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Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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69 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Johnny 6520 » Do Feb 04, 2021 10:41

Wann habt ihr eure Proben gezogen?Habe meine vor 3 Wochen abgegebenen,aber noch nichts erhalten!
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Pumuckel » Do Feb 04, 2021 12:05

zu warm gelager/Kühlkette unterbrochen und dann mineralisiert?

mit den Proben muss man umgehen als wäre es Impfstoff :mrgreen:
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Bengelerber » Do Feb 04, 2021 12:09

Oder man akzeptiert einfach mal die Ergebnisse und passt sein Handeln danach an. Aber es helfen wohl wirklich nur drakonische Strafen, wenn man das hier so liest.
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon 240236 » Do Feb 04, 2021 12:52

Pumuckel hat geschrieben:zu warm gelager/Kühlkette unterbrochen und dann mineralisiert?

mit den Proben muss man umgehen als wäre es Impfstoff :mrgreen:
Bei uns im Dorf hat sie der Ringwart am 29.12 geholt. Ich habe sie nach dem Stechen (am Tag davor) in die Gefriertruhe getan. Wie sie dann gelagert und umgegangen wurde kann ich nicht sagen. Die Ergebnisse finde ich bei mir nicht schlecht, nur was ich nicht verstehe, warum ist bei Körnermais der N/min so hoch?
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Kreuzschiene » Do Feb 04, 2021 13:04

Was findest Du an Nmin-Werten knapp über 20 gut? Mir persönlich sind hohe Nmin-Werte lieber, dann brauche ich weniger Düngen, weil schon mehr im Boden ist. Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Hoch oder falsch hoch?

Beitragvon adefrankl » Do Feb 04, 2021 13:10

Bengelerber hat geschrieben:Oder man akzeptiert einfach mal die Ergebnisse und passt sein Handeln danach an. Aber es helfen wohl wirklich nur drakonische Strafen, wenn man das hier so liest.

Also die entscheidende Frage ist doch, ob die Werte wirklich so hoch sind oder ob da ein Bestimmungsfehler vorliegt (z.B. Kühlkette war irgendwo unterbrochen, das kann durchaus außerhalb des eigenen Einflussbereichs sein).
Wenn die Werte tatsächlich so hoch sind, dann kann man sich daran anpassen (und wird das auch tun) Denn dann steht der Stickstoff ja auch den Pflanzen zur Verfügung. Wenn aber da Messfehler vorliegen sollten, dann ist das obige Argument völlig daneben!
Letztendlich kann man das eigentlich nur durch eine zweite Probe klären. (Möglichst ohne die gleichen Fehlerquellen).
Insofern bietet das das EUF Verfahren schon wesentliche Vorteile. Denn da liegen die Werte schon weit früher vor. Insofern ist gegebenenfalls noch eine zweite Probe zur Überprüfung möglich (Ich meine damit ausdrücklich keine geschönte Probe. Wobei umgekehrt es die Vorschriften ja auch mit den Naturgesetzen nicht so genau nehmen. Denn wie es nachhaltig funktionieren soll, dass man 20 Prozent unter dem Bedarf düngt, können eigentlich nur Ökomystiker erklären. Naturwissenschaftlern würden sagen, dass auf die Dauer die Naturgesetze auch durch staatliche Gesetze nicht geändert werden können. Weitere Schlussfolgerungen möchte ich hier nicht ziehen)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Hoch oder falsch hoch?

Beitragvon Bengelerber » Do Feb 04, 2021 13:36

adefrankl hat geschrieben: Wobei umgekehrt es die Vorschriften ja auch mit den Naturgesetzen nicht so genau nehmen. Denn wie es nachhaltig funktionieren soll, dass man 20 Prozent unter dem Bedarf düngt, können eigentlich nur Ökomystiker erklären. Naturwissenschaftlern würden sagen, dass auf die Dauer die Naturgesetze auch durch staatliche Gesetze nicht geändert werden können. Weitere Schlussfolgerungen möchte ich hier nicht ziehen)



Nachhaltig wird eine Düngung unter Bedarf nicht funktionierren. Soll sie auch nicht. Es soll die Nitratwerte des Grundwassers in belasteten Regionen verbessern. Was auch relativ schnell messbare Ergebnisse bringen dürfte, weil damit quasi ausgeschlossen ist, dass noch erhebliche N-Mengen ins Grundwasser wandern. Und dann wird aus einem Roten Gebiet ein Grünes, und man kann wieder bedarfsorientiert düngen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man da so stark dagegen sein kann.
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Scubi » Do Feb 04, 2021 14:54

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man da so stark dagegen sein kann.


Weil die Landwirte, die jetzt die Flächen bewirtschaften, es wahrscheinlich nicht mehr erleben werden, dass aus einem roten Gebiet ein grünes wird. Sie haben aber mit den wirtschaftlichen Folgen staatlich verordneter geringerer Düngemengen zu kämpfen und zwar ohne dafür entschädigt zu werden.

"Es kann mehre Jahre dauern, bis ein Signal im Grundwasser und dann mehrere weitere Jahre, bis es in einem Brunnen oder final im Fluss oder im Meer ankommt. Unsere aktuellen Probleme mit der Grundwasserqualität gehen auf Düngemitteleinträge vor Jahren oder Jahrzehnten zurück. Grundwasserschutz geht nur langfristig, länger als Legislaturperioden." Dr. Andreas Musolff - Department Hydrogeologie am Helmholtz-Zentrum für Umweltfoschung in Leipzig.
https://www.mdr.de/wissen/grundwasser-trinkwasser-deutschland-klimawandel-trockenheit-100.html
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Bengelerber » Do Feb 04, 2021 15:02

Das ist korrekt.
Allerdings werden zur Einstufung der Roten Gebiete oberflächennahe Wasserschichten heran gezogen. Da kann man innerhalb weniger Jahre den Erfolg der Maßnahmen absehen. Und der wird sich zwangsläufig einstellen - sofern man sich an die Regeln hält.
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon langholzbauer » Do Feb 04, 2021 15:39

Kann mir bitte mal jemand deutlich erklären, welche Bedeutung N-min Werte vom 29.12. letzten Jahres für die Düngebedarfsermittlung haben sollen.
Seit dem hat es hier über 200mm Niederschlag gegeben und die Vegetation ist noch immer in der Winterruhe.
Auch wenn wir hier durchlässige Böden haben ist der Untergrund noch immer zu trocken.
Da wurden erhebliche N-Frachten nach unten verlagert, die vielleicht nie wieder , aber ganz sicher nicht im Frühjahr zur Verfügung stehen werden.
Auf Grund der guten Feuchte im Oberboden wird selbst Raps die nächsten 3 Monate kaum hinter her wachsen....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Scubi » Do Feb 04, 2021 15:41

Da kann man innerhalb weniger Jahre den Erfolg der Maßnahmen absehen.

Wenige Jahre ist ein sehr relativer Begriff. Bei der angespannten wirtschaftlichen Situation vieler Landwirte, insbesondere der von der Trockenheit der letzten Jahre stark betroffenen, können schon wenige Jahre einen Unterschied machen. Dem Verpächter ist auch schwer beizubringen, dass die Pachten sinken müssen, weil die Erträge bzw. Qualitäten sinken, und damit der Deckungsbeitrag.
Und wer sagt, dass die Politik schnell reagiert wenn man einen Erfolg sehen kann und die Einschränkungen zurück nimmt. Da ist mein Vertrauen, und das der meisten Bauern, in die politisch Verantwortlichen eher gering.
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon 240236 » Do Feb 04, 2021 16:15

langholzbauer hat geschrieben:Kann mir bitte mal jemand deutlich erklären, welche Bedeutung N-min Werte vom 29.12. letzten Jahres für die Düngebedarfsermittlung haben sollen.
Ich finde dieses so früh Stechen auch als einen Irrsinn. Der LKP-Ringwart hat uns das Stecheisen vorbeigebracht, daß es an der Zeit sei das zu machen.
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Johnny 6520 » Do Feb 04, 2021 16:48

langholzbauer hat geschrieben:Kann mir bitte mal jemand deutlich erklären, welche Bedeutung N-min Werte vom 29.12. letzten Jahres für die Düngebedarfsermittlung haben sollen.
Seit dem hat es hier über 200mm Niederschlag gegeben und die Vegetation ist noch immer in der Winterruhe.
Auch wenn wir hier durchlässige Böden haben ist der Untergrund noch immer zu trocken.
Da wurden erhebliche N-Frachten nach unten verlagert, die vielleicht nie wieder , aber ganz sicher nicht im Frühjahr zur Verfügung stehen werden.
Auf Grund der guten Feuchte im Oberboden wird selbst Raps die nächsten 3 Monate kaum hinter her wachsen....


Das frage ich mich auch!
Für das wurde doch die N-Simulation erfunden! :lol:
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Paule1 » Do Feb 04, 2021 18:09

Da wir seit 1.1.2021 nun "Rotes Gebiet" sind nach der EUF nach

Wintergerste-1,9/2,1-- Stickstoff NO3-N/Norg
Winterraps-1,7/2,3 --Stickstoff NO3-N/Norg
Winterweizen-0,8/1,9 ---Stickstoff NO3-N/Norg

Die Probe nach Silomais fehlt noch
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Nmin Werte sehr hoch! Bei euch auch?

Beitragvon Bengelerber » Do Feb 04, 2021 18:46

langholzbauer hat geschrieben:Da wurden erhebliche N-Frachten nach unten verlagert, die vielleicht nie wieder , aber ganz sicher nicht im Frühjahr zur Verfügung stehen werden.


Das ist einer der Hauptgründe, warum in Zukunft in den Roten Gebieten die Böden im Herbst so leer gelutscht sind, dass sowas nicht mehr passieren KANN.
Erhebliche N-Frachten in Richtung Grundwasser verlagern MUSS aufhören. SOFORT. Nur so kommen wir aus der Nummer wieder raus.
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