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Preise für Ofenholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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95 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Falke » Mi Dez 12, 2012 14:32

Ram_master_g hat geschrieben: ...
a) Sich einen Raummeter nach Hause liefern lässt..

Ich liebe solche Fragen/Angaben - trotzdem auch von mir ein Willkommen !

Einen Raummeter von was ? Luft ?
Meterholz ? Stammholz ? gespalten ? rund ? auf Ofenlänge geschnitten ? welche Holzart ? waldfrisch ? trocken ? 5 Jahre getrocknet ? :wink:

Die Frage klingt wie : was kostet ein Auto ? :cry:

Ansonsten finden sich zur Brennholzkostenkalkulation schon unzählige Beiträge hier im Forum -
am besten du suchst mit Google per Stichwort und dem Zusatz landtreff.de ...
Einer der Besten wurde in diesem Thema schon genannt, der Ersteller (oder Fragesteller bzw. unfreiwilliger Faktenlieferant) war Ford8210

Gruß
Adi
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Falke
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon IHC744 » Mi Dez 12, 2012 14:39

Ram_master_g hat geschrieben:Hallöchen, ich hab ne etwas spezielle Frage.
Ich wohne im Raum 76... und wir machen sein Generationen Schlagraum.
Allerdings hab ich so ziemlich meine Zweifel daran, ob das wirklich rentabel ist...
Wir haben zwar ein paar Stihl Motorsägen, und auch eine Bandsäge, sowie einen Spalter, aber ich kam zu folgender Frage:

Ich brauch ja auch noch Sprit, Öl, neue Ketten, die Säge muss gewartet werden, ich muss den ganzen Spaß ja auch noch rumfahren, von der Arbeitszeit und dem Sicherheitsrisiko mal ganz abgesehen.

An die Fachleute unter euch:

Könnt ihr mir sagen was es in etwa kostet(ja ich weiß, es gibt regionale Unterschiede), wenn man:

a) Sich einen Raummeter nach Hause liefern lässt..
b) Polterholz: Ich muss das Holz im Wald holen, auf die Bandsäge, 5 Jahre lagern, wieder in die Hand nehmen und vom Trockenort zum Haus fahren.
c) Schlagraum : Zu den Aufgaben vom Polterholz muss man erst in den Wald, das Holz sägen(Sprit, Öl, Verschleiß, erhöhte Gefahr, Sicherheitsausrüstung),an den Wegesrand tragen, von dort mit dem Traktor oder Pkwanhänger nach Hause, dort über den Spalter und die Bandsäge ziehen....


Vielleicht kann mir ja jemand seine Erfahrungen erläutern. Sagen wir mal so 10 Raummeter pro Jahr, wobei wir meist mehr Schlagraum machen.
Je detailierter, desto besser :)


Auch von meiner Seite ein rech herzliches Hallo!

Bist du dir sicher, dass ihr schon seit Generationen Schlagraum macht? Frag ja nur, weil du dafür recht merkwürdige Fragen stellst....
Lasst ihr euer Holz wirklich 5 Jahre sitzen?
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Ram_master_g » Mi Dez 12, 2012 15:03

Hallöchen, zu der Ausrüstung gehören noch ein Traktor mit 2 Änhängern, sowie ein Anhänger fürs Auto.
Allerdings ist der Traktor eben auch eigentlich nur für die Holzgewinnung da...

- Das Holz sitz schon gute 5 Jahre (wir haben schon ein Vorrat, der dies erlaubt.

-Verbrennen tun wir eigentlich nur Eiche und Buche.

Und wie es zu dieser Frage kommen? Ja sagen wir mal, Generationenwechsel. Bisher hab ich zwar mal ein bisschen Holz im Wald gemacht /hauptsächlich das daheim an Bandsäge etc. Bisher wird Holz für 3 Haushalte gemacht (eben diese Generationen) jedoch muss eben davon ausgegangen werden, dass sich in absehbarer Zeit (ich lager ja 5 Jahre), nur noch 2 Haushalte mit Holz zu beheizen sind...

Und damit sollte auch klar sein, was ich für Lieferholz erwarte...

Meine Definition von
-Schlagraum: Das Holz (Stämme, dicke Äste, etc) liegt Mitten im Wald und man muss es so sägen wie es einem passt.
-Polterholz: Holz, das am Wegesrand liegt (ca 1-1.5 Meter lang), muss noch auf handgerechte Stücke gesägt werden, ist aber schon gespalten.
-Lieferholz: Getrocknet (2 Jahre sollten reichen), Stücke von ca 25-30cm.

Für Falke nochmals: Eiche/Buche, 25-30cm lang, mind 2 Jahre getrocknet, so dass ichs nur noch in den Kachelofen schmeißen muss:)
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Robiwahn » Mi Dez 12, 2012 15:11

Ram_master_g hat geschrieben:...
Und damit sollte auch klar sein, was ich für Lieferholz erwarte...

....

Für Falke nochmals: Eiche/Buche, 25-30cm lang, mind 2 Jahre getrocknet, so dass ichs nur noch in den Kachelofen schmeißen muss:)


Na, da hast du doch hier im Thread nen schönen Überblick, was du ungefähr an Preisen erwarten kannst, wenn du bei dir in der Gegend mal ein bisschen rumfragst.

Hier im Forum gibts weiter hinten nen allg. Suche/Biete-Teil, da wird dir sicher geholfen, wenn du nach fertigem Scheitholz für deine Region fragst.

Grüße, Robert

PS: 5 Jahre ist wirklich ewig, nach 6Mon ist gespaltenes Holz trocken, allerspätestens nach dem 2. Sommer
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon gummiprinz » Mi Dez 12, 2012 16:02

Moderator@ hat der Falke heut noch kein Kaninchen grissn :lol: :lol: :lol: jetz sei nei se hart :lol: lg gummiprinz
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Franzis1 » Mi Dez 12, 2012 16:39

Was kostet der Schlagraum bei dir ?
Ich würde sagen Schlagraumbrennholz selber aufgearbietet ist das billigste Brennholz das auf dem Markt ist.
Wenn du keine Freizeit hast oder im Hauptberuf sehr gut verdienst würde ichs liefern lassen.Soll ja auch welche geben die einen Nebenjob haben in dem sie mehr verdienen als beim bischen Holzen für den eigenbedarf.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Huskyxp » Mi Dez 12, 2012 17:43

Mein Meinung für das Brennholz dumping ist die Dummheit der Menschen.

Meinstens wir der Preis durch Kleinere Holzer und Landwirte kapput gemacht, denn diese wollen etwas Geld dazuverdienen und machen dann etwas Brennholz. Aber da diese befürchten sie könnten ihr Brennholz nicht verkaufen, verschenken sie es lieber. (Dummheit nummer 1)
Ein anderes Problem ist der Neid der Menschen wenn jemand Brennholz bei jemanden im Dorf kauft, und der einen rentablen Preis hat, glaub der Käufer " Der verdient sich an mir eine Goldene Nase". Und wenn dann dieser Brennholzverkaufer dann noch in neue Maschinen investiert, weil er sich vergrößern und modernisieren will, denken die Käufer ihre Theotie sei bewiessen.Denn es kann ja nicht sein das es jemanden finanziell besser geht weil er hart Arbeitet, da geben wir das Geld lieber wieder den schaichs, nur damit die Käufer dann wieder meinen ihnen geht es am Besten (Dummheit nummer 2)

Wie gesagt, das ist meine Meinung
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon highlife » Mi Dez 12, 2012 18:31

ja, hatte bis jetzt einmal so ein a... dabei. 2x5 srm bestellt. bei der erste fuhre der kunde nicht da- "hau es halt hin". am nächsten tag anruf: "danke, passt alles, bitte zweite partie". kunde bei der lieferung wieder nicht da.
hab mir nicht viel gedacht, und zum zahlen extra termin ausgemacht, da ich da sowieso oft vorbeifahre.
als ich dann da war (mit auto) gings los: einmal nachmessen- hat dabei so getan als ob er das nicht längst gemacht hätte, und war "ganz überrascht", daß es nur 6,8 rm waren. er hat mich quasi des betrugs bezichtigt, und gemeint daß er soundsoviel bezahlt und nicht mehr, und bei meinem preis könne er mit öl auch heizen und gscheit und wichtig blablabla...
am meisten ärgert mich, daß mir nichts übrig blieb, als darauf einzusteigen.

detail am rande: das ist einer der dienstlich mit einer kopfbedeckung auf der straße umherirrt. und den bischof bei der prozession meine ich nicht.

in so einem fall ist man langfristig chancenlos. es ärgert mich noch immer, aber man lernt dazu.

mfg, highlife
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon gummiprinz » Mi Dez 12, 2012 19:27

Hatte sowas bei rund 10.000 rm in 5 Jahren, genau 3 mal. Ich sehe es mir zuerst an, denn zuerst einmal prüfe ich ob wir nicht einen Fehler gemacht haben. Ist es grenzwertig, gilt für mich, ich entscheide für den Kunden, es wird aber EDV mäßig im Kundenstamm vermerkt, damit ich nächstes Jahr prüfen kann ob es sich um einen SERIENTÄTER handelt. In den besagten 3 Fällen waren es echte A...öcher. 2 hatten das Holz schon tief über die Kellertreppe runter, in einem Raum aufgestapelt .........Mnege stimmt nicht, nass usw.
Aber die kennen den Gummiprinz nicht :D
Ich komme wenn es sein muss mit 25 Mann ! Und wenn ich das Holz für € 500.- Mannstunden Preis mit einer Bundeswehrgarnison holen muss, egal. Ich habe bei allen drei Kunden den letzten Span mitgenommen. Das Beste daran, wir sind SUPER SUPER SUPER Freundlich. Wir haben sogar den Keller zusammengekehrt.
Die Ex- Kunden :D wussten nicht wie Ihnen geschieht, die dachten, der räumt das nie aus :lol: Q Wir sind so freundlich, dass Sie vermuten, dass wir Sie verarschen, sie sind sich aber nicht sicher :D Heuer hatten wir leider noch keinen einzigen, fast schade.
Wenn der mich verarscht, dann verarsche ich Ihn dreifach. Wenn das Holz lose liegen würde, sage ich; " Ich glaube Sie haben Recht, da muss ich meinen Schlichtmeister im Unternehmen zu einem ernsthaften Gespräch bitten. Der Mann hat zwar 5 Kinder, aber ich denke da muss er sich verantworten und die Konsequenzen tragen. Sehr geehrter Hr. Maier, ich komme morgen mit 5 Mitarbeitern und wir werden das Holz komplett zurücknehmen. Unser Schlichtmeister wird es im Unternehmen in genormte Kisten einschlichten. Wir haben da ein neuwertiges Lasermesssystem und ich werde Sie innerhalb von 14 Tagen über das Ergebnis informieren. " :lol: :lol: :lol:
Der Gummiprinz ist auf solche Betrüger Megageil :wink:
Der denkt sich natürlich der hat einen leichten Knaller, weiß aber trotzdem nicht ob die geschichte stimmt. Dann lasse ich Ihn zappeln und verschiebe immer wieder. nach 10 Wochen wird es kalt und er Betrüger hat noch immer kein Holz, dann rufe ich an sage " mir ist das Holz ausgegangen" :lol:
Mache ich natürlich nur, wenn es sich um einen Kunden handelt, der mich mit Vorsatz betrügen möchte.
lg gummiprinz
PS; Ein Kunde hat mal bei einem Lackierauftrag für eine Stoßstange, die fertig lackierte Stoßstange reklamiert.
Es war damals viel zu tun und er musste sein Auto 4 Tage bei uns lassen, weil der Lackierer auch viel zu tun hatte. Schon bei der Auftragsannehme fragte er, ob die neu lackierte Stostange denn perfekt sei ????? Da war er schon verdächtig. Zufällig sah ich die Stoßstange nach der Montage und Sie war perfekt. Der Kunde bezahlt, kommt nach langen 10 Minuten vom parkplatz und beschwert sich extrem laut, da sei ein Kratzer drinnen. Frechheit, Pfusch usw.. Ich gehe raus und der Arsch hat sich vermutlich mit dem Autoschlüssel einen 4 mm Kratzer an einer Stelle gemacht, die man gar nicht von oben sehen kann. Jetzt wurde ich heiß, er bestand auf 50 % Preisnachlass, eine nochmalige Lackierung lehnte er ab :twisted:
Verkäufer hat Kunden ins Büro gebeten und Ihn abgelenkt, in der Zwischenzeit habe ich mit einem Schraubendreher einen 1 Meter Kratzer gemacht, dass der Lack weggeflogen ist.
Mit Kunde raus, habe mich 5 mal entschuldigt und gemeint; " Schauen Sie mal, der kleine Kratzer ist ja gar nix gegen den - Da muss dem Lackierer was passiert sein". Dem Kunden hats die Augen rausgedreht, irgendwie hat er nicht verstanden warum er den Mörder- Kratzer vorher übersah, auch wenn der Platz etwas im Dunkeln lag. Jetzt musste er der Neulackierung zustimmen :lol:
Na ja mir hat der Spaß dann € 350.- gekostet, musste alles neu machen. Leider hat das Ganze für den Kunden 3 Monate gedauert :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Da passierten unglaubliche Dinge, lackierer hat die falsche farbe erwischt, hat termin versäumt, wir auch, Autoschlüssel verlegt. Es war einfach Spitze. Dieser Betrüger hat bis zum Schluss nicht geschnallt, dass er jetzt bei uns auf der Schippe sitzt. Herrlich dem zusagen, nachdem er bereits seit 1,5 Wochen sein Auto bei uns hat, dass er jetzt eine blaue Stoßstange am roten Auto hat.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Hermerad » Mi Dez 12, 2012 19:35

Wenn Kunden meinen nur sie wüßten alles und "1 Meter" ist ein m³ egal wie lang in gestapelter Form:

Aufladen, und tschüß.
Nix weniger Geld, das gibt es nicht! Niemals!

Zum Glück habe ich nur 1-2 Fälle pro Jahr.

Genauso wenn man ausnahmsweise den Kunden nicht antrifft und nach 2 Wochen ist das Holz noch nicht bezahlt:
Hinfahren, aufladen und dem nächsten Kunden auf dem Rückweg bringen.

Ich ärgere mich nicht mehr über Querulanten.

Bei jetzt fast 1.500 Anlieferungen dieses Jahr habe ich es nicht nötig mich vera...... zu lassen, denn die anderen 1.498 Kunden waren zufrieden.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Domi boy » Mi Dez 12, 2012 20:31

Guten abend alle zusammen,

über solche fälle kann ich auch berichten alle jahre sind da 2 Kunden von 300 dabei die sind der Meinung sie sind schlauer.
Aber ich frage extra sofort bei der Bestellung nach, was die Kunden meinen. Der eine will Srm der andere RM oder Ster und es sprechen auch welche von Festmeter aber keiner kennt sich wirklich aus.
Den einen Kunden 4 Srm Fichte geliefert, zwei tage später ruft er an, es sei keine 4 Ster, ich habe ihn aber extra gefragt was er will ster oder srm. Ich habe ihm nochmal die Einheiten erklärt, aber er war der Meinung das Für 55€/ Srm viel zu teuer sei. Und daraufhin war er der Meinung ich zeige sie an wegen betrug und so weiter und so fort.
Da fackel ich nicht lange, gebe ihm sein geld zurück und nehme mein Holz wieder mit. Ja aber so war das doch gar nicht gemeint...... war seine Letzte aussage....
Denn es gibt genügend andere die Dringend auf holz warten.

mfg Domi
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Th007mas » Mi Dez 12, 2012 23:44

Es gibt aber auch angehende Brennholzhändler oder Landwirte, Hobbyholzer, die das Holz viel zu feucht und auch zu billig anbieten.

Klar da fallen immer wieder einige drauf rein.
In dem Jahr hatte ich eine Frau, die hatte eine Telefonseelsorge wegen ihrem feuchten Holz dringender nötig als alles andere. Ich hatte auf Lauthören gestellt und innerlich hatten wir nur noch gelacht. Das war eine Wahnsinns Story. Ist umgezogen, hat sich gefreut bei Ihrer Freundin mit im Doppelhaus einziehen zu können, hatte sich auf Holzofen gefreut. Freundin hatte ihr den Holzlieferanten empfohlen. Holz vom anderen Händler brennt nicht zu feucht. Wurde von beiden angerufen. Freundin hatte schlechtes Gewissen und Kundin Probleme mit dem feuchten Holz. Wir hatten ihr zugehört und sie ernst genommen.

Ihr Holz wurde vom anderen Händler wieder abgeholt. Es hatte über 35% Feuchte.
Musste schon ein Stück fahren, machte Anfahrt etwas teurer. Kundin war zufrieden und möchte im neuen Jahr wieder Holz beziehen. Unser Holz zeigte bei Messung vor Ort 15%.

Die meisten Interessenten die anrufen, finden mein Holz zu teuer. Klar viele kennen einen Nachbarn oder Bekannten, manche wollen nur mal nach dem Preis fragen.
Was kostet der ster? Wissen aber nicht welches Holz sie brauchen, und fragen auch nicht nach Lieferung. Das kennt ihr alle.

Meine Einstellung: ich verkaufe Premium Holz. Qualität, Menge und Feuchte passt. Service, kleine Zusatzleistungen, und Auftreten muss ebenfalls passen. Mit den Kunden reden, Infos austauschen und Rückmeldungen einholen. Viele sind Stammkunden und sehr zufrieden.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Biber0 » Do Dez 13, 2012 0:36

Hallo Holzer ist ein sehr unterhaltsamer Fred geworden!
@Gummiprinz; Schön das du wieder Lust hast zum Posten. Dein letzter Beitrag war einfach Klasse.
Nachdem ich ne Weile gegrübelt habe, finde ich deine Art auf Querulanten zu reagieren sehr klever. Du nimmst Ihnen die Luft zum atmen. Und nachdem ihr mit dem Holz auf dem Heimweg seid, kotzen die richtig ab und müssen sich ne Story ausdenken wie sie es der Nachbarschaft glaubhaft machen.
Weiter so. Wenn ich mal in so eine Situation komme, werde ich versuchen es so umzusetzen.
Grüße Biber0
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon def007 » Do Dez 13, 2012 8:26

Kormoran2 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man sich aber auch im Hobbybereich irgendwelche Grenzen setzten. Auch wenn die Übermechanisierung nicht gleich dazu führt, daß die Familie nichts mehr zu futtern hat, so sollte man sich doch überlegen, ob die nächsten 20.000 für den tollen Rückewagen oder die Hakki Pilke denn unbedingt sein müssen.
Es gibt im Leben auch noch andere wichtige Dinge. Z.B. eine brauchbare private Altersvorsorge.
Ich beobachte hier in meinem Dorf auch immer dieses gegenseitige Auftrumpfen mit immer größeren Maschinen. Dafür laufen dann die Kinder in schiefgelaufenen Schuhen herum und die Bude gehört bis unter die Dachziegel der Bank.
Ich habe mit meinem 86er MF die älteste noch aktive Möhre hier, könnte mir einen flammneuen Schlepper aus dem Portemonnaie kaufen - aber ich tu es nicht. Brennholz machen ist für mich ein Hobby mit Nutzwert, wobei ich die Relationen versuche in einem vernünftigen Rahmen zu halten.

Stimmt schon. Es entwickelt sich halt oft in Richtung immer mehr Mechanisierung - auch beim Hobby Holzer. Ich selbst habe vor 13 Jahren mit MS, PSA und Autoanhänger angefangen. Seit 7 Jahren HV Ofen bei ca. 25-30 RM Verbrauch. Bei einer zu erwartenden Lebensdauer von 20 Jahren müsste ich bei den hier genannten und steigenden Holzpreisen Holz für 60000€ kaufen. Bei 30 Jahren und weiter steigenden Preisen kann ich mit weit über 100000€ rechnen. Klar, dass Öl und Gas oder Pellets, wenn man nur den Energiegehalt sieht, noch teurer ist. Aber nur mit dem reinen Energiegehalt zu argumentieren ist schon sehr einfach. Der Komfort Vorteil dieser Energieträger dürfte doch für Viele fast :wink: unbezahlbar sein.
Ich als Hobby Holzer darf, sollte sich meine Rechnung mal in's Negative drehen, mit Hobby, Spass am Heizen, Sägen etc. argumentieren. Darf aber auch der professinelle Holzhändler bei allen Kunden so argumentieren, er hätte Jemanden vor sich, der für einen kleinen Preisvorteil auch die Arbeit "nur aus Spass" in Kauf nimmt?
Wie gesagt ich als "Hobby Holzer" habe inzwischen nicht nur einen 50 PS Schlepper, zwei Sägen, Wippsäge, Spalter und Holzwagen sondern sogar noch etwas Wald gekauft. Dass ich nach 7 Jahren Holzheizen, auch wenn ich es zugegeben, noch nicht genau nachgerechnet habe, schon 21000€ nur in Technik (mit Betriebsstoffen, Reparaturenetc..) und Holzzukauf (RM FI bis 2010 5€ seitdem 10€ RMfür FI; BU 15€) "verbrannt" habe, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Dass ich den Schlepper - den Wald brauch ich wohl gar nichtzu erwähnen - inzwischen teurer verkaufen könnte, soll in dieser Rechnung noch nicht mal eine Rolle spielen.
Wie gesagt als "Hobby Holzer" erlaube ich mir die Arbeitszeit wegzu lassen, denn dann müsste ich Motorradfahren, Kanapeesitzen :wink: und was weiß ich noch auch rechnen.
Der professionelle Händler sollte den Mehraufwand beim Kunden für Scheitholz aber sehr wohl in seiner Argumentation erwähnen, wenn nötig.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Koksi » Do Dez 13, 2012 9:20

def007 hat geschrieben: ... Bei einer zu erwartenden Lebensdauer von 20 Jahren müsste ich bei den hier genannten und steigenden Holzpreisen Holz für 60000€ kaufen. Bei 30 Jahren und weiter steigenden Preisen kann ich mit weit über 100000€ rechnen. ...
...dass Öl und Gas oder Pellets, ..., noch teurer ist. ... Der Komfort Vorteil dieser Energieträger dürfte doch für Viele fast :wink: unbezahlbar sein....

Richtig - für viele unbezahlbar! Nach obigem Verbrauch (ich nehme mal an du rechnest mit knapp 30RM/Jahr wären dass dann mit Öl für 20 Jahre schon ca. € 130.000,- (ohne weitere Preissteigerungen!!!). und nach 30 Jahren knapp € 200.000,-

Ich gebe aber zu, dass ich die Grundaussage deines Beitrags auch nach dem zweiten Mal lesen noch nicht ganz kapiert habe, vielleicht meinst du ja ganz was anderes.

lg Thomas

Edit: Ich bin gerade draufgekommen, dass ich mir mit meiner Holzheizung soviel erspare, dass ich doch glatt wieder ein wenig investieren muss :mrgreen: ich nutze also das kalte Wetter und mache mich auf dem Weg zu meinem LaMa :mrgreen:
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