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Probleme mit Ampfer

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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87 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon Dagmar » Do Aug 07, 2008 12:30

Hallo,

ich habe den Eindruck gewonnen, das hier im Forum sobald irgendeiner den Eindruck hat, daß sich ein "öko"landwirt zu Wort gemeldet hat, gleich das große Hauen und Stechen beginnt. Und leider häufig mit Worten und Formulierungen die teilweise schon eindeutig unter der Gürtellinie sind. Von daher bin ich dann immer sehr erstaunt, daß der eine oder andere es überhaupt "wagt" sich zur "öko"landwirtschaft zu bekennen, da er sofort angegriffen wird, und der Ton sehr schnell unsachlich wird.

Warum ist es nicht möglich, daß hier im Forum die sogenannten "ökos" und die konventionell arbeitenden Landwirte friedlich miteinander kommunizieren.

Ich als Neuling fände es einfach nur faszinierend die Argumente von beiden Seiten zu hören und mir dann meine eigene Meinung zu bilden.

Zur Not könnte ja auch ein "Unterforum" helfen, wo sich die "ökos" dann austauschen könnten, ohne gleich angegriffen zu werden.

Bin einfach für ein friedliches Miteinander.


Dagmar :wink:
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
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Beitragvon euro » Do Aug 07, 2008 13:07

Dagmar hat geschrieben:Hallo,

ich habe den Eindruck gewonnen, das hier im Forum sobald irgendeiner den Eindruck hat, daß sich ein "öko"landwirt zu Wort gemeldet hat, gleich das große Hauen und Stechen beginnt. Und leider häufig mit Worten und Formulierungen die teilweise schon eindeutig unter der Gürtellinie sind. Von daher bin ich dann immer sehr erstaunt, daß der eine oder andere es überhaupt "wagt" sich zur "öko"landwirtschaft zu bekennen, da er sofort angegriffen wird, und der Ton sehr schnell unsachlich wird.

Warum ist es nicht möglich, daß hier im Forum die sogenannten "ökos" und die konventionell arbeitenden Landwirte friedlich miteinander kommunizieren.

Ich als Neuling fände es einfach nur faszinierend die Argumente von beiden Seiten zu hören und mir dann meine eigene Meinung zu bilden.

Zur Not könnte ja auch ein "Unterforum" helfen, wo sich die "ökos" dann austauschen könnten, ohne gleich angegriffen zu werden.

Bin einfach für ein friedliches Miteinander.


Dagmar :wink:


Wie würdest du Dagmar, auf eine Gruppe reagieren, die sich eigentlich nur durch Negation dessen, was du selbst machst, definiert?
Im Gegensatz zu irgendwelchen lokalen Labeln ausserdem noch eine Art pseudoreligiösen Hokuspokus zelebriert und nicht messbare Qualitätsunterschiede zu Glaubensfragen stilisiert ?
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Beitragvon Dagmar » Do Aug 07, 2008 13:46

Hallo Euro,

du hast geschrieben:

Wie würdest du Dagmar, auf eine Gruppe reagieren, die sich eigentlich nur durch Negation dessen, was du selbst machst, definiert?
Im Gegensatz zu irgendwelchen lokalen Labeln ausserdem noch eine Art pseudoreligiösen Hokuspokus zelebriert und nicht messbare Qualitätsunterschiede zu Glaubensfragen stilisiert ?


Ich lese jetzt hier schon fast ein Jahr im Forum eigentlich sehr regelmäßig mit, habe schon Fragen gestellt und war über die freundlichen und fachkundigen Antworten hier immer sehr erfreut. Dafür an alle ein herzliches Danke Schön.

Und irgendwann ist mir hier aufgefallen, daß es wirklich sehr hoch hergeht, wenn es um die Begriffe "öko" und "konventionell" geht. Ich habe bestimmt auch nicht alle Beiträge gelesen - leider -, aber ich habe extreme Beispiele nur von einem gewissen "egbert" gelesen und der ist doch schon lange nicht mehr aktiv.

Und vielleicht sind ja auch in der Vergangenheit Anschuldigungen etc. gewesen. Aber die Ausgangsfrage hier in diesem Thread, fand ich wertneutral. Einfach nur eine Nachfrage. Und kein Angriff oder das Schlechtmachen von anderen.

Vielleicht ist es möglich, nur dann verbal "zurückzuschlagen" wenn wirklich ein Angriff passiert. Wenn hier jetzt jemand einen Beitrag schreibt, in dem er alles Konventionelle schlechtmacht - dann hat er das auch wirklich verdient.

Aber wenn hier in den Beiträgen, die Arbeit von Russen und Polen beim Ausstechen von Ampfern mit dem Holocaust verglichen wird (da ging es um die Vernichtung-Tötung von Menschen), da fiel mir doch gleich der "konventionelle" Landwirt ein, der seinen Spargel von Osteuropäern ernten (einfach aus Kostengründen und der größeren Zuverlässigkeit als mancher Deutsche) läßt - müsste doch dann doch gerechterweise auch mit dem Holocaust verglichen werden. Und da merkt man, daß das Beispiel nicht stimmt.

Ich fände es einfach klasse, wenn man den anderen mit seiner Meinung so lange "leben" läßt, bis er mich persönlich angreift. Dann würde auch ich sofort zurückschlagen - aber nur verbal oder schriftlich :oops:


Dagmar :wink:
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Beitragvon SHierling » Do Aug 07, 2008 14:34

Naja, aber das ist eben ausgerechnet beim Ampfer schon schwierig.
Der ist mit normalen PSM ja ohne weiteres - wenn auch teuer - zu bekämpfen. Und wenn man zufällig neben einem Biobauern (wahlweise auch einer PferdehalterIn) wohnt der/die das "aus Prinzip" nicht tut OBWOHL Ausnahmeregelungen gibt, bei denen auch Bio-Bauern Ampfer spritzen dürfen, dann hat man als Nachbar jedes Jahr wieder damit zu kämpfen, daß sich das Zeug millionenfach aussamt, egal wie gut man selber versucht, seine Flächen sauber zu halten.
Und da ist ein "freundliches Nebeneinander" dann schon eine ganz schöne Zumutung!
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Beitragvon Dagmar » Do Aug 07, 2008 15:12

Hallo Brigitta,

finde ich ein gutes Beispiel, da habe ich als Laie gar nicht dran gedacht. Und eine praktikable Lösung fällt mir natürlich auch nicht ein :roll: Sorry!

Mir ging es aber darum in erster Linie hier im Forum beide Seiten mit ihren Ansichten, Erfahrungen zu hören und zu lesen. Wie es dann draußen vor Ort geregelt wird, das hängt ja dann wahrscheinlich weniger von der Einstellung "öko" oder "konventionell" ab, sondern mehr was für Menschen da aufeinander treffen. Wenn beide Seiten stur auf Ihrem "Recht" bestehen, dann ärgert sich der "konvi" (Tschuldigung für die Verkürzung :oops: ) über den ständigen Ampfernachschub und der "öko" flucht über die Herbizide die bei ihm auf dem Grundstück niedergehen.

Aber das ist für mich im Moment noch nicht so wichtig, im Moment geht es mir einfach um den "Ton" in den Beiträgen hier. Vielleicht kann man ja doch miteinander kommunizieren. Vielleicht gibt es aber nur die Lösung, daß sich hier die "K..." treffen und sich die "ö...." ein eigenes Forum schaffen. Aber dann wird das Zusammenleben bestimmt nicht besser.

Jetzt mal als Laie ein ganz wilder Vorschlag für dein Beispiel. Beide Landwirte einigen sich darauf, auf Ihrer Grenze einen 5 m breiten Energieholzgürtel anzupflanzen. Den beide dann ernten und nutzen können.
Vielleicht würden diese Pflanzen zum einen die Ausbreitung der Ampfer verhindern oder dämpfen und auch die Herbizide würden eventuell in der Ausbreitung gedämmt. Ob dieser oder ein anderer Vorschlag überhaupt funktioniert - weiß ich nicht, ärgere mich im Moment schon wieder über mein Nichtwissen. Aber ihr als Fachleute findet vielleicht auch noch eine viel bessere Lösung die dann funktioniert. Aber das geht einfach nur wenn man miteinander eine Lösung sucht und nicht jeder darauf beharrt im Recht zu sein.


Dagmar :wink:
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Beitragvon H.B. » Do Aug 07, 2008 21:00

Dagmar, dieser Gürtel würde in Nullkommanix zum Biotop erklärt, und somit die Fläche wertlos. Seit wenigen Jahren muß deswegen jede "Rute" sofort entfernt werden. Ist dir nicht aufgefallen, wie die Gehölze vor wenigen Jahren schlagartig reduziert wurden?

Was das Öko angeht bezeichnen wir Landwirte nur, was wirklich ökologisch ist. Die vermeintliche Ökolandwirtschaft bezeichnet ihren Irrweg fälschlicherweise als ökologisch. Um etwas als ökologisch zu bezeichnen muß immer das Gesamtbild betrachtet werden. Der fahrlässig verschwenderische Umgang mit Energie und Flächen der Biobauern MUß dabei mit einbezogen werden.

Bleiben die Bios in der Ecke in die sie hineingehören, wird sich daran niemand stören. Es stinkt mir nur, wenn die sich gleich-, oder gar besserstellen wollen.
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 08, 2008 9:03

Dagmar: die Sache mit den "fliegenden PSM" beruht ja auf Gegenseitigkeit. EIn normaler Landwirt will die Kupferspritzmittel der Biobetriebe auch nicht in seinem Boden wiederfinden, also da denke ich ist eher kein Auslgleich nötig.

Und es kann ja auch nicht jeder "einfach so" Energieholz anbauen, wie soll das gehen? Links und rechts solcher Streifen hast Du ERST RECHT Unkraut, weil sich das aus solchen Ecken immer wieder aussamt, dann hast Du je einseitig Schatten, da wächst auch nicht viel, das sind in den allermeisten Fällen nur Verluste, solche Ideen.

Und bei dem Rest muß ich H.B. einigermaßen recht geben. Wenn es eine normale Auseinandersetzunmg oder Unterhaltung gibt, finde ich das auch klasse,und ich gönn auch jedem seine Lücke und Nische zum Leben. Aber leider sind die meisten BioKUNDEN (nicht mal die Biobauern) hier die Sorte Pöbelpack, die selber keinen Plan von Landwirtschaft haben, und nur darauf aus sind, zu behaupten, normale Landiwrtschaft sei so eine Art Giftküche und "Bio" hätte dagegen irgendeinen Heiiligenschein, den sich jeder aufsetzen könnte, wenn er denn nur wollte.
Und sowas geht eben an jeder Realität völlig vorbei.
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Beitragvon micha_2 » Fr Aug 08, 2008 21:21

@ SHierling
Du schreibst:"Der ist mit normalen PSM ja ohne weiteres - wenn auch teuer - zu bekämpfen. Und wenn man zufällig neben einem Biobauern (wahlweise auch einer PferdehalterIn) wohnt der/die das "aus Prinzip" nicht tut OBWOHL Ausnahmeregelungen gibt, bei denen auch Bio-Bauern Ampfer spritzen dürfen, ..."
#In der EG-VO 2092/91 habe ich keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel mit herbizider Wirkung gefunden. Hätte ich auch nicht erwartet.

Bitte die Behauptung, Biobauern dürften Herbizide verwenden - wenn auch nur mit Ausnahmegenehmigung - mit einer Quelle belegen. Danke.

Chemisch-synthetischer Pflanzenschutz ist im ÖAnbau definitiv nicht möglich. Mit einer gegenteiligen Behauptung werden fachlich nicht vorbelastete Forumsleser falsch informiert, gezielt oder nur aus mangelnder Kenntnis. Schade eigentlich.
Dann wäre da noch ein Hinweis auf die begriffliche Verwendung "Bio" nötig.
Diesen Begriff darf nur für sich beanspruchen, wer o.g. Verordnung zum ÖAnbau umsetzt . Diese VO stellt die Mindestanforderungen. Heisst dann: EG-BIO.
Daneben gibt es ja noch die ganzen Verbände, die allesamt die VO ihren Richtlinien zugrunde legen müssen. Viele dieser Verbände satteln auf die schlaffen EG-BIO-Vorgaben mit wesentlich strengeren Auflagen in allen Betriebsbereichen drauf, um sich mit ihren Standards von EG-BIO abzuheben.
Vielleicht möchte sich der Eine oder die Andere ein wenig mit einer hier sicher als zutiefst ketzerischem Pamphlet empfundenen Zusammenfassung von wissenschaftlichen Untersuchungen zum ÖAnbau - in diesem Fall nur proÖko - beschäftigen. In Punkt 14, 1-3 wird auch auf den Energieverbrauch eingegangen. Dabei werden ausschließlich wissenschaftliche Arbeiten als Quellen angegeben, die auch von anderen Wissenschaftlern bewertet wurden. Das ist also nicht nur irgendeine Heiligenschein- Inszenierung:

https://www.fibl.org/shop/pdf/1440-argumente.pdf

Ich möchte hier nicht die gesamte Konvo-Community aufmischen, eine wirkliche Grundsatzdebatte " Konvo-Öko" ist allein schon wegen fehlendem Detailwissen der einen über die andere Seite und der mangelnden Bereitschaft, die eigene Methode auch mal kritisch zu betrachten, nahezu ausgeschlossen. Außerdem gibt es hüben wie drüben schwarze Schafe, an denen man sich aber nicht aufgeilen sollte.
Sobald die sachliche Ebene verlassen wird, kann man´s auch gleich lassen.
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Beitragvon H.B. » Sa Aug 09, 2008 8:20

micha_2 hat geschrieben:Daneben gibt es ja noch die ganzen Verbände, die allesamt die VO ihren Richtlinien zugrunde legen müssen. Viele dieser Verbände satteln auf die schlaffen EG-BIO-Vorgaben mit wesentlich strengeren Auflagen in allen Betriebsbereichen drauf, um sich mit ihren Standards von EG-BIO abzuheben.

Das ist dann nix anderes, als in jeder anderen Sekte auch. Die satteln sich auch Vorgaben jenseits von jeglichem Sachverstand auf, um als einzige Wahrheit auf Mitgliederfang (Kundenfang) zu gehen.

micha_2 hat geschrieben:In Punkt 14, 1-3 wird auch auf den Energieverbrauch eingegangen. Dabei werden ausschließlich wissenschaftliche Arbeiten als Quellen angegeben, die auch von anderen Wissenschaftlern bewertet wurden. Das ist also nicht nur irgendeine Heiligenschein- Inszenierung:

https://www.fibl.org/shop/pdf/1440-argumente.pdf

Dazu braucht man keinen link, wer das nicht selber sieht, ist selber schuld.
Die wenigen Bios, die an einen geringen Energieverbrauch aufweisen sind die, die aufgrund von Faulheit automatisch bio geworden sind. Das Verhältnis Energieverbrauch/Erntemenge sowie Qualität ist hier noch schlechter.

micha_2 hat geschrieben:Außerdem gibt es hüben wie drüben schwarze Schafe, an denen man sich aber nicht aufgeilen sollte.
Sobald die sachliche Ebene verlassen wird, kann man´s auch gleich lassen.

Das stimmt sicherlich, wobei ich jeden, der wider besseren Wissens einen auf Bio macht, zu den ersteren zähle. Die sachliche Ebene ist beim ersten Gedanken über Bio verlassen.
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Beitragvon Dagmar » Sa Aug 09, 2008 21:08

Hallo Micha_2,

nachdem ich deinen Beitrag hier gelesen habe, kann ich teilweise die Reaktion der konventionell arbeitenden Landwirte hier im Forum verstehen.

Dabei geht es mir in erster Linie gar nicht darum was du schreibst, sondern wie du das schreibst.

Schade.


Dagmar :wink:
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Beitragvon fedorow » Fr Aug 15, 2008 19:33

Bei uns in der nähe hat ein Biobauer seinen Betrieb stillgelegt und seine Ampferwiesen verpachtet. Da waren dann die konventionellen Landwirte gut genug um den Saustall ( Ampfer ) auf der zu beseitigen. Und es lassen sich zum Thema Bio eben immer noch viele Verbraucher für dumm verkaufen. Als Beispiel, Die Getreidefelder mit den Bioschildern : "wir arbeiten ohne Gentechnik " habt ihr diese Felder schon mal genauer angeschaut ? das Getreide, schwarz, total verpilzt, wenn du das den Tieren fütterst muss man sich nicht wundern wenn sie krank werden. Aber ein großteil wird ja zum hohen Preis für die menschliche Nahrung verwendet. Und der KLUGE Verbraucher zahlt dafür noch einen höheren Preis
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Wie wäre es mal mit Schafen

Beitragvon kleinlandwirt » Sa Aug 30, 2008 15:14

An fendt-majo

Ich hatte auch bei einer Fläche grosse Probleme mit dem Ampfer (Wiese in Bachnähe => etwas feucht, hatte aber große Vorteile im Trockenjahr 2003)

Beweidung durch befreundeten Wanderschäfer statt einem 2. und 3. Schnitt 3 jahre hintereinander brachte jedes Jahr eine Reduzierung des Ampfers. Im vierten Jahr fand ich auf der gesamten Fläche (1,5 ha) keine 30 Pflanzen mehr; die gleiche Menge hatte ich vorher auf 2 qm.
Mittlerweile habe ich 2 Jahre wieder alle Schnitte selbst gemäht und mir scheint, als wenn sich der Ampfer wieder vermehren würde. Habe also heuer wieder auf Wanderschäfer umgestellt.

Zu den anderen Forumsbeiträgen möchte ich nur folgendes anmerken:

Ich bin kein "Ökobauer", aber extensiv mit Mutterkuhhaltung und Schweinemast und Direktvermarktung. Ich habe aber kein Problem sowohl mit "konventionell" oder "Ökologisch" wirtschaftenden Betrieben. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
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Beitragvon Panic » So Aug 31, 2008 9:06

Wir lassen auch den 4. Schnitt vom Schäfer abweiden, was auch den Ampfer reduziert. Trotzdem muß ich hin und wieder doch bekämpfen.
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Beitragvon Dirk 76 » So Aug 31, 2008 10:03

hi

Ampfer spritzen ist doch eigentlich kein problem !!! :shock:
3 lieter Simplex / ha und wech ist er ! ???
und der wiesenfuchsschwanz gleich mit :wink:
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Beitragvon H.B. » So Aug 31, 2008 21:00

Dirk 76 hat geschrieben:hi

Ampfer spritzen ist doch eigentlich kein problem !!! :shock:
3 lieter Simplex / ha und wech ist er ! ???
und der wiesenfuchsschwanz gleich mit :wink:



Alle Jahre wieder und halber Ertrag bis in der Milch Rückstände festgestellt werden?

Anfangen werden kann je nach Ampferdichte mit Flächenspritzung,
langfristige Ampferbekämfung erfolgt nur über die Rückenspritze.
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