Fichte wie Buche (vom Volumen her), um die gleiche Heizleistung zu erzielen.


Hää !
Du verwirrst mich. Google mal nach Brennwerten der unterschiedlichen Hölzer aufs Gewicht und aufs Volumen bezogen.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon gixxer73 » Di Nov 29, 2011 14:27

Wir haben vor zwei Jahren ca. 20 rm Fichte gemacht und sind diese nun am verheizen. Kein Problem. Auch mit dem Schwarzen Mann nicht. Die können anhand der gefegten Ablagerungen im Schornstein Rückschlüsse auf die Qualität des Holzes schliessen und damit haben wir definitiv kein Problem. Ich denke mal, dass viele Leute aus Unwissenheit vor Weichholz zurückschrecken. Meiner Meinung nach absolut unbegründet. Viele Hobbyheizer wissen ja noch nicht mal, wie man richtig Feuer macht (Luftzufuhr zu, usw.). Sollen die sich mal an die eigene Nase packen!

Im Süddeutschen und Österreich wird ja vornehmlich Weichholz verstocht (und dies ja seit mehr als hundert Jahren). Wenn man nach den vorher getroffenen Aussagen gehen würde, dürfte es ja da keine Schornsteine mehr geben und die Kaminbauer wären reiche Leute :lol: !
Grüßen aus dem Siegerland
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Rettet den Wald, esst mehr Spechte!!
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld!
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Falke » Di Nov 29, 2011 14:37

Ich wette, dass ein Großteil der (holzverheizenden ) Bevölkerung und auch ein guter Teil der Holzer meint, dass Buche (Laubholz) mehr
Brennwert hat als Fichte (/Nadelholz) - auch wenn man dazu sagt, dass es sich auf das Gewicht, also kWh/kg bezieht !

Ich verheize selbst auch fast nur Nadelholz (ohne Probleme) und verkaufe das wenige Buchenbrennholz...

Gruß aus Österreich
Adi
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon frechdax » Di Nov 29, 2011 14:55

@ Falke ich mach das auch so .Fichte Tanne ist ein sehr gutes Brennholz ,wenn man aber meint, man rennt in den Baumarkt kauft sich einen Ofen für
lau dann grenzt es schon an fahrlässigkeit FiTa zu verheizen 1. der Ofen wird zu heiss (geht kaputt) 2.der Ofen kann mit der zugeführten Energie nichts
anfangen und jagt alles aus dem Schornstein hinaus.Wir heizen mit unserem Walli nur FiTa Verpackungsholz und das alles für umme.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon amwald 51 » Di Nov 29, 2011 18:20

servus mitanand
... zurück zu den paletten: viele davon haben verleimte "klötzel" >>> die dürften natürlich dem schorni quer im magen liegen. übrigens, wenn die nägel im palettenholz erst mal glühen, hält die hitze im ofen viieeel länger an. 8) 8) 8)
grüße vom alpenrand
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon meyer wie mueller » Di Nov 29, 2011 19:44

Zitat:
"übrigens, wenn die nägel im palettenholz erst mal glühen, hält die hitze im ofen viieeel länger an.
grüße vom alpenrand"


Ergänzung: Die Asche mit den ausgeglühten Nägeln ist wunderbar für die Rosen. Die brauchen viel Eisen

Gruß
MwM
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Schorse » Di Nov 29, 2011 19:45

Ford8210 hat geschrieben:Unter "Naturbelssenem Holz" versteht man in der Rechtsprechung Holz, das nicht mit holzfremden Stoffen verunreinigt ist. Dabei ist es Sch...egal, ob das Holz gespalten, mit der Handsäge geschnitten, oder im Sägewerk als Balken oder Bretter gekauft wurde. Auch das Zusammennageln oder -schrauben ändert nichts an der Naturbelassenheit im rechtlichen Sinn.
Einzig und allein die Tatsache, daß das Holz vorher einer anderweitigen Verwendung zugeführt wurde, mach daraus Altholz im Sinn der Altholzverordnung. Palettenholz fällt darunter. Altholz der Kategorie A I ist naturbelassenes oder lediglich mechanisch behandeltes Altholz, das bei seiner Verwendung nicht mehr als unerheblich mit holzfremden Stoffen verunreinigt wurde. Altholz der Kategorie A I darf zu Holzhackschnitzeln und Holzspänen für die Herstellung von Holzwerkstoffen aufbereitet werden.

§ 3 Abs. 1 der 1. BImSchV spricht von einsetzbaren Brennstoffen in Feuerungsanlagen. Darunter fällt nach Nr. 6 (im Abs 1 sind 12 Unterpunkte eingetragen) auch: Ich zitiere:"gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder infolge einer Behandlung enthalten sind und Beschichtungen keine halogenorganischen Verbindungen oder Schwermetalle enthalten."

Da tät ich jetzt mal sagen: Scheiße, Herr Schornsteinfeger! Mit gefährlichem Halbwissen ganz mitreden wollen funktioniert nicht.


Vorsicht!


(2) Die in § 3 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 genannten Brennstoffe dürfen nur in Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung von mindestens 50 Kilowatt und nur in Betrieben der Holzbearbeitung oder Holzverarbeitung eingesetzt werden.


:klug:
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon NinjaFlo » Di Nov 29, 2011 19:51

Wir verheizen so im Winter 40rm Fichte und des schon zeit 20 Jahren, bis jetzt keine Probleme.

Fichte ist sau gud zum anheizen, Buchen-Eichenholz hält länger an, muß ich nicht so oft in den Keller nachlegen gehn.

Wir verheizen eben das was wir vom Förster bekommen oder was in unserem Wald raus muß.

Mfg Flo
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Forstjunior » Di Nov 29, 2011 19:53

Wieso musst du denn so oft in den Keller um nachzulegen. Da solltest du auch mal über deine Heizungsanlage nachdenken. Bei neuen Vergaserkesseln ist anheizen 1x am Tag erforderlich. Da reicht dann auch Fichte. Nur bei Laubholzarten wird halt weniger Material benötigt um auf das gleiche Ergebnis zu kommen.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon dappschaaf » Di Nov 29, 2011 20:01

Hallo,

ich hab jetzt nicht alles gelesen aber sagt mal spürt ihrs noch?
Wir sind hier in einem Holzerforum und ihr diskutiert über Paletten verheizen?
Sowas lass ich mir im Sommer bei einer Grillfete eingehen für Licht und Wärme unter freiem Himmel,
aber im Ofen im Haus?
Ohne Worte :mrgreen:

Gruß
Dappschaaf
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Holzwurm68 » Di Nov 29, 2011 20:24

Hallo
Also ich versteh manche Leute nicht die meinen sie brauchen unbedingt Buchenholz für ihren Ofen. Wenn es ein offener Kamin ist dann finde ich das Ok weil ja das Nadelholz gerne mal spritzt und Brandflecken auf dem Bärenfell sind dann ja doch nicht so toll. In meiner Gegend (Südthüringen) gibts fast nur Fichte, da sind manche Selbstwerber wie die Dummen und rennen wegen Buchenholz dem Förster schon die Bude ein obwohl noch Mega viel Schnee im Wald liegt. Er schüttelt dann jedes Jahr erneut den Kopf und fragt sich was das soll. Es wurde sich im Wald auch schon ums Buchenholz gekloppt. Grins Ich sehe das ganz entspannt und mache das Brennholz was mir der Förster angibt. Wenn da Laubholz dabei ist OK wenn nicht ist es auch egal Hauptsache es macht warm. mfg Ronald

Danke an Wiso für die Info
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon robs97 » Di Nov 29, 2011 20:29

Holzwurm68 hat geschrieben:Hallo
Also ich versteh manche Leute nicht die meinen sie brauchen unbedingt Buchenholz für ihren Ofen. Wenn es ein offener Kamin ist dann finde ich das Ok weil ja das Nadelholz gerne mal spritzt und Brandflecken auf dem Bärenfell sind dann ja doch nicht so toll. In meiner Gegend (Südthüringen) gibts fast nur Fichte, da sind manche Selbstwerber wie die Dummen und rennen wegen Buchenholz dem Förster schon die Bude ein obwohl noch Mega viel Schnee im Wald liegt. Er schüttelt dann jedes Jahr erneut den Kopf und fragt sich was das soll. Es wurde sich im Wald auch schon ums Buchenholz gekloppt. Grins Ich sehe das ganz entspannt und mache das Brennholz was mir der Förster angibt. Wenn da Laubholz dabei ist OK wenn nicht ist es auch egal Hauptsache es macht warm. mfg Ronald

Danke an Wiso für die Info


Bei uns ists genau umgekehrt hier gibts vom Förster immer nur Buche obwohl ich Ihm schon oft angeboten habe, das ich Nadelholz auch nehmen würde.

Den einzigen Vorteil den ich bei der Buche sehe, daß das spalten einfacher geht wie bei Nadelholz. Weniger Äste und wenn der Keil ins Holz fährt, springt der Rundling meist schon auf die Ganze Länge auseinander :D :D
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon NinjaFlo » Di Nov 29, 2011 20:35

Forstjunior hat geschrieben:Wieso musst du denn so oft in den Keller um nachzulegen. Da solltest du auch mal über deine Heizungsanlage nachdenken. Bei neuen Vergaserkesseln ist anheizen 1x am Tag erforderlich. Da reicht dann auch Fichte. Nur bei Laubholzarten wird halt weniger Material benötigt um auf das gleiche Ergebnis zu kommen.


Wir haben uns schon paar super coole Vergaserkessel angeschaut,
den Allesbrenner den wir haben ist eben einfach noch zuschade zum weg schmeißen und so können wir auch noch immer bischen Kohle (kostenlos) im hartem Winter verheizen, Vater hat auch immer paar m³ Holzabfälle von der Schreinerrei die auch durch den Ofen gehn,
die Vergaserkessel wolle so zeug ja eher nicht so.

Heizungsanlage haben wir schon recht gut aufgerüstet in den letzten 6Jahren:
erweiter auf 1800l Pufferspeicher, Solarkollektoren fürs Wasser im Sommer,
nexter Schritt 2-4Jahren ist ein 20kw Vergaserkessel
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 30, 2011 8:09

NinjaFlo hat geschrieben:...
Heizungsanlage haben wir schon recht gut aufgerüstet in den letzten 6Jahren:
erweiter auf 1800l Pufferspeicher, Solarkollektoren fürs Wasser im Sommer,
nexter Schritt 2-4Jahren ist ein 20kw Vergaserkessel...


versuch auch mal an eure Dämmung, Fenster etc. zu denken. Oft sind die ja das Problem, nicht so sehr der Kessel.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Waldmichel » Mi Nov 30, 2011 12:27

Wir verheizen auch seit Jahren zu 90% Nadelholz. Bisher größtenteils Fichte, Douglasie-Anteil stetig steigend und in Kleinmengen Lärche, Kiefer und Tanne. Und alles absolut problemlos. Die Empfehlung vom Schornsteinfeger, alles Holz recht klein zu spalten wegen der besseren Verbrennung haben wir immer befolgt.

@Robiwahn,
bezüglich der Dämmung und Fenster habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Aber bei eigenem Wald und einen Arbeitsaufwand von 4h/Ster ist die Ersparnis nicht berauschend wenn ich 10.000€ investiere und dann im Jahr statt 20 nur noch 18 oder gar 17 Ster verbrauche. Da müßte man dann schon hochrechnen dass ich in der ersparten Zeit woanders arbeiten gehen könnte und da wieder Geld verdienen würde, was ich aber nicht tue. Ich vermute mal, dass es wohl ein paar anderen auch so gehen wird. Natürlich sieht die Rechnung wieder anders aus, wenn man sich das Brennholz kaufen muss. Das muss dann eher individuell entschieden werden.

Gruß Mathias
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