"Negativimage Jäger/in"

von **ratzmoeller** » Mi Nov 27, 2013 23:15

CarpeDiem hat geschrieben:Ziel der ganzen Aktion ist es die Verbisschäden massiv zu drücken.

Selbst schuld!
Hessen-Forst z.B. hat es jahrelang nicht für nötig gehabt die Abschußzahlen anzupassen und stattdessen lieber Jagdgästen für viel Geld,aber eben zuwenig Abschüsse verkauft.Die eigenen Waffenträger hatten keine Zeit,keine Lust,kein Ehrgeiz oder sind von oben herab ausgebremst worden.Leidtragende waren die Feldjagden.Revierinhaber und Landwirte haben die Fehler von Hessen-Forst bezahlen müssen.
Nachdem Hessen-Forst aber mittlerweile die Verbißschäden zu sehr ausufern,läßt man sich seit einiger Zeit dazu herab den Feldjagden höhere Abschußzahlen zu genehmigen.Das alles nachdem man durch eigene Fehler und eigenes Unterlassen die Verhältnisse in den Feldjagden massiv negativ verändert hat.

von **Kaninchen** » Fr Dez 20, 2013 22:35

Ich mußte heute lächeln. :wink:

Hab in ganz anderer Sache mit dem Jäger gesprochen.
Da erzählt er mir: Jetzt ist Weihnachtspause für's Wild. Das wäre für ihn eine Sache der Moral. Die Jagd nimmt er erst ab 06.01. wieder auf. :wink:

Ich fand das ganz niedlich. :wink:

von **hektik-elektrik** » Fr Dez 20, 2013 22:52

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von **Kubota7040** » Sa Dez 21, 2013 7:22

Dem Wild ist das so ziemlich egal wann es auf der Strecke liegt

Früher wurde zwischen weihnachten und Silvester immer die Treibjagd hier gemacht damit die Jäger auch zeit haben aber heute wo der Bestand so niedrig ist wird gerade mal eine Klüngel Jagd auf den Fuchs.

von **Kaninchen** » Di Dez 24, 2013 17:02

Hab heute im Dorf noch nen ganz anderen Jäger getroffen und der macht auch Weihnachten für Rehe! :shock:

Anscheinend haben unsere Jäger hier zur Weihnachtszeit auch das Bambi-Syndrom. :wink:

Anyway - im nächsten Jahr geht's weiter. :wink:

Ich finde es deshalb witzig, weil es alten heidnischen Grundsätzen entspricht. In den Rauhnächten wird nicht gejagt und auch nicht gearbeitet.
Nur das wirklich Notwendige wie die Versorgung des Viehs wird gemacht. Alles andere bleibt bis ins neue Jahr liegen.

von **Staffelsteiner** » Di Mär 04, 2014 19:16

CarpeDiem hat geschrieben:Bei uns tritt in den letzten Jahren immer mehr ein Konflikt zutage über den man eigentlich nur staunen kann und zwar besteht der zwischen der Jägerschaft und dem Staatsforst. In der Vergangenheit war das so, dass der Staatsforst grössere Teile bei den einzelnen Jagdgenossenschaften einbrachte und dort auch mit verpachtete. Jetzt löst er diese Teile heraus und bildet, wenn irgend wie immer möglich Eigenjagdbezirke. Der Grund ist der, dass der Forst die Abschusszahlen für Rehe massiv erhöhen will und den Jägern stillschweigend unterstellt dies nur halbherzig zu tun. Ziel der ganzen Aktion ist es die Verbisschäden massiv zu drücken.

Das geht mittlerweile so weit, dass der Staatsforst eigene Wildbretverwertungsstellen mit allem pi pa po geschaffen hat und diese betreibt.

Sehr lobenswert für den Staatsforst..... Da tut sich endlich mal wirklich was... im Zweifel für den Wald, dass die kleinen Bäumchen überleben können....
auch ohne teure Zäune!!! Nichts gegen Rehe an sich, aber wenn es so viele Fressfeinde für die Bäumchen gibt, dass ohne Zäune nichts mehr aufkommt, hilft nur eines:
Rehdichte reduzieren auf ein verträgliches Maß... deshalb muss man sie doch nicht ausrotten.....Aber, was zu viel ist, ist zu viel...
Das haben die scharf beobachtenden Förster und Waldfachleute natürlich längt analysiert.....
Also: Draufhalten auf die Schädlinge, damit es weniger werden......

von **Fassi** » Di Mär 04, 2014 23:14

Also: Draufhalten auf die Schädlinge, damit es weniger werden......

Aber dann nicht rumnörgeln, wenn das Schädlingsbekämpfen eines Tage mal Geld kostet.

Gruß

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