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Neumondholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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76 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Neumondholz

Beitragvon Redriver » Mo Okt 08, 2012 21:10

Hallo,
ich habe mir die Beiträge jetzt durchgelesen und mußte lachen, war auch manchmal kurz davor zu weinen aus welchen Gründen auch immer.
Man kann die Alten und die Handwerker fragen nur in 30 Jahren sind wir die Alten. Bei den Handwerkern haben wir das Problem das heute alles schnell und
billig sein muß um im Geschäft zu bleiben. Auch werden die alten Techniken nicht mehr vermittelt weil sie keiner mehr bezahlen will und sie deshalb niemand mehr braucht.
Zum Mondfasenholz einmal ein bar rationale und einfache Überlegungen.
1. Wann hatten die Bauern die meiste Zeit für den Holzeinschlag >>>>> im Winter!
2. Wan konnte das Holz abgefahren werden > im Frühjahr wenn der Schnee weg war
3. Wie lange dauerte so ein Hausbau in Handarbeit ich denke sehr lange deshalb lag das Holz auch lange
4. Das aufrichten des Dachstuhls wurde in Handarbeit erledigt deshalb wurde nur trockenes Holz verbaut
5. Bei Vollmond in den Monaten Januar und Februar sind die Nächte meist sehr kalt und das Holz in der Ruhezeit sprich Saft frei.
Vieleicht ist solches Saftloses Holz für den Schädling nicht so schmackhaft und er will deshalb nichts davon wissen.
(wegen fehlender Spurenelemente ,Salze und......)
6. Man denkt in der heutigen Zeit bekommt man jedes Problem mit irgend einem Mittel und Lasur in den Griff, dies Chemie kannten die Alten
nicht und verliessen sich auf das überlieferten Wissen über Handwerklichen Holzschutz ( z.B. Dachüberstand , Baumauswahl,.....)
Also ich sehe das ganze so einfach und Glaubensfrei mit Hauptschule und ohne Mondkalender.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Neumondholz

Beitragvon Robiwahn » Mo Okt 08, 2012 21:49

Redriver hat geschrieben:...
6. Man denkt in der heutigen Zeit bekommt man jedes Problem mit irgend einem Mittel und Lasur in den Griff, dies Chemie kannten die Alten nicht ....


Nene, die "Alten" kannten vielleicht kein Xyladecor oder so, aber genug andere Mittelchen, vor deren Verwendung uns heute graust, z.B. die nachgewiesene Verwendung von Blei, Arsen und Quecksilber im Holzbau, wenn der phys. Holzschutz eben dochmal nicht gereicht hat. So öko, wie wir denken, das sie waren, waren die eben nicht.

Grüße, Robert

PS: Aber der Rest deiner Aufzählung stimmt absolut.
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Re: Neumondholz

Beitragvon Kormoran2 » Mo Okt 08, 2012 23:13

Spökenkiekerei nennt man sowas in Norddeutschland.
Sogar der moderne, auf- und abgeklärte Mensch zieht gerne die Geister hinzu, wenn er irgendetwas nicht erklären kann.
Für mich erklären diese Sprüche und alten Gewohnheiten lediglich Dinge, die man nicht anders erklären konnte. Schwups - schon wieder ist ein neuer heidnischer Glaube entsprungen.
Auch 90 % der Antworten hier fallen unter eine einzige Kategorie: naiver und kindlicher Wunderglaube nach der Prämisse: Ist etwas nicht erklärlich, dann fällt es unter Wunder und nur, wer weder Tod noch Teufel fürchtet, wagt es, dieses Wunder anzuzweifeln. Er wird schon sehen, was er von seiner frevligen Behauptung hat, wenn er die schmerzhafte Befragung des Exorzisten vom heiligen Stuhl überhaupt je überleben wird.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Neumondholz

Beitragvon xaverl » Di Okt 09, 2012 2:59

@fichtenmoped
in der heutigen Zeit brauchst du die Unterschrift des Nachbarn nicht mehr.zumindest im LK. MB
ich würde das alte Haus nicht abreißen. erkundige dich bei euch mal in der Gemeinde bzw. Landratsamt.
gruß xaverl
Viele fahren Schlüter,Fendt und Eicher,mitm Deutz gehts leichter.
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Re: Neumondholz

Beitragvon xaverl » Di Okt 09, 2012 3:27

@Redriver
ich geb dir vollkommen recht mit deinen Beispielen. Die Alten wussten schon von was sie sprachen.ich habe seit 40 Jahren eine alte Berghütte in Tirol gepachtet,erbaut ca. um 1700. Hatten bis vor 8 Jahren noch ein Schindeldach auf der Hütte,was wir erneuerten,weil nicht mehr so Dicht war.Wollten es als Anzündholz verwenden,aber es koggelte nur.Bei nachfrage an einem alten Tiroler Holzknecht erkärte er uns dass dieses Holz am 1.März geschlagen wurde,er erzählte uns auch noch die andern Tagen, wann welches Holz für welchen Zweck geschlagen wird.Und die halten sich heute noch daran.die Alten waren nicht Dumm.
Viele fahren Schlüter,Fendt und Eicher,mitm Deutz gehts leichter.
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Re: Neumondholz

Beitragvon Holzer73 » Di Okt 09, 2012 6:32

ich muß redriver recht geben. :!:
der Holzeinschlag in der Saftruhe ist sicherlich besser für die Haltbarkeit des Holzes als der Sommereinschlag.
Aber ich würde mich nicht nach den Mondphasen beim Einschlag richten.

Es gibt für dieses Mondholz sicherlich einen Markt - und wer den bedient kann natürlich auch andere Preise erzielen. :D
Genau wie die Aussage dass Eichenbrennholz 3 Jahre trocknen muss. :shock:

Wenn der Mensch nicht weiter weiß bezieht er sich auf Geister und die Sterne. :klug:

holzer73
Gruß holzer73

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Re: Neumondholz

Beitragvon fichtenmoped » Di Okt 09, 2012 7:57

xaverl hat geschrieben:@fichtenmoped
in der heutigen Zeit brauchst du die Unterschrift des Nachbarn nicht mehr.zumindest im LK. MB
ich würde das alte Haus nicht abreißen. erkundige dich bei euch mal in der Gemeinde bzw. Landratsamt.
gruß xaverl



Doch, die Unterschrift wird verlangt weil der erforderliche Grenzabstand nicht eingehalten wird, wenn der Nachbar nicht einverstanden ist darf so nicht gebaut werden. Jetzt kommt das neue Haus exakt um 2 Meter weiter vom Acker weg und der Kas is bissn. Der Nachbar kann uns am.....
Das alte Haus stehen zu lassen macht keinen Sinn, die Substanz ist zu schlecht, es gibt nichts mehr zu sanieren.

Franz
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Re: Neumondholz

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Okt 09, 2012 17:29

Grenzabstand 3m außer du bleibst unter 3m Traufhöhe dann kannst du bis an die Grenze. (Garage oder so)

Das würde übrigens auch für Bäume gelten (also so Bäumchen die man im Garten pflanzt - 3m Grenzabstand)
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Re: Neumondholz

Beitragvon Holzer73 » Mi Okt 10, 2012 6:41

WaldbauerSchosi hat geschrieben:Grenzabstand 3m außer du bleibst unter 3m Traufhöhe dann kannst du bis an die Grenze. (Garage oder so)

Das würde übrigens auch für Bäume gelten (also so Bäumchen die man im Garten pflanzt - 3m Grenzabstand)

Das stimmt nicht ganz - es kommt auch hier auf die Größe (des Baumes) an. :klug:
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Re: Neumondholz

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mi Okt 10, 2012 17:52

Ja du hast recht, wenn der Baum über 3 Meter hoch ist, dann wirkt das Gesetz.

ist vllt etwas unklar rübergekommen.
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Re: Neumondholz

Beitragvon waelder » Fr Okt 12, 2012 16:56

Hallo

Ich habe das ganze Holz über 100 FM für ein Holzhaus vor ca 16 Jahre nach dem Mond geschlagen :lol:

Ergebnis Das Holz hat sich genauso verzogen :shock: wie ``Normales Holz``und selbst der Bock ging ins Holz :cry:

Mondholz ist nicht besser und nicht schlechter als Normales Holz

Das nexte Haus hab ich dann aus Ziegel und Beton gebaut :D :D

Holz wird nur noch zum Heizen genommen :mrgreen: Vom Holzhaus bin ich geheilt :evil:

Die Armen :o haben immer mit Holz :o die Reichen 8) mit Stein gebaut :lol:
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Neumondholz

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 12, 2012 19:28

Der Begriff Mondholz ist genauso wie der Begriff Bio- ein tolles Vehikel um ganz normale Produkte mit einem Aufpreis zu versehen und an Mond- und Bio-Gläubige zu verkaufen.
Von mir kann auch Jeder Holz bekommen, das nur mit der linken Hand geschnitten wurde, nur mit einem evangelischen Traktor gerückt wurde und nur mit Kreide anstatt Signierfarbe markiert wurde. ER MUSS ES NUR BEZAHLEN!!!
Auch im Kölner Zoo wird jeder Affe so bedient, wie er es braucht! Und nicht nur dort! :lol:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Neumondholz

Beitragvon MF Atze » Fr Okt 12, 2012 19:32

Dann bin ich ein richtig armer Hund. OK der Keller ist aus Ziegel. Und außer den Decken sieht man nicht viel vom KVH.
Aber war denn das Holz auch trocken als es verbaut wurde? Wie sind denn die Hölzer aufgeschnitten worden. Damit meine ich, ob der Kern rausgeschitten, bzw, angeschnitten wurde.

Unabhängig vom Mond, ich würde wieder mit Holz bauen.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Neumondholz

Beitragvon Schrat » Fr Okt 12, 2012 19:36

waelder hat geschrieben:
Die Armen :o haben immer mit Holz :o die Reichen 8) mit Stein gebaut :lol:


Auch so ein Arme-Leute-Haus... :mrgreen:

http://www.fertighaus.de/haubis.htm?sea ... hausnr=244
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
Schrat
 
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Re: Neumondholz

Beitragvon robs97 » Fr Okt 12, 2012 19:41

Schrat hat geschrieben:
waelder hat geschrieben:
Die Armen :o haben immer mit Holz :o die Reichen 8) mit Stein gebaut :lol:


Auch so ein Arme-Leute-Haus... :mrgreen:

http://www.fertighaus.de/haubis.htm?sea ... hausnr=244


Jetzt vermittelt der Südbrandenburger schon die Häuser aus unserer/meiner Region :lol: :lol: :prost: :prost:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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