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Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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64 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon IHC1046 » Di Feb 20, 2018 20:26

Hallo Westi

Holzkutscher haben normalerweise ihr festes Auto. Die kennen ihren LKW, genauso wie jeder Fahrer von Baustellenkippern
seinen Laster kennt. Und die wissen ganz genau, ob sie beim 3-Achser 24to,26to oder über 30to GG haben.
Ich bin selbst ne zeitlang Baustellenkipper gefahren und spätestens nach der 1.Woche konnte ich dir sagen, in welchem Bereich
(+- 1to) sich das Gesamtgewicht bewegt.
Das gilt übrigens für jeden, der hauptberuflich LKW fährt.
Auch mit dem Schlepper und zwei 8to mit Getreide weiß ich schon nach den ersten hundert Metern wieviel ich geladen hab.
Wenn ich so was täglich mache sollte ich auch etwas Gefühl für die Sache entwickeln.
Bei deinen Stahlstangen ist es etwas anders. Anhand von Länge, Durchmesser und spezifischem Gewicht kann man genau ausrechnen
wieviel die Ladung wiegt. Mach das mal mit Buche/Eiche Langholz. Da tust Du dich schwer.
Wenn dann einer von Deinen Stahlkutschern mit gewogenem LKW und zu schwer erwischt wird ist das Vorsatz und das schon vom ersten
Kilo an.Wenn ich beim Laden keine Möglichkeit habe zu wiegen, dann ist es zuerst mal "nur" fahrlässig. Das soll jetzt aber nicht eine
Überladung entschuldigen. Ich hatte nur gesagt, daß ich dide Langholzkutscher verstehen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Gruß
Andy
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Fuchse » Di Feb 20, 2018 20:32

@Falke
Sehe ich auch so, der Fahrer bekommt ja über jede seiner Ladungen zeitnah Rückmeldung.
Daher dürfte man schnell den Dreh raus haben, so zu laden das die Waage 38 bis 42 To anzeigt.

@ Westi
Das sieht bei uns auch immer seltsam aus wenn ein Sattel mit 3-4 Blechcoils in Größe eines Stroh/Heu Rundballens ankommt.
Gruß Robert
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon R16 » Di Feb 20, 2018 20:56

Zur Waage am Greifer, oder sonstige Wägeeinrichtungen am Fahrzeug, soll das geeicht sein? Wenn ja, ist das keine bilige Angelegenheit, den Turnus weiß ich nicht, wie oft die gemacht werden müssen.
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon fendt schrauber » Mi Feb 21, 2018 7:46

Hallo zusammen,

Die 40to sind erst einmal eine gesetzliche Grenze, die hat nichts mit der Auslegung der Fahrzeuge zu tun, sondern mit der Auslegung der Straßen, die sind auf bestimmte Achslasten ausgelegt.

Also das der LKW bei 42to Ladung zusammenbricht, ist also nicht der Fall.

In den meisten angrenzenden EU Ländern sind nämlich hövere Gewichte zulässig und da fahren die selben Fahrzeuge.
Bis dann wirklich Fahrzeuge mit verstärkten Achsen etc. Zum Einsatz kommen, ist man weit jenseits der 40to...

Aktuell dürfen in vielen Gebieten die Lkw's sogar per Sondergenehmigung mit 44to unterwegs sein um die Sturmschäden aufzuarbeiten.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Westi » Mi Feb 21, 2018 8:34

Es ist mir schon klar, dass jemand der täglich das gleich lädt irgendwann eine gewisse Erfahrung hat. War etwas überspitzt dargestellt. Denn in Zweifelsfall interessiert es keinen wie lange du das schon machst. Es kann dir auch negativ ausgelegt werden.
Nur frage ich mich dann, dass immer wieder vorkommt, dass die Fahrzeuge dermaßen überladen sind.
Mir ist auch klar, dass ein LKW nicht zusammenbricht wenn er 20% mehr geladen hat.
Ein kunde von mir baut die Achsen für die Auflieger.
Jede Achse ist auf 10,5t ausgelegt - im Standardbetrieb.
Schwarze Schafe wird es hier genauso geben wie die die es richtig machen.

Zum Thema Waage: technisch machbar ist es. Ob es vor Ort so umsetzbar ist kann ich nicht beurteilen.
Wenn es aber Pflicht wäre, würde der Fahrer aber auch entsprechend vorsichtig umgehen damit sie nicht ständig kaputt geht.
Der Baustoffhändler meines Vertrauens hat an deine. Radladern jeweils eine Waage und weiß so genau wieviel geladen werden muss/kann/soll.

Viel wichtiger fänd ich eine Notbremseinrichtung bei LKW. Und nicht nur bei neuen. Aber das ist ein anderes Thema.
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon hälle » Mi Feb 21, 2018 8:39

44 gibts ganz regulär wenn du nen Container geladen hast der von einem Schiff kommt oder aufs Schiff geht.

Bei Gütern wie Stahl ists schon was anderes, da weiss ich genau wieviel ich laden kann, der Disponent weiss es und der Staplerfahrer auch. Sogar der Besteller weiss das und ordert nach möglichkeit Tranchen à 26t.

Der Waldarbeiter haut um was raus muss/soll. Das liegt dann am Haufen. Wenn dann noch ein paar Blochen liegen und man weiss das der Kollege mit dem Container diese mitnehmen dürfte...

Ein Schelm wer böses denkt ;)
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Obelix » Mi Feb 21, 2018 8:42

fendt schrauber hat geschrieben: ... Die 40to sind erst einmal eine gesetzliche Grenze, die hat nichts mit der Auslegung der Fahrzeuge zu tun, sondern mit der Auslegung der Straßen, die sind auf bestimmte Achslasten ausgelegt. ...


Nöh!

Kombinierter Verkehr darf schon heute 44 to. (Also Schiene/Straße oder Wasser/Straße).

Viele fordern ja die 44 to. für alle. Aber das halten viele Land- und Kreisstraßen nicht auf Dauer, weil sie zu schlecht gebaut wurden oder zu schlecht im Zustand sind. Da können wir von Nachbarländern lernen.
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Bergwanger » Mi Feb 21, 2018 8:51

Meiner Meinung nach sollte auch der Aushilfsfahrer eine Möglichkeit haben das Gewicht zu prüfen. Jeder der bewusst zu viel lädt, gefährdet mit Vorsatz Dritte.
Gerade weil holz nicht Homogen ist, wäre eine Waage (muss nicht eichfähig ist) da richtige. Jeder Mischwagen hat eine dran.

Die Näherungsformel für die Belastungssteigerung der Straße im Bezug auf das Gewicht sieht übrigens so aus:
(Achslast1/Achslast2)^4
Als Beispiel der LKW 1 hat 44to Gesamtmasse bei 4 Achsen und LKW2 40to bei 4 Achsen: (11/10)^4= 1,46
Das bedeutet das die Straße wegen den 4to Mehr Ladung um 46% mehr belastet wird. Das sind immense Mehrkosten und deshalb sträubt sich die BRD auch die Achslasten auf ds Niveau angrenzender Länder zu erhöhen.
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Altmeister » Mi Feb 21, 2018 9:18

Bergwanger hat geschrieben:Gerade weil holz nicht Homogen ist, wäre eine Waage (muss nicht eichfähig ist) da richtige.


Hallo,

kalibriert reicht sicherlich aus. Ein Betonklotz von dem das Gewicht bekannt ist auf dem Hof reicht aus um nicht mehr zulässige Abweichungen zu erkennen. Eine analoge Anzeige würde ich in solchen Fällen bevorzugen.

Im Großmaschinenbau haben wir digitale Waagen benutzt und da machen sie auch einen Sinn.

Altmeister
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon harley2001 » Mi Feb 21, 2018 9:29

Überladungen in diesen Grössenordnungen sind sicher nicht aus Unwissenheit. Schaden kann die Waage trotzdem nicht.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon hälle » Mi Feb 21, 2018 9:29

1. 40/44t gibts nur mit 5 Achsen. (4achser bekommen nur 32t)
2. Ich glaube jeder Fuhrhalter hätte kein Problem mit ner 6ten Achse, wenn dafür 48t gefahren werden darf.
3. Bei einem 40t Planensattelzug ist etwas 14t Leergweicht und 26t Nutzlast.

Aso ca. 1/3tel kann nicht genutzt werden.

Je höher das zulGG desto Besser wird das Verhältnis von Leergewicht und Nutzlast.

Sprich im Endeffekt werden mit schwereren Fahrzeugen unsere Strassen geschont...
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Westi » Mi Feb 21, 2018 9:44

Der Straße ist es egal ob die 40t nur durch das Fahrzeug oder nur durch die Ladung zusammen kommen.
Wenn eine Erhöhung des ZGG das Verhältnis zwischen Leergewicht und Nutzlast erhöht, wird die Straße durch das gesamte Mehrgewicht aber auch mehr belastet.
Das Verhältnis würde auch verbessert werden, wenn Du 35t mit einem Fahrzeug transportieren würdest, dass nur 5 t wiegt.
Das Gesamtgewicht bleibt aber trotzdem bei 40t
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Re: Polizei hat Fuhrmann auf´m Kieker

Beitragvon Westi » Mi Feb 21, 2018 9:48

holz-metall-artinger hat geschrieben:...
das Bußgeld bei Überladungen zahlt der Chef.
...


Ist das so? Hm, mein Chef zahlt nix wenn ich zu schnell unterwegs bin.
Und zu oft sollte der Chef auch nicht zahlen. Sonst wird ihm unterstellt, dass er dies sogar wünscht.
Dir ist schon klar, dass auch der Halter eines Fahrzeugs bei Überladung, Mängeln am Fahrzeug, nicht ausreichender Ladungssicherung (wenn er nicht genug zur Verfügung stellt) dran ist und Punkte kassieren kann?
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