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Nur Quotendisziplin sichert einen besseren Milchpreis

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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151 Beiträge • Seite 2 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Beitragvon estrell » Do Jun 19, 2008 20:22

Ohne Quotenkosten liegst unter dem Weltmarktpreis und dann kann jeder so viel produzieren wie er kann und die Molkereien brauchen keine Milch mehr im Osten holen, die bauern dort schmieren ab und wir füttern die Leute dort


Ähm - soweit sogut - woher nehmen die "abgeschmierten Bauern" da das Geld um "unsere Fütterung zu bezahlen"? von den Krediten, die Merkel denen dann hinterlässt? Und die wir bezahlen???
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Komatsu » Do Jun 19, 2008 20:33

Überlegt mal

Preis x Menge = Umsatz

abzgl. Kosten

= Gewinn


Nun überlegt mal welche Kosten kann der Betrieb denn durch eine reduzierte Milchablieferung einsparen ? Ein klein wenig Kraftfutter .... mehr nicht, dafür fehlen dann pro kg nicht abgelieferter Milch 80 % des DB.

2. Überlegung

bei einer reduzierten Menge und hohem Preisniveau werden wir äusserst attraktiv um Milch nach Deutschland zu importieren. Im Umkehrschluß wird die Milch die nicht in Deutschland gemolken wird, eben in Lettland gemolken

3. Überlegung

bei einem moderaten Preisniveau können wir in Länder exportieren deren Molkereistruktur noch nicht aufgebaut ist und machen den Aufbau einer solchen uninteressant. Die Bauern geben die Kühe auf. Wir liefern denen dann immer ....
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Beitragvon herdsman » Do Jun 19, 2008 21:44

ihc833 hat geschrieben:Überlegt mal

Preis x Menge = Umsatz

abzgl. Kosten

= Gewinn


Nun überlegt mal welche Kosten kann der Betrieb denn durch eine reduzierte Milchablieferung einsparen ? Ein klein wenig Kraftfutter .... mehr nicht, dafür fehlen dann pro kg nicht abgelieferter Milch 80 % des DB.

2. Überlegung

bei einer reduzierten Menge und hohem Preisniveau werden wir äusserst attraktiv um Milch nach Deutschland zu importieren. Im Umkehrschluß wird die Milch die nicht in Deutschland gemolken wird, eben in Lettland gemolken

3. Überlegung

bei einem moderaten Preisniveau können wir in Länder exportieren deren Molkereistruktur noch nicht aufgebaut ist und machen den Aufbau einer solchen uninteressant. Die Bauern geben die Kühe auf. Wir liefern denen dann immer ....


Da muss ich ihc voll und ganz Recht geben, durch die Abschaffung der Quote können die Betriebe die in den letzten Jahren stark gewachsen sind und viel Geld in Quote investiert haben und dann diese Kosten nicht mehr haben locker mal 4-5 Cent pro kg Milch an Produktionskosten durch den Wegfall einsparen! In den letzten Jahren war es doch so, das die Betriebe die nicht in Quote investiert haben und Alte Gebäude hatten, trotzdem noch gut von der Milch leben konnten, die Betriebe die stark gewachsen sind haben Quotenkosten von 4-5 ct pro kg Milch und Gebäudekosten von 2-3 ct pro kg Milch die die Betriebe mit abbezahlten Gebäuden und konstanter Kuhzahl nicht hatten.
Die Quoten war doch eine Art Zusatzrente für Auslaufende Betriebe und haben den melkenden Betrieben nix genützt! Und das mit der Mengensteuerung in Bauern-Hand, so wie vom BDM gefordert, kann nicht funktionieren, da es die ja dann nur in Deutschland gibt und in anderen Ländern nicht und diese dann den Deutschen Markt mit ihren Überschüssen beliefern und von unserem hohen Preisniveau profitieren könnten!

Gruß Hans
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Beitragvon estrell » Do Jun 19, 2008 22:07

bei einem moderaten Preisniveau können wir in Länder exportieren deren Molkereistruktur noch nicht aufgebaut ist und machen den Aufbau einer solchen uninteressant. Die Bauern geben die Kühe auf. Wir liefern denen dann immer ....


ja, so haben "wir" schon immer für den Hunger in der Welt gesorgt und sogen auch weiterhin dafür, das das schön so bleibt. 8)

Ich will hoffen, das sehr bald der Transport von Gütern SO teuer wird, das sich genau das nicht lohnt und die Leute dort eben die Kühe besser behalten.
Das das etwas ist, das den "großen Betrieben" nicht gefällt ist mir auch sehr klar - sind doch genau diese Betriebe diejenigen, die am härtesten von der Verteuerung der Rohstoffe getroffen werden.
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Beitragvon Komatsu » Do Jun 19, 2008 22:43

Liebe Estrell, dann sollen die die du so bedauerst eben nicht das geld in waffen stecken und paläste sondern in die Landwirtschaft und vor allen dingen das Land in den Besitz der Bauern und nicht der Bonzen.
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Beitragvon Komatsu » Do Jun 19, 2008 22:48

Sinnvoller wäre die Abschaffung der Zuschüsse für den Stallbau
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Milchmarktmechanismen

Beitragvon Georg Keckl » Fr Jun 20, 2008 7:01

Das waren ja recht interessante Vorstellungen bisher. Vielleicht könnte es stufenweise dann etwas konkretisiert so ablaufen:

Steigen in Deutschland die Verbraucherpreise für Milch und Milchprodukte:

1) Geht der Verbauch zurück.

Bei zurückgehendem Verbrauch im Inland muß die Inlandserzeugung in einer ersten Runde zurückgefahren werden.

2) Es könnten sich genügend schlaue Handelsunternehmen finden, die Milch und Milchprodukte einführen und sich an der größeren Spanne (Einkaufspreis Ausland Verkaufspreis Inland) freuen und den etablierten Händlern Marktanteile wegnehmen. Ein neuer Discounter ist schnell gegründet / umfirmiert und kein Gesetz kann einen Händler zwingen, seine Produkte teurer zu kaufen (im Einkauf liegt der Gewinn), als es ihm möglich wäre. Die Forderungen nach "Außenschutz" könnte frustrierte Erzeuger und hilflos schwätzende Politiker zurücklassen.

Bei zunehmenden Ersatz von Inlandprodukten durch Importprodukte muß die Inlandserzeugung in einer zweiten Runde zurückgefahren werden, sonst drückt die Menge auf die Preise. Das wird dann eine langsame Spirale: steigender Import -> Reduzierung der Inlandsmenge.

3) Verlangen wir auch z.B. von den Italienern mehr Geld für unsere Milch, wird dort schnell weniger abgesetzt, teilweise durch Eigenproduktion (die Italiener sind Experten in "Schwarzmilch") und andere Herkünfte ersetzt. Die hauptsächlich bayerischen Mengen, die sonst nach Italien gehen (Milch und Milchprodukte: 1,4 Mio t Milch, 9943t Butter und 230624 t Käse im Wert von 1,4 Milliarden Euro 2006), drücken dann allmälich auf den Inlandsmarkt.

Bei weiteren Verlusten von Auslandsmärkten muß die Inlandserzeugung in einer dritten Runde zurückgefahren werden, sonst werden die umgeleiteten Mengen hier preiswirksam. Die Norddeutschen Erzeuger und Molkereien könnten evtl. dann aussteigen. Die Spannungen in der Erzeugerschaft könnten zunehmen.

4) Um sich zu retten, könnten Privatmolkereinen ihren Firmensitz z.B. ins östliche Ausland verlagern, um von den Gängelungen hier weg zu kommen und den Markt über Umwege zu bedienen. Andere werden mit der geringeren Menge aufgeben. Unter den Bedingungen könnte es zuerst in Bayern zu großen Veränderungen bei den Erzeugern und in der Molkereistruktur kommen.

Fängt man mit der Regulierung der Mengen einmal an, kann es sein, dass man bis zum großen Knall nicht mehr rauskommt und man wird immer einen Schuldigen finden, der sich nicht an den schönen Plan hält.

Grüße: Georg Keckl

Zur Grafik: Leider hatte ich bayerischen Daten nur ab 1957. Im Vergleich mit Bayern wachsen in Niedersachsen die Betriebe mit Milchvieh etwas schneller. In Bayern ist der Milchpreis im Schnitt höher, was den Strukturwandel bremst, und es gab von 1993 bis 2007 eine andere „Quotenpolitik“. Die Milcherzeugung sollte in Bayern breiter im Land gehalten werden, was in bestimmten Milchwachstums-Regionen Rekord-Milchquotenpreise bedeutete. In Niedersachsen konnte die "Ackerbau-Milch" frei an die Küste und in den Westen, bzw. an die Grenze zu den NL, wandern. Mit nur 25 Kühen pro Betrieb hat man heute in Bayern ein relativ großes Strukturproblem - und unzufriedenere Bauern. Nun haben wir in Niedersachsen durchschnittlich 50 Kühe pro Betrieb, das sind auch keine verdammenswerten Riesenhöfe. P.S. in Dänemark (und hier vielfach schon an der Küste und den nassen Niederungen) sind es nun 90. Auch das sind auch keine Industrieanlagen, die Außen-/Innen-/Melk-/Futterbergungs-Technik und der Lohnmaschineneinsatz ermöglicht eben stetig höhere Herdengrößen. Es herrschen manchmal Schreckensbilder über die tatsächlichen Hofgrößen und die Betriebsentwicklungen. In Bayern sind die Höfe von 13 Kühen in 1983 auf 25 Kühe im Schnitt in 2007 gewachsen, das ist die Realität und das echte Tempo des Wandels. In Bayern ist doch eher das Problem, dass zu wenig kleine und mittlere Betriebe endlich über ihre Tradition springen, nachrechnen was ein bedrängter Kleinbetrieb im Unterhalt zukünftig kosten wird und verpachten/aussteigen, die Entwicklung zukunftssicherer Betriebe so verteuern/verzögern - als dass zu wenig aufgeben. In der Öffentlichkeit wird immer so getan, als dass dieser Wandel rasend schnell wäre und nun in kürzester Zeit zu 1000-Kuh Betrieben führt. Der Übertreibung sind da fast keine Grenzen gesetzt. Das Wachstum der Betriebe wird z.B. überall weiters begrenzt durch: teure Quoten, hohe Viehdichten (Gülle), hohe Pachtpreise (Biogasanlagen, Veredelung), räumliche Enge, Nachbarn, verpasste Flurbereinigung etc.. Es wird weiter langsam gehen, wie es halt so ist.
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Beitragvon Heinrich » Fr Jun 20, 2008 7:16

herdsmen hat geschrieben:
ihc833 hat geschrieben:Überlegt mal

Preis x Menge = Umsatz

abzgl. Kosten

= Gewinn


Nun überlegt mal welche Kosten kann der Betrieb denn durch eine reduzierte Milchablieferung einsparen ? Ein klein wenig Kraftfutter .... mehr nicht, dafür fehlen dann pro kg nicht abgelieferter Milch 80 % des DB.

2. Überlegung

bei einer reduzierten Menge und hohem Preisniveau werden wir äusserst attraktiv um Milch nach Deutschland zu importieren. Im Umkehrschluß wird die Milch die nicht in Deutschland gemolken wird, eben in Lettland gemolken

3. Überlegung

bei einem moderaten Preisniveau können wir in Länder exportieren deren Molkereistruktur noch nicht aufgebaut ist und machen den Aufbau einer solchen uninteressant. Die Bauern geben die Kühe auf. Wir liefern denen dann immer ....


Da muss ich ihc voll und ganz Recht geben, durch die Abschaffung der Quote können die Betriebe die in den letzten Jahren stark gewachsen sind und viel Geld in Quote investiert haben und dann diese Kosten nicht mehr haben locker mal 4-5 Cent pro kg Milch an Produktionskosten durch den Wegfall einsparen! In den letzten Jahren war es doch so, das die Betriebe die nicht in Quote investiert haben und Alte Gebäude hatten, trotzdem noch gut von der Milch leben konnten, die Betriebe die stark gewachsen sind haben Quotenkosten von 4-5 ct pro kg Milch und Gebäudekosten von 2-3 ct pro kg Milch die die Betriebe mit abbezahlten Gebäuden und konstanter Kuhzahl nicht hatten.
Die Quoten war doch eine Art Zusatzrente für Auslaufende Betriebe und haben den melkenden Betrieben nix genützt! Und das mit der Mengensteuerung in Bauern-Hand, so wie vom BDM gefordert, kann nicht funktionieren, da es die ja dann nur in Deutschland gibt und in anderen Ländern nicht und diese dann den Deutschen Markt mit ihren Überschüssen beliefern und von unserem hohen Preisniveau profitieren könnten!

Gruß Hans


Ich denke bei stark wachsenden Betrieben ist auch ein grosser Teil der Quote finanziert worden. Und wenn der Betreibsleiter schlau war ist dieser Teil nur bis 2015 finanziert da die Eu davon ausgeht das die Quote 2015 abgeschafft wird. Also diese Betreibe haben die "Quotenkosten" auf jeden Fall.
Deshalb wäre es allein schon wegen der Planungssicherheit schon besser bis 2015 zuwarten.
Dann muss die Quote aber auch weg.
Bis dahin werden auch noch eine Menge Betreibe aufhören.
So sind bis dahin dann Verhältnissse geschaffen, die vielen ein Überleben ermöglichen.
Ich denke das allein bis 2010 ein Menge aufhören, alleine um noch den hohen Michlqoutenpreis mitzunehmen.
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Beitragvon tröntken » Fr Jun 20, 2008 7:37

Heinrich hat geschrieben:....
Ich denke das allein bis 2010 ein Menge aufhören, alleine um noch den hohen Michlqoutenpreis mitzunehmen.
Heinrich



Das hoff ich auch, ich kenn hier in der Gegend aber keinen Betrieb, der das wirklich vor hat :?
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Beitragvon SHierling » Fr Jun 20, 2008 7:44

tröntken: Werden sie auch nicht. Landwirte sind eine der ganz wenigen Berufsgruppen, die nachweislich und seit 100 Jahren schon "zu spät aufhören". Ich hab leider den wirtschaftstheoretischen Fachausdruck dafür nicht parat, aber es gibt sogar einen extra Begriff dafür, daß ausgerechnet Bauern immer viel zu lange wirtschaften, und nicht etwa dann aufhönren, wenn sie von der Substanz noch eine halbwegs gute Rente überbehalten würden, sondern erst dann, wenn sie so rettungslos überschuldet sind, daß gar nichts mehr geht.

Und dann ist das ganze natürlich auch zgT ein rein marktwirtschaftliches Problem: wenn jeder sich kurzfristig zum Nutzen SEINES EINZELNEN Betriebes betriebserhaltend verhält, dann gehen im Endeffekt ALLE eher den Bach runter als wenn freiwillig einige rechtzeitig verzichten würden. Aber das tut keiner.
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Beitragvon xyxy » Fr Jun 20, 2008 8:02

alsafi-danone.com
32000 Kühe
35 km2 Fläche
600000 ltr Milch/Tag
ca 3000 ltr Wasser aus 2000 m Tiefe (noch zu entsalzen) pro ltr Milch verbraucht.
Vieleicht sollte Aldi da mal seine Einkäufer hinschicken!
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Beitragvon SHierling » Fr Jun 20, 2008 9:01

MITTEN IN DER WÜSTE
hast Du noch vergessen
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Beitragvon Iron Maiden » Fr Jun 20, 2008 9:27

Naja, das erkennt man ja schon an den 3000 l Wasser/ kg Milch... :roll:
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Beitragvon Fortschritt » Fr Jun 20, 2008 9:34

genau so wie du es beschreibst,ist es leider noch verbreitet,bei uns im Dorf ist ein Kleinbetrieb,Bauer,70Jahre ,12 Milchkühe,keine Nachfolge,und er hat so ziemlich alle Knochen kaputt,der gute gibt nicht auf,wird wohl eines tages aus der Kotrinne gefischt! Anderes Beispiel,war bei mir in Notfällen Betriebshelfer,zuhause 46 Milchkühe im Anbindestall,mutter 73Jahre noch voll am Melken,Geld hinten und vorne zu knapp,er selber meinte mit einer Presswickelkombination zusätzlich Geld zu verdienen,hat NUN auch Frau und Kinder. Nachdem man festgestellt hat,das der 105Ps Schlepper die Presse nicht zog,kaufte man auf Pump ,natürlich einen neuen 130er dazu,aber Geld fürn Siloschneider keins da,auf meinem Ratschlag hin ,doch mal die Sache mit dem Milchqouten Preisverfall zu bedenken,und sich doch mit 36Jahren noch einen anderen Job zu suchen,reagierte er sehr verschlossen. Ich denke zu viele Bauern in der Republik hängen zu sehr an der eigenen Scholle,auch einige die hier manchmal ein bischen überheblich schreiben,das die Quote lieber heute ,wie morgen fallen sollte,auch sie können sich, mit vielleicht 70oder 80ectr Milchkühen auch nach dem Wegfall der Milchquote keineswegs zu den sicheren wachstums-Betrieben zählen. Aber einige wollen ja wieder eine strengere Quotenregelung,wird aber nicht in der Eu durchzusetzen sein. Mfg Hermann.......................
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Beitragvon Heinrich » Fr Jun 20, 2008 10:02

tröntken hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:....
Ich denke das allein bis 2010 ein Menge aufhören, alleine um noch den hohen Michlqoutenpreis mitzunehmen.
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Das hoff ich auch, ich kenn hier in der Gegend aber keinen Betrieb, der das wirklich vor hat :?


Hättest du vor einem halben Jahr gedacht das Gerd die Kühe wegtut?
:(
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