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Offenbarung

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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64 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon H.B. » Sa Jan 24, 2009 16:22

Um etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen, natürlich sind Regenwälder immens wichtig für die Vielfalt auf diesem Planeten. Natürlich sollten die nicht abgeholzt werden, aber das muß man doch nicht wirklich extra anführen.

Für das Klima spielen sie eine untergeordnete Rolle. Oder kann mir jemand erklären, wo denn der ganze über Jahrmillionen gebundene Kohlenstoff ist? Die Holzmasse hat sich kaum verändert, und die Böden sollen ja auch nicht besonders humusreich sein - also haben sie seit ihrer Entstehung nicht viel mehr CO2 aufgenommen, als sie abgegeben haben. Genau diese Menge halt, die auf dem Wasserweg abtransportiert wurde.
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Beitragvon xyxy » Sa Jan 24, 2009 16:52

Aber wieder zurück zum Thema:
Schaut man derzeit auf die Lieferscheine von preisgünstigen
Milchleistungsfuttern findet man mit hohen Prozentangaben Rapsschrote,
Palmexpeller und noch etwas Sojabohnenschalen.
Somit kann man dann doch durchaus die Kühe für die Vernichtung der
Regenwälder und den Klimawandel verantwortlich machen, oder? :wink:
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Beitragvon maexchen » Sa Jan 24, 2009 17:07

XY, arbeitest Du jetzt hintenrum an einer Milchquote ? :? 8)
maexchen
 
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Beitragvon xyxy » Sa Jan 24, 2009 20:17

@maexchen,@Schimmel!
Da mich das alltägliche flatratemelken aufgehalten hat kann ich euch erst jetzt antworten!
maexchen: natürlich nicht! Es sei das wir eine rot/rot/gruene Regierung
bekommen, da wär der Umweltgesichtspunkt ein Grund für eine neue
Quotenrunde und dem Regime will man nicht entgegenstehen.

Schimmel: Den Vorwurf der Unkenntniss kann ich nicht unbeantwortet
lassen und möchte deshalb klarstellen, dass mir der Wert des
Regenwaldes insbesondere für unser aller Überleben durchaus
bekannt ist!
Da ist zunächst Lieferung von Drogen in aller Welt zu erwähnen.
weiterhin werden hier wichtige Hölzer gewonnen die in vielfältiger Weise
in Haus, Garten, Stallbau und im Sanitärbereich zum Einsatz kommen.
Weiterhin finden hier modernste Baumaschinen und Forsttechnik ihren
Einsatzort, nicht zuletzt auch handgeführte Technik aus Deutschland
die dort im grossen Stihl zum Einsatz kommt und in der Heimat viele
Arbeitsplätze sichert.
Auch findet man dort allerlei Getier für Haus- und Hobbyzwecke oder
auch getrocknet als Anschauungs- und Dekomaterial sowie zu
Sammlerzwecken und natürlich lebend zur Remontierung von
kurzlebigen Schautieren in Zoos und Freizeitparks.
Desweiteren ist der Regenwald auch als Drehort für none-Brain
Fernsehserien bekannt wo die Zuschauer an alternative Ernährungs-
möglichkeiten herangeführt werden.
Da ist dann noch dem Zeitgeist entsprechend zu erwähnen, dass
Teile des Gebietes als Immobilieninvestment deutscher
Markenbiertrinker genutzt wird.
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Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jan 24, 2009 20:23

SHierling hat geschrieben: DAS ist eins der allergrößten Probleme, die wir hierzulande ausbaden müssen, das VWLer und BWLer , (genau wie Lehrer, Soziologen und alle Geisteswissenschaftler, ebenso Maschinenbauer & Co) KEINERLEI Ahnung von ökologischen und biologischen Zusammenhängen und von ihren eigenntlichen Lebensgrundlagen haben müssen. Die entscheiden nachher einfach per Formel, das der Nutzen für die Gesellschaft am größten ist, wenn die Rinder einen Korken in den Hintern bekommen, und das wars dann.
Alles andere wird "cp" gesetzt und spielt keine Rolle.


Hatte ich nicht schon mal erwähnt, das Bildung und Verstand nicht zwangsläufig zusammenhängen?
Bild
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Beitragvon H.B. » Sa Jan 24, 2009 20:24

Erst wenn der Bedarf an Palmöl vorhanden ist, fallen Nebenprodukte an.
So wird erst durch die Produktion von zB. Analogkäse, oder Margerine die Produktion von Nebenprodukten ermöglicht.
http://www.jeneil-bioproducts.de/de/pro ... seimitate/

Aber was sollten denn die Bauern in diesen Ländern tun? Doch nicht etwa Lebensmittel für ihre eigene Bevölkerung produzieren, die sich die eh nicht leisten können. Was glaubt ihr, warum die für die Öffnung unserer Märkte für ihre Produkte kämpfen? Die haben ähnliche Produktionskosten wie wir.
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Beitragvon xyxy » Sa Jan 24, 2009 21:23

von wegen arme Bauern und ein bischen Margerine und Kunstkäse:
www.bos-deutschland.de/
Da einmal auf "Nachrichten"
die vom 12.11 08 anklicken!
Dort stehen auch die beteiligten Banken und Lebensmittelkonzerne.
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Beitragvon SHierling » Sa Jan 24, 2009 21:44

Hatte ich nicht schon mal erwähnt, das Bildung und Verstand nicht zwangsläufig zusammenhängen?

Kann schon sein, aber was hat das damit zu tun? Meinst Du, wenn ALLE Leute blöde bleiben, sieht das Land besser aus?
Ohne Bildung = LERNEN kann egalwer nichts über seine Lebensgrundlagen wissen, und zwar EGAL wieviel "Verstand" er hat. Oder dachtest Du, solche Kenntnisse sind angeboren?
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Re: Offenbarung

Beitragvon LW.BW. » Sa Jan 24, 2009 21:54

schimmel hat geschrieben:2. Das Umweltministerium fordert die Bürger auf weniger Fleisch zu verzehren, da die Rinder mit 7% am Co2 Ausstoß in Deutschland verantwortlich seien.
Reini


Das glaub ich gleich sonst haben die nichts besseres zu tun !! Sollen lieber mal nach den anderen 93% schauen !

Oder vielleicht ab 400 Rindern eine Co2 Steuer einführen ! Aber nur wenn der Milchpreis unter 25 cent pro Region und Schnitt ist. So ne art wie die Umweltplaketten an den Autos ! :shock:
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Beitragvon H.B. » Sa Jan 24, 2009 22:03

xyxy, es ist doch völlig egal, ob das in einzelen Ländern die Konzerne, oder in anderen Ländern die Bauern machen, und Konzerne beliefern. An der Regenwaldproblematik ändert das nichts, nur wenns internationale Konzerne machen, ists umso dreister. Dieses Probelm gehört politisch gelöst, und wird erst lösbar sein, wenn die korrupten Regierungen vor Ort abgelsöt sind.
Daß für die Erhaltung des Regenwalds eine internationale Aufgabe ist, und auch die Finanzierung - ist mir klar.

LW.BW., das hat nichts mit der Betriebsgröße zu tun.
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Beitragvon LW.BW. » Sa Jan 24, 2009 22:07

H.B. hat geschrieben:
LW.BW., das hat nichts mit der Betriebsgröße zu tun.


Doch: Viel Kuh viel Scheiß und Furz, wenig Kuh wenig Scheiß und Furz

Und weniger Fläche heißt weniger Maschieneneinsatz.

:D
Zuletzt geändert von LW.BW. am So Jan 25, 2009 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Mr.T. » So Jan 25, 2009 0:00

Neulich hat noch einer vorgeschlagen, weniger Fleisch essen rettet Menschenleben. Sein Vorschlag : das Getreide was die Masttiere fressen, können die hungernden auf der Welt besser gebrauchen.
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Beitragvon xyxy » So Jan 25, 2009 5:48

Solange sich die Veredlung von Regenwald zu Eiskrem und Schokoriegel
rechnet werden die Konzerne (Unilever/ Nestle und die angeschlossenen
Banken) nicht, wie oft gemeint, kurzfristig wieder ihre Rezepturen zu
Gunsten von Milchprodukten umstellen.
Dazu ist das Geschäft mit den korrupten Regierungen in den Palmöl
produzierenden Länder viel zu wichtig.
Bei der Grössenordnung und der globalen Aufstellung der Konzerne
und Banken (Eine Fettschmelze wird grade in Brake fertiggestellt, Firma
aus Malaysia) sind sie durchaus in der Lage den Verbrauch und damit
den Preis für Milchfett/Pulver zu beeinflussen, zumindestens eher als
der Verein, den du immer ansprichts, obwohl ich ihn auch nicht mag.
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Beitragvon meyenburg1975 » So Jan 25, 2009 9:20

SHierling hat geschrieben:
Hatte ich nicht schon mal erwähnt, das Bildung und Verstand nicht zwangsläufig zusammenhängen?

Kann schon sein, aber was hat das damit zu tun? Meinst Du, wenn ALLE Leute blöde bleiben, sieht das Land besser aus?
Ohne Bildung = LERNEN kann egalwer nichts über seine Lebensgrundlagen wissen, und zwar EGAL wieviel "Verstand" er hat. Oder dachtest Du, solche Kenntnisse sind angeboren?


Keineswegs. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass das reine Ansammeln und "Aufsaugen" von Informationen nichts bringt, wenn man
nicht darüber nachdenkt und sich über Hintergründe und Zusammenhänge keine Gedanken macht.
Wenn man dies nicht tut kann man schließlich keine eigene Meinung entwickeln und muß sich den "Trends" anschließen.

Weiß zufällig jemand ob es eigtl. halbwegs aussagefähige Berechnungen über die CO2 Bilanz von Milchvieh/ Rindermastbetrieben aus Grünland bzw Ackerbauregionen gibt?
Vielleicht gibts irgendwo Tabellen, mit deren Zahlen man sich die Bilanz für den eigenen Betrieb zumindest annähernd berechnen kann. Würde mich interessieren, da die Diskussionen im (ausserldw.)Bekanntenkreis
sicher nicht ausbleiben werden.
Ich hab bislang nix gescheites gefunden dazu.
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Beitragvon SHierling » So Jan 25, 2009 10:54

Ich auch nicht, wäre aber auch schwer interessiert daran. Alle "Bilanzen", die ich bisher gelesen habe, berücksichtigen keinerlei "Opportunitätskosten" (wieviel Fläche brauche ich, um die ansonsten durch die Kuh gelieferten Nährstoffe verdaulich (!) zu ersetzen), oder vergessen sogar die Kuh selber, die ist immerhin zu ~40% auch nix weiter als eine wandelnde Ansammlung von Kohlenstoffketten.

Aber wir können ja mal Quellen sammeln, würde mich auch sehr freuen.
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