Moin,

Zement hat geschrieben:Seit einige Jahren steigt die Wilderei wieder an, könnte das mit der Prepper -Bewegung zusammen hängen?

Es könnte auch mit der Invasion der Klingonen zusammenhängen.

Alles ist möglich.


Olli

Paule1 hat geschrieben:Würde ja mit dem Geigerzähler unterwegs sein, für meine Kinder und die Jungbauern der Gemeinde

Doch so lustig ist es eigentlich nicht, sollte Putin eine oder 2 Atomraketen auf die Ukraine werfen, würde die verseuchte Wolke wohl mit Ostwind oder bei Regen bei uns ankommen, so wie damals nach dem Reaktorunfall

Was war das damals für ein Drama mit dem Eisenbahwagons und dem Molkepulver, was teuer entsorgt werden mußte, weil keiner es verantworten wolle es einfach zuzumischen ist gut wäre es gewesen, da liefen viel auch Pilzsucher mit einem Geigerzähler herum

Bei Dir scheint ja ziemlich viel von der Wolke hängen geblieben zu sein, oder ist die nächste Wolke schon durch?

Aha die Prepper waren gar nicht so Dumm, es merkt jetzt der letzte welche Stunde in Deutschland geschlagen hat Aber die meisten haben ja nicht mal Wasser und Lebensmittel für eine Woche

Wegen Putins Feldzug in der Ukraine„Alle Dämme brechen“: Krieg löst Ansturm auf private Schutzbunker in Deutschland aus

Mittwoch, 09.03.2022, 15:15

In Deutschland wächst die Angst vor einer Ausweitung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Immer mehr Menschen wollen private Bunker kaufen, um sich vor bewaffneten Angriffen oder nuklearen Bedrohungen schützen zu können. Kosten pro System: zwischen 50.000 und einer Million Euro. Die Nachfrage ist enorm.

https://www.focus.de/politik/angst-vor- ... 16580.html

Schon geil, dieser Focus-Journalismus: "Ansturm", "Alle Dämme brechen", "Nachfrage ist enorm", und dann später im Text die genauere Beschreibung dieser wahnsinnigen Nachfrage: "Seit Tagen bekommen wir täglich mehr als 100 Anfragen und viele verbindliche Bestellungen aus ganz Deutschland und anderen Staaten...Konkrete Verkaufszahlen will er gegenüber FOCUS Online nicht nennen“.

Focus ist die Bild-Zeitung für Pseudo-Intellektuelle.

Da bleib ich lieber beim Original und zieh mir die Bild rein.
...da sind auch die Bilder schöner.

Wobei, gestern beim Einkaufen hatte ich Lust auf tic- Kekse. Spannender Weise waren alle Cracker, egal welcher Hersteller oder Geschmacksrichtung, ausverkauft. Dafür gab's aber noch Klopapier. Eigenen sich denn alle Kekse als Panzerplattenersatz oder gibt's dafür evtl. andere Hintergründe? Achja, Klopapier war noch ausreichend da, also hab ich mir da erstmal keine Gedanken gemacht .

Gruß

Fassi hat geschrieben: Achja, Klopapier war noch ausreichend da, also hab ich mir da erstmal keine Gedanken gemacht .

Viele werden von der ersten Corona Welle noch reichlich Klopapier zu Hause haben.

Fassi hat geschrieben:Wobei, gestern beim Einkaufen hatte ich Lust auf tic- Kekse. Spannender Weise waren alle Cracker, egal welcher Hersteller oder Geschmacksrichtung, ausverkauft. Dafür gab's aber noch Klopapier. …..

Es werden zur Zeit sehr viele Lebensmittel in Deutschland gekauft um sie in die Ukraine zu bringen. Ich glaube es gibt in jeder Gemeinde eine Initiative die Transporte organisiert.
Zu den Lebensmitteln gehört alles was sich ohne Probleme längere Zeit lagern läßt. Dosensuppen, Nudeln, Reis und natürlich auch Kekse.
Klopapier gehört nicht dazu.

Langsam kommen die letzten drauf, Vorräte zu haben

Katastrophenschutz Krieg Ratgeber
Katastrophenforscher: „Es lohnt sich, sinnvoll und unaufgeregt vorzusorgen“

https://www.rnd.de/wissen/auf-krisen-vo ... obal-de-DE

jetzt brings sogar der Spiegel schon da muß es sehr gefährlich sein

Die Lage am Abend Haben Sie Ihren Notfallrucksack schon gepackt? Von Alexander Neubacher, Kolumnist und Reporter
Wie sich Deutschland auf den Ernstfall vorbereitet.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 82a2c6f454

Für alle diejenigen, die für den Katastrophenfall vorgesorgen möchten, hier die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK):

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html

Als ich unter

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html

das fettgedruckte Prinzip "lebender Vorrat" gelesen habe, dachte ich, jetzt wird die eigene Schweine- und Hühnerhaltung empfohlen. Die meinen damit aber was anderes:

BBK hat geschrieben:Prinzip „lebender Vorrat“. Versuchen Sie, Ihren Vorrat in Ihren alltäglichen Lebensmittelverbrauch zu integrieren. So wird er immer wieder verbraucht und erneuert, ohne dass Lebensmittel verderben. Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.

In den Hochalpendörfern (Heidi) war es vor 1900 noch so, wenn Papa auf die Mama wollte, musste vorher geklärt sein, ob noch für eine Ziege mehr Futter zu beschaffen ist, denn eine Ziege ernährt einen zusätzlichen Menschen. Im Falle einer großflächigen atomaren Verseuchung kann das Vieh einen großen Teil der Isotope abfiltern. Viehzeug und das Können der Lebensmittelverarbeitung sind nicht ganz sinnlos.

Früher hab ich mal über 20 Metzger gekannt, heute gerade noch 2 oder 3...lol....... meine Bratwürstchen macht ein hochqualifizierter Dr. jur. und mein Hofmaurer ist Industriemeister Metall...
Heute braucht jeder noch das Können eines Zweitjobs um eine Dienstleistung zu erhalten, die es so einfach nicht mehr gibt. Irgendwie alles DDR mittlerweile.

T5060, sollten wir nicht auf die Straße gehen (z.B. Freitags) und unsere Elterngeneration anklagen, daß sie uns zu wenig beigebracht haben, wie man Lebensmittel verarbeitet und konserviert? Jetzt in den kommenden schlechten Zeiten fällt uns das alles auf die Fuße, weil Mama schon keinen Nutzgarten mehr hatte und nichts eingekocht wurde. Es wurde bei den Großeltern immer nur der Kofferraum vollgepackt mit eingemachten Kirschen, Zwetschen und Birnen....Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren waren da irgendwie auch immer dabei.
Immerhin konnte Mama noch gut (exzellent) kochen....Bauerntochter halt, da lernt man sowas. Gesunde Ernährung war da noch garantiert. Das traf/trifft übrigens auf alle meine Tanten zu. Ein besser als die andere. Premium-Tanten halt.

...ein Metzger(meister) hab ich auch noch in Reserve. Nur kein Schwein.

Ergänzung: Wir hatten früher noch Zivilschutzübungen in der Schule. Die Jungs hatten Werken und die Mädchen Kochen und Handarbeit. (In der Grundschule gab's allerdings schon die ersten linken Lehrer*innen der Apo-Generation, bei denen man "Textiles Gestalten" hatte).

Wir werden teilweise wieder zu alter Lebensweisen zurückkehren müssen. Nur wer ist dazu bereit?

Ähm, ich bin ja fast 20 Jahre jünger wie ihr, aber das ist bei uns noch normal. Wir haben nen Nutzgarten, Mutter kocht noch regelmäßig Obst ein (Gemüse wird mittlerweile eingefroren), macht Marmelade selbst und zum Metzgern brauch ich keinen Dr. jur., das mach ich selber. Entsprechende Maschinen (und die Rezepte vom Ururopa) sind ebenfalls vorhanden. Allerdings habe ich wenig Motivation, selber ne rosa Bestie zu füttern; macht als reiner Grünlandbetrieb aber auch wenig Sinn .

Wie gesagt, trotz Baujahr 81 hab ich das alles noch von meinen Großeltern und Eltern gezeigt und gelernt bekommen bzw bin damit aufgewachsen.

Gruß

Nun, so schlimm ist es nicht. In Studentenwohnheimen wird und wurde gekocht. Mütter und Großmütter geben Rat, und so manch Student ist begabter als gedacht. M/w/d gleichermaßen. Besser als Mensa ist gar nicht so schwierig.
Grüße aus Selkirk