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Neumondholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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76 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Neumondholz

Beitragvon PaulinesPaul » So Okt 07, 2012 18:35

Moin Moin

ich möchte nen neuen Holzschuppen bauen, dafür hatte ich mir überlegt evtl Holz im Neumond zu schlagen, nur ist es überhaupt sinnvoll bei Kiefer (halt immer grün)?
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Re: Neumondholz

Beitragvon Falke » So Okt 07, 2012 18:49

Der Glaube versetzt Berge und lässt (eventuell) Holzschuppen aus Neumondholz länger stehen ... :|

Kiefer sollte in erster Linie bei Frost gefällt werden.

meint
Adi - und ja, willkommen im Forum !
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Falke
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Re: Neumondholz

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Okt 07, 2012 18:54

Ich hab nächstes Jahr ein ähnliches Projekt vor und werde schon schauen dass ich das Holz in der Mondphase um Weihnachten schlage.

angeblich soll aber das Holz nicht so gut Brennen wie normales Brennholz das irgenwann geschlagen wurde.

Mal schauen wie ich das mit den zugekauften Leimbindern machen - vielleicht in der Mondphase bestellen ? :wink: :lol:
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Re: Neumondholz

Beitragvon MF Atze » So Okt 07, 2012 19:24

@Schosi
Da gab es mal einen Fernsehbericht über das Mondholz. Dort wurde ein Zimmerer befragt, der dazu gesagt hat, das er oft auf Binder verzichtet und dafür entsprechende Balken aus Mondholz nimmt. Es würde halten.
Wie die Mondfase in die statische Berechnung einfliest?
@PaulinesPaul
Auch Laubholz ist bei Neumond im Sommer grün.

Da gibt es diese österreichische Holzbaufirma von dem Förster. Der hat auch viele Bücher darüber geschrieben. Dort werdet ihr fündig

Ich sag mir immer: Die Altforderen waren nicht dumm, viel Wissen ist halt verloren gegangen. In der heutigen Zeit hat für so was aber auch kaum mehr einer Zeit.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Neumondholz

Beitragvon AP_70 » So Okt 07, 2012 19:32

MF Atze hat geschrieben:@Schosi
Da gab es mal einen Fernsehbericht über das Mondholz. Dort wurde ein Zimmerer befragt, der dazu gesagt hat, das er oft auf Binder verzichtet und dafür entsprechende Balken aus Mondholz nimmt. Es würde halten.
Wie die Mondfase in die statische Berechnung einfliest?
@PaulinesPaul
Auch Laubholz ist bei Neumond im Sommer grün.

Da gibt es diese österreichische Holzbaufirma von dem Förster. Der hat auch viele Bücher darüber geschrieben. Dort werdet ihr fündig

Ich sag mir immer: Die Altforderen waren nicht dumm, viel Wissen ist halt verloren gegangen. In der heutigen Zeit hat für so was aber auch kaum mehr einer Zeit.

Grüße aus Unterfranken



Der Förster mit der Holzbaufirma ist wahrscheinlich der Sohn einer Sägewerksfamilie Namens Erwin Thoma.

Zu Zeiten der Sonnenfinsternis habe ich einen abendfüllenden Vortrag über Mondphasenholz von ihm gehört.
Wenn die vorgetragenen Situationen so stimmen, sehr beeindruckend! :klug:

MfG
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Re: Neumondholz

Beitragvon Execout » So Okt 07, 2012 19:34

Moin!

Soviel "Spökenkiekerei" ist das garnicht! :D
Nicht umsonst gibts einen Mondkalender, der immer beliebter wird (wann pflant ich welche Pflanzn, wann gehe ich zum Frseur etc. pp). Lacht mich aus, ne Freundin meiner Mutter hat so einen Kalender seit x Jahren & die Gutste ist schlanke 80 Lenze jung). Führt eine Art "Tagebuch" und das mit dem Kalender/Mondphasen stimmt wirklich....

Ich kenn die ganze Geschichte aus dem Bootsbau (hab mich mal intensiver damit beschäftigt, als Offshore-Segler hat man ja, wenn man abends im Hafen liegt, Zeit für sowas, sitzt mit Bootsbauertn etc. zusammen und klönt), das stimmt wirklich mit dem Neumondholz....

Mal eine kleine Abhandlung zu dem Thema....: http://www.hep.info/nachhaltighandeln/d ... rg%FCn.pdf
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Re: Neumondholz

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Okt 07, 2012 19:36

MF Atze hat geschrieben:Ich sag mir immer: Die Altforderen waren nicht dumm, viel Wissen ist halt verloren gegangen. In der heutigen Zeit hat für so was aber auch kaum mehr einer Zeit.



... deshalb wird im März mit dem Hausbau begonnen und im Herbst eingezogen. An Weihnachten wenn die Verwandschaft kommt und das neue Haus ansieht wundert man sich dann über den Schimmel hinter der Wohnzimmerschrankwand.
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Re: Neumondholz

Beitragvon MF Atze » So Okt 07, 2012 19:55

@Schosi
Auch da haben die Altforerden mit gedacht. Die haben immer gesagt:
Durch einen Rohbau muss einmal der Winter durch. Dann kann verputzt werden.
Bei mir ist das mit dem Schimmel kein Thema: Holzhaus
@AP70
Thoma, genau der ist mir nicht mehr eingefallen. Gockle hatte da auf die Schnelle auch nichts.

Früher war es zum Teil unter Strafe zur falschen Zeit zu Fällen. Quelle weiß ich jetzt nicht mehr, kann auch der besagte Bericht sein.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Neumondholz

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Okt 07, 2012 19:57

MF Atze hat geschrieben:@Schosi
Auch da haben die Altforerden mit gedacht. Die haben immer gesagt:
Durch einen Rohbau muss einmal der Winter durch. Dann kann verputzt werden.


Ja mein ich doch.

Ein Rohbau muss über den Winter ruhen. Erst mal ohne Fenster drinnen das ganze frieren lassen. Dann weiterbauen (wenn wieder Geld da ist :lol: )
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Re: Neumondholz

Beitragvon Robiwahn » So Okt 07, 2012 19:58

N'Abend

Mein alter Holztechnik-Prof und seine Mitarbeiter haben einige Untersuchungen zum Thema angestellt, u.a. alte Forstordnungen gewälzt, zwischen den alten (und sich teilweise wiedersprechenden) Mondempfehlungen von D, AT, CH verglichen, eigene Tests zu den versprochenen verbesserten Holzeigenschaften durchgeführt etc..

Sein Fazit: Es sind keine verbesserten Holzeigenschaften erkennbar, die über die normale Streuung bei Holz hinausgehen. Wichtiger erscheint eine vernünftige und zügige Aufarbeitung und physikalischer Holzschutz.

Bild

Wer mehr lesen will, bitte hier klicken

Mond-ungläubige Grüße, Robert
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Re: Neumondholz

Beitragvon mobilsaegewerk » So Okt 07, 2012 20:38

Hallo,

ich mach mein eigenes Holz nur nach dem Mondkalender, ob es wirklich besser ist kann ich nicht beweisen, aber ich finde das es sich weniger wirft, weniger schwindet und deutlich trockener ist als Holz welches zu einem anderen Zeitpunkt geschlagen ist.

Ich hab es bisher nicht bereut es so zu machen, wenn es einem möglich ist auf den Mond rücksicht zu nehmen sollte er es tun, denn schaden tut es nicht,

Die besten Neumondphasen sind im Nov und Dez und die 7 Tage nach Neumond.
www.mobilsaegewerk-m-kube.de.to
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Re: Neumondholz

Beitragvon fichtenmoped » Mo Okt 08, 2012 8:05

Wissenschaft hin, Wissenschaft her, Glaube hin, Glaube her....
In meinem Hof steht eine ca. 450 x 700 cm große Holzhütte, zweigeschossig, im oberen Stock wurde früher das Getreide gelagert. Die Hütte wurde 1873 gebaut, es ist kein gesägter Balken dran, alles wurde mit dem Beil gehauen. An einem Vordach verfaulen nun die Balken weil Wasser durch kaputte Schindeln eindringen konnte. Die Verbretterung der Wetterseite wurde erstmals vor 60 Jahren erneuert, jetzt wäre es wieder so weit.
Aber Fäule oder übermäßiger Wurmbefall am Gebälk ? Fehlanzeige !
Ich gehe selbstverständlich davon aus dass meine Vorfahren das Holz nach der Mondphase eingeschlagen haben.
In den nächsten Monaten wird die Hütte abgerissen. Meine Söhne bauen ein neues Wohnhaus und da ist sie im Weg. Für die Balken gibt es schon mehrere Interessenten.
Das Bauholz für den Neubau wird natürlich in der nächsten Neumondphase eingeschlagen.
Aus Zeitgründen kommt es aber trotzdem in die Trockenkammer.

Eigentlich wollten wir die Hütte stehen lassen und instandsetzen. Das wäre möglich gewesen wenn wir das neue Haus an dieselbe Stelle bauen könnten wo das alte steht. Einem Grundstücksnachbarn gefällt das aber nicht, es kann der erforderliche Grenzabstand nicht eingehalten werden, er unterschreibt die dazu erforderliche Einverständniserklärung nicht. Sein Vater und auch sein Großvater hatten nichts dagegen, das alte Haus steht seit fast 300 Jahren da und wurde ein paarmal angebaut, umgebaut und draufgebaut. An ein paar Metern seines Ackers wären wir zu nahe dran, dass seit Jahrhunderten bereits ein Haus dasteht interessiert nicht.
"Entweder ihr kaufts mir den Acker ab oder ihr bauts woanders hin".....
Acker abkaufen wäre kein Problem wenn er ihn zu Ackerlandpreisen verkaufen würde......Wir bauen woanders hin und da ist die Hütte im Weg.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben wenns dem Nachbarn nicht gefällt.

Gruß
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
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Re: Neumondholz

Beitragvon Andy_S » Mo Okt 08, 2012 8:10

Mein Opa hat vor vielen Jahren mit Neumondholz experimentiert. Das Holz wurde damals um den Jahreswechsel geschlagen und nach alten Regeln unbearbeitet mindestens 6 Monate im Wald liegen gelassen. Im daraufvolgenden Herbst geholt,gesägt und nochmals zum Trocknen aufgesetzt bevor es zum Bauen benutzt wurde. Das Ergebnis war eindeutig. Kaum Risse und sehr standhaft.
Brennholz-und-Forstservice-Schwing@Web.de

Kleinaufträge im Forstbereich, Lohnrücken, Sägen, Spalten, Brennholzvertrieb,
Lohnarbeiten mit Sägespaltautomat
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Re: Neumondholz

Beitragvon MF Atze » Mo Okt 08, 2012 8:36

Wenn man es wissenschaftlich betrachtet darf man auf der einen Seite die früher herrschenden Klimabedingungen und die damit zusammenhängenden Eigenschaften des Holzes nicht vergessen, auf der anderen Seite aber auch nicht den Rest das Gesamtpaketes Mondholz vergessen.
Es gab früher mal eine kleine Eiszeit, das Holz ist daher langsamer gewachsen als heute.

Nur weil Holz in der Mondphase geschlagen wurde, wird es nicht unbedingt heilbringend sein.
Wenn man aber mehr beachtet, denke ich wird es schon besseres Holz sein. So wie Andy S es geschrieben hat.
Ob deshalb ein Haus einstürzt oder ewig hält hängt aber von vielen anderen Dingen ab.
Wenn Holz ständig nass wird, wird auch Mondholz klein beigeben.

Ich finde es gehört zumindest bei Holz für den eigenen Bedarf zu den kleinen Kniffen, die man anwenden kann.
Andererseits hat mein Waldkumpel Holz auch schon im Frühjahr eingeschlagen, aufschneiden lassen und im selben Jahr aufgestockt, bzw. den Dachstuhl aufgeschlagen. Würde ich nie machen, aber sein Dach steht jetzt auch schon wieder mindestens acht Jahre.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Neumondholz

Beitragvon Neo-LW » Mo Okt 08, 2012 8:50

Moin,

es gibt an der UNI-Göttingen einen Professor, der hat 100'000,- US$ Belohnung ausgesetzt,
wenn jemand WIEDERHOLBAR den Nutzen von Mondphasen oder Wünschlruten nachweisen kann.

In den letzten 20 Jahren ist es niemandem gelungen, die Belohnung abzuholen.


Oli
Chief Executive Officer of Agriculture
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