Also,ich arbeite in einem großen Sägewerk als Betriebsschlosser und dort haben wir eine Großanlage mit zwei Pelletpressen.Wenn ich den teschnischen Aufwand sehe,mit dem die Pellets hergestellt werden(Mühlen,Stärkezugaben,Feuchtigkeitsregulierung,Kühler und Reifebunker)kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,das man das mit einer so kleinen einfachen Anlage erreichen kann.Desweiteren muß ich regelmäßige Lagerschäden beheben,welche durch den hohen Druck vorprogramiert sind.Ich war in diesem Jahr auf der Ligna und habe mir Anlagen für Holzbrikets angesehen.Das wäre für mich pivat die bessere Alternative,weil viel einfachere Anlagen und kein Bindemittel nötig.
Hallo,
das wichtigste beim pressen ist die ligninen im der holzern viel bei nadelholz und sehr weinig im laubholz. Bei viel ligninen weinig druk und bei laubholzern 10 bis 20% nadelholz zufugen. Ligninen arbeitet beim hoge temperaturen.
Die kleine anlage sind gleich als ein brikketpress wirken nur mit nadelholzern. Die eingang feuchtigkeit muss ongeveer 15-20% .
Beim brikketen wie unter der 15% wie besser.
Trocknen ist dass wichtigste beim brikketen machen.
MFG,
bin neu hier und möchte nur mal meinen "Senf" dazugeben.
Ich beschäftige mich seit fast drei Jahren mit dem Thema "Brikettpresse für den Hausgebrauch" und seit etwa drei Monaten endlich mit Erfolg . Mein Problem war lange Zeit, dass ich mich zusehr an den kommerziell angebotenen Briketts orientierte. Bei einem Durchmesser von 60 mm und mehr werden Drücke benötigt, die mit "Heimwerkermitteln" einfach nicht beherschbar sind. Bei kleineren Durchmessern (und Leistungen) wird die (geringe) Produktionsleistung zum Problem (wer will schon den halben Sommer neben seiner Presse verbringen). Die Lösung war dann ein Brikettdurchmesser von 25,4 mm (so kommt man mit einem 5-Tonnen Holzspalter auf etwas über 1000 kg/cm - was ausreicht). Nach erfolgreichem Probelauf wurde das Ganze dann soweit automatisiert, dass die Anlage ca. 2 Stunden alleine gelassen werden kann - dann ist der Spänebehälter leer. Bei leerem Spänebehälter oder irgend einer Störung schaltet der Microprozessor die gesamte Anlage ab. Da ich von Natur aus faul bin , habe ich mir noch ein Programm für den PC geschrieben, mit welchem sich die Anlage vom Wohnzimmer aus bedienen und überwachen lässt. Spänemangel oder Störungen werden vom PC dann optisch und akkustisch gemeldet. Auf diese Weise habe ich mittlerweile (seit Ende September) ca 3 Tonnen (21 m³ Sägespäne) Briketts gepresst.
Ich habe übrigens einen Stromzähler an dem Ding angeschlossen und kann deshalb ziemlich genaue Daten angeben, die da wären:
Produktionsleistung..............ca. 7-8 kg/h
Stromverbrauch...................ca. 0,8 kW/h
Die Späne kaufe ich bei einem nahegelegenen Pallettenwerk für € 5,-/m³.
Der Preis pro Tonne fertige Briketts liegt dann bei etwa € 55,-.
Die gesammte Maschine kostete mich ca. € 500,-.
die anlage war ursprünglich auch nur für den Eigenbedarf gedacht. Nachdem die Nachfrage in diversen Foren aber sehr groß war und ein Engländer!! zumindest eine Bauanleitung haben wollte, entschloß ich mich eine solche anzubieten. Die € 20,- sind nur eine Aufwandsentschädigung für die Nächte, die ich der Anleitung geopfert habe . Das mit dem Verkaufen einer fertigen Anlage steht momentan nicht im Raum. Die Presse zur Serienreife zu führen würde meine Mittel wohl übersteigen. Wer allerdings handwerklich nicht ganz unbedarft ist und etwas Werkzeug besitzt (Winkelschleifer, Schweißgerät,...), kann sich mit der Anleitung in ca. einem Tag seine eigene "stricken". Die Kosten der Anleitung kommen, meiner Meinung nach, schon alleine durch die ersparten Trennscheiben für den Winkelschleifer wieder herein - denn wer sich die Bilder der Gallerie auf meiner Homepage ansieht erkennt, dass vor dem Erfolg doch einige Schweißnähte wieder aufgetrennt wurden . Zu der Länge der Briketts: Mir ist schon klar, dass man die Briketts mittels eines verstellbaren Winkels am Ende des Rohres immer mit gleicher Länge abrechen kann - da diese aber durch das relativ hohe Eigengewicht und dem Durchmesser von nur einem Zoll ohnehin bei ca. 25 - 30 cm abbrechen (wenn sie aus dem Rohr kommen), erübrigt sich das. Die langen "Besenstiele" auf dem Video kommen nur zustande, wenn man unter der Öffnung des Rohres z.B. ein Brett anbringt sodass die Presslinge nich in der Luft hängen - sonst siegt irgendwann die Schwerkraft.
mfG
mike
Tolle Sache das. Ich finde die 20,- übrigens absolut angemessen für das gesammelte Wissen (v.a. die Misserfolge) von 3 Jahren.
Frisst dein Maschinchen auch Sägespäne von Kettensägen oder braucht es feinere Späne? Oder hast du noch nen Zerkleinerer dran, der die Späne homogenisiert?
Späne von einer Kettensäge sind eher nicht geeignet, da die ziemlich stark mit Öl versetzt sind und somit die bindende Wirkung des holzeigenen Lignins vermutlich zunichte gemacht wird - praktische Erfahrung habe ich allerdings keine. Wegen der Größe der Späne hätte ich keine Bedenken, da ich auch schon Hobelspäne verpresst habe. Oberstes Gebot ist jedoch immer, dass die Späne Trocken sein müssen. Ob es wirklich <10% sein müssen wage ich zu bezweifeln, da mein Spänelieferant (ein Pallettenwerk) auch nicht nur Kammergetrocknetes Holz verarbeitet. Zerkleinern brauche ich meine Späne nicht, es sind ohnehin Späne von Kreis- u. Kappsägen - aber wie gesagt - es funktioniert auch mit Hobelspänen, obwohl es den Anschein hat, dass darunter die produzierte Menge etwas leidet (Sägespäne sind halt im unverdichteten Zustand schon kompakter).
Hallo mike,
in welcher ecke von Deutschland bist Du denn?
Würde mich mal Interessieren ob es mit meinen groben, feuchteren Spänen aus unserem Sägespalter funktioniert
richtig, ich komme aus der "Alpenrepublik". Genauer aus dem Bezirk Ried/Innkreis in Oberösterreich. Das ist zwar nahe der Grenze zu Deutschland aber Deutschland selber ist halt ziemlich groß . Wer Interesse hat, sich das Ding anzusehen, ist natürlich herzlich eingeladen dies zu tun. Um vorherige Terminvereinbarung muß ich aber bitten, da ich sehr unregelmäßige Arbeitszeiten habe (z.T. auch am Wochenende).
Presst du die Späne gegen einen Anschlog oder durch eine Art Konus?
Ich hab Selbst auch mal Versuch mit einer Hydraulikpresse gemacht.
Ich habe ein 50 mm Rohr mit 100mm Länge genommen auf ein Fettes Flachmaterial gestellt und mit einem Passenden Rundmaterial mit ungefähr 15 Tonnen reingedrückt. Herausgekommen ist ein ca. 25 mm dickes Brikett.
Das geht ganz gut nur das herausbringen ist das größte Problem daran.
bei mir gibts weder Anschlag noch Konus. Für den Widerstand sorgt allein die Reibung die die bereits im Zylinder befindlichen Presslinge verursachen. Im Übrigen bist Du mit 15 Tonnen bei 50 mm Durchmesser eher am Unteren Ende der "Skala". Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass erst ab ca. 1 Tonne/cm² richtig harte und widerstandsfähige Briketts entstehen. Das war auch der Grund, weshalb ich den Brikettdurchmesser dem vorhandenen (und noch beherschbaren) Druck angepasst habe und nicht umgekehrt. Durch die weitgehende Automatisierung ist es mir nun auch egal, dass die produzierte Menge nicht besonders hoch ist - meinen Bedarf kann ich decken und mehr brauch ich nicht. Wer gewerblich Briketts anbieten möchte wird nicht um eine industrielle Anlage herumkommen - mit solchen Dingern ist meine aber nicht annähernd vergleichbar - allerdings auch nicht von den Kosten und der Größe her (ist nicht größer als eine Schubkarre). Wie weiter oben schon erwähnt macht meine ca. 8 kg pro Stunde und das ohne dass ich dabeistehen muß - das hat bis jetzt gereicht und nächstes Jahr habe ich dann schon einen Vorrat vom Sommer, der ja heuer noch nicht vorhanden war.
naja ich möchte eigentlich auch nur eine Verwendung für mein anfallendes Sagemehl vom Brennholzsägen machen. Gepresst kann ich es in den Ofen schieben.
zu deiner Konstruktion:
Um Richtig zu verstehen:
Du presst anscheinend in ein 2 meter Langes Zoll Wasserleitungsrohr. Wenn das Rohr leer ist presst das dann irgendwann durch durch die Reibung am Rohr die Briketts zusammen ?
ist wohl ein kleines Missverständnis: Das lange Rohr auf dem Video ist nur ein Kunststoff-Abflußrohr, das dazu dient die Briketts bis zum Kübel/Mörtelkasten zu transportieren. Dieses ist über den eigentlichen Presszylinder gesteckt, welcher nur ca. 25 - 30 cm lang ist. Mir fällt es jetzt selber erst auf - erweckt auf dem Video einen falschen Eindruck - liegt auch an der schlechten Videoqualität aber der Webspace ist eben begrenzt. Das lange Rohr auf dem Video wurde ausserdem inzwischen durch etwas Dachrinnenartiges ersetzt (sieht man auf dem 2. Video "Brikomat 3000 Update"). Dadurch kühlen die Briketts besser ab - im heißen Zustand sind die nämlich noch verformbar (man kann sie tatsächlich biegen - bis zu einem gewissen Grad).