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Pflug oder Grubber...

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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53 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon bauer hans » Sa Okt 28, 2023 9:07

Höffti hat geschrieben:Hast Du schon Erfahrungen mit einer Spatenrollegge nach üppigem Körnermais unter extrem nassen Bedingungen sammeln können?

die rollegge wickelt das stroh auf bis sie zur walze wird.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon 240236 » Sa Okt 28, 2023 9:09

Höffti: Spatenrolleggen: Wer hat heute noch so etwas? Im Maisstroh liefen die doch alle nicht besonders, da sie durch die vielen Ernterückstände zum aufschieben des Maisstrhs neigten.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon elchtestversagt » Sa Okt 28, 2023 9:47

Meine Gerste ist drin, waren auch relativ sandige Ecken. Mulchen, Flachgrubber und Drille, in den Lehmecken "Direktsaat". Gerste keimt schon..
Zu meinem "extensiv-Mulchsaaat-Versuch" muss ich sagen, das Arbeitsergebnis mit der KSE der Drille ohne vorher alles sieht genau so aus wie als wenn ich zweimal mit dem Grubber vorgearbeitet hätte ( weil ich das ja bei der Gerste schon ausprobiert habe, allerdings nur "Löcher". Einziger Unterschied, die abgemulchten Stoppeln stehen alle noch in Reih und Glied. Bin gespannt, was der (neu gedrillte) Weizen mit den Wurzelgängen des Maises anfangen kann...
Ich hatte sowas schon mal gemacht, 2018 auf Moor mit allerdings verkauftem Silomais, es war also trocken, da hab ich auch "direkt" gedrillt und muss sagen, der Weizen 2019 war schon wirklich sagenhaft....
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Estomil » Sa Okt 28, 2023 12:46

Alles in allem ist unsere Wasserführung eigentlich hervorragend. Das hat auch alles stark verbessert seit dem wir weniger pflügen. Bisher gab's nach Körnermais da allerdings selten eine anternative wegen den Massen an Stroh. Das ist dieses Jahr aber auch weniger ein Problem weil gute 10t pro ha Körnermais Stroh noch abgefahren wurden.

Nur Pflügen sehe ich halt kritisch auch wenn's in zwei drei Wochen oben vieleicht wieder geht.
Die tieferen Bodenschichten sind quasi voll und werden dieses Jahr auch nicht mehr entsprechend trocken.
Das fahren auf der Pflugfurche dürfte da eher schaden genauso wie das glattstreichen.
Ich hätte hier noch ne Maschine die tiefenlockert indem sie den Boden nur anhebt und aufbricht ohne zu mischen.
Das wäre eine Alternative für einen ersten Arbeitsgang.
Oder eben zweimal mit meinem sauzahn.
Der hätte auch einen apv Streuer mit Schläuchen. Da habe ich vor Jahren schonmal ne kleine Ecke Weizen nachgesäht wo eine Kartoffelmiete lag.
Das war garnicht übel denn die Ecke war auch nass und Hochverdichtet.

Letzten Endes werde ich mit Sicherheit irgendwann auf die Fläche drauf kommen. Die Drainagen liegen teils alle drei Meter und wurden seinerzeit wie es sich gehört bis an die Pflugfurche mit Sand verfüllt. Die laufen also hundertprozentig. Und weil da vor dem Körnermais nicht gepflügt wurde gibt es auch kaum Verdichtungen im Untergrund.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon böser wolf » Sa Okt 28, 2023 15:21

Estomil hat geschrieben:hätte hier noch ne Maschine die tiefenlockert indem sie den Boden nur anhebt und aufbricht ohne
.

Hab ich auch, mit scheibensechen vorweg sogar auf Grünland einsetzbar , aber ich würde nie auf die Idee kommen damit auf wassergesättigten Böden, egal welcher Art und Textur zuarbeiten
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Höffti » Sa Okt 28, 2023 16:24

240236 hat geschrieben:Höffti: Spatenrolleggen: Wer hat heute noch so etwas? Im Maisstroh liefen die doch alle nicht besonders, da sie durch die vielen Ernterückstände zum aufschieben des Maisstrhs neigten.


Hab noch nie so ein Teil im Einsatz gesehen.
Deshalb habe ich ja unseren Profi-Ackerbauern, der das empfohlen hat, nach seinen Erfahrungen gefragt.

Ich bleibe dabei. Jeglicher Eingriff in den Boden unter den geschilderten Bedingungen ist Unfug.
Streuen, Mulchen, Fertig.
Es kann so einfach sein.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Wini » Sa Okt 28, 2023 18:13

Aktuell beweist sich hier wieder die Vorzüglichkeit eines gut geführten Pfluges.
Selbst nach 100Liter/m² Niederschlag können damit die aktuell vernässten Ackerflächen wunderbar gepflügt
und ein sauberer Tisch erstellt werden, um vorzugsweise mit einer Schleppschar-Sämaschine eingesät zu werden.

Und hier noch Winis Indianertipp für feuchte Saatverhältnisse:
Die Packerwalze der Kreiselecke muß bei feuchten Bodenverhältnissen drucklos gefahren werden!!

Gute Weizensaat

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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon böser wolf » Sa Okt 28, 2023 20:01

Wini hat geschrieben:Aktuell beweist sich hier wieder die Vorzüglichkeit eines gut geführten Pfluges.
Selbst nach 100Liter/m² Niederschlag können damit die aktuell vernässten Ackerflächen wunderbar gepflügt
und ein sauberer Tisch erstellt werden, um vorzugsweise mit einer Zinkenschar-Sämaschine eingesät zu werden.

Wini


Ich habe diese Woche auch noch den einen Tag regenpause genutzt um mit meiner Zinkensämaschine in einen sauberen Tisch zu drillen :mrgreen:
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Freakshow » Sa Okt 28, 2023 20:40

Böser Wolf, das macht Laune!

Wini, wie immer klasse aufgesagt, nur eine Anmerkung vllt.: ein Schleppschar ist kein Säzinken.
Murphy´s law: "Everything that can go wrong will go wrong!"
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Bison » So Okt 29, 2023 9:07

Wini hat geschrieben:Aktuell beweist sich hier wieder die Vorzüglichkeit eines gut geführten Pfluges.
Selbst nach 100Liter/m² Niederschlag können damit die aktuell vernässten Ackerflächen wunderbar gepflügt
und ein sauberer Tisch erstellt werden, um vorzugsweise mit einer Zinkenschar-Sämaschine eingesät zu werden.

Und hier noch Winis Indianertipp für feuchte Saatverhältnisse:
Die Packerwalze der Kreiselecke muß bei feuchten Bodenverhältnissen drucklos gefahren werden!!

Gute Weizensaat


Wie macht man die Packerwalze drucklos???
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon lukaß » So Okt 29, 2023 9:53

Luft raus lassen :lol:
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Okt 29, 2023 10:55

Wie man die Packerwalze drucklos macht würde mich auch brennend interessieren.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Freakshow » So Okt 29, 2023 11:19

Würde mal tippen er meint die Bolzen der Walze raus zu nehmen und die Kreiselegge mit der Regelhydraulik in der Tiefe zu führen. Gibt ne Goldmedaille auf der Agritechnica.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon Mad » So Okt 29, 2023 12:15

Freakshow hat geschrieben:Gibt ne Goldmedaille auf der Agritechnica.


Mindestens 2!
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflug oder Grubber...

Beitragvon lukaß » So Okt 29, 2023 16:30

Könnte mir schon vorstellen wenn man eine schöne alte klapprige Technik mit viel Spiel in allen Bolzen und Aufnahmen hat , das man die KE mit dem Hubwerk leicht anhebt ohne das die Drille hinten sich hebt. Bei meiner Drillkombination von Kuhn reagiert allerdings sofort die Drille wenn ich die KE anlupfe....
Apropos Goldmedaille: die neuen 600er Fendt haben ein stufenlos Druck regelbares Hubwerk jetzt auch hinten, da könnte Wini mit seinem Vorschlag Pate gestanden haben :D
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