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Preise für Ofenholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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95 Beiträge • Seite 7 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon def007 » Do Dez 13, 2012 9:59

Koksi hat geschrieben:Ich gebe aber zu, dass ich die Grundaussage deines Beitrags auch nach dem zweiten Mal lesen noch nicht ganz kapiert habe, vielleicht meinst du ja ganz was anderes.

Kernpunkt ist, dass viele Holzhändler hier an den Hobbyholzern kritisieren, sie würden selbst unwirtschaftlich arbeiten, nicht rechnen können, und damit im Grunde mehr für's Holz ausgeben als wenn sie das Holz bei einem professionellen Händler kaufen würden, und letztlich deren eigene Preise verderben z.B. Verkauf von Überschüssen, während sie erwarten, dass die eigenen Kunden nicht über Mehrkosten für Heizungen, Arbeitsaufwand (Holz verräumen, Einheizen, Nachlegen, Ofen kehren, Dreck im Heizraum etc...) nachdenken.
Weiter wird bei den Vergleichen der Energieträger nur der blanke Energiegehalt verglichen.
Diese recht einfach strukturierte Argumentation finde ich halt naja sagen wir mal nicht sooo toll :wink: .
def007
 
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Hakki Pilke » Do Dez 13, 2012 11:16

Hallo!!

Bei mir läuft das anderst ab wir geben jeden neuen Kunden die Gelegenheit alles nachzumessen.
Das heißt den LKW und Hänger bzw die Abrollcontainer weil wir alles lose liefern.
Eine ordentliche Rechnung +Lieferschein wo genau die Menge in Srm angegeben ist um alle Streitigkeiten aus den Wege zu gehen.
Letzte Woche hatte ich einen neuen Stammholzkunden der war die Krönung dieses Jahr.Eine Wiese die Ihn nicht gehört sollte befahren werden ohne Fahrspuren zu hinterlassen :klug: 50tonnen gewicht frische Buche und Eiche.Habe ich Ihn gefragt wie er sich das vorstellt sagte er ,wir sind die Fahrer sollten uns gedanken machen.Mein gesunder Menschenverstand sagte mir ....guter Mann wir fahren jetzt das Holz zu mir in die Firma die Rechnung für die Transportkosten schicke ich Ihnen per Rechnung zu. :regen: Das war in denke ich mal eine Lehre.
So jetzt zu den Preis 49Euro frisch für 30cm Buche Eiche inklusive Mwst zzgl.Fracht(((((( 59Euro trocken zzgl fracht.Wir liefern in einen Umkreis von 100km von 36142 Tann/Rhön
Mfg
Hakki Pilke
 
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon Renault551.4 » Do Dez 13, 2012 12:17

def007 hat geschrieben:Kernpunkt ist, dass viele Holzhändler hier an den Hobbyholzern kritisieren, sie würden selbst unwirtschaftlich arbeiten, nicht rechnen können, und damit im Grunde mehr für's Holz ausgeben als wenn sie das Holz bei einem professionellen Händler kaufen würden, und letztlich deren eigene Preise verderben....
Weiter wird bei den Vergleichen der Energieträger nur der blanke Energiegehalt verglichen....


Jeder... auch der Hobbyholzer geht immer von seiner eigene Situation aus. In den meisten Fällen wird nicht sauber kalkuliert. Weder bei den Händlern noch beim Hobbyholzer.

Auch der Hobbyholzer hat Posten die er nicht einrechnet. Vorhandene Wiese, Strom aus der Dose, Sprit der sowieso per EC anner Tanke gezapft wird, Schuppen zum lagern, die schon erwähnte Lebenszeit, das Risiko usw.

Jeder muss sehen dass er im Winter keine nassen Käsemaucken kriegt. Aber wir sind eben keine 12jährigen Chinesen die für ein Butterbrot den ganzen Tag Handys bauen. Hier in Deutschland kostet die Arbeitsstunde nunmal 30-40€, die Maschinen müssen in € bezahlt werden, die Grundstücke kosten, der Staat will für jeden Schlepper noch Steuer haben, versichern musste jeden Pups und reparieren musste den Fuhrpark auch.

Ich denk mal keiner will für seine Einkäufe (egal welcher Art) angemessen zahlen, aber ne jährliche Gehaltserhöhung sollte drin sein. Das viele Menschen trotz Vollerwerb noch beim Amt aufstocken müssen ist die Retourkutsche für den "das hab ich aber sonstwo billiger gesehen". Klar der Chef sagt auch "dich hab ich China auch schon billiger gesehen" und kann kaum sitzen weil der dicke Geldbeutel am Hintern zwickt.

Wie man in den Wald ruft ......
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon josefpeter » Do Dez 13, 2012 20:49

def007 hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man sich aber auch im Hobbybereich irgendwelche Grenzen setzten. Auch wenn die Übermechanisierung nicht gleich dazu führt, daß die Familie nichts mehr zu futtern hat, so sollte man sich doch überlegen, ob die nächsten 20.000 für den tollen Rückewagen oder die Hakki Pilke denn unbedingt sein müssen.
Es gibt im Leben auch noch andere wichtige Dinge. Z.B. eine brauchbare private Altersvorsorge.
Ich beobachte hier in meinem Dorf auch immer dieses gegenseitige Auftrumpfen mit immer größeren Maschinen. Dafür laufen dann die Kinder in schiefgelaufenen Schuhen herum und die Bude gehört bis unter die Dachziegel der Bank.
Ich habe mit meinem 86er MF die älteste noch aktive Möhre hier, könnte mir einen flammneuen Schlepper aus dem Portemonnaie kaufen - aber ich tu es nicht. Brennholz machen ist für mich ein Hobby mit Nutzwert, wobei ich die Relationen versuche in einem vernünftigen Rahmen zu halten.

Stimmt schon. Es entwickelt sich halt oft in Richtung immer mehr Mechanisierung - auch beim Hobby Holzer. Ich selbst habe vor 13 Jahren mit MS, PSA und Autoanhänger angefangen. Seit 7 Jahren HV Ofen bei ca. 25-30 RM Verbrauch. Bei einer zu erwartenden Lebensdauer von 20 Jahren müsste ich bei den hier genannten und steigenden Holzpreisen Holz für 60000€ kaufen. Bei 30 Jahren und weiter steigenden Preisen kann ich mit weit über 100000€ rechnen. Klar, dass Öl und Gas oder Pellets, wenn man nur den Energiegehalt sieht, noch teurer ist. Aber nur mit dem reinen Energiegehalt zu argumentieren ist schon sehr einfach. Der Komfort Vorteil dieser Energieträger dürfte doch für Viele fast :wink: unbezahlbar sein.
Ich als Hobby Holzer darf, sollte sich meine Rechnung mal in's Negative drehen, mit Hobby, Spass am Heizen, Sägen etc. argumentieren. Darf aber auch der professinelle Holzhändler bei allen Kunden so argumentieren, er hätte Jemanden vor sich, der für einen kleinen Preisvorteil auch die Arbeit "nur aus Spass" in Kauf nimmt?
Wie gesagt ich als "Hobby Holzer" habe inzwischen nicht nur einen 50 PS Schlepper, zwei Sägen, Wippsäge, Spalter und Holzwagen sondern sogar noch etwas Wald gekauft. Dass ich nach 7 Jahren Holzheizen, auch wenn ich es zugegeben, noch nicht genau nachgerechnet habe, schon 21000€ nur in Technik (mit Betriebsstoffen, Reparaturenetc..) und Holzzukauf (RM FI bis 2010 5€ seitdem 10€ RMfür FI; BU 15€) "verbrannt" habe, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Dass ich den Schlepper - den Wald brauch ich wohl gar nichtzu erwähnen - inzwischen teurer verkaufen könnte, soll in dieser Rechnung noch nicht mal eine Rolle spielen.
Wie gesagt als "Hobby Holzer" erlaube ich mir die Arbeitszeit wegzu lassen, denn dann müsste ich Motorradfahren, Kanapeesitzen :wink: und was weiß ich noch auch rechnen.
Der professionelle Händler sollte den Mehraufwand beim Kunden für Scheitholz aber sehr wohl in seiner Argumentation erwähnen, wenn nötig.


Ich würde gerne wissen, wie du auf 60.000 bzw 100.000 € kommst und was diese magische Zahl aussagen sollte?
josefpeter
 
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Re: Preise für Ofenholz

Beitragvon def007 » Fr Dez 14, 2012 12:21

josefpeter hat geschrieben:Ich würde gerne wissen, wie du auf 60.000 bzw 100.000 € kommst und was diese magische Zahl aussagen sollte?
HM 30Sterx100€= 3000€ bei angenommenem Jahresverbrauch von 30 Ster und einem Preis von 100€ pro Ster. Lt. den meisten Antworten hier ist das ja schon fast die Untergrenze. Das wären also die reinen Kosten für mich pro Jahr, wenn ich den Ster für 100€ kaufte. Bis da alles klar?
Wenn ich jetzt von einer Lebensdauer der Heizung von 20 Jahren und keinen Preissteigerungen beim Holz ausgehe, dann muss ich nur 3000€x20 nehmen und schon haben wir die erste magische Zahl: 60000€ Immer noch dabei?
Bei der angenommenen Lebensdauer der Heizung von 30 Jahren habe ich mir einen kleinen Preiszuschlag :wink: erlaubt. Ansonsten wäre es die Rechnung 3000€x30= 90000€ für's Holz. Wie gesagt die 10000€ hab ich als Preissteigerung aufgeschlagen.
Mit diesen Zahlen tu ich mich etwas schwerer: :lol:
Richtig - für viele unbezahlbar! Nach obigem Verbrauch (ich nehme mal an du rechnest mit knapp 30RM/Jahr wären dass dann mit Öl für 20 Jahre schon ca. € 130.000,- (ohne weitere Preissteigerungen!!!). und nach 30 Jahren knapp € 200.000,-

Vor dem HV haben wir 4000l Öl pro Jahr gebraucht (ÖlZH Bj.1973) was bei einem Preis von sagen wir mal 1€/l 80000€ in 20 Jahren und 120000€ in 30 Jahren wären.
Hier ist noch nicht mal eingerechnet, dass der HV von einer 14qm Solaranlage (heizungsunterstützend)unterstützt wird.
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