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Probleme beim Pflug

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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87 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon Holgi1982 » Fr Okt 21, 2011 9:26

Einhorn64 hat geschrieben:Wer bei halbwegs trockenen bedingungen und angepasster schlepperleistung dauernd mit allen differenzialsperren fahren muss, der sollte am besten sein lehrgeld zurückverlangen!

Gutes Beispiel, ich hätte nämlich eigentlich ohne Allrad pflügen können. Aber etwas Schlupf war dennoch vorhanden, daher hab ich dann doch mit Allrad gepflügt, weil ein 4-Scharer bewegt auch nicht gerade wenig Erde, ausserdem ist mein HA-Profil so ziemlich bei null (Slicks).
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon aNiederbayer » Fr Okt 21, 2011 14:06

Jangoben hat geschrieben:Moin Moin!

Also ich habe heute mir einem "Alten Hasen" gesprochen zum Thema Pflugeinstellen.....

Er erklärte es mir Folgendermaßen:
Der Oberlenken muss MITTE langloch, WENN der Pflug OPTIMAL eingestellt ist. Das heißt: Der Pflug
regelt sich selbst in der Höhe. Der Zugpunkt muss so eingestellt sein, das der Schlepper ganz LEICHT zum Ungepflügten zieht.
Der Pflug hält sich aber nur in der Höhe von selbst, wenn alle Winkel PERFEKT eingestellt sind, Also Neigung, Untergriff, Seitengriff und so.
Das Stütz oder Tastrad ist dann auch nicht nötig. Die Unterleker müssen in der Waage sein, damit der Trecker nur zieht und den Pflug nicht aus der Erde zieht.


das hört sich für dich sinnig an?? für mich hört sich das belustigend an, sonst nichts :D pflügt der ohne Scharspitzen oder sind die bis zum Teufel verschlissen, damit das so funktioniert :mrgreen:

Edit: wenn ich unter extremst extremen Bedingungen pflüge (mir ist klar das macht man nicht) komm ich auf 2 Rädern daher und das mit 1500 kg in der Fronthydraulik, der Pflug bleibt aber trotzdem im Boden (5-Schariger Rabe Super-Albatros). Hätte ich auf Langloch-Mitte gepflügt, wär ich wohl kaum von der Stelle gekommen... dieses extrem Beispiel hat mir gezeigt, dass man mit Spannung auf dem Oberlenker weniger Schlupf haben MUSS! und wer sich mal bei den Agritechnica Neuheiten umsieht, wird feststellen, dass Lemken jetzt auch beim Aufsattelpflug Diamant voll auf seinen "Traktionsverstärker" setzt, der nichts anderes macht, als konstant Kraft über den Oberlenker (erfolgt durch zusätzlichen Oberlenker zwischen Traktor Oberlenker und Pflugdeichsel) mit ca. 150 bar, zu übertagen! Tut mir leid, aber glaubt es doch endlich mal!
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon Jangoben » Fr Okt 21, 2011 18:09

Moin Moin!

Erstmal : GANZ ruhig.... bei manchen Leuten glaub ich ja die bekommen gleich ein Herzkasper.....
In der Praxis Pfüge ich auch immer Oberlenker vorne unter SPannung... wie schon vorher mal beschrieben.

Aber wen ich mir Theoretisch Vorstelle, dass der Pflug ( ich gehe immer von Normalbetrieb aus, allso nicht Kletsch nasser Boden, kitt etz. blabla)
so eingestellt ist, dass er nur durch die Kraft alle Physikalischen Kräfte die auf, mit und gegen den Pflug wirken der Pflug so Arbeitet, dass er:
Gerade läuft und
Sauber die Tiefe hält
Dann ist das für mich die Einstellung, in der er den Geringsten Zugkraftbedarf hat ( jetzt mal ohne Augenmerk auf den Schlupf durch fehlende Traktion)
Die Differzialsperren sagte er sind nötig, da der Trecker sonst MINIMAL immer Seitlich ziehen würde, da ja unterschiedlicher Boden vorliegt (Einmal in der Furche und einmal auf dem Losen Land).´

Desweiter hat er mir einen Pflug von früher gezeigt, der Hinter der Pflugörper ein Schleifblock hatte, welcher auf der Sohle lief und somit den Pflug stabilisierte. Das es das heute nicht mehr gibt ist mir klar.

Aber ich finde es ist doch unglaublich komplex dieses Thema.

Nur fände ich es schön wenn nicht immer alle ausrasten, wenn man mal einen anderen Gedanken in den Raum wirft. Man muss bedenken, dass jeder mit anderen Maschienen arbeitet. Ein 2 Schaar kan man schlecht mit einem 7 Furchigen Onland gefahrenen Pflug vergleichen, auch wenn es im Groben das gleiche ist.

Schönene Abend Jango
Immer locker durch die Hose atmen!
Fehlende Leistung wird leider durch Wahnsinn ersetzt ....
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon aNiederbayer » Fr Okt 21, 2011 19:16

das hört sich schon mal um einiges sinniger an!
Die Schleifblöcke sind hier dann aber wohl entscheidend, welche Kräfte sollten beim Pflug den schon nach oben wirken? Nach unten wirkt hingegen zum einen die Schwerkraft des Pfluges selbst und dazu noch die, um die Erde etwas anzuheben... nicht umsonst geht der Pflug wenn man die Regelhydraulik ganz nach unten dreht und das Stützrad auch noch abbaut, Richtung Teufel...
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon tj » Fr Okt 21, 2011 19:26

@ all
ich hab mich ja nun lange nicht mehr beteiligt, aber nun muss ich auch mal wieder meinen Senf loswerden.
[@Jangoben: DIESEN Hasenmist, welcher Dir von einem ALTEN HASEN vor die Nase geschissen wurde, gehört einzig und alleine auf den Misthaufen, dort 3 Jahre kompostiert und dann mit der richtigen Pflugeinstellung untergepflügt.
So einen Käse bekommt man ja nicht mal am Käsemarkt und ist unglaublich sowas von sich zu geben. Den Pflug im Langloch und dann noch ohne Tastrad. Wenns schwer geht Differentialsperre rein und Frontgewicht dran.
Also an Mist nicht mehr zu überbieten./quote]
@HL1937
nur weil Du die Fäkalsprache beherrscht, heist das noch lange nicht das Du Recht hast.
Der Oberlenken muss MITTE langloch, WENN der Pflug OPTIMAL eingestellt ist. Das heißt: Der Pflug
regelt sich selbst in der Höhe. Der Zugpunkt muss so eingestellt sein, das der Schlepper ganz LEICHT zum Ungepflügten zieht.
Der Pflug hält sich aber nur in der Höhe von selbst, wenn alle Winkel PERFEKT eingestellt sind, Also Neigung, Untergriff, Seitengriff und so.
Das Stütz oder Tastrad ist dann auch nicht nötig. Die Unterleker müssen in der Waage sein, damit der Trecker nur zieht und den Pflug nicht aus der Erde zieht.
Dann es der Zugkraftbedarf auch am geringsten. Da der Erdfluss optimal ist. Wenn der Oberlenker auf Zug ist würde er ja gegen den OPTIMALEN Fluss arbeiten.
Bei zu viel Schlupf muss ein entsprechendes Frontgewicht helfen und die Differzialsperren müssen alle eingeschaltet sein, damit der Schlepper gerade läuft.



@jangoben
obwohl ich ein verfechter von Langlochmitte bin kann ich den Ausführungen oben auch nicht ganz folgen.
Meine Erfahrungen mit Unterlenkergesteuerter EHR und Kverneland ED sind fogende:
Wenn ich ein gutes Ergebniss haben will muss das Stützrad vollen Bodenkontakt haben und der Oberlenker inder Mitte des Langlochs sein.
Nun kann es manchmal passieren das das Stützrad nach dem wenden nicht einrastet und sofort geht das hintere Schaar cqa. 5 - 10 cm tiefer.
Ein ausreichend gross dimensioniertes Frontgewicht ist nötig um 1.) die Traktion der Vorderräder zu gewährleisten und 2.) damit die EHR sauber arbeiten kann (ohne ausreichende Frontbalastierung wird es den Schlepper sobald die EHR anhebt vorne hochheben, also möchte sie noch weiter anheben und somit ist vorne keine Traktion mehr vorhanden).
Die Sperre verwende ich eigentlich nie (auser under extremsten Bedingungen).
Wenn der Zugpunkt sauber eingestellt ist läuft der Bulldog von alleine in der Furche (ich kann jederzeit das Lenkrad loslassen).

so nun könnt Ihr auf mich einschlagen (hoffentlich nur verbal)

mfg tj
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon Hürli -Power » Fr Okt 21, 2011 20:05

Vielleicht sollten hier mal einige über die Entstehung der Regelhydraulik nachlesen ... im Zusammenhang mit Ferguson ... denn die hat ihn mit groß gemacht und war durch die Oberlenkerregelung auch sein Patent .... ..... Auf den alten MF - Emblemen , ist auch immer noch der Pflug mit eingezeichnet ....
Es heißt ja nicht umsonst Zugwiderstandsreglung .... und der Schlepper soll definitiv Gewicht vom Pflug übernehmen , um Traktion zu erhalten ...
Allen ist Denken gegeben ..... aber leider nicht allen möglich .....
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon tj » Fr Okt 21, 2011 20:34

Hürli -Power hat geschrieben:Vielleicht sollten hier mal einige über die Entstehung der Regelhydraulik nachlesen ... im Zusammenhang mit Ferguson ... denn die hat ihn mit groß gemacht und war durch die Oberlenkerregelung auch sein Patent .... ..... Auf den alten MF - Emblemen , ist auch immer noch der Pflug mit eingezeichnet ....
Es heißt ja nicht umsonst Zugwiderstandsreglung .... und der Schlepper soll definitiv Gewicht vom Pflug übernehmen , um Traktion zu erhalten ...Vielleicht sollten hier mal einige über die Entstehung der Regelhydraulik nachlesen ... im Zusammenhang mit Ferguson ... denn die hat ihn mit groß gemacht und war durch die Oberlenkerregelung auch sein Patent .... ..... Auf den alten MF - Emblemen , ist auch immer noch der Pflug mit eingezeichnet ....
Es heißt ja nicht umsonst Zugwiderstandsreglung .... und der Schlepper soll definitiv Gewicht vom Pflug übernehmen , um Traktion zu erhalten ...

@Hürli -Power
wenn Du richtig lesen würdest, dann hättest Du gesehen das ich von Ehr mit Unterlenkerregelung und nicht von 60 jahre alter Technik spreche.
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon Puma155 » Fr Okt 21, 2011 20:47

Ich frage mich echt, wie gewisse Leute mit großen Aufsattelpflüge pflügen wollen,wenn sie merken das die dinger gar keinen Oberlenker mehr haben!

Da so ein Pflug ja bekantlich unter der Achse zieht, wird der Trecker von alleine an die Erde gezogen!Warum gibt es wohl Untenanhängung????????????
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Okt 21, 2011 20:50

Wozu gibt es dann die Hybridpflüge? http://lemken.com/de/produkte/produkte-nach-typ/hybridpfluege/varitansanit.html
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon tj » Fr Okt 21, 2011 20:55

gerade in dem Lemken-Link gelesen: •Am Stützrad kann die Arbeitstiefe hydraulisch eingestellt werden.
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Okt 21, 2011 21:01

viel bedeutender:
Ein hydraulischer Oberlenker regelt die Gewichtsverlagerung vom Pflug auf den Traktor. Die Konsequenz: optimale Zugkraftübertragung bei minimalem Schlupf und weniger Kraftstoffverbrauch.

Das Tastrad sollte man immer verstellen, je nachdem wie tief man pflügen möchte, man will ja nicht das es in der Luft hängt
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon tj » Fr Okt 21, 2011 21:10

Es wird aber ausdrücklich von einem Stützrad gesprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Okt 21, 2011 21:15

Beim Aufsattelpflug hast du ja ein Stützrad, was beim Anbaupflug nicht nötig ist. Wie man es beim Hybridpflug nennt ist gleich, er ist eine Mischung aus beiden Pflügen, mit dem Vorteil, dass der Oberlenker Gewicht auf den Schlepper bringt.
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon tj » Fr Okt 21, 2011 21:25

JohnDeere3040 hat geschrieben:Das Tastrad sollte man immer verstellen, je nachdem wie tief man pflügen möchte, man will ja nicht das es in der Luft hängt

warum darf es nicht in der Luft hängen ?
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Re: Probleme beim Pflug

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Okt 21, 2011 21:32

Wegen einem gleichmäßigeren Pflugbild.
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