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Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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49 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Schoofseggl » Mo Apr 22, 2019 8:15

berger901 hat geschrieben: Weil wir ca. 200 m vom Hof, den Wald mit 3 ha Fläche haben wollt, ich eine Hacksnh. aber nix Sohn sagt er kommt mit Luft -Wärmepumpe aus,
u. Frau war auch von Anfang für Pellets, weil sonst müsst ja der Junior zuviel arbeiten.

Gruß Berger

Wenn jetzt schon absehbar ist dass fürs Brennholz machen dann keiner lust hat dann lass es besser bleiben. Gas, Öl, Wärmepumpe, Pellets, alles besser als das jährliche gestreite wer sich jetzt in den Wald quälen muss und wer im Winter wie viel Holz verheizt hat. Sogar Hackschnitzel würde ich dann lieber lassen, gibt nur streiterei.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon berger901 » Mo Apr 22, 2019 8:47

Ja, ich glaub da hast SCHON RECHT, wenn man zurückblickt haben sich die Zeiten immer geändert,auch vieles zum besseren.
Ich aus meinem Leben bin es halt gewohnt, das eigene Holz zu verheizen, u. neben Arbeit gehen auch Landw. u. Waldarbeit zu erledigen.
Hackschnitzel für den Verkauf erzeugen, find ich halt doch schon aufwendig, weil ja Transportkosten dazukommen.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon 15er » Mi Apr 24, 2019 11:45

Manfred hat geschrieben:Für 15.000 Euro kannst du im Alter den Nachbarjungen viele Winter dafür bezahlen, dass er dir 1 x am Tag den Kessel vollschlichtet...

Und für die 10-15 Samstage bis das Scheitholz soweit ist, kannst auch mal schnell den Nachbarsjungen bezahlen, ja ne ist klar.

Kommt ein bisschen drauf an was bei euch die HS kosten, wie getrocknet werden kann usw.
Wenn da der Markt und die Infrastruktur passt, sind HS unschlagbar.

Wenn du deine 35-40RM in HS umrechnest, brauchst du 70m³, die machst mit deinem Fuhrpark auf 2-3 Samstage.

Du musst nicht nur in deinem Alter damit rechnen dass man mal 1-2 Winter nicht zum Holz machen kommt.
Kauf dir deine 40 Ster Holz a´50€, dann musst immer noch aufrichten und einheizen.
Alternativ holst dir beim HS Dealer deines Vertrauens ab und an einen Kipper voll, den man einfach abkippt, da kann man leicht auch mal einen zahlen für eine halbe Stunde.
Da rechnest für deine 70 m³ je 15-20€ und das Zeug ist da wo es hin soll und der Rest geht von allein.

Da liegt jeden Winter eine 4- stellige Summe zwischen HS und Scheitholz.
Ausser man rechnet seine eigene Arbeitsleistung mal wieder mit -1€ oder so.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Obelix » Do Apr 25, 2019 19:22

Folgende Fragen muss man sich beantworten:

a.) Wie lange kann man gesundheitlich Spaß an der Brennholzerzeugung haben?
m.E. i.d.R. bis zum ca. 65 - 70 Lebensjahr

b.) Der Job wird immer verrückter, es wird immer mehr erwartet, die Arbeit
fällt immer schwerer, man braucht mit zunehmendem Alter mehr Erholung.
Wie lange kann man neben dem Job noch wieviel Brennholz machen?
m.E. lässt die Leistungsfähigkeit ab dem 50 - 55 Lebensjahr kontinuierlich nach
und man kann immer weniger Brennholz als Hobby nebenbei mit Spaß erzeugen.

c.) Wo geht der Ölpreis (und damit auch der Gas- oder Pelletspreis9 hin?
Kann man es sich leisten, das Haus komplett mit Öl zu beheizen?
m.E. können es sich die meisten User mit alten, ungedämmten Mehrfamilien-
Bauern-Häusern bei steigendem Ölpreis nicht leisten, das ganze Haus das
ganze Jahr über mit Öl, Gas oder Pellets zu heizen.

d.) Hackschnitzel
Anfallende Hackschnitzel zu verheizen ist in Ordnung. Aber Holz, wohlmöglich
noch Laubholz wie Buche oder Eiche mit viel Energieaufwand zu häckseln,
um es mit Schnecke automatisch verheizen zu können, ist krank.
m.E. nimmt man besser den Diesel/Energie des Hackers usw., kippt ihn direkt
in die Ölheizung und spart sich den Umweg über die Schnitzel.

e.) Scheitholz
Weitgehend unabhängig ist man nur mit Scheitholz, am besten in Kombination
mit einer Solarthermie-Anlage, die von April bis September allein heizt.
Problem ist nur die gesundheitliche Fitness und die ausreichende Zeit, die
notwendig sind.

Fazit:
Mit 50-55 würde ich noch einen neuen modernen Scheitholzkessel im großem
Speicher investieren. Ölheizung muss parallel dazu bleiben, damit man
abkömmlich ist.
Mit 60-65 Jahren sicherlich nicht mehr.
Dann muss die Junge Generation entscheiden was sie will/kann.
Und wenn die Junge Generation nicht da ist oder nicht mit im Haus wohnt,
trennt man sich besser schnell von dem großen Mehrfamilien-Bauern-Haus
und zieht in eine kleine Stadtwohnung, von der aus man alles zu Fuß erreicht.

Man muss der Situation bzw. dem Alter frühzeitig ins Auge sehen und es nicht
ignorieren. Das wird mit zunehmendem Alter immer schwerer.
Obelix
 
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Groaßraider » Do Apr 25, 2019 19:45

Obelix hat geschrieben:Folgende Fragen muss man sich beantworten ...

d.) Hackschnitzel
Anfallende Hackschnitzel zu verheizen ist in Ordnung. Aber Holz, wohlmöglich
noch Laubholz wie Buche oder Eiche mit viel Energieaufwand zu häckseln,
um es mit Schnecke automatisch verheizen zu können, ist krank.
m.E. nimmt man besser den Diesel/Energie des Hackers usw., kippt ihn direkt
in die Ölheizung und spart sich den Umweg über die Schnitzel.

r.


Jupp Krank !
Ein 936 er Fendt braucht am Hacker ca. 45 bis 55 Liter Diesel, in der Zeit erzeugt der aber Hackgut für einen Jahresbedarf.
Gruß R. M.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon spaßvogel » Do Apr 25, 2019 21:57

Warum hochwertiges Laubholz /Hartholz durch den Hacker lassen zur HS Produktion ?
Der Markt für Energieholz ist so gut wie tot ,wegen Dürre ,Klimawandel und Käfer .
Wenn man als Waldbesitzer im Moment sowas anbietet muß man froh sein wenn überhaupt ein LU kommt und das mitnimmt .
Und wenn dann zahlt der LU so gut wie nix dafür .
Bei Forst BW wird stellenweise das Käferholz gar nicht mehr geschlagen und gehackt ,lohnt sich einfach nicht .
Ein Engpass und Verteuerung der HS Preise ist absolut nicht im Aussicht und wird so schnell nicht kommen .
Wünschenswert als Waldbesitzer wäre es allerdings schon .

Was da krank sein soll, wenn Buche oder Eiche zu HS verarbeitet werden ,verstehe ich nicht .
Könnte man doch mal so manche Biogasanlage näher beleuchten ,ist dort einiges kränker ?
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon fendt schrauber » Fr Apr 26, 2019 7:37

Warum sollte man kein Laubholz in den Hacker tun? Alles was für Schnittholz nicht taugt, weil zu krumm etc. geht durch den Hacker. Was ist jetzt der Unterschied ob ich Scheite mach oder HS. Arbeitsaufwand für ein Jahr sind ca. 4 Samstage und dann nochmal 2h hacken. Dabei hab ich nichtmal einen Rückewagen.

Hab früher bei meinem Opa noch viel Scheitholz gemacht, was das für eine rumspielerei war...

Habe letztes Jahr eine neue HS Heizung bekommen. Gründe waren unter anderem das die Heizung selbständig auch mal eine Woche ohne meine Anwesenheit läuft. Haus ist ein 120 Jahre alter Sandsteinbau.

Selbst wenn das eigene Holz mal nicht reichen sollte, dann lass ich nen Sattel voll Hs frei Hof kommen und gut ist. 2-3x im Jahr mit dem Frontlader den Bunker füllen und gut ists.

Selbst wenn ich jetzt Gesundheitlich mal nicht kann, einer der mal ne Stunde Zeit zum Bunker füllen hat, findet sich immer...

Grüße aus Mittelfranken und
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon 15er » Sa Apr 27, 2019 6:55

Groaßraider hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Folgende Fragen muss man sich beantworten ...

d.) Hackschnitzel
Anfallende Hackschnitzel zu verheizen ist in Ordnung. Aber Holz, wohlmöglich
noch Laubholz wie Buche oder Eiche mit viel Energieaufwand zu häckseln,
um es mit Schnecke automatisch verheizen zu können, ist krank.
m.E. nimmt man besser den Diesel/Energie des Hackers usw., kippt ihn direkt
in die Ölheizung und spart sich den Umweg über die Schnitzel.

r.


Jupp Krank !
Ein 936 er Fendt braucht am Hacker ca. 45 bis 55 Liter Diesel, in der Zeit erzeugt der aber Hackgut für einen Jahresbedarf.


Ja das einzig kranke ist die Aussage von Obelix, man liest ja viel Kack im Netz aber das geht mal wieder in die ewige Bestenliste mit ein.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon spaßvogel » Sa Apr 27, 2019 9:11

Viele von uns sind voll berufstätig ,Nebenerwerbslandwirt und noch Waldbesitzer .
Wenn du dann noch 30 Ster Brennholz im Jahr machen mußt ist das nochmal zusätzlich viel Arbeit ,die ersten 5 Ster machen ja schon mal Spaß ,aber dann ......
Da ist das Bereitstellen von Energieholz zur Hackschnitzelproduktion ,für Eigenbedarf oder zum Verkauf, eine echte Arbeitserleichterung /ein wahrer Fortschritt .

Der ganze Brennholz /Scheitholzboom der so vor 20 Jahren begann war in Wirklichkeit kein Fortschritt ,er war ein Rückschritt .
Habe ich vor kurzem schon mal geschrieben .

Für absolute Krisenzeiten und zum Spaß kann man sich ja noch ein Scheitholzherd in die Küche stellen und ein bischen Brennholz aufarbeiten .
Die Zukunft sehe ich bei Pellets oder Hackschnitzel .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon 15er » Sa Apr 27, 2019 9:30

spaßvogel hat geschrieben:Viele von uns sind voll berufstätig ,Nebenerwerbslandwirt und noch Waldbesitzer .
Wenn du dann noch 30 Ster Brennholz im Jahr machen mußt ist das nochmal zusätzlich viel Arbeit ,die ersten 5 Ster machen ja schon mal Spaß ,aber dann ......
Da ist das Bereitstellen von Energieholz zur Hackschnitzelproduktion ,für Eigenbedarf oder zum Verkauf, eine echte Arbeitserleichterung /ein wahrer Fortschritt .

Der ganze Brennholz /Scheitholzboom der so vor 20 Jahren begann war in Wirklichkeit kein Fortschritt ,er war ein Rückschritt .
Habe ich vor kurzem schon mal geschrieben .

Für absolute Krisenzeiten und zum Spaß kann man sich ja noch ein Scheitholzherd in die Küche stellen und ein bischen Brennholz aufarbeiten .
Die Zukunft sehe ich bei Pellets oder Hackschnitzel .


Ja und was man nicht vergessen darf ist einfach die Technik, klar tut sich bei den Scheitholzkesseln mit Anzündautomatik auch was.
Aber die Kinderkrankheiten der ersten HS Generation sind durch, die laufen, meine Eta seit 9 Jahren ohne eine ernste Störung.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon racker » Sa Apr 27, 2019 13:58

Hallo,
ich mag lieber gespaltenes Holz aus dem Holzstapel als gammlige Schnitzel aus einem Bunker. :wink:
MfG
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Johnny 6520 » Di Apr 30, 2019 13:43

racker hat geschrieben:Hallo,
ich mag lieber gespaltenes Holz aus dem Holzstapel als gammlige Schnitzel aus einem Bunker. :wink:



Sowas kann nur einer schreiben der keine ahnung haben muss! :roll:
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Obelix » Mi Mai 01, 2019 16:29

Groaßraider hat geschrieben: … Ein 936 er Fendt braucht am Hacker ca. 45 bis 55 Liter Diesel, in der Zeit erzeugt der aber Hackgut für einen Jahresbedarf. …

Ein bisschen genauer muss man schon rechnen.

* Nimm mal den Mehrpreis einer Hackschnitzelheizanlage vs. einer Scheitholzkesselanlage.
Dann hast Du schon mind. rund 1.000 € - 1.500 € Mehrkosten pro Jahr die Du umlegen musst.
* Lass Deinen 936er Fendt mal rechnen, was die Maschinenstunde kostet. Am Hacker ist der relativ schnell
fertig, d.h. Du musst den Bock relativ schnell abschreiben. Oder machst Leasing, was auch nicht billiger ist.
* Dann rechne den Großhacker inkl. Reparaturen, Standzeiten usw. mal mit.
* Dann das Hackschnitzellager für den Jahresbedarf.
* Dann das ganze drum und dran, Rüstzeiten usw. bis Du hacken kannst.

Und dann soll etwas übrigbleiben?

Sorry, dem Rechenmodell kann ich für ein 1-Familien oder 2-Familienhaus nicht folgen.
Das geht, wenn Du mehrere Häuser m.E. ab 5 und/oder ein Hotel mit 1 Hackschnitzelheizung beheizt.
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Re: Neue Heizung/Überlegungen Tipps erwünscht

Beitragvon Zement » Mi Mai 01, 2019 16:51

@Obelix ich denke mal , es war nie die Überlegung einen 350Ps Schlepper zu kaufen ! ;-)
Es ging nur um den Dieselverbrauch .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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