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Nutzung von Stroh

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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69 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon valtran121 » Di Jun 06, 2017 9:20

Zum Strohpreis : habe letzte Woche 85€/to gezahlt frei Hof . Gute 2016 Ware , einziges Manko ist der Rotordrescher .
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Jörken » Di Jun 06, 2017 9:43

Henrik_S hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben:Als tierhaltender Betrieb überlege ich schon die Einstreu zu wechseln

Was wären denn erste Alternativen für Stroh als Einstreu?

Hackschnitzel, Sägemehl und Dinkelspelzen etc im passenden Verhältnis können in einem Kompostierstall verwendet werden. Derzeit sind Liegeboxen mit Stroh im Unterhalt mindestens um den Faktor 2 billiger. Ich lebe in Tirol. Ackerbau und damit Stroh ist hier wenig vorhanden, Holz im Übermaß. Stroh für Einstreu kommt nach Tirol aus Ostösterreich, Deutschland, Tschechien und Italien.

Eine weitere Alternative wäre Sand, wobei der günstig verfügbar sein müsste, die fehlende Wärmeisolierung ein Problem sein kann, und der Abrieb in der gesamten Gülletechnik nicht vernachlässigbar ist.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon 54321 » Di Jun 06, 2017 19:05

bauer hans hat geschrieben:
Henrik_S hat geschrieben:
@bauer hans
bauer hans hat geschrieben:gerste nach weizen bedeuted ca. 5dt minderertrag,wenns weizenstroh aufem acker bleibt.
fürs stroh gibts 100€ pro ha ab feld,bedeuted ca.160 bis 180€ mehrertrag.


Das heißt, du holst grundsätzlich dein Stroh vom Acker, wenn Gerste als Folgefrucht eingeplant ist? Ist das eine der gängigen Fruchtfolgen?

ich habe jemanden,der unbedingt nur weizenstroh für pferde braucht.

Hallo,
ist hier Wintergerste gemeint, bzw. gilt der Minderertrag auch bei Sommergerste? Danke
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Juwel » Mi Jun 07, 2017 4:53

@bauer hans
bauer hans hat geschrieben:gerste nach weizen bedeuted ca. 5dt minderertrag,wenns weizenstroh aufem acker bleibt.
fürs stroh gibts 100€ pro ha ab feld,bedeuted ca.160 bis 180€ mehrertrag.


Das heißt, du holst grundsätzlich dein Stroh vom Acker, wenn Gerste als Folgefrucht eingeplant ist? Ist das eine der gängigen Fruchtfolgen?
[/quote]
ich habe jemanden,der unbedingt nur weizenstroh für pferde braucht.[/quote]
Hallo,
ist hier Wintergerste gemeint, bzw. gilt der Minderertrag auch bei Sommergerste? Danke[/quote]

Nein, weil die Sommergerste wird erst im folgenden Frühjahr ausgesät.
Und da sollte vom Weizenstroh nicht mehr viel da sein.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Family Guy » Sa Jun 10, 2017 11:24

MarlboroMann hat geschrieben:Verstehe eure Probleme nicht :lol:
Ein zu hoher Humusgehalt ist alles andere als gut für den Boden :klug:


Hab ich so noch nie gehört, kann mir mal einer diese Theorie erklären?
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon wastl90 » Sa Jun 10, 2017 11:32

Family Guy hat geschrieben:
MarlboroMann hat geschrieben:Verstehe eure Probleme nicht :lol:
Ein zu hoher Humusgehalt ist alles andere als gut für den Boden :klug:


Hab ich so noch nie gehört, kann mir mal einer diese Theorie erklären?

Das würde mich auch brennend interessieren - das ist das erste mal, dass ich von dieser Theorie höre.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Lonar » Sa Jun 10, 2017 11:41

Moor ist auch nicht der beste Boden ;-)
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon countryman » Sa Jun 10, 2017 19:52

es gibt für jede Bodenart einen optimalen Humusgehalt.
Zu viel ist allerdings oft schwerlich unter Ackernutzung erreichbar.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon kronawirt » Sa Jun 10, 2017 21:27

valtran121 hat geschrieben:Zum Strohpreis : habe letzte Woche 85€/to gezahlt frei Hof . Gute 2016 Ware , einziges Manko ist der Rotordrescher .

Was fürn Nachteil hat das Stroh vom Rotordrescher, insbesondere wenn es sich um trockene, gute Ware handelt? Mir ist das das liebste, es saugt viel besser.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon marius » Sa Jun 10, 2017 21:36

1. Wie entscheidet ihr über die Weiterverwendung eurer Strohaufkommen?


Trotz Abnehmer und gebotener Preise von knapp 200 Euro je ha häcksle ich das Stroh immer rein.
Nicht nur wegen der Nährstoffe im Stroh sondern auch wegen dem Humus ( Wasser und Nährstoffspeicher )
"Wuff" rief die Maus, und die Katze gab Fersengeld. Affentheater gibt es eben nicht nur im Zoo.
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Henrik_S » Do Jul 06, 2017 17:37

Moin,

nochmal Zum Thema Humusersatz...

Gegenebenfalls ihr würdet auf Stroh als Humuslieferant verzichten, was wären die ersten Alternativen auf die man zurückgreifen würde
a) als Tierhaltungsbetrieb?
b) als Ackerbaubetrieb?

Gibt ja theoretisch ne Menge Möglichkeiten. Gibt es große Unterschied in der Wertigkeit der verschiedenen Humuslieferantoptionen? Ich nehme an es kommt stark auf den individuellen Betrieb an und dessen Standort und Umfeld, was darüber entscheidet welche Ersatzoption herangezogen wird?!

Außerdem habe ich gelesen, dass in Regionen mit hoher Viehdichte Betriebe dafür bezahlen, dass ihnen Gülle abgenommen wird. Was für Kosten entstehen dem Betrieb denn, wenn er seine Gülle nicht loswird (bzw. woher stammen die Kosten), dass er bereit ist, für die Abnahme zu zahlen?

Oh, und eine letzte Frage noch. Gibt es Unterschiede in der Landbewirtschaftung zwischen reinen Ackerbaubetrieben und Betrieben die Ackerbau und Tierhaltung betreiben bzgl des Anbaus von Weizen?


Besten Gruß,
Henrik
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon Bauerntrampel » Do Jul 06, 2017 20:09

Henrik_S hat geschrieben:Moin,

nochmal Zum Thema Humusersatz...

Gegenebenfalls ihr würdet auf Stroh als Humuslieferant verzichten, was wären die ersten Alternativen auf die man zurückgreifen würde
a) als Tierhaltungsbetrieb?
b) als Ackerbaubetrieb?

Gibt ja theoretisch ne Menge Möglichkeiten. Gibt es große Unterschied in der Wertigkeit der verschiedenen Humuslieferantoptionen? Ich nehme an es kommt stark auf den individuellen Betrieb an und dessen Standort und Umfeld, was darüber entscheidet welche Ersatzoption herangezogen wird?!

Außerdem habe ich gelesen, dass in Regionen mit hoher Viehdichte Betriebe dafür bezahlen, dass ihnen Gülle abgenommen wird. Was für Kosten entstehen dem Betrieb denn, wenn er seine Gülle nicht loswird (bzw. woher stammen die Kosten), dass er bereit ist, für die Abnahme zu zahlen?

Oh, und eine letzte Frage noch. Gibt es Unterschiede in der Landbewirtschaftung zwischen reinen Ackerbaubetrieben und Betrieben die Ackerbau und Tierhaltung betreiben bzgl des Anbaus von Weizen?


Besten Gruß,
Henrik


Humusaufbau ist ein Thema zu dem du Bücher noch und nöcher schreiben kannst. Ersatzstoffe für das Stroh wäre iwo alles mit viel organischem C. Also Komposte, Champignonerde etc.
Diese werden aber gerade in Hinblich auf die neue DÜV stark reglementiert werden. Das ist dann auch der Grund für die Gülle Abgabe: NS Überschüsse und Sanktionen bei Düngung über Bedarf.
voro hat geschrieben:Die Ochsen solltet ihr nicht melken!
Schmeckt nicht!

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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon countryman » Do Jul 06, 2017 22:31

nach der neuen DüVo wird es schwierig werden, überhaupt Humusaufbau zu betreiben.
Wenn, dann wären nährstoffarme Komposte dazu noch geeignet.
Die Möglichkeiten der Strohdüngung bzw. die negativen Folgen des Strohverkaufs darf man nicht überschätzen.
Der Markt für Nährstoffabgabe wird immer heißer, weil die Veredelungsbetriebe selbst oft kaum mehr organisch düngen dürfen.
Oft wurden in der Vergangenheit hohe P-Bodengehalte aufgebaut, die nun weitere P-Zufuhr eng begrenzen.
Einige Betriebe werden Gülle exportieren und N-Dünger zukaufen müssen...
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon stamo » Fr Jul 07, 2017 6:59

In der aktuellen LOP ist ein umfangreicher Artikel zum Stroh.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Nutzung von Stroh

Beitragvon böser wolf » Fr Jul 07, 2017 11:27

stamo hat geschrieben:In der aktuellen LOP ist ein umfangreicher Artikel zum Stroh.

99999. artikel in diesem schmierblatt zu dem thema
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