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Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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90 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Do Mai 30, 2013 10:08

Holzschlag hat geschrieben:Evtl. könntest du es mal beim A.Moser Kranbau oder direkt auch beim Stepa Farmkran probieren, werden zwar beide wohl noch was aufschlagen, dafür hast aber ein Top Produkt ;-)


Hallo

Ja werd ich machen, und wenn nen 1000er kostet is es auch ok.
Da ich dann ja nur mehr nen Hydraulikmotor brauche, und die Schwenkung is auch fertig. :wink:

mfg
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon Markus K. » Do Mai 30, 2013 16:32

Hm, ohne weiteres Getriebe könnte das knapp werden: mein Kran wird ja auch von einen Hydraulikmotor angetrieben. Der hat zwar nur 23cm³ Schluckvolumen (Kolbenmotor), dafür aber mit 400 zu 1 untersetzt. Sind knapp 4.5 Umdrehungen/ Minute. Das ganze bei 40 Liter/ Minute.
Ein 250er Motor mit 37 zu 1 untersetzt würde in etwa das selbe ergeben. Hier darfst du getrost bei den größeren Motoren Ausschau halten, da könntest du dann hinkommen. Kommt halt auf die Zähnezahl am Drehkranz an.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den Zähnezahlen bei Getrieben: ideal sind Paarungen, bei denen die Zähnezahl beider Räder einer Primzahl entspricht. Hier werden alle Zähne wirklich gleichmäßig benutzt da hier jeder Zahn des einen Rades auf jeden Zahn des anderen trifft. Viel schlechter sind 2:1 Untersetzungen, bzw. wenn die Zähnezahl des großen Rades durch die Zähnezahl des kleinen teilbar ist. Da ist der Verschleiß höher.

Wird jetzt bei deinen Kran nicht kriegsentscheidend, aber es kann nicht schaden, wenn man das weiß und evtl. trotzdem berücksichtigen.
Gruß Markus

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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Do Mai 30, 2013 16:48

Markus K. hat geschrieben:Hm, ohne weiteres Getriebe könnte das knapp werden: mein Kran wird ja auch von einen Hydraulikmotor angetrieben. Der hat zwar nur 23cm³ Schluckvolumen (Kolbenmotor), dafür aber mit 400 zu 1 untersetzt. Sind knapp 4.5 Umdrehungen/ Minute. Das ganze bei 40 Liter/ Minute.
Ein 250er Motor mit 37 zu 1 untersetzt würde in etwa das selbe ergeben. Hier darfst du getrost bei den größeren Motoren Ausschau halten, da könntest du dann hinkommen. Kommt halt auf die Zähnezahl am Drehkranz an.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den Zähnezahlen bei Getrieben: ideal sind Paarungen, bei denen die Zähnezahl beider Räder einer Primzahl entspricht. Hier werden alle Zähne wirklich gleichmäßig benutzt da hier jeder Zahn des einen Rades auf jeden Zahn des anderen trifft. Viel schlechter sind 2:1 Untersetzungen, bzw. wenn die Zähnezahl des großen Rades durch die Zähnezahl des kleinen teilbar ist. Da ist der Verschleiß höher.

Wird jetzt bei deinen Kran nicht kriegsentscheidend, aber es kann nicht schaden, wenn man das weiß und evtl. trotzdem berücksichtigen.


Hallo Markus

Würdest irgendeinen bestimmten empfehlen?
Wieviel Leistung bräuchte ich für zwei Hydraulikpumpen, und wie Groß sollten die sein?

mfg
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon Markus K. » Do Mai 30, 2013 21:24

ruthar_m hat geschrieben:
Markus K. hat geschrieben:Hm, ohne weiteres Getriebe könnte das knapp werden: mein Kran wird ja auch von einen Hydraulikmotor angetrieben. Der hat zwar nur 23cm³ Schluckvolumen (Kolbenmotor), dafür aber mit 400 zu 1 untersetzt. Sind knapp 4.5 Umdrehungen/ Minute. Das ganze bei 40 Liter/ Minute.
Ein 250er Motor mit 37 zu 1 untersetzt würde in etwa das selbe ergeben. Hier darfst du getrost bei den größeren Motoren Ausschau halten, da könntest du dann hinkommen. Kommt halt auf die Zähnezahl am Drehkranz an.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den Zähnezahlen bei Getrieben: ideal sind Paarungen, bei denen die Zähnezahl beider Räder einer Primzahl entspricht. Hier werden alle Zähne wirklich gleichmäßig benutzt da hier jeder Zahn des einen Rades auf jeden Zahn des anderen trifft. Viel schlechter sind 2:1 Untersetzungen, bzw. wenn die Zähnezahl des großen Rades durch die Zähnezahl des kleinen teilbar ist. Da ist der Verschleiß höher.

Wird jetzt bei deinen Kran nicht kriegsentscheidend, aber es kann nicht schaden, wenn man das weiß und evtl. trotzdem berücksichtigen.


Hallo Markus

Würdest irgendeinen bestimmten empfehlen?
Wieviel Leistung bräuchte ich für zwei Hydraulikpumpen, und wie Groß sollten die sein?



mfg



Das kommt jetzt auf den Drehkranz an, wieviel Zähne der hat. Schneller als 5 Umdrehungen/ Minute würde ich das Oberteil nicht rotieren lassen. Ist schnell genug.
2 kleinere Hydraulikpumpen sind besser wie eine große; Eine Fördermenge je Pumpe von etwa 25 Liter/ Minute kann ich mir sehr gut vorstellen, dazu eine 12L Verschlauchung/ Rohre. Dein Hauptzylinder geht dann in 6 Sekunden den ganzen Weg (den du ja die wenigste Zeit am Stück brauchst).
Leistungsmäßig braucht man für einen Druck von 175 Bar und 25 Liter/ Minute etwa 8.10KW (Pumpenwirkungsgrad mit 90% angenommen). Bei 2 Pumpen dann das doppelte; jetzt kommt´s halt drauf an, wie du das aufteilst und der Holzkran gefordert wird.
Gruß Markus

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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Fr Mai 31, 2013 12:41

Markus K. hat geschrieben:
ruthar_m hat geschrieben:
Markus K. hat geschrieben:Hm, ohne weiteres Getriebe könnte das knapp werden: mein Kran wird ja auch von einen Hydraulikmotor angetrieben. Der hat zwar nur 23cm³ Schluckvolumen (Kolbenmotor), dafür aber mit 400 zu 1 untersetzt. Sind knapp 4.5 Umdrehungen/ Minute. Das ganze bei 40 Liter/ Minute.
Ein 250er Motor mit 37 zu 1 untersetzt würde in etwa das selbe ergeben. Hier darfst du getrost bei den größeren Motoren Ausschau halten, da könntest du dann hinkommen. Kommt halt auf die Zähnezahl am Drehkranz an.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den Zähnezahlen bei Getrieben: ideal sind Paarungen, bei denen die Zähnezahl beider Räder einer Primzahl entspricht. Hier werden alle Zähne wirklich gleichmäßig benutzt da hier jeder Zahn des einen Rades auf jeden Zahn des anderen trifft. Viel schlechter sind 2:1 Untersetzungen, bzw. wenn die Zähnezahl des großen Rades durch die Zähnezahl des kleinen teilbar ist. Da ist der Verschleiß höher.

Wird jetzt bei deinen Kran nicht kriegsentscheidend, aber es kann nicht schaden, wenn man das weiß und evtl. trotzdem berücksichtigen.


Hallo Markus



Würdest irgendeinen bestimmten empfehlen?
Wieviel Leistung bräuchte ich für zwei Hydraulikpumpen, und wie Groß sollten die sein?



mfg



Das kommt jetzt auf den Drehkranz an, wieviel Zähne der hat. Schneller als 5 Umdrehungen/ Minute würde ich das Oberteil nicht rotieren lassen. Ist schnell genug.
2 kleinere Hydraulikpumpen sind besser wie eine große; Eine Fördermenge je Pumpe von etwa 25 Liter/ Minute kann ich mir sehr gut vorstellen, dazu eine 12L Verschlauchung/ Rohre. Dein Hauptzylinder geht dann in 6 Sekunden den ganzen Weg (den du ja die wenigste Zeit am Stück brauchst).
Leistungsmäßig braucht man für einen Druck von 175 Bar und 25 Liter/ Minute etwa 8.10KW (Pumpenwirkungsgrad mit 90% angenommen). Bei 2 Pumpen dann das doppelte; jetzt kommt´s halt drauf an, wie du das aufteilst und der Holzkran gefordert wird.


Tja, leider weiss ich noch nicht welcher Drehkranz es wird. :roll:
Dachte auch an 12L Verrohrungen.
Motor wird vermutlich ein Schiffsdiesel mit 20kw-23kw das müsste dann reichen.
Steuerung bin ich noch am Überlegen, ob ich nicht Elektrische Ventile nehme, und diese dann mit zwei Joysticks (Einer Links und einer Rechts vom Sitz) ansteuere.
Ja ich weiß das ist Luxus.... :roll:
Auf jeden Fall sollte das ganze System so ausgelegt sein, das es auch nach z.B: einer Stunde Betrieb noch läuft, ohne das das Öl kocht.
Oder sollte ich schon im vorhinein einen Ölkühler einplanen, die Dinger sind halt schon teuer.
Wie groß sollte den der Öltank sein?
Also reichen 2x25L bei den Pumpen oder ist das an der Grenze?

Ich weiss viele Fragen...

mfg
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon harley2001 » Fr Mai 31, 2013 13:10

Na wenn du da keine Proportionalventile nimmst ,kannst du aber nicht besonders feinfühlig steuern. Und die sind relativ teuer. Eine Faustregel besagt bei normalem Zylinderbetrieb, die doppelte Menge von der Pumpenförderleistung als Ölvorrat. Wird aber meistens kleiner gemacht. So ein Ölkühler kannst du ja immer noch nachrüsten.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon Markus K. » Fr Mai 31, 2013 17:28

Ich würde mal bei dem Motor nachschauen, bei welcher Drehzahl der Motor sein Leistungsmaximum hat und die Pumpen anhand dieser Drehzahl auslegen. Und zwar so, das da etwa 25 Liter je Pumpe dabei rauskommt.
Eine 12L-Verrohrung mit entsprechenden 3/8-Zoll Ventilen spielt sich mit den 25 Litern je Kreis, das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für einen guten Wirkungsgrad.
In meinen Rückewagen läuft die Hydraulik mit etwa 40 Liter/ Minute und 70 Liter Öl sind im System. Da gab´s bisher noch keinerlei Temperaturprobleme, wobei ich dazu sagen muß, das im Schnitt nur etwa 100 Bar gebraucht werden (die Zylinder haben doch relativ große Kolben) und normal ist es Winter, wenn der Wagen gebraucht wird.
Bei einen Projekt wie du das vorhast, würde ich einen Tank bauen/ nehmen, der ~100 Liter Volumen hat und diesen soweit füllen, das bei eingefahrenen Zylindern etwa 85 Liter drin sind.
Davon ausgehend, das für beide Pumpen bei 175 Bar eine Pumpeneingangsleistung von 16.2KW benötigt wird und der Wirkungsgrad bei 90% liegt, kommen da etwa 1.6KW an Heizleistung ins Öl. Die maximale Leistung brauchst ja eh nicht die ganze Zeit und sämtliche Oberflächen des Systems fungieren als "Kühler".
Kannst ja mal ausrechnen, welche Ölthemperatur damit erreicht wird :wink: !
Gruß Markus

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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Sa Jun 01, 2013 3:17

Markus K. hat geschrieben:Ich würde mal bei dem Motor nachschauen, bei welcher Drehzahl der Motor sein Leistungsmaximum hat und die Pumpen anhand dieser Drehzahl auslegen. Und zwar so, das da etwa 25 Liter je Pumpe dabei rauskommt.
Eine 12L-Verrohrung mit entsprechenden 3/8-Zoll Ventilen spielt sich mit den 25 Litern je Kreis, das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung für einen guten Wirkungsgrad.
In meinen Rückewagen läuft die Hydraulik mit etwa 40 Liter/ Minute und 70 Liter Öl sind im System. Da gab´s bisher noch keinerlei Temperaturprobleme, wobei ich dazu sagen muß, das im Schnitt nur etwa 100 Bar gebraucht werden (die Zylinder haben doch relativ große Kolben) und normal ist es Winter, wenn der Wagen gebraucht wird.
Bei einen Projekt wie du das vorhast, würde ich einen Tank bauen/ nehmen, der ~100 Liter Volumen hat und diesen soweit füllen, das bei eingefahrenen Zylindern etwa 85 Liter drin sind.
Davon ausgehend, das für beide Pumpen bei 175 Bar eine Pumpeneingangsleistung von 16.2KW benötigt wird und der Wirkungsgrad bei 90% liegt, kommen da etwa 1.6KW an Heizleistung ins Öl. Die maximale Leistung brauchst ja eh nicht die ganze Zeit und sämtliche Oberflächen des Systems fungieren als "Kühler".
Kannst ja mal ausrechnen, welche Ölthemperatur damit erreicht wird :wink: !



Guten Morgen

Habe mich doch wieder für die Teleskopvariante entschieden, lieber den Meter haben und nicht brauchen als umgekehrt. :wink:
Allerdings sollten die ca. 400kg Hubkraft trotzdem nur bei den 4,3m anstehen.
Der Stützenabstand beträgt 2,5m.
Ok, dann werde ich die Temperatur mal vernachlässigen.
Motor habe ich den hier im "Visier", oder einen der gleichen Baureihe.

http://www.vanguardengines.de/vanguard- ... riebswelle
Denke das der Motor von der Leistungsabgabe in Ordnung ist.
Fraglich ist nur wie ich die beiden Pumpen antreiben werde, über Zahnräder?
Zahnriemen wären ja auch eine Alternative als Antrieb für die Pumpen.
Die Nennleistung bringt er lt. Leistungskurve bei 3500 U/min

Steuern möchte ich das ganze über zwei von denen, einen Links und einen rechts, jedoch zusätzlich jeder mit einem Wipptaster (1x Teleskop und 1x Zangenöffnung)
http://www.fk-soehnchen.de/Hydraulik/HY ... Liter.html
Denke das ich für die beiden Funktionen mit "normalen" elektrischen Ventilen auskomme.

@Thoria: Hält der Kranz das aus?
http://www.luv-engineering.de/Dateien/p ... zahnt.html
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Sa Jun 01, 2013 16:19

So da.

Bei der Pumpe dachte ich an diese:
http://www.fk-soehnchen.de/Hydraulik/Pu ... ml#details

Die Pumpen wie Übersetzung 2:1 auf 1700U/min reduziert, dann fördert die Pumpe 27,5L das müsste passen denk ich.
Und das mit zwei Pumpen.

mfg
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon brennholz jürgen » Sa Jun 01, 2013 17:45

Wie lange nutzt man den so einen Ladekran? Die „Arbeitszeit“ ist doch denke ich begrenzt auf 10- 20 Minuten? Dadurch überhitzt das Öl doch nicht, oder lieg ich da falsch. Den Antrieb würde ich mit Keilriemen bauen, die kann man prima auf die Übersetzung anpassen, gleichen das Axialspiel aus, lassen eine flexible Baugröße und Positionierung zu, sind billig, nehmen Vibrationen und Lastspitzen auf und schützen vor Überlastung.
Toller Tread macht echt Laune. :mrgreen: Brennholz Jürgen
Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon thoria » Sa Jun 01, 2013 17:56

Hallo,

den nun etwas groesseren Stuetzenabstand finde ich schonmal gut!

Zum Motor:
25 Ps sind schon eine ganze Menge! Vermutlich viel zu viel Leistung fuer einen kleinen Kran.
Solltest du den Motor trotzdem so gross dimensionieren wollen, wuerde ich auf jeden Fall nicht von der maximalen Leistung bei 3500 U/min ausgehen.
Ich habe zwar keine Leistungskurve bzw. Muscheldiagramm von dem Motor vorliegen, aber das wird auf diesen Motor wohl genauso zutreffen wie auf diejenigen die ich kenne.
Auch wenn der Motor max. Leistung auf 3500 U/min bringt, sollte er in der Regel nicht dauerhaft so betrieben werden, das geben zumindest viele Hersteller so an.
Was aber auf jeden Fall zutrifft, ist dass der spezifische Kraftstoffverbrauch bei 3500 U/min nicht gut dasteht. Ich wuerde den Motor eher zwischen 2500 und 3000 U/min betreiben.

Was die Kraftuebergabe angeht... Zahnraeder, Riemen, Rollenkette... ausreichend dimensioniert funktioniert das alles, ist auch eine Kostenfrage.
Was genau davon aber guenstiger kommt oder leichter anzufertigen waere, (Baugroessen und Platzbedarf etc.) kann ich, ohne Nachrechnen bzw. ohne genaue Daten, grad nicht sagen.
Ich vermute aber mal, dass Kettenraeder und Rollenkette am guenstigsten kaem.

Die Pumpe sieht gut aus, brauchst du wirklich 55 Liter/min ?

Was den Drehkranz angeht... der Hersteller von dem Kranz gibt auch nur Axiallasten an, du kannst gern da anfragen ob man diesen auch mit einem Drehmoment belasten kann.
Ich persoenlich hab in meinen bisherigen Konstruktionen (Sondermaschinenbau) auch schon einige Drehkraenze verbaut, aber dann immer mit Unterstuetzung.
Ich vermute mal, dass dir der Kranz bei 4,3m * 4000N = 17200 Nm, ohne zusaetzliche Unterstuetzung, "um die Ohren fliegt".
Aber am Besten waer es wirklich wenn du dich mal beim Hersteller erkundigst welche Lasten der Kranz aufnehmen kann!

Viele Gruesse
thoria
 
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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Sa Jun 01, 2013 18:07

thoria hat geschrieben:Hallo,

den nun etwas groesseren Stuetzenabstand finde ich schonmal gut!

Zum Motor:
25 Ps sind schon eine ganze Menge! Vermutlich viel zu viel Leistung fuer einen kleinen Kran.
Solltest du den Motor trotzdem so gross dimensionieren wollen, wuerde ich auf jeden Fall nicht von der maximalen Leistung bei 3500 U/min ausgehen.
Ich habe zwar keine Leistungskurve bzw. Muscheldiagramm von dem Motor vorliegen, aber das wird auf diesen Motor wohl genauso zutreffen wie auf diejenigen die ich kenne.
Auch wenn der Motor max. Leistung auf 3500 U/min bringt, sollte er in der Regel nicht dauerhaft so betrieben werden, das geben zumindest viele Hersteller so an.
Was aber auf jeden Fall zutrifft, ist dass der spezifische Kraftstoffverbrauch bei 3500 U/min nicht gut dasteht. Ich wuerde den Motor eher zwischen 2500 und 3000 U/min betreiben.

Was die Kraftuebergabe angeht... Zahnraeder, Riemen, Rollenkette... ausreichend dimensioniert funktioniert das alles, ist auch eine Kostenfrage.
Was genau davon aber guenstiger kommt oder leichter anzufertigen waere, (Baugroessen und Platzbedarf etc.) kann ich, ohne Nachrechnen bzw. ohne genaue Daten, grad nicht sagen.
Ich vermute aber mal, dass Kettenraeder und Rollenkette am guenstigsten kaem.

Die Pumpe sieht gut aus, brauchst du wirklich 55 Liter/min ?

Was den Drehkranz angeht... der Hersteller von dem Kranz gibt auch nur Axiallasten an, du kannst gern da anfragen ob man diesen auch mit einem Drehmoment belasten kann.
Ich persoenlich hab in meinen bisherigen Konstruktionen (Sondermaschinenbau) auch schon einige Drehkraenze verbaut, aber dann immer mit Unterstuetzung.
Ich vermute mal, dass dir der Kranz bei 4,3m * 4000N = 17200 Nm, ohne zusaetzliche Unterstuetzung, "um die Ohren fliegt".
Aber am Besten waer es wirklich wenn du dich mal beim Hersteller erkundigst welche Lasten der Kranz aufnehmen kann!

Viele Gruesse


Hallo

Wegen dem Drehkranz muss ich nachfragen.
Tendiere mittlerweile eh wieder zu der Drehlösung mit den Schräglagern, da die Drehkränze doch etwas teuerer sind als gedacht. :roll:
Habe deshalb zwei Pumpen, um zwei Funktionen gleichzeitig zu steuern, deshalb die 2x27L
Bei nur einer Pumpe schläft man ein beim steuern. :mrgreen:

Welche Wellendimension bräuchte ich den für die andere Drehlösung? mit Sicherheit natürlich.
Was wäre dann besser X- oder O Anordnung der Kegellager?
2 Oben und 2 unten.

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Re: Planung & Dimensionierung Eigenbau Holzkran

Beitragvon ruthar_m » Sa Jun 01, 2013 18:09

brennholz jürgen hat geschrieben:Wie lange nutzt man den so einen Ladekran? Die „Arbeitszeit“ ist doch denke ich begrenzt auf 10- 20 Minuten? Dadurch überhitzt das Öl doch nicht, oder lieg ich da falsch. Den Antrieb würde ich mit Keilriemen bauen, die kann man prima auf die Übersetzung anpassen, gleichen das Axialspiel aus, lassen eine flexible Baugröße und Positionierung zu, sind billig, nehmen Vibrationen und Lastspitzen auf und schützen vor Überlastung.
Toller Tread macht echt Laune. :mrgreen: Brennholz Jürgen


Hallo

Ja der Thread gefällt mir auch. :wink:
Werde aber vermutlich 2- oder 3fach Riemen nehmen.

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