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Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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68 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Janinchen » Do Dez 14, 2017 15:54

Hallo,
ich habe zwei eigene Pferde und spiele mit dem Gedanken ein paar Pferde in Pension zu nehmen.
Bisherige Idee wären eine Aufzucht- und Rentnerkoppel mit Offenstall und Vollpension. Preis würde ich je Pferd spontan bei 100€/Monat ansetzen.

Hält hier jemand nebenbei ein paar Pensionspferde auf seinem Betrieb und kann etwas dazu berichten ?
Wie ist das Verhältnis von Kosten und Gewinn ?
Wie ist das mit dem Finanzamt, müsste ich den kompletten Betrieb normal besteuern oder nur die Pferdehaltung (weil Dienstleistung) ?
Oder soll ich es mir noch sehr gut überlegen, weil Pferdeleute zu anstrengend sind ?
Janinchen
 
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon f.mannecke » Do Dez 14, 2017 16:13

Hallo.

Ich würde mir erst einmal überlegen, welche Kosten du dadurch hast. Alle (Mistlagerkap. reicht? usw). Auch die Arbeitszeit.
Dann gucke mal bei den potentiellen Kunden, was die woanders bezahlen.

Im Anschluss kannst du das bewerten. Und natürlich die Steuer am Ende nicht vergessen.

Schönen Gruß
f.mannecke
 
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon fendt59 » Do Dez 14, 2017 19:50

Das Finanzamt erfreut sich über 19% Mwst.Eine vernünftige Betriebshaftpflicht wäre auch nicht schlecht.Das würde ich mir an deiner Stelle ganz genau durchlesen: https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... zt-kosten/
fendt59
 
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon R16 » Do Dez 14, 2017 20:06

100,-€ im Monat kommt mir ziemlich wenig vor, was ist bei dem Preis dabei?
Pferdebesitzer sind schon eigen, bei den meisten dürfte es so sein, als würden sie Dir ihr Kind anvertrauen :wink:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon TS135A » Do Dez 14, 2017 20:52

100 € ist kein Betriebszweig, das ist allerhöchstens ein Freundschaftsdienst.
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon GerdSee » Do Dez 14, 2017 21:37

Janinchen hat geschrieben:Hallo,
ich habe zwei eigene Pferde und spiele mit dem Gedanken ein paar Pferde in Pension zu nehmen.
Bisherige Idee wären eine Aufzucht- und Rentnerkoppel mit Offenstall und Vollpension. Preis würde ich je Pferd spontan bei 100€/Monat ansetzen.

Hält hier jemand nebenbei ein paar Pensionspferde auf seinem Betrieb und kann etwas dazu berichten ?
Wie ist das Verhältnis von Kosten und Gewinn ?
Wie ist das mit dem Finanzamt, müsste ich den kompletten Betrieb normal besteuern oder nur die Pferdehaltung (weil Dienstleistung) ?
Oder soll ich es mir noch sehr gut überlegen, weil Pferdeleute zu anstrengend sind ?


Janinchen .... Koppel mit Offenstall und Vollpension für 100 Tacken? Ich sag da jetzt nicht viel zu, nur eins, dieses da unter 250 Euros zu tun, wärest Du rein bescheuert.

Viel Spass und Glück für die Zukunft.
GerdSee
 
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon ratzmoeller » Fr Dez 15, 2017 0:23

GerdSee hat geschrieben:Janinchen .... Koppel mit Offenstall und Vollpension für 100 Tacken? Ich sag da jetzt nicht viel zu, nur eins, dieses da unter 250 Euros zu tun, wärest Du rein bescheuert.

Das kommt auch so ein wenig auf das Umfeld und die Nachfrage drauf an.Hier bei uns liegt die Vollpension bei 200 bis 220 Euro.
Abgesehen von den menschlichen Eigenheiten und Fehlern der Einstaller,welche du konsequent in den Griff bekommen mußt,bleibt immer noch der wichtige steuerliche Aspekt der Pensionstierhaltung und die teure vollumfängliche Risikoabsicherung.
MfG Ralf
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon karambu » Fr Dez 15, 2017 4:39

Es kommt darauf an, was du schon hast! Wenn du genug eigene Weiden und Geräte hast, warum nicht?!

Wenn du pachten, einzäunen, bauen und kaufen musst, dann lass es!

Oder mal anders: Ich hab zwei eigene Pferde und vor Jahren hatte ich mal die Idee, die eigenen Pferde durch Pensionspferde zu finanzieren.


Ich nehme pro Pferd 125,-€ und habe reichlich Anfragen. Mittlerweile nehmen ich nur Pferde, die nicht mehr reitbar sind und keine Studentenmädels. Mit „anstrengend“ hast du das nett ausgedrückt.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass meistens entweder der Besitzer oder das Pferd einfach nur bekloppt ist. Manchmal auch beide...
Ein vernünftiges Pferd und ein vernünftiger Besitzer sind echt selten!
Bei 125,-€ sagt mein Finanzamt, dass der Betrag zu gering ist, um damit einen nennenswerten Gewinn zu erzielen und das es unter Hobby / Liebhaberei fällt.

Bezahlen solltest du Tierseuchenkassen und eine Pferdehalterhaftpflicht. Ich hab letztes Jahr noch eine Betriebshaftpflicht abgeschlossen, da zunehmend Kinder Anfragen, ob sie die Pferde putzen, streicheln, ... können.

Ab dem 5. Pferd braucht du eine Mistplatte oder musst nachweisen, wo du deinen Mist lässt...

Zum Finanziellen sag ich mal nix... ;-)
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Janinchen » Fr Dez 15, 2017 8:12

Die 100€ habe ich mal als Idee den Raum geworfen, da es bei den ca. 30km entfernten Reiterhöfen Boxen mit VP+Reitplatz+Halle für 150€/Monat gibt.
250€ kosten hier schon die "nobleren" Reitställe.

Heukosten habe ich aktuell ca. 60€ je Pferd (zugekauft, da noch kein eigenes Heu), Wasser gibt es aus dem Brunnen und Weide ist ausreichend vorhanden, Pachtpreis in meiner Gegend ca. 200€/Jahr. Der Mist käme zum Rindermist.
Da ist jetzt die Frage ob es sich lohnt... Könnte auch 125 oder 140€ ansetzen, aber eben nicht mehr als 150€.
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon karambu » Fr Dez 15, 2017 9:20

Ob es sich lohnt, musst du schon selber ausrechnen. Hier kann ja keiner wissen, was bei dir schon vorhanden ist! Trecker? Ausreichend eingezäunte Weiden? Mähwerk, Wender, Schwader, Kipper, Düngerstreuer?

Wenn man seine Finanzen bei so einer Geschichte nicht durch eine rosarote Brille betrachtet, dann lohnt es sich (finanziell) nicht. Dieses Jahr ist bei mir z. B.der 2. Heuschnitt komplett verregnet. Allein das wäre genaugenommen schon ein Schaden in der Größe, was ich in einem halben Jahr einnehme!

Bei uns kann man tatsächlich beobachten, dass einige Viehbetriebe ein paar Pensionpferde dazunehmen - eben für Freizeitreiter, die keine Halle oder anderen Schnickschnack benötigen oder halt für Pferde im Rentenalter...

Wenn man eh schon alle Geräte und den Platz (und die Nerven) hat, mag es sinnvoll sein.

Wenn man so gar nichts hat, ist das ein finanzielles Fass ohne Boden! ... aber man kann lauter verrückte Menschen dabei kennenlernen! :lol:
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon kerby499 » Mo Dez 18, 2017 21:17

Bisherige Idee wären eine Aufzucht- und Rentnerkoppel mit Offenstall und Vollpension. Preis würde ich je Pferd spontan bei 100€/Monat ansetzen.


Sei mir nicht böse wenn ich mal plastisch schreibe: Lass es

Du hast nicht annähernd eine Deckungsbeitragsrechnung gemacht, sondern machst für mich eher den Eindruck, dass Du ein Pferdeliebhaber bist.
Stell Deine Pferde lieber woanders ein, als selbst alles zu versuchen. Das wird nix und Du wirst eine Menge Geld verbrauchen

Reiterhöfen Boxen mit VP+Reitplatz+Halle für 150€/Monat gibt


Kann ich mir nicht vorstellen wir das gehen soll...Auch das widerspricht jeglicher Kostendeckung im extremen....

Der Monat hat bekanntlich ca. 30 Tage. 150 / 30 sind 5 € pro Tag. Und da kommen noch Futterkosten, Abschreibungen, Diesel, Lohnarbeiten etc hinzu
Du wirst letztendlich auf einem Stundenlohn von weniger als 1 € landen. Überleg Dir das gut.
Wenn jemand mehr als 5000 Posts aufweisen kann heisst das nicht, dass er viel Ahnung hat, sondern nur, dass er zu allem seinen Senf geben muss
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Janosch » Mo Dez 18, 2017 22:00

Hallo zusammen,

100 ,- € monatlich decken nicht annähernd die Kosten!

Wer glaubt er könne mit weniger als 250,- monatlich kostendeckend arbeiten, der kann nicht rechnen.

Bitte genau durchrechnen bevor das Ganze zur Geldvernichtungsmaschine wird.

Überdies werden die Einsteller schon ihre individuellen Wünsche äußern, die es dann zu erfüllen gilt ;-)

Grüße aus der Pfalz

Janosch
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Janinchen » Mi Dez 20, 2017 12:02

Also für 250€/Monat würde ich hier keine Einsteller finden. Warum sollte jemand sein Pferd in einen abgelegenen Offenstall stellen, wenn man dafür einen Platz auf einer Anlage mit mind. einer Halle, Solarium, Führanlage etc. haben kann ?

So eine Reitanlage ist allerdings auch mit mehr Arbeit verbunden als nur eine kleine Pferdegruppe zu füttern und den Auslauf zu säubern. Was ich wegen den eigenen sowieso täglich muss. Ob ich da zwei Portionen mehr Heu geben oder eine Karre Mist mehr aufsammeln muss ist also kein riesiger Mehraufwand.

Trotzdem sind 100€ wirklich nicht viel, da habt ihr Recht.
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Cowrider » Mi Dez 20, 2017 19:01

Na dann rechnen wir mal: du wirst so pro Pferd und Jahr 10-12 RB Heu brauchen (1,25 iger) ums leichter zu rechnen sagen wir mal 12 zu 30€ im Schnitt der Jahre das macht dann schon mal ca 1€ pro Tag dann füttern misten aufpassen pro Tag ca 30min da bist dann schon schnell da du ja was verdienen willst 15€/h da kommst dann uf 7,5€. Das währen dann schon mal 8,5 am Tag bei 30 Tagen dann 255€ so nun kommen noch Festlosten für den Stall selber Versicherungen ect. Jetzt kannst es dir noch schönrechnen aber unter 200 wirst nicht kommen...
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Re: Pensionspferde als kleiner Betriebszweig sinnvoll ?

Beitragvon Cowrider » Mi Dez 20, 2017 19:12

Ach ja zum Mehraufwand, deine 2 Pferde im Auslauf machen nicht viel dreck das mag sein, wenn da aber jetzt mal 4 oder 5 drin sind wirst mal schauen wieviel Mist das auf einmal ist und wie schnell aus einem unbefestigten Padock ein Schlammloch wird.... und wie gut das dann zu misten ist....
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