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Nadelholz verheizen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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66 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon rattle03 » Do Dez 01, 2011 12:21

Ich habe in diesem Jahr bis jetzt ca 6 rm Fichte/Kiefer/Lärche durch unseren Etagenherd, Bj. 1985 geheizt. Was mit auffällt ist, das ich mehr Asche als bei Hartholz habe. Im Rauchfang ist auch ein wenig mehr Ruß als sonst, da der Rauchfangkehrer aber 3 oder 4 mal im Winter kommt ist auch das kein Problem. Nur muss ich halt nach jedem Mal kehren die Asche aus dem Rauchfang saugen.

Ansonsten kein Drama. Und es macht schneller warm als Buche z.B. . Subjektiv zumindest.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon roorback » Do Dez 01, 2011 14:01

dappschaaf hat geschrieben:Hallo,
Wir sind hier in einem Holzerforum und ihr diskutiert über Paletten verheizen?
Sowas lass ich mir im Sommer bei einer Grillfete eingehen für Licht und Wärme unter freiem Himmel,
aber im Ofen im Haus?
Ohne Worte :mrgreen:

Gruß
Dappschaaf


warum nicht zum nullkostenpreis den ganzen winter warm haben ?
klar - mit meinem urlat allesbrenner war es egal, ob karton oder palette - das ging durch.

mit dem fröling vergaser klappt das mit paletten sowas von einwandfrei...

gruß
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon jungholz » Do Dez 01, 2011 16:38

warum nicht zum nullkostenpreis den ganzen winter warm haben ?


ja aber Paletten klein machen ist sowas von undankbar. Ich hasse es! Und das bisschen Wärme daraus lohnt die Zeit nicht.
Was anderes wäre es, wenn der Ofen eine ganze Palette aufnehmen könnte.
Grüße jungholz
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon roorback » Do Dez 01, 2011 16:52

verstehe. ich hab spaß dabei - es ist eine abwechslung zum büroalltag. und - beim dem spaß verdiene ich mehr als im büro ;)

aber stimmt schon - man muss es gerne machen... aber ob ich nun holz spalte, oder vom meter auf halbmeter schneide - oder paletten aufschneide - richtige technik voraussetzung - macht für mich keinen unterschied.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon eifelwurm » Do Dez 01, 2011 22:03

@Schrat,
wie Robiwahn schon sagte ist Kiefernholz bei besagter Lagerung schon mit zwei Jahren trocken ( mit Feuchtigkeitsmesser ermittelt), aber die Harze brauchen länger. Im Kachegrundofen sehe ich sofort in der Feuerstelle ob des Holz gut ist (der Feuerraum setzt Ruß an, ansonsten ist er weiß bis rehbraun). Das Kiefernholz habe ich nach zwei Jahren mal versuchsweise verbrand und die Feuerstelle wurde schwartz, nach drei Jahren weniger, und nach vier Jahren war alles sauber , auch im Kamin. Es gab nur Flugasche. Pappeln war nach zwei Jahren gut. Fichte auch mindestens drei Jahre. Lagerung: Gespalten ein Meter lang und abgedeckt. Im Gundofen brauche ich bei Fichte ca.10 bis 15% mehr Holzvolumen als bei Hartholz, wobei das Hartholz bei uns zwichen 200% bis 300% teurer ist ( zuviel Nachfrage )gegnüber der Fichte. Noch ein Bild mit Kiefern/Fichtevom letzten Winter :D .
Dateianhänge
BILD1400-1.JPG
Kiefernholz noch nicht qbgedeckt
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Schrat » Do Dez 01, 2011 22:11

Letzten Winter habe ich ca. 30 rm Kiefernholz bei einer Durchforstung gemacht, Durchmesser 5 - 15 cm. Da ich mir das Äste absägen meist gespart habe ist es durch die Aststummel recht locker aufgeschichtet. Bis zu 8 cm ist es meiner Meinung nach schon trocken und das heiz ich schon weg. Das dickere ist mir nicht so geheuer, das werde ich noch ein Jahr liegen lassen. :)
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Anja Ranke » Fr Dez 02, 2011 22:22

Ich füttere meinen Vergaser seit 4 Jahren mit Fichte, die maximal 10 Monate Zeit um Trocknen hatte. Mein Schorni hat bisher nur gejubelt weil er nur feinen Staub findet.....also immer rein damit... :D
Holz macht warm.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Kormoran2 » Fr Dez 02, 2011 22:52

Es ist nur eine Frage der Zeit (und der steigenden Holzpreise) bis auch der Normalbürger auf den Trichter kommt, daß man mit Fichte erheblich preisgünstiger heizen kann als mit Hartholz. Aber momentan wollen sie eben nur "Filets" heizen. Daß man von Koteletts auch satt (und warm) wird, lernen sie dann irgendwann mal in der VHS (Volkshochschule).
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Schrat » Fr Dez 02, 2011 23:07

Also ich bin begeistert von dem Durchforstungsholz. Es macht zwar mehr Arbeit beim Fällen und raus schleppen aber dafür spart man das Spalten und das nochmalige Aufstapeln. Vom Stapel direkt in die Karre gesägt und ab zum Kessel. :)
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 03, 2011 1:11

Obelix hat geschrieben:Der Brennwert bezieht sich immer auf 1 kg. Wieg mal 1 kg trockene Fichte und 1 kg trockene Buche. Das ist im Volumen schon ein gewaltiger unterschied.


Der Brennwert bezieht sich immer auf das, auf das man ihn beziehen will, das kann RM, FM, KG oder sonst was sein,
will man korrekt vergleichen sollte man vielleicht Kg Darrholz nehmen, das ja aber nur im Labor vorhanden ist,


Obelix hat geschrieben:Wenn man dann noch einbezieht, das 1 kg Fichte deutlich weniger Brennwert wie 1 kg Buche hat, braucht man über den Daumen nicht ganz doppelt so viel srm. Fichte wie Buche (vom Volumen her), um die gleiche Heizleistung zu erzielen.


6, setzen!
also sowas zu lesen von nen Forumsneuling wäre nichts neues, aber von Dir Obelix???
ich hoffe du hattest dich nur vertippt ....
wenn mich nicht alles irrt ist der Heizwert von Nadelholz per Kg gleich, oder sogar etwas höher ....
durch die deutlich geringere Dichte aber braucht man viel mehr Volumen, also SRM ...
hoch schleppen aber muss ich ja Kg - also dabei spare ich beim Hartholz nichts ein.
Gruß Jo


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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon abu_Moritz » Sa Dez 03, 2011 1:17

jungholz hat geschrieben:
warum nicht zum nullkostenpreis den ganzen winter warm haben ?


ja aber Paletten klein machen ist sowas von undankbar. Ich hasse es! Und das bisschen Wärme daraus lohnt die Zeit nicht.
Was anderes wäre es, wenn der Ofen eine ganze Palette aufnehmen könnte.



deswegen mach ich auch kein Palettenholz mehr, äußerst undankbare Aufgabe,
und viel zu gefährlich fürs Sägeband, also hat zuviele Nägel, da übersieht man pro h sicherlich Einen ...
dann lieber Sparrenabfälle vom Sägewerk
Gruß Jo


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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Falke » Sa Dez 03, 2011 10:33

Auch Obelix's Aussage, dass im Volumen zwischen einem Haufen mit dem selben Gewicht von Fichte und Buche "ein gewaltiger Unterschied"
bzw. "über den Daumen nicht ganz doppelt so viel Fichte wie Buche" nötig sei, kann nicht unwidersprochen bleiben.

Man braucht in Raummetern etwa 30...40 % mehr Fichte als Buche für den selben Heizwert.

Adi
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Schrat » Sa Dez 03, 2011 11:03

Ich finde Paletten sind unter dem Brennholzstapel besser aufgehoben. Damit wird der Stapel besser durchlüftet und das Holz trocknet besser.
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon dieholzer2004 » Sa Dez 03, 2011 11:14

Falke hat geschrieben:Auch Obelix's Aussage, dass im Volumen zwischen einem Haufen mit dem selben Gewicht von Fichte und Buche "ein gewaltiger Unterschied"
bzw. "über den Daumen nicht ganz doppelt so viel Fichte wie Buche" nötig sei, kann nicht unwidersprochen bleiben.

Man braucht in Raummetern etwa 30...40 % mehr Fichte als Buche für den selben Heizwert.

Adi


Hallole,

darf ich Adi´s Aussage noch etwas untermauern?

! kg Nadelholz = 4,02 kJ (Vorteil: schnellere Wärme, wie weiter oben schon beschrieben weil höherer Harzgehalt und geringere Dichte, Nachteil: höherer Verbrauch)
1 kg Hartholz = 3,82 kJ (Vorteil: längere Energiefreisetzung und damit geringerer Verbrauch, da Dichte größer, Nachteil: brennt
"schlechter" - denn ohne Grundglut qualmt das Hartholz am Anfang nur und verbrennt nicht! (zum Vergleich: man legt ja auch nicht direkt Kohle in den Ofen beim Anschüren, oder?)

Gruß Thomas
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“
(Hermann Hesse - Dichter, Schriftsteller und Maler, 1877-1962 - und ein SCHWABE!)
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Re: Nadelholz verheizen

Beitragvon Robiwahn » Sa Dez 03, 2011 11:25

dieholzer2004 hat geschrieben:...

darf ich Adi´s Aussage noch etwas untermauern?

1 kg Nadelholz = 4,02 kJ (Vorteil: schnellere Wärme, wie weiter oben schon beschrieben weil höherer Harzgehalt und geringere Dichte, Nachteil: höherer Verbrauch)
1 kg Hartholz = 3,82 kJ (Vorteil: längere Energiefreisetzung und damit geringerer Verbrauch, da Dichte größer, Nachteil: brennt
"schlechter" - denn ohne Grundglut qualmt das Hartholz am Anfang nur und verbrennt nicht! (zum Vergleich: man legt ja auch nicht direkt Kohle in den Ofen beim Anschüren, oder?)...


Und wenn wir hier schon am Haarespalten sind, darf ich deine Aussage noch verfeinern und gleichzeitig berichtigen bzw. relativieren :mrgreen:

Wenn du nämlich den Energiegehalt auf Gewicht bezogen angibst und Nadelholz aufs Gewicht bezogen einen höheren Energieinhalt hat, kann es nicht sein, das man ein höheren Verbrauch hat als bei Laubhartholz. Der höhere Verbrauch bezieht sich auf das Volumen.

Und da das mit dem schnelleren Verbrennen vielleicht noch relativ für den Übergang der Energie in die Wärmetauscher und Puffer wichtig ist, müsste man mal nen praktischen Vergleich mit einer Heizanlage machen, die einen Tag mit z.B. 25kg Nadelholz und den anderen Tag mit 25kg Buche gefüttert wird. Dann die Temp.änderung am Pufferspeicher ablesen, das ganze 10x je Holzart durchführen (wg. dem stat. Mittel :wink: ), und dann könnte man ne Aussage treffen, ob das schneller oder langsamer Verbrennen nun gut oder schlecht ist.

Sorry, heut mal wieder :klug: Grüße, RObi
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