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Pellets selber machen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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167 Beiträge • Seite 2 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 12
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material ist vorhanden

Beitragvon steeven » Mo Nov 03, 2008 18:33

hi, also das material wäre vorhanden (sägemehl) außerdem habe ich mir schon überlegt das ganze mal mit stroh zu probieren, weil hier bei uns in der gegend braucht niemand das stroh von den feldern, wird meistens unter geackert und wäre also reichlich vorhanden!
außerdem liese sich das auch wunderbar kompakt lagern!
gruß
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Beitragvon haldjo » Di Nov 04, 2008 19:29

Habt ihr euch mal die Frage gestellt warum die Pellet-hersteller solchen technischen Aufwand betreiben wenn es doch so einfach wäre Pellets herzustellen? Einfach ein paar von den kleinen Dingern aufstellen und los gehts oder wie?

Auch ich war neulich in einem großen Pelletwerk, und wenn ich sehe welche Technik dahinter steckt, kann ich mir nicht vorstellen, das die Pellets aus der kleinen Presse für einen Störungsfreien Betrieb in der Heizung geeignet sind (auch hinsichtlich abbrandverhalten/geschwindigkeit wenn sie möglicherweise zerfallen).
Überleben sie überhaupt den Transport aus dem Bunker zur Heizung, oder kommt nur Staub an?
Und wie lange macht die kleine Presse das wohl mit?
Nicht nur die auftretenden Kräfte machen mir sorgen, sondern auch die entstehende Temperatur.
Was ist mir den Lagern? Wartungsfrei und Lebensdauergeschmiert? wenn nicht, was passiert mit dem durch wärme auslaufenden schmierstoff?
halten die dichtungen die wärme aus oder tritt staub ein der die lager zerstört?
Und sind sie überhaupt für diese Belastung ausgelegt?

Diese und viele Fragen mehr würde ich mir stellen bevor ich solch eine Presse kaufen würde.
Und dann natürlich noch die Frage ob ich dabei wirklich billiger wegkomme.
Wenn man die eigene Arbeitszeit realistisch einrechnet vermutlich nicht...

Aber ich bin gespannt auf die Ergebnisse, vielleicht bin ich zu skeptisch.
Auf ins Holz!
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halb so schlimm

Beitragvon steeven » Di Nov 04, 2008 20:04

hi,
youngster, es gibt heutzutage für alles mögliche und unmögliche Lager die wahnwitzige Temperaturen aushalten, die Temperaturen die beim Pelletieren auftreten dürften im Vergleich dazu eher niedrig sein. außerdem ist ja klar dass eine Pelletieranlage die zig tausend tonnen pellets herstellen muss dementsprechend gigantisch groß sein muss und auch dementsprechend energie vernichtet, aber hier wird ja davon geredet den "eigenbedarf" zu pressen und den nicht auf Vorrat sondern so dass es eben wirtschaftlich und praktikabel ist.
Wenn die kiste einigermaßen funktioniert traue ich mir zu die so umzubauen dass man damit gut leben kann.
was noch interessant wäre ist wo man genügend "stärke" herbekommt oder kalk den man dem ganzen zusetzen müsste um eine gute bindung der pellets zu bekommen.
"wait and see"
mfg
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Re: halb so schlimm

Beitragvon Robiwahn » Di Nov 04, 2008 20:17

steeven hat geschrieben:...
was noch interessant wäre ist wo man genügend "stärke" herbekommt oder kalk den man dem ganzen zusetzen müsste um eine gute bindung der pellets zu bekommen....


warte mal, bisher bin ich davon ausgegangen, das Pellets allein durch holzeigene Inhaltsstoffe und die hohen Pressdrücke zusammengehalten werden. Wieso willst du da jetzt irgendwas untermischen. Oder ist das das Zugeständniss an die "kleine/billige" Technik ?

Grüße, Robert
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Beitragvon JohnDeere3040 » Di Nov 04, 2008 20:48

Sogar im großen Maßstab werden bindemittel unter Pellets gemischt
wikipedia hat geschrieben:. Dabei wird das Material mit großem Druck durch eine Stahlmatrize gepresst und verbindet sich ohne Zugabe von Bindemitteln durch das holzeigene Lignin. Um dies zu unterstützen können natürlich Bindemittel wie Stärke oder Melasse in einer Menge von etwa 0,2 bis 2 Prozent zugegeben werden.

Mfg
JohnDeere3040
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Beitragvon country » Di Nov 04, 2008 21:03

haldjo hat geschrieben:Habt ihr euch mal die Frage gestellt warum die Pellet-hersteller solchen technischen Aufwand betreiben wenn es doch so einfach wäre Pellets herzustellen? Einfach ein paar von den kleinen Dingern aufstellen und los gehts oder wie?

Auch ich war neulich in einem großen Pelletwerk, und wenn ich sehe welche Technik dahinter steckt, kann ich mir nicht vorstellen, das die Pellets aus der kleinen Presse für einen Störungsfreien Betrieb in der Heizung geeignet sind (auch hinsichtlich abbrandverhalten/geschwindigkeit wenn sie möglicherweise zerfallen).
Überleben sie überhaupt den Transport aus dem Bunker zur Heizung, oder kommt nur Staub an?
Und wie lange macht die kleine Presse das wohl mit?
Nicht nur die auftretenden Kräfte machen mir sorgen, sondern auch die entstehende Temperatur.
Was ist mir den Lagern? Wartungsfrei und Lebensdauergeschmiert? wenn nicht, was passiert mit dem durch wärme auslaufenden schmierstoff?
halten die dichtungen die wärme aus oder tritt staub ein der die lager zerstört?
Und sind sie überhaupt für diese Belastung ausgelegt?

Diese und viele Fragen mehr würde ich mir stellen bevor ich solch eine Presse kaufen würde.
Und dann natürlich noch die Frage ob ich dabei wirklich billiger wegkomme.
Wenn man die eigene Arbeitszeit realistisch einrechnet vermutlich nicht...

Aber ich bin gespannt auf die Ergebnisse, vielleicht bin ich zu skeptisch.


genau das meine ich. ich dachte schon, ich stehe allein mit der meinung da.
übrigens, die temp. beim pressen sind nicht zu unterschätzen. es wird unter umständen so heiss, daß zu trockene späne anfangen zu brennen.
deshalb wird bei großen alnagen die feuchtigkeit genau eingeregelt.

ps. als laie kann man den spänen etwas pflanzenöl zugeben. soll auch als bíndemittel funktionieren.
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Beitragvon radup » Mi Nov 05, 2008 11:00

Für eine Tonne Pellets brauchst du 6-8 m3 Sägespänne.

Am besten 8-10% Feuchtigkeit.

Frag mal bei Klausner nach was die für den m3 haben wollen.

"Günstige" Pelletanlagen gibs bei:
http://www.resale.de

Wirtschaftlich fängt es bei 20.000 T an -> Invest, ca. 4-5 Millionen €
(wenn einiges vorhanden)

Das Problem liegt im Rohstoff und in der Trocknung...wenn du beides hast sende mir eine PN.

Gruss
radup
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Beitragvon country » Do Nov 06, 2008 19:29

also wir bekommen bei den pfleiderer werken im moment 45 euro je tonne trockenmasse.
nur als rechenbsp.
ein lastzug frässpäne(in etwa vergleichbar mit spänen der motorsäge) sind ca 70-75m³ und etwa 25 tonnen gewicht. da kommen dann lt deren rechnung ca 10-11 tonnen trockenmasse heraus.
die späne werden aus fast frischgeschlagenem holz erzeugt.
falls jemand mehr bezahlen will, wir verkaufen gern an den meistbietenden. :D
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Beitragvon Alibengali » Mo Nov 10, 2008 15:47

Hallo

ich denke es geht hier eher drum Pellets für den eigenverbrauch zu produzieren. Und zumindest vorerst nicht im großen stil für andere.


Ich für meinen Teil überlege auch schon wohin mit der Sägespäne von meinem Sägespalter Um die Späne in den Wald zu kippen ist mir die Späne einfach zu schade. Da liegt die Überlegung nahe die die Späne mit Stroh und getreide zu mischen und Pellets für den Eigenbedarf her zu stellen.

Ich würde dir vorschlagen nächstes jahr zur Ligna zu fahren dort waren einige Firmen für Pelletmaschinen vertreten.

Nimm eine Probe deines Materials mit und lass dir die Maschine vor Ort vorführen.

Und halt uns auf dem Laufenden ob es funktioniert.

MFG der Maddin
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen!!!!!!
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Energiebilanz

Beitragvon Holzwurm 68 » Mo Nov 10, 2008 17:39

Hallo zusammen,

ich möchte ein klein wneig etwas zu der Rechnung von VORO hinzufügen...

.. ich denke es wird auch noch ne ganze Menge Energie benötigt, um die erforderlichen Späne zu bekommen... .
Insofern könnte die Bilanz etwas negativer ausfallen da man ja nicht davon ausgehen kann dass NUR die eigenen Sägespäne verwendet werden und die schon homogen in der richtigen Größe vorhanden sind. Stroh müsste ja auch gemahlen werden...
Ich erinnere mich dass in der ersten Ölkrise Ende der 70-er alles brennbare irgendwie gepresst und verarbeitet wurde um damals sog. Briketts zu erstellen - der Abschuss waren für mich Briketts aus Zeitungspapier - erst nass machen und dann mit der Druckerschwärze verheizen....
Da sind die neuen Ideen in Sachen Pellets oder nenen wir es gepresste Holzabfälle doch allemal viel vernünftiger!!!

Wenn jemand also so eine Hobbyanlage in Betrien hat bitte bitte Bilder und Infos.

Bei uns hier gibts es MEHRERE Großanlagen - die erste iss schon pleite...
...und jede Menge Zoff wegen Krach und Staub...

Gut Holz

Holzwurm


....der sooo wenig Sägespäne hat, da er nur ein paar Ster über die Bandsäge hat, dass es kaum reicht mal nen Ölfleck aufzunehmen...
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Pelletsselbergemacht

Beitragvon steeven » Mo Nov 10, 2008 18:16

so also, die maschine ist gekommen, was aufgrund der berwertungen bei ebay schon fast ein wunder war, ist für meine begriffe 100%iger komplett China material, aber: nach ein paar ungeplanten arbeiten (wie den völlig unbrauchbaren neuen CEE Stecker gegen einen funktionsfähigen zu tauschen usw) konnte das teil in betrieb genommen werden und siehe da wenn man sich damit beschäftigt kriegt man schöne gleichmäßige Pellets die von den originalen nicht zu unterscheiden sind!
nur allein mit sägemehl geht nichts! man muss eine bestimmte menge "bindematerial" mitzufügen dann gehts
um allen spekulationen vorzubeugen, es ging/geht hier nicht um das provesionelle herstellen von zig tausend tonnen sondern einzig und allein um das verarbeiten von sägemehl und spänen die man so mehr oder weniger hat wenn man mehr oder weniger mit holz arbeitet.
ich werde mich hüten ganze baumstämme zu mahlen oder ähnliches.
auf jeden fall die selber gemachten pellets brennen super und wir sind ne ecke schlauer!
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Beitragvon Holzwurm 68 » Mo Nov 10, 2008 18:21

Steeven,

bitte ein paar Bilder wenn möglich.....

...und Info welche Mengen Du nun gepresst hat....

Danke

Holzwurm
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eimer weise

Beitragvon steeven » Mo Nov 10, 2008 18:26

also bis jetzt wurden ca. 2- 3 10liter eimer gepresst
fotos kommen dauert aber weil ich das ja nicht selber mache
grüße
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Beitragvon kammler » Mo Nov 10, 2008 23:05

ich wollte gerade warnen vor den ebay pelletpressen, alles was aus china kommt ist so übel verarbeitet da wird es einem schlecht.

sägespäne gehen nicht
in china pressen die reis und kleie damit, das geht aber der staub und der Lärm sowie der Energieaufwand stehen in keinem Verhältnis zu Ausbeute.

Was noch gut geht zum Pressen ist Hühnerkot als Dünger


aber für den eigentlichen Zweck ist das Ding nicht gebaut

Falls irgendjemand Beratung wünscht zu Produkten aus China, kann ich gern machen hab schon vieles probiert und schnell wieder verkauft
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Beitragvon morygo40 » So Nov 16, 2008 11:26

hallo
kuck mal auf diese seite
http://www.pelletstechnik.at/pellets.html
vielicht ist dass ihr antwort,
grusse
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