Kormoran2 hat geschrieben:Trotzdem wäre es jetzt mal etwas unterhaltsamer, einen durchgebrochenen Schlepper zu sehen oder was ähnliches, was keinen Blutzoll forderte. Mir ist ganz flau im Magen.....

Ok, Freiwillige vor, ich stelle Schlepper und Winde zum ziehen, wer stellt einen Schlepper zum durchreißen lassen?

Ich sehe ja immer wieder (berufsbedingt) solche Unfälle. Auf jeden Fall sollte man sich daran erinnern wie schnell man selbst in so eine Situation kommen kann, und seine persönliche Rettungskette nochmals kritisch überprüfen.

Meint Ugruza

wer stellt einen Schlepper zum durchreißen lassen?

Wer ist nochmal auf die Idee gekommen? Na, großer schwarzer Vogel, welche Fahrzeuge hast du so im Programm?

MF 294 schaffe ich nur mit loser Umlenkrolle.... oder vorher anflexen???

lodar hat geschrieben:

wer stellt einen Schlepper zum durchreißen lassen?

Keine lustige Sache sowas!
Unserer war schon mal in der Mitte durch, wurde nur noch von der Frontladerabstützung (Verstrebung) auf die Hinterachse und der Bodenplatte zusammengehalten!

Ok, der Vorschlag kam von mir. Dann kram ich mal Fotos raus, wie mir mein Frontlader abgebrochen ist. Genaugenommen sind die Schraubbolzen an der Konsole abgerissen, weil nicht rechtzeitig nachgezogen.
Nach dem Unglück meinte mein Händler, man sollte die Schrauben auch zweimal jährlich nachziehen. Minimal gelockerte Schrauben könnten bei schwerer Last schnell mal abscheren.
Der Kerl hat gut reden. Hat schließlich selbst den Warnhinweis auf dem FL mit schwarzer Farbe (Marke Bauernblind) überpinselt. Dort stand auf dem Aufkleber: FL-Schrauben alle 50 Stunden nachziehen.
Der FL wurde provisorisch angehoben, mit einem Balken gesichert und so bin ich im Fußgängertempo in die Werkstatt gefahren.

Es hat gewaltig geknallt als die Schraubenköpfe sich verabschiedet haben. Auf der linken Seite schneller als auf der rechten. Deshalb auch ist der FL ziemlich schief runtergeknallt und hat noch die ganze Motorhaube verzogen. Seitdem hat mein MF eine schiefe Visage.

Ursache war eine Schaufel voll feuchter Erde und ein kleines Schlagloch als Auslöser.
Aber es ist kein Blut geflossen!

Erwin, jetzt kommst du!

Ist immer schlecht wenn was den Geist aufgibt aber passiert jedem der arbeitet!
(Wo gehobelt wird fallen Spähne)
Noch ein Bild von letztem Jahr vom Rückewagen Hauptarmzylinder
Gruß

Wastl, bitte die Story dazu.
Damit meine ich nicht, wie du die Unmengen Hydrauliköl aufgefangen hast sondern wie das passieren konnte.

Also soweit die Vermutungen, Grund konnte keiner genannt werden da bei unserem Mechaniker sowas noch nie vorgekommen ist.
Als Grund wird vermutet das beim laden der Holzbündel in die odere Reihe des Wagens Druck üder denn zu langen Ausleger des Kranes der Zyliner des Hauptarmes in der Länge überspannt wurde (also zu weit gezogen) und dabei der Deckel des Zylinders vorgeschädigt wurde.
Letztes Jahr dann beim eindrücken der Zange in die fuhre Holz wurde der Druck zu hoch und der Deckel platzte ab!
Eine riesen Sauerei Öl und 3 Tage ausfall des Wagens bis der neue Zylinder angeliefert und eingebaut war.
Der geplatzte Zylinder wurde zu einem Hydraulikexperten in der Gegend gegeben um denn Grund des platzers zu erfahren, der meine nur so wie der verschweißt war war es nur eine Frage der Zeit bis der Deckel abplatzt.
Naja kann passieren sollte aber nicht!

Gruß

Kormoran:

Erwin, jetzt kommst du!

Wenn du mir jetzt noch sagst mit was, dann kann ichs ja mal versuchen.

Traktor auseinander reißen ...

Ist meinem Vater vor ca. 20 Jahren passiert. Heurundballen an der Heckgabel nach Hause transportiert. Beim Überfahren der Bahngleise hat dann mal einfach so der Drehschemel vom 25-er GT einen "Vorlauf" (nur noch gehalten von der Lenkstange). Glücklicherweise waren auch die Leitungen der Hydraulik alles andere als fest verschraubt. Da standen wir dann. Nach kurzer Überlegung eine Kette vom vorderen Zugmaul über die Pritsche an die Hinterachse legen und die Pritsche anheben bis alles wieder zusammen war. Dann vorsichtig gar nach Hause tingeln. Das gesamte Gewinde auf dem Drehschemel war ab und guter Rat (bzw. Ersatzteil) teuer. Also das Ganze über eine Schraube gesichert - hält noch bis Heute. Im Jahr drauf war dann ein "neuer" Schlepper für solche "schweren" Arbeiten am Hof - ein Farmer 1

Gruß vom Buntspecht

Bei meinem Kommunalschlepper ist das Schneeschild und die Hydraulik unter dem Pendellager der Vorderachse befestigt. Der wiederum ist mit einem Fierlochflansch am Motorträger befestigt. An einem kalten Wintermorgen sind 3 M20 Schrauben abgeschert. Nur die Ausgenudelte hat gehalten. Mit dem Spanngurt die Achse eingefangen und rückwärts nach Hause. Leider keine Bilder
Brennholz Jürgen

Hallo,

Trotzdem wäre es jetzt mal etwas unterhaltsamer, einen durchgebrochenen Schlepper zu sehen oder was ähnliches, was keinen Blutzoll forderte.

einmal durchgerissen:
http://www.youtube.com/watch?v=nITKB_RHrs8
einmal durchgebremst:
http://www.youtube.com/watch?v=TyXNsurQxpI

mfG
Axel

Hier zählt nur selbst erlebtes. Youtube kann jeder.

Habe aber eine neue Story. Heute ließ mich mein MF mal wieder bei voller Fahrt auf der Landstraße im Stich. Dieselfilter wohl wieder mit Rost verstopft!
Da ich ja schon Routine mit dem Entlüften habe war das nach 10 Minuten erledigt. Aber nun wollte der Bock nicht starten. Ritzel am Anlasser sprang immer raus. Die Macke hat er schon länger, aber noch nie so schlimm. Es dauerte eine Stunde, bis er plötzlich ansprang. Ich glaube, Montag schließe ich eine Vollkasko ab und dienstag stecke ich den Bock an!

Versuch mal mit Rostumwandler (der hat doch nen Blechtank???) den Tank zu säubern, das billigzeug aus Ebay reicht dafür.
Dann müsste das Problem weg sein.
Beim Anlasser würde ich mal den Magnetschalter überprüfen bzw. deren Verkabelung.